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Bubendey Oberfeuer
Der Leuchtturm steht in Hamburg gegenüber von Övelgönne in Waltershof an der Elbe. In diesem Fall habe ich ein bisschen gebraucht, um herauszufinden, ob es sich um das Ober- oder Unterfeuer handelt, aber ich bin mir jetzt sicher: Es ist das Oberfeuer an der westlichen Einfahrt zum Parkhafen. Es bildet zusammen mit dem Unterfeuer die Richtfeuerlinie Bubendey-Ufer.
Bei der Recherche habe ich gelernt, dass Unter- und Oberfeuer abgerissen werden sollen für eine Containerterminalerweiterung. Der neue Leuchtturm soll dann 99,20 Meter hoch sein und damit der höchste in Europa. Laut Hamburg Port Authority, ich habe dort für den Beitrag nachgefragt, liegt für die Maßnahme seit Ende 2016 ein Planfeststellungsbeschluss vor, der aber zurzeit in zweiten Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht beklagt wird (Stand Oktober 2020).
Wenn der neue Leuchtturm gebaut wird, muss er so hoch sein, dass er nicht von den Containerbrücken verdeckt wird. Damit er mit den Containerbrücken nicht verwechselt wird, soll er schwarz-weiß werden. Ich bin gespannt, ob und wann wir den bewundern dürfen …
6 Antworten auf „Leuchtturmliebe #9“
😀 !!!
Ja, er versteckt sich etwas, die Bilder gehen als Leuchtturmsuchbilder durch. Aber der Tag war so schön, den wollte ich irgendwie festhalten.
Hmmm … weniger Containerbrücken? Bin ich als Hamburgerin dagegen. Dafür habe ich zu lange in der Schifffahrt gearbeitet (in meinem ersten Berufsleben).
Ich freue mich auf den großen Turm, so er denn kommt.
„Wird der neue die Elphi unter den Leuchttürmen?“ – Grins!
Ich find’s immer schade, wenn Leuchttürme abgerissen werden – meiner Meinung nach könnte man die ja einfach irgendwo ins Landesinnere versetzen und sie dort als Restaurant, Museum, Hotel oder was auch immer nutzen… Für mich als Binnenlandratte sind Leuchttürme einfach etwas viel zu Wertvolles für die Abrissbirne (genau wie Windmühlen oder so…)
Herzliche Grüße und alles Liebe,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/10/ausflug-nach-bad-ischl-und-besuch-der.html
Geht mir auch so. Es ist oft leider eine Frage des Geldes. In Hörnum auf Sylt an der Südspitze wurde zum Beispiel das ehem. Quermarkenfeuer so erhalten. Es wäre sonst ins Meer gestürzt, weil die Stürme ihm zu nah kamen. Dazu brauchte es 46.000 Euro an Spenden, um es als Mahnmal für den Küstenschutz im Ort aufzustellen. Und das Teil ist im Vergleich zu den meisten Leuchttürmen winzig.
Bei Windmühlen finde ich es auch ebenso schön, wenn sie erhalten werden.
Das ist aber sehr interessant! Die Elbphilharmonie ist übrigens sehr! Liebe Grüße!
So müssen heutzutage auch noch Leuchttürme über sich hinauswachsen, wenn sie gesehen werden wollen. Früher waren sie einfach das Höchste.
Auf jeden Fall eine interessante Geschichte und man darf gespannt sein.
Schöner Leuchtturm. Vielleicht darf er einfach daneben stehen bleiben.
Gute Idee, Dein Zwischen-Blog!
Herzlich grüßt Sieglinde
Höher, schneller, weiter mehr … das macht wohl vor nichts halt … aber wenn Hamburg damit ein weiteres Wahrzeichen bekäme, fände ich das durchaus schön.