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Lesetipp: Krimi passend zum aktuellen Winterwetter

Werbung – Rezensionsexemplar

Schneenacht von Helene Tursten

Schneenacht
von Helene Tursten

Deutsche Erstausgabe
Aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg
Originaltitel Snödrev, Originalverlag Massolit Förlag
Paperback , Klappenbroschur, 464 Seiten
ISBN 978-3-442-71929-7
Erschienen am 11. Januar 2021 im btb Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

„Kriminalinspektorin Embla Nyström verbringt den Winter im ländlichen Dalsland auf dem Hof ihres Onkels. Eines Morgens wird sie zu einem spektakulären Mordfall gerufen. In einer Hütte im Wald liegt ein Toter mit Einschüssen in Kopf und Brustkorb. Embla erkennt den Mann sofort. Es ist einer der mutmaßlichen Entführer ihrer besten Freundin Lollo, die vor gut vierzehn Jahren spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Alte, schmerzhafte Erinnerungen werden wach und Embla beginnt zu ermitteln. Doch ein nächtlicher Schneesturm verwischt alle Spuren …“

Klappentext

In Hamburg liegt ausnahmsweise mal Schnee und am Wochenende war traumhaftes Winterwetter mit knallblauem Himmel dazu. Da hat es richtig Spaß gemacht, in den Krimi einzutauchen, der mit einer Schneesturmnacht beginnt.

Helene Tursten ist eine Neuentdeckung für mich, obwohl sie schon mindestens zehn andere Schwedenkrimis erfolgreich veröffentlicht hat. Aber auch wenn man so viel liest wie ich, fällt einem nicht alles in die Hände. Deshalb freue ich mich auch immer über Lesetipps von meinen Leserinnen.

Schneenacht ist Band 3 der Kriminalromanserie um die Ermittlerin Embla Nyström. Auch das war mir vor dem Lesen nicht klar – also dass ich in Band 3 einsteige und es nicht Band 1 ist. Lieber lese ich Serien in der Reihenfolge der Veröffentlichung, aber so ist es auch O.K., denn außer dass die Ermittlerin die ersten beiden Fälle offensichtlich überlebt hat und der zweite etwas mitnehmend für sie war, wird nichts verraten aus den ersten Bänden.

Trotz brutaler Morde im kroatisch-schwedischen Bandenmilieu hat der Krimi schöne zwischenmenschliche Momente, passend zur Kategorie Kriminalroman. Ich war gerne mit Embla gedanklich unterwegs und habe mit ihr gelitten, was die Ereignisse mit Lollo angeht. Embla verkörpert für mich eine angenehme Mischung aus hart und empfindsam. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne. Band 1 Jagdrevier und Band 2 Sandgrab stehen jetzt natürlich auf meiner Wunschliste.

In dieser Woche habe ich noch mehr Lesetipps für Dich. Wenn Dich hier im Blog eher die Mode oder der Hund interessieren, schau bitte am Samstag wieder vorbei. Fürs Wochenende plane ich einen Beitrag darüber, wann für mich die Modemathematik aufgeht. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen!

Ist das ein Krimi für Dich?


4 Antworten auf „Lesetipp: Krimi passend zum aktuellen Winterwetter“

🙂 Liebe Ines,
ein guter Krimi ist für mich einer, bei dem die Handlung stimmt und den ich vor Spannung kaum aus der Hand legen kann. Und der nicht so brutal ist, dass ich nachts trotzdem noch einschlafen kann! Wichtig ist mir auch der Abschluss – das Buch sollte nicht sang- und klanglos mit der Aufklärung des Falles enden, sondern noch so etwas wie einen Epilog haben!
Wie du, fange ich am liebsten auch mit dem 1. Buch einer Roman-Reihe an.
Guten Start in die Woche und liebe Grüße
Claudia 🙂

Dann entspricht dieser Deinen Kriterien für einen guten Krimi. Die Handlung ist stimmig und spannend und ich habe es fast komplett am Samstag gelesen.

Es gibt zwar keinen direkt benannten Epilog, aber er hat einen schönen Ausklang, was Zwischenmenschliches angeht und offenbart noch etwa über Lollo, was ich vorher nicht geahnt habe. Darüber könnte man auch Epilog schreiben. Entspricht also auch in der Hinsicht Deiner Vorliebe.

Liebe Ines,
Ich schließe mich den Krimikriterien von Claudia an. Jedoch habe ich (keine Ahnung warum) eine Sperre bei nordischen Krimis. Auch wenn ich schon zwei drei gute gelesen habe, sie sind immer so dunkel. Finde ich. Aber wer weiß, vielliecht dann doch? Ich wünsche dir eine schöne Woche
Nicole

Ich habe eine Vorstellung davon, was Du meinst. Dieser ist zwar nicht „Wallander-dunkel“, aber dann möchte ich ihn Dir dennoch nicht empfehlen, denn er hat durchaus auch etwas von der skandinavischen Melancholie.

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