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Lesetipp: Warum wir unnötige Dinge konsumieren

Werbung – Rezensionsexemplar – weitere Namensnennungen ohne Auftrag

Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen von Carl Tillessen

Konsum – Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen
von Carl Tillessen

Broschiert, 224 Seiten
ISBN 9783959673952
Erschienen am 20. September 2020 bei HarperCollins Germany (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite. Das E-Book ist deutlich günstiger als das Papierbuch.

WAS KOMMT NACH DEM SHOPPEN?
ÜBER DIE ZUKUNFT UNSERES KONSUMS

Die Pandemie hat uns vorübergehend auf einen kalten Konsum-Entzug gesetzt. Doch sie hat uns nicht geheilt. Wir kaufen einfach immer weiter – auch Dinge, die wir eigentlich nicht brauchen. Was treibt uns dazu? Und was verändert sich gerade?

Trendforscher Carl Tillessen nimmt uns mit hinter die Kulissen einer globalen Maschinerie, deren Erfolg vor allem auf Manipulation und Ausbeutung basiert. Stück für Stück seziert er die psychologischen Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen – und schärft dabei unser Bewusstsein: für unsere eigentlichen Bedürfnisse, aber auch für die Bedingungen, unter denen unsere Smartphones und Sneaker entstehen. Denn der Preis, den die Natur und die Menschen in den Produktionsländern für unseren Hyperkonsum zahlen, ist hoch. Doch nie war die Chance, daran etwas zu ändern, so groß wie heute.“

Klappentext

Brauche ich dieses Buch? Nein. Hat es mir positive Denkanstöße gegeben? Ja. Auch wenn ich das Buch nicht mit Geld bezahle, sondern mit Zeit zum Lesen und Bloggen und dem zur Verfügung stellen des Blogumfelds, ist das eine Form von Kosten, die ich für das Konsumieren des Inhalts bezahlt habe.

So viel zum möglichen Widerspruch, dass ich hier gerade Werbung für ein Produkt mache, dass ich selbst konsumiert habe und das uns eigentlich vom Kaufen abhalten möchte. Wobei das so auch nicht ganz korrekt ist, denn der Autor verteufelt keinesfalls jeglichen Konsum – das wäre auch aus seiner weltfremd, sondern es geht darum, den eigenen Konsum sinnvoll zu verringern und seine Qualität in vielerlei Hinsicht zu verbessern.

Die Schwerpunkte im Buch liegen darin, wie die Globalisierung, Teil I, und Digitalisierung, Teil II, Einfluss auf unseren Konsum genommen haben. In den Teilen III und IV des Buchs geht es darum, mit welchen Schritten wir unseren Konsum im Alltag verändern können.

Die konkreten Beispiele wie von T-Shirts für 2,99 Euro, 29,90 Euro und 299 Euro im Vergleich (Seite 32ff), deren Chancen auf faire Löhne und Arbeitsbedingungen betrachtet werden, veranschaulichen ebenso wie die kleinen Schritte in Teil III und IV, wie jeder seine Konsumkompetenz erhöhen kann.

Es scheint den im Buch zitierten Quellen nach deutlich mehr Menschen zu geben, als es meiner Vorstellung nach möglich ist, die Dinge kaufen, die sie nie benutzen, sie sogar zum Teil nicht einmal auspacken, wenn sie sie nach Hause getragen haben. Auch Dinge für einmaligen Gebrauch zu kaufen, scheinen immer noch viele Menschen zu machen – angefangen vom pseudo-lustigen Junggesell_innen-Abschiedsoutfit bis hin zu Haushaltszeug.

„Wir können dieselben viralen Kräfte, die unseren Konsum ad absurdum geführt haben, dazu nutzen, unseren Konsum zu verbessern – sowohl unseren eigenen als auch den der anderen.“

Seite 204

Die meisten Aspekte aus dem Buch waren mir vor dem Lesen bekannt und vor allem bewusst. Das ist ein Grund, warum ich mich Kaufverführungen wie Katalogen, Newslettern und ziellosen Shopping-Bummeln entziehe.

In Bezug auf die Digitalisierung gehöre ich nicht zuletzt mit dem Blog und genau diesem Beitrag zu den Menschen, die anderen Menschen ihr Leben und interessante Produkte zeigen und die eben zitierten viralen Kräfte nutze – positiv wie negativ.

Auch ich fotografiere Dinge möglichst ansprechend, mache mit Ausflugsbildern auf Instagram Menschen sehnsuchtsvoll, die gerade im Büro sitzen und nebenbei am Smartphone surfen.

Allerdings poste ich weder hier noch dort irreführende Bilder, die den fälschlichen Eindruck entstehen lassen, dass etwas mir gehören würde, was nur geborgt ist, oder ich in einem Hotel übernachten würde, in dem ich in Wahrheit nur einen Espresso getrunken habe oder auf Toilette war.

Die Grauzone zwischen Lügen durch Weglassen oder absichtliches Entstehen von Missverständnissen verschwimmt bei Bildern noch mehr als bei Worten (Seite 139). Ich versuche dabei online ebenso wie offline, mein Leben authentisch zu zeigen. Du siehst nicht alles von mir im Netz, aber was Du siehst, zeigt die Wahrheit.

Wenn ich mit meinen Fotos und Berichten über Gute Käufe – schlechte Käufe, Kleiderschrankinventuren und Minimalismus dazu beitragen kann, dass andere Menschen ihren Konsum verringern und/oder bewusster gestalten, freut mich das.

Wie ändere ich ab heute meinen Konsum?

Nuss-Nougat-Cremes

Tatsächlich gibt es einen konkreten Punkt, bei dem ich mir nach Lesen des Buchs vorgenommen habe, mein Konsumverhalten zu ändern. Ich bin süchtig nach Nutella. Um nicht weiterhin täglich ein Produkt mit konventionell gewonnenem Palmöl zu konsumieren, versuche ich jetzt zum wiederholten Mal, ein Ersatzprodukt für Nutella zu finden.

Alle in der Vergangenheit probierten Cremes waren mir zu süß, zu bitter, zu ölig oder schmeckten nach verbrannten Haselnüssen. In dieser Woche habe ich drei Gläser von Alnatura gekauft, deren Zutaten mir zusagen und in denen das Palmöl wenigstens aus nachhaltigem Anbau stammt.

Was ist Dein Tipp für eine saubere Nuss-Nougat-Creme?

Glaubst Du, dass so kleine Konsumveränderungen wie der dauerhafte Kauf einer anderen Nuss-Nougat-Creme etwas bewirken können?

Wie ist es um Deinen Konsum bestellt?


24 Antworten auf „Lesetipp: Warum wir unnötige Dinge konsumieren“

Oh ja jeder Tropfen hölt den Stein. Auch kleine Änderungen bewegen viel. Ich ändere stetig mein Verhalten. Nicht nur bei Kaufentscheidungen. Nutella ist eines der Dinge die ich nicht gern esse. Aber ich sehe öfter Alternativen und denke das sieht jetzt auch lecker aus. Es gibt eine von Lindt, die hat meine Nichte.Und in einem Hotel gab es mal Bionella.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina

Oh, dass es von Lindt eine Schokocreme gibt, wusste ich nicht. Von Lindt ist ja eigentlich alles lecker, was man grundsätzlich mag. Die Crème Noisette von Lindt sogar pamölfrei, dass sind die drei von Alnatura auf dem Foto nicht – dafür sind die bio und Lindt … #irgendwasistimmer

Also die Crème Noisette kommt definitiv auf meine Probiereliste.

Liebe Ines,
ich halte es mit Tina, steter Tropfen höhlt den Stein und unterstütze Deine Bemühungen, eine faire Alternative für Deinen Nutella-Genuss zu finden. Schau doch mal, es gibt eine Alternative von Mövenpick und von einem fränkischen Unternehmer, der stellt die Nusscreme selbst her. Ich nenne hier den Namen nicht, falls Du Interesse hast, maile ich ihn Dir.
Herzliche Grüße, Susa

Auf Mövenpick möchte ich nicht umsteigen, weil es zum Nestlé-Konzern gehört, den versuche ich zu meiden. Danke für Deine Direktnachricht mit dem Tipp aus Franken!

Das Problem ist, die Welt dreht sich immer schneller. Die Menschen langweilen sich schnell und möchten jeden Tag was Neues. Durch Fernsehen und Medien wird man dazu motiviert. Somit, produziert man immer schneller. Die Produktion muss günstig ausfallen und der Verbraucher um sich alles leisten können, will billig kaufen. Trotzdem, es hat sich einiges getan. Viele kaufen weniger (es liegt teilweise an Geldmangel- Kurzarbeit), viele kaufen bewusster und die Second Hand Shop werden immer angesagter. Ich persönlich kaufe und kaufte schon immer z.B. Kleidung die ich über Jahre tragen kann. Basic ist das Geheimwort. Trage keine Sachen die nur heute und von Millionen getragen werden, weil das gerade IN ist. Beim Lebensmittelkauf, verzichte ich schon seit Jahren auf Plastiktaschen. Sehe nicht an, Geld zu bezahlen, für etwas was ich gleich zu Hause wegschmeiße. Dass das zusätzlich umweltfreundlicher ist, kann nur freuen. Und ja… ich denke, wenn jeder was Kleines dazu beiträgt, kann man in Zukunft Großes erreichen. Liebe Grüße!

Wenn die sich immer schneller drehende Modewelt durch Corona etwas verlangsamen würde, wäre das schon EIN Erfolg. Und wenn die Frühjahrsmode nicht mehr ein Jahr im Voraus von Designern präsentiert wird und Mitte Juni die ersten Winterjacken in den teuren Läden hängen, die dann ab Dezember reduziert werden. Und wenn es nicht im Winter noch Kreuzfahrkollektionen mit frischer Bademode gibt …

Liebe Ines,
ich empfehle dir MilkaCreme. Ich mag kein Nutella, während die Herren der Schöpfung hier Wettkämpfe damit austragen :)). Aber MilkaCreme, yummy.
Ich finde auch, dass das, was man zeigt, authentisch sein sollte/muss. Und dass muss nicht alles sein.
Und ich pflichte Mira bei: Ich halte es wie sie. Und würde mir wünschen, dass das Mittelpreissegment und die Passformen bei Kleidung zugunsten einer oder zweo Kollektionen weniger angepasst werden. Denn ich kaufe nie Kleidung für eine Saison- es sei denn, sie geht kaputt.
Liebe Grüße
Nicole

Danke für den Tipp. Die Milka-Creme probiere ich gerne aus. Sie enthält zwar noch weniger Haselnüsse als Nutella, aber ist dafür palmölfrei.

Mit dem Preissegment geht mir das wie Dir: Ich kaufe meistens im mittleren Bereich. High End höchstens mal als Superschnäppchen mit 70 % Rabatt. Der Autor prangert auch an, dass das mittlere Segment zunehmend ausstirbt. Auch darin zeigt sich das Sterben der gesellschaftlichen Mittelschicht. Während früher zwischen Kaufhaus und Designer bei Kleidung im Preis Faktor 10 lag, liegt da heute Faktor 1000 zugrunde. Ich merke tatsächlich beim Einkaufen auch, dass es immer schwieriger wird, hochwertige Ware im mittleren Preissegment zu finden.

Ein konkretes Beispiel sind braune Stiefeletten, die ich letzten Herbst gekauft habe. Es gab nur welche mit Kunststoffabsatz, die im Preis dafür O.K. angemessen waren. Ich hätte aber lieber einen Leder- oder Holzabsatz gehabt und ein Lederfutter anstatt einem Textilfutter. Ich habe der Verkäuferin gesagt, dass ich mit Freude für einen hochwertigen Schuh das doppelte sofort und auf der Stelle bezahlen würde. Sie stimmte mir zu, dass so ein Schuh besser wäre, aber es gab ihn nicht, denn es gibt da keine Kundinnen dafür. Und der Schuh mit dem billigen Absatz ist von Paul Green, die ja durchaus eigentlich hochwertige Schuhe im mittleren Preissegment anbieten. Also scheint deren Zielgruppe inzwischen auch weniger Geld auszugeben als früher.

Da sprichst Du ein sehr wichtiges Thema an und mir aus der Seele, liebe Ines. Nicht, dass ich frei wäre von solcherart Gelüsten und kaufe auch mal was, was ich eigentlich nicht brauche…. aber viel weniger als früher und viel hochwertiger und langlebiger als früher.
Und natürlich brauche ich auch KundInnen für meinen Online-Shop, sonst wäre er im Nu insolvent. Also biete ich auch immer wieder neue Sachen an, versuche aber den Anspruch von Nachhaltigkeit und Slow Fashion einzulösen. Die Accessoires, die ich verkaufe, halten jahrelang, sind in gewisser Weise zeitlos schön und – meistens – nützlich.
Naja, in der Corona-Zeit waren viele nur bedingt nützlich, denn wer brauchte schon einen feinen Fächer für die Oper oder einen schönen, neuen Seidenschal für zuhause?
Aber bald werden wir wieder ausgehen und unsere feinen Stücke tragen.
Bei Lebensmitteln kaufen mein Mann und ich schon seit vielen Jahren 80 % Bio vom Fachhändler. Die Nusscreme aus dem Fränkischen ist übrigens sehr lecker. Leider sind sie immer sehr schnell ausverkauft. Aber ich kann mal einen Ausflug machen und sie Dir besorgen, wenn du möchtest. Ich weiß, dass die Produkte hochbegehrt sind und tatsächlich stammen die Nüsse aus Franken. Es ist eine sehr sympathische junge Firma.
Das ist für mich übrigens auch ein Kriterium beim Kaufen:
Wer lebt von diesen Produkten? Ich persönlich unterstütze ja vorzugsweise Frauen, sowohl als Herstellerinnen und Lieferantinnen als auch im Design oder Zwischenhandel. Mir ist wichtig, dass Frauen ein eigenes Auskommen haben. Da schaue ich tatsächlich drauf beim Aussuchen von Waren für meinen Shop und wenn möglich auch beim privaten Kauf.
Den Nestlé Boykott habe ich übrigens vor 40 Jahren bereits mit Vorträgen vor jungen Müttern unterstützt. Es freut mich, dass Du dieses Firmenkonsortium auch meidest, wenn es geht.
Das Buch klingt gut. Sicher weiß ich Vieles davon schon, aber man muss es sich dennoch immer wieder ins Gedächtnis holen, welche Mechanismen wirksam sind und was man selbst dazu tun kann, um die Welt besser zu machen. Und wenn das Viele tun, dann ändert sich auch Vieles.
Danke fürs Vorstellen sagt,
Sieglinde

Im Moment ist besagte Creme aus dem Fränkischen ausverkauft, weil die letzte Ernte quasi ausgefallen ist.

Wenn es sich mal ergibt, würde ich sehr gerne ein Glas kosten. Auf Dauer ist das bei unserem Konsum – da ist es wieder, das Wort, der reichlich hoch ist (mein Mann hilft auch dabei) doof, wenn es nicht einfach verfügbar ist. Aber eine Besonderheit ab und an ist etwas Feines. Es gibt übrigens sogar Syltella vom Cafe Wien in Westerland. Zum Glück gab es winzige Gläser zum Testen – schmeckt uns sowas von gar nicht. Bisher liegt das helle von Alnatura vorne, auch wenn die schokoladige Note mehr sein könnte.

Herzlichen Dank für diesen Buchtipp. Ich habe schon einige Bücher in der Art gelesen, und bin für das Thema sensibilisiert, dennoch merke ich, ich werde ab und an nachlässiger mit meinen guten Vorsätzen. Somit kann es nicht schaden, mal wieder ein solches Buch zu lesen. Habe es mir gleich auf meinen tolino geladen. Ich warte gerade auf die Ersterscheinung des Buches „Kauf mich – auf der Suche nach dem guten Konsum“ von Nunu Kaller. Von ihr habe ich bereits alle Bücher gelesen, allesamt eine Empfehlung wert, wie ich finde. Vielleicht wären sie ja auch für Dich lesenswert?
Meine Männer (Mann und drei Söhne) sind auch Nutella-Junkies. Ich habe es mir gänzlich abgewöhnt. Was sie als Alternative akzeptieren ist Bionella, allerdings auch mit Palmöl. Ebenfalls lecker ist Nudossi, eine Marke aus der ehemaligen DDR soweit ich weiß – geschmacklich lecker, ob da Palmöl drin ist weiß ich gar nicht, da ich sie ebenfalls schon lange nicht mehr gegessen habe.

Bionella gibt es auch bei Budni, wo ich die Alnaturaprodukte kaufe. Steht schon auf dem Einkaufszettel.

Danke auch für den Tipp mit dem neuen Buch von Nunu Knaller. Ich kenne von ihr nur das erste „Ich kauf nix“. Das fand ich gut. Vom Neuen lasse ich mir am 8. März eine Leseprobe senden. Bin gespannt!

Falls du mal in die Hobenköök kommst, die haben eine vegan Schoko-Nuss-Creme ohne Palmöl, die unglaublich gut schmeckt. Nicht so süß, dafür aber sehr nussig. Frag mich nicht, wie das Zeug heißt – hier ist es schon wieder weggefuttert. Aber ich bin morgen da, dann guck ich mal.

Solange nussig nicht nach verbrannten Nüssen schmeckt wie bei so vielen exklusiven Cremes, klingt das gut.

In die Hobenköök komme ich wohl erst wieder, wenn ich da abends ein Essen serviert bekomme. Aber für ein gutes Glas Schoko-Nuss-Creme würde ich einen Abstecher machen. Also lass es mich bitte wissen nach Deinem nächsten Besuch dort. Danke!

Bis auf Kleidung – da bin ich irgendwie nicht „konstant“ unterwegs, bin ich eine Konsumverweigererin. Ich nutze alles, was ich habe, bis es auseinander fällt. Und sind das Dinge, die ich von Oma oder Mutter übernommen habe. Wenn es kaputt ist, kann ich laaange warten, ob ich es tatsächlich brauche. Nur wenn es mir fehlt, kaufe ich es nach.
Und ja, auch hier sehe ich die Schwierigkeit, gute Qualität im oberen Mittelfeld zu bekommen.
Ich bin nur froh, dass meine Stereoanlage aus den 80er in all ihren Einzelteilen noch perfekt funktioniert. Mein PC ist ein „aufgeborter“ Tower, den ich vor Jaaahren von Rudi übernommen hat. Meine Maus und Tastatur haben noch Kabel. Lach. Ich bin tatsächlich auf weiter Flur noch ziemlich old school unterwegs. Man denke an mein 22 Jahre altes Auto, dass ich schweren Herzens abgegeben habe. Vor 2 Jahren. Aber der Mechaniker, der sich immer mal drum gekümmert hat, hat es für einen jungen Kerl hergerechtet. Unlängst hab ich ihn beim Einkaufen getroffen. Das erste was er mir mit einem Strahlen über dem Maske erzählt hat, ist: Dei Auto fahrt imma no.
Das freut mich. Kommt schließlich selten was besseres nach.
BG Sunny

Wie schön, dass Dein Auto noch weiter lebt. Das ist definitiv ein stolzes Alter.

Haushaltssachen halten hier auch lange. Einige Teile habe ich seit 1991 – seit meinem Auszug von zu Hause. Andere sind geerbt. Andere sind Verschleiß unterlegen. In dieser Woche wurden 15 vergnaddelte Schraubendreher aus einem Haushaltsmix durch sechs gescheite neue ersetzt. Kann man nach 30 Jahren auch mal machen …

Mein Tipp für eine saubere Nuss-Nougat-Creme ist selber machen. Meine Schwiegertochter hat für meinen Mann nach einem Rezept einen Aufstrich mit weißer Schokolade und Cashewkerne gemacht und seitdem kauft er keine Nuss-Creme mehr! Sicherlich gibt es im Internet einige Rezepte. 😉
Liebe Grüße,
Claudia

Ich empfehle die Schokokreme von Nudossi. Gibt es mit Palmöl im Plastikbecher und palmölfrei im Glas.

Danke – auch für den Hinweis mit den zwei Varianten. Ich schaue mal, ob es die hier bei Edeka gibt.

In den nächsten Wochen habe ich viel Schokoladencreme zu verkosten :).

Von Kleidung einmal abgesehen, ist mein Konsum in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen. Auf meinen Möbeln sitze ich oder nutze sie, bis sie „auseinander fallen“. Den Konsum von Haushaltsgeräten habe ich mir weitestgehend abgewöhnt und wäge da sehr lange ab, bis ich etwas Neues kaufe. Vieles steht nämlich nur im Schrank. Bei Kleidung, Accessoires etc. bin ich leider nicht wirklich konsequent, aber zumindest kaufe ich vorwiegend Second Hand, was mein Gewissen ein bisschen beruhigt. Und ich trage meine Kleidung in der Regel lange und oft.
Ich glaube ebenso wie Tina, dass auch Kleinigkeiten zum Erfolg führen. So kaufe ich den Großteil an Käse im Hofladen mit hoher Bioqualität. Da kann ich den ohne Verpackung kaufen und mich von der tollen Tierhaltung überzeugen. Allerdings hat das auch seinen Preis und ist vielleicht nicht für jeden erschwinglich.
Bei Schokocreme bin ich außen vor, das habe ich mir vor ca. 20 Jahren abgewöhnt. Inzwischen mag ich sie überhaupt nicht mehr.
Schöne Grüße
Andrea

Der schlimmste Konsum ist bei mir wahrscheinlich der technischer Geräte aka Smartphones und Laptops … aber immerhin ist es hier so, dass mein Mann meine alten Smartphones übernimmt. In allen anderen mir bekannten Haushalten ist das umgekehrt, wenn die Frauen nicht selbst auf neue Technik stehen.

Ich fürchte, ich werde mit Schokocreme ins Grab gehen …

Hallo Ines,
für meinen Freund war Nutella auch mal ein wichtiges Nahrungsmittel.Er ist inzwischen auf Nudossi ohne Palmöl umgestiegen.Allerdings fand er es gewöhnungsbedürftig.Es soll mehr Nüsse enthalten.
Ich gehe gerne mal Schaufenster gucken ohne gleich alles kaufen zu müssen.Ich genieße es einfach.

Danke für den Tipp. Schon die 3. Stimme für Nudossi! Das wird in jedem Fall probiert. Einen hohen Haselnussanteil finde ich gut, solange es nicht nach verbrannten Nüssen schmeckt wie bei vielen Cremes aus kleinen Manufakturen.

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