„Was trage ich, wenn es morgens kalt und mittags warm ist? Ich will das gerne kurz erläutern: Ich gehe morgens auf die Arbeit und fühle mich super gestylt mit Hose, Top und Strickjacke. Mittags hängt die Strickjacke dann nur noch über den Stuhl und ich fühle mich nur mit den zwei übrig gebliebenen Teilen etwas unangezogen – kennst du das Gefühl? Ich würde mich über Tipps freuen, wie man da mit Farben und Accessoires am besten spielt.“
Beitragswunsch von Uli Wendl
3-Teile-Regel
Das optische Phänomen, dass aus einem Outfit ein Nichts wird, wenn man ein Teil zu viel entfernt, ist mir natürlich bekannt. Drei Teile minus ein Teil ist ein Teil zu wenig. Das ist der Grund, warum sich in meinem minimalistischen Kleidungkonzept anteilig so viele Accessoires befinden: 40 von 123 Teilen.
Wenn Strickjacke/Blazer/Poncho fehlen, wirkt das Outfit langweilig, etwas leer.
Kommt ein Schal um den Hals als drittes Teil dazu, wird es wieder ein Outfit.
Accessoires als drittes Teil
Ohne Tuch langweilig – mit Tuch komplett.
Foto: Nicole
Das Tuch macht aus dem Shirt ein Outfit.
Gerade bei sehr schlichten Looks macht ein Tuch viel aus.
Eine Kette mit Anhänger ergänzt die schlichte Bluse ebenso wie ein Tuch.
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Ein Gürtel wirkt als Blickfang ähnlich wie eine Kette.
Ein Statement-Ring funktioniert als drittes Teil ebenso wie eine Kette.
Große Ohrringe ergänzen schlichte Looks wunderbar, und auch Brillen funktionieren als drittes Teil.
Armbänder sind ebenso wie Uhren ein gutes drittes Teil, stören mich jedoch bei der Arbeit am Schreibtisch. Die taugen eher für andere Anlässe als drittes Teil.
Wenn es zu heiß für jeglichen Schmuck ist, setze ich kräftigen Lippenstift als Akzent ein.
Foto: Nicole
Auffällige Schuhe können den Dreiklang ausmachen.
Farben bei der 3-Teile-Regel richtig einsetzen
Foto: Nicole
Uli möchte ihre Outfits mit dem dritten Teil sichtbar stylen. Das funktioniert mit Kontrasten besser als Ton-in-Ton. Bei gemusterten Tüchern nehme ich gerne eine Farbe aus dem Oberteil auf und setze dennoch einen Kontrast. Das Tuch nimmt das Blau von Jeanskleid auf und setzt mit dem Orangerot einen Akzent.
Im Blog Claudias Welt findest du eine Serie, in dem sie viele Beispiele zeigt, wie ein Outfit mit besagtem dritten Teil komplett bleibt: Das dritte Teil.
Was sind deine Stylingtipps für Uli?
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Originalausgabe, Taschenbuch, 416 Seiten ISBN 978-3-463-00072-5 Erschienen am 11. November 2025 im Rowohlt Kindler Verlag (Werbung) Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Hamburg, 1946: In den Trümmern der zerbombten Stadt treffen Gert und Gisela aufeinander. Zwei junge Menschen, die ihre Familien im Krieg verloren haben und die nun in diesem harten Nachkriegswinter nach Hoffnung suchen. Sie finden sie im Keller eines Hauses, das der einstigen Schauspielerin Friede Wahrlich gehört. Eine ungewöhnliche Frau, die in ihrer eigenen Vergangenheit gefangen ist und doch fest daran glaubt, dass sich aus dem Chaos eine hellere Zukunft formen lässt. In ihrer Küche wächst eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig Halt gibt. Aber die Schatten der Vergangenheit sind lang: Was geschah mit Giselas Familie? Lebt Gerts kleine Schwester noch? Und was wurde aus den beiden Männern, die Friede einst liebte?“
Verlagstext – Carmen Korn, In den Scherben das Licht, Rowohlt Kindler Verlag 2025
Von der Autorin habe ich dir bereits Und die Welt war jung, die Jahrhundert-Trilogie Töchter einer neuen Zeit, Zeiten des Aufbruchs, Zeitenwende und den Roman Die geliehene Schuld vorgestellt. Auch im aktuellen Roman widmet Carmen Korn sich der Nachkriegszeit in Deutschland: Er spielt von 1946 bis 1955 in Hamburg.
1946 – bitterkalt ist es und bitterarm sind Gert, 15, und Gisela, 14, als sie sich in Friedes Keller kennenlernen. Beide sind familienlos durch den Krieg. Schnell freunden sie sich an, die Chemie zwischen ihnen stimmt. Trotz der harten Lebensumstände schaffen sie es, sich ein kleines Heim im dunklen, kalten Keller zu bauen und einen Sinn im Sein zu finden.
Gerts Eltern sind tot, doch die Suche nach seiner jüngeren Schwester Barbara gibt er nicht auf. Gisela hat den Großteil der Erinnerungen verloren bis zu der Bombennacht, in der sie als einzige im Keller überlebt hat. Es ist davon auszugehen, dass ihre Mutter in dem Feuersturm umgekommen ist. Ihr Vater war als Fotograf im Krieg und gilt als Verschollen. Sie steht alleine da und ist bereit, das zu akzeptieren und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie hängt nicht an der Vergangenheit, das ist eher ein Thema von Gert.
Von Friedes Haus in der Tornquiststraße stehen nur noch Keller und Erdgeschoss. Der Rest ist dem Krieg zum Opfer gefallen. Ihre einstige Freundin Martha geht ein und aus – die beiden sind heute eher Freindinnen als Freundinnen. Sie hängen aus Nostaligie aneinander, aber Marthas Handeln ist vom Falschheit geprägt.
Zu sehr neidet Martha der ehemaligen Schauspielerin und Salondame Friede den früheren Ruhm, das elegante Leben und das heutige Haus, auch wenn es nicht mehr ganz steht. Selbst hat sie vor dem Krieg als Garderobiere im Altonaer Stadttheater gearbeitet, 1946 schlägt sie sich auf dem Schwarzmarkt durch, später versucht sie sich mit wenig Erfolg an diversen Geschäftsmodellen. Es klebt kein Glück an ihr.
Ein Geheimnis wird um Friedes beiden Liebschaften gemacht, die sie vor dem Krieg hatte. Viktor Franke war bis 1938 Theaterkritiker für den Hamburger Anzeiger. Diesen neun Jahre jüngeren Liebhaber hat Friede im Stich gelassen, als er aus der Haft im Konzentrationslager Fuhlsbüttel kam, in die er als Jude in der Reichspogromnacht genommen wurde. Kurz darauf wurde er nach Lodz deportiert.
Martha meint, Viktor nach dem Krieg in der Stadt gesehen zu haben, doch Friede will davon nichts wissen. Ihm geht es genauso. Viktor und Friede sind sich unabhängig voneinander einig, nicht mehr die Nähe des anderen zu suchen, auch wenn das Umfeld der beiden es immer wieder versucht. Viktor hat es schwer genug, sich in Hamburg ein neues Leben in der Medienwelt aufzubauen. Mit Friede ist er durch. Lieber verbringt er seine Zeit in Ruhe mit anderen Menschen.
„Es gibt noch eine andere Schuld als die strafrechtliche.“
Carmen Korn, In den Scherben das Licht, Rowohlt Kindler Verlag 2025, Seite 267
Friedes anderer Liebhaber war Palutke, der sich im Krieg an jüdischem Eigentum bereichert hat und auch im Nachkriegsdeutschland zu den geschäftlich erfolgreichen Menschen zählt. Friede geht ihm aus dem Weg, weil sie die Befürchtung hat, dass die Deportation von Viktor auf sein Konto geht. Martha hat Kontakt zu Palutke und mischt sich immer wieder ungebeten in Friedes Leben ein.
Robert, Schauspieler und Bühnenbauer, hat Gisela von Franken aus der Verschickung nach Hamburg mitgenommen. Durch ihn bekommt Friede die Möglichkeit, wieder eine Beletage auf ihr Haus zu bauen und eine Künstlerpension aufzubauen. Es finden interessante Menschen zu ihr, die ihr wie Kindern ans Herz wachsen. Die Menschen im Haus in der Tornquiststraße werden zu einer Wahlfamilie.
Ich mag die unaufgeregte Sprache, die sich den Emotionen der Personen entgegenstellt. Die Geschichte baut sich sehr langsam auf und betrachtet die besonders harten Nachkriegsjahre bis zur Währungsreform 1949. Erst danach ging es wirtschaftlich spürbar aufwärts. Bis zum Ende des Romans 1955 wird vieles gut. Auf dem Weg dahin dominiert phasenweise eine gewisse Melancholie.
Mit dem Einstieg in das Buch habe ich mich schwer getan, erst ab der Mitte hatte es mich richtig. Das letzte Viertel hat mir am besten gefallen, als etwas mehr Dynamik in die Handlung kam und lose Fäden zueinander fanden. Welche Fäden das sind, verrate ich dir nicht, um dir die Spannung beim Lesen zu lassen.
Als Hamburgerin hat mir mal wieder besonders gut gefallen, die Straßenzüge in Eimsbüttel, Harvestehude und der Neustadt zu kennen, durch die die Romanfiguren streifen.
Den Roman haben Nicole und ich zeitgleich als Rezensionsexemplare gelesen. Ihre Rezension findest du im Blog Life with a glow. Ich bin gespannt, wie ihr das Buch gefallen hat!
Ist das ein Roman für dich?
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Twinsets waren schon bei meiner Oma und Mutter beliebt, auch meine Schwiegermutter trägt sie gern. Ich habe ebenfalls ein Faible dafür. Besonders im Herbst und Winter mag ich es, verschiedene Strickteile zu kombinieren und so die Idee des Twinsets neu zu interpretieren.
Unter Strickjacken trage ich keine festen gewebten Stoffe, sondern weiche T-Shirts aus Baumwolle oder Viskose. Im Herbst und Winter finde ich Strickshirts oder Kurzarmrollis aus Wolle oder Kaschmir allerdings noch viel besser unter einer Strickjacke.
Die Materialien schmiegen sich aneinander, ohne unangenehm aneinander zu kleben. Wird mir zu warm, bin ich mit dem Strickshirt aus Wolle drinnen immer noch ausreichend wärmend angezogen. Ein Shirt aus Baumwolle oder Viskose wäre mir dann zu kalt.
Die offen zu tragende Strickjacke aus feiner, weicher Geelong-Wolle ist neu. Es wurde in den Kommentaren zur Kleiderschrankinventur im Herbst, als meine Wunschliste für Kleidung leer war, schon gemunkelt, wann mich ein Modewunsch überkommt. Die Antwort lautet: Mitte Oktober.
Auch ohne diese Strickjacke würde ich über den Winter kommen, mit ihr wird er aber schöner. Da zwei kurze Strickjacken im Bestand nicht mehr so schön sind, habe ich vorgesorgt, als ich eine gesehen habe, die mir gefällt.
Im Trend sind kurze, weite Strickjacken mit voluminösen Ärmeln, breiten Knopfleisten und dicken Knöpfen. Ich drücke es mal vorsichtig: Das steht mir nicht. Steht vielen nicht. Ich trage lieber eine zeitlose Strickjacke, die zu meinem Körper und meinem Stil passt.
Auch im Trend ist im Herbst 2025 die Kombination verschiedener Strickteile bis hin zu Komplettlooks aus Wollstrick. Den Trend mache ich mit meinen beiden Strickshirts gerne mit, die ich im Wechsel unter der Jacke tragen kann.
Blau und Braun kombinieren
Das Outfit ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gut sich Braun und Blautöne verstehen. Hose und Strickjacke sind marineblau, Strickshirt und Handtasche sind petrolblau. Die braunen Schuhe harmonieren mit meinen Augen und der Grundfarbe des seidigen Nicktuchs, das mit seinem blau-braunen Farbenmix die Farbklammer rund macht. Goldfarbene Metallelemente finden sich an der Tasche, Brille, Ohrringen und Kette wieder.
Wie kombinierst du Strick im Herbst 2025 am liebsten?
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Wer sich mit Farbberatung oder Malerei beschäftigt, kommt schnell zu den sieben Farbkontrasten von Johannes Itten. Itten war ein Schweizer Maler, Kunsttheoretiker und Kunstpädagoge (1888–1967), der sich intensiv mit der Wirkung kontrastierender Farben beschäftigt und sieben charakteristische Farbkontraste benannt hat. Jeder Kontrast wirkt dabei auf seine Weise.
Ein Farbkontrast entsteht durch die Paarung gegensätzlicher Farben. Das Spiel mit Farbkontrasten erzeugt Spannung, Farbharmonie vermittelt Ruhe. Man spricht bei den Farbkontrasten auch von Farbqualitäten oder Farbeigenschaften. Grundlage ist der Farbkreis nach Johannes Itten mit drei Primärfarben, drei Sekundärfarben und sechs Tertiärfarben.
1. Der Farbe-an-sich-Kontrast
Der Farbe-an-sich-Kontrast entsteht durch das Zusammenspiel von mindestens drei leuchtenden, kraftvollen Farben, die im Farbkreis möglichst weit auseinanderliegen, zum Beispiel Rot, Gelb und Blau oder Grün als zusätzliche Farbe.
Dieser Kontrast steht besonders gut klaren Farbtypen. In dem Seidentuch mit Paisleymuster siehst du den Farbe-an-sich-Kontrast mit Gelb, Rot und Blau. Im Tragebild des Tuchs ergänzt die grüne Wiese im Hintergrund den Farbe-an-sich-Kontrast.
2. Hell-Dunkel-Kontrast
Der Hell-Dunkel-Kontrast entsteht durch die Komposition mit hellen und dunklen Farben, im Extremfall Weiß und Schwarz. In dem Outfit siehst du Dunkelblau und Cremeweiß als in der Helligkeit kontrastierende Farben kombiniert.
In der Farbberatung gibt es helle und dunkle Farbtypen – abhängig von der natürlichen Helligkeitsstufe der Haut, Haaren und Augen. Ich bin ein dunkler Farbtyp, deshalb trage ich am Oberkörper die dunkle Farbe. Wenn ich am ganzen Körper dunkle Farben trage, heben sich nur meine grauen Haare hell ab.
3. Kalt-Warm-Kontrast
Beim Kalt-Warm-Kontrast geht es um die Farbtemperatur. Zum Erkennen kalter und warmer Farben findest du hier im Blog den Beitrag Warme und kalte Farben erkennen: Tipps für Farbharmonie und Kontraste. Es gibt Menschen, die warme oder kalte Farbtypen sind – denen also eine Farbtemperatur wörtlich besser zu Gesicht steht.
Warme Farben sind gelb oder enthalten viel Gelb, wie zum Beispiel Orange, Zinnoberrot, Rotbraun, Grasgrün, Moosgrün – Assoziation Sonne, Wärme. Kalte Farben sind blau oder enthalten viel Blau, wie zum Beispiel Pink, Karminrot, Beerentöne und Tannengrün – Assoziation Wasser, Kühle.
In dem Outfit siehst du den Kalt-Warm-Kontrast umgesetzt mit Dunkelblau und Orange. Bei warmen Farbtypen ist es gut, wenn Orange dabei möglichst dicht am Gesicht getragen wird. Kühle Farbtypen nehmen in dem Beispiel das Blau näher ans Gesicht.
4. Komplementärkontrast
Der Komplementärkontrast entsteht durch zwei Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen: Rot und Grün, Violett und Gelb, Orange und Blau. Die Komplementärfarben verstärken in der Kombination ihre Leuchtkraft.
Mit Komplementärkontrasten können klare Farbtypen ihr Outfit besonders betonen, zum Beispiel mit Orange oder Gelb zu Blau.
5. Qualitätskontrast
Der Qualitätskontrast wird auch Bunt-zu-Unbunt-Kontrast genannt. Dabei werden reine, leuchtende Farben neben getrübte, gedämpfte Farben gelegt. Der Kontrast entsteht durch die unterschiedliche Farbintensität.
Zu den getrübten, nebeligen Farben gehören nicht nur Graunuancen, die durch das Mischen von Komplementärfarben entstehen, sondern auch Abtönungen von Farben mit Schwarz und Weiß.
Das Zusammenspiel aus reinen Farben mit graugetrübten steigert die Leuchtkraft der klaren Farbe. Meine grauen Haare lassen das Rot meines Outfits noch mehr strahlen. Gedämpfte Farbtypen tragen besser einheitlich ruhige Farben oder setzen intensive Farben kleinteilig oder weiter weg vom Gesicht ein, wie es bei meinem ansonsten dunkel-ruhigem Outfit zu sehen ist.
6. Quantitätskontrast
Foto: Nicole
Beim Quantitätskontrast, auch Flächenkontrast genannt, spielt man mit der unterschiedlichen Leuchtkraft von Farben. Gelb zum Beispiel hat eine hohe Leuchtkraft, Violett eine geringe. Wenn du möchtest, dass Flächen gleichgroß und harmonisch wirken, setze Gelb und Violett im Verhältnis 1:3 ein, Orange und Blau im Verhältnis 1:2, Rot und Grün im Verhältnis 1:1.
Tasche und Schuhe in intensivem Orange fallen auf dem Bild stark auf, obwohl sie eine viel kleinere Fläche als die blauen Outfitbestandteile haben. Beim Sichten der Archivbilder für diesen Beitrag ist mir aufgefallen, dass ich den Quantitätskontrast am liebsten mit großflächiger Ruhe bei Oberteilen und Hosen und kleinteiligen Hinguckern bei Tüchern, Taschen und Schuhen einsetze. Hier noch ein Beispiel mit Accessoires in Orange zu einem hellen Outfit.
Ein Quantitätskontrast entsteht nicht nur durch die Gegenüberstellung von großen und kleinen Flächen, sondern auch von einfarbigen zu gemusterten. Gemusterte Flächen ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
7. Simultankontrast
Der Simultankontrast funktioniert über die gleichzeitige – simultane – Wechselwirkung von nebeneinanderliegenden Farbflächen. Man sieht in der Umgebung einer Farbe automatisch die Komplementärfarbe. Rot und Orange zusammen heben sich nicht gegenseitig hervor, Rot auf Grün wirkt leuchtender.
Fazit
Farbkontraste sind ein spannendes Gestaltungsmittel in Mode und Farbberatung. Ob du lieber harmonische oder kontrastreiche Kombinationen trägst, hängt von deinem Farbtyp, Stil und Bedürfnis nach Sichtbarkeit ab.
Welche Farbeigenschaften bevorzugst du in deiner Kleidung – Harmonie oder Kontrast?
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Taschenbuch, Broschur, 384 Seiten Deutsche Erstausgabe Aus dem Englischen von Andrea Fischer Originaltitel One Winter at the French Chalet Originalverlag Boldwood Books ISBN 978-3-442-49681-5 Erschienen am 17. September 2025 im Goldmann Verlag (Werbung) Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern und eine Leseprobe findest Du auf der Verlagswebsite. Ich habe es als E-Book gelesen.
„Die Reisejournalistin Orla hatte sich so auf die Feiertage mit ihrer Familie in London gefreut, da schickt ihre Chefin sie in die französischen Alpen. Dort soll Orla eine Weihnachtsreportage über ein kleines Dorf und seine Bewohner schreiben, allen voran den schweigsamen Chaletbesitzer Jacques. Ein mürrischer Franzose hat Orla gerade noch gefehlt. Doch das charmante Saint-Chambéry, die atemberaubende verschneite Berglandschaft und die liebenswerte Dorfgemeinschaft erobern schnell ihr Herz. Und umgeben vom Zauber des Winters weckt sogar der verschlossene Jacques wider Erwarten Orlas Neugier …“
Verlagstext – Mandy Baggot, Winterzauber in den Alpen, Goldmann Verlag 2025
Es ist kurz vor Weihnachten und Clickbaiting-Story muss her. Ein schweigsamer Mann, genannt Wolf, und ein angeblich kurz vor der Niederkunft stehendes Rentier sollen die Sensation werden. Allerdings ist der Mann, der in Wahrheit Jacques heißt, gar kein Eremit und Rentiere kalben normalerweise im Frühling. An der Story stimmt gehörig etwas nicht. Doch warum soll Orla unbedingt nach Saint-Chambéry reisen? Wir ahnen es: die Liebe!
Jacques ist absoluter Fan von Orlas Reisereportagen. Delphine, gute Seele des Ortes, will ihn mit dem Besuch von Orla in Saint-Chambéry aus seiner Einsamkeit lösen und die beiden verkuppeln. Dabei gibt sie sich äußerst viel Mühe, diverse Zufälle herbeizuführen, damit Orla Zeit mit Jaques verbringt.
Dass Orlas 16jährige Schwester Erin mitgereist ist, macht die Zeit vor Ort ebenso trubelig, wie das Jacques 18jähriger Bruder zum ersten Mal dort auftaucht. Erin hat allerdings nur Herz und Klick-Finger für ihren geheimnisvollen Onlinefreund Burim neben ihrer Vorliebe für alles, was teuer und instagramable ist. Orla und ihre Mutter haben große Angst, dass Erin von Burim ausgenutzt wird, denn sie steigert sich in die Situationship mit ihm enorm hinein.
Fazit: Eine schöne Geschenk-Liebes-Geschichte für Frauen, die über Weihnachten Lust auf eine winterliche Romanze im Schnee in Buchform haben.
Ist das ein Roman für dich?
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