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Leben mit weniger Plastik im Alltag – Rückschau auf 6 Monate

Werbung – Rezensionsexemplar

Umwelthormone das alltaegliche Gift von Katharina Heckendorf

Im Januar habe ich das Buch Umwelthormone – das alltägliche Gift:
Warum sie uns schaden, wo sie enthalten sind und wie wir uns schützen können
von Katharina Heckendorf vorgestellt.

In dem Blogbeitrag habe ich Dir geschildert, was ich nach der Lektüre konkret umgesetzt habe, um im Badezimmer, der Küche und dem allgemeinen Haushalt für weniger Plastik und Umweltgift zu sorgen. Heute betrachte ich, wie es mir mit den ersten Veränderungen im letzten halben Jahr ergangen ist, was sich im Lauf der Zeit zusätzlich ergeben hat und was noch auf der Liste ist, um optimiert zu werden.

Badezimmer

  • Mein Duft ist fast aufgebraucht und der Gedanke, in Kürze wieder ohne Eau de Irgendwas zu leben, ist gut. Wieder ein leerer Platz im Spiegelschrank mehr. Ich liebe übersichtlich bestückte Schränke.
  • Bei der Gesichtspflege habe ich inzwischen eine Serie mit sauberen INCI gefunden, mit der meine Haut gut klar kommt. Ich sehe etwas faltiger aus als vorher, die Haut ist weniger prall – aber das ist wohl der Preis dafür. Dafür fühlt sich die Haut dennoch weich und gepflegt an, auch um die Augen gibt es keine trocknen Stellen. Die Haut ist halt nur einfach nicht mehr so aufgepolstert und silikongeglättet. Was ich aktuell verwende, kannst Du im Beautyprofil sehen. Demnächst teste ich eine neue Produktserie. Vielleicht geht in Bezug auf Anti-Aging auch bei Naturkosmetik noch mehr an optischem Ergebnis.
  • Ich habe endlich ein Deo gefunden, das saubere INCI hat und frisch riecht. Auch das findest Du im Beautyprofil.
  • Im Gäste-WC standen meine Lippenstifte und Handcreme in einem klaren Kunststoffhalter auf einer Ablage. Irgendwann fiel mir beim Putzen auf, dass das Plastik ist, das ich regelmäßig anfasse und das Schadstoffe an die Luft abgeben kann. Nachdem die bunten Keramikschalen in der Küche im Januar schon so gut den Plastikbecher unter dem Kaffeemaschinenauslauf ersetzt haben, steht davon jetzt eine weitere im Gäste-WC. Sieht zudem viel schöner aus und fühlt sich haptisch besser an!
  • In meinem Bad standen Kosmetikpinsel und -stifte in zwei Plastikgefäßen im Spiegelschrank. Das habe ich erst beim Reinigen des Schranks von innen registriert, als ich ihn dafür komplett ausgeräumt habe. Ich sage ja immer: alles auszuräumen und bewusst wieder einzuräumen, ist wirkungsvoller als ein Blick in der Schrank mit der Frage, was weg soll. Gilt auch für mich. Beide Plastikgefäße habe ich durch Gläser aus der Küche ersetzt, die dort nicht fehlen. Die Wattestäbchen stehen neuerdings in einem Glas, anstelle in einer alten Pappschachtel zu liegen. Sieht schön aus!
  • Mein Gesichtsreinigungsprodukt befindet sich nun in einem Glasspender. Es gibt Nachfülltüten für den Glaspender, die weniger Plastikmüll machen als Plastikflaschen.

Küche

  • Von den Bergen an ersatzlos entsorgten Plastikteilen fehlt mir nicht ein einziges! Einige Dinge davon habe ich vorher schon nicht mehr verwendet. Die Funktion der entsorgten Plastikteile, die ich vorher noch verwendet habe, für die ich nichts Neues gekauft habe, haben erfolgreich andere Sachen aus der Küche übernommen.
  • Die durch Metall oder Glas ersetzen Dinge verwende ich insgesamt gerne – einige lieber, andere sind O.K.
  • Der Kartoffelstampfer aus Metall ist mir immer noch etwas fremd, weil er im Topf beim Stampfen an den Rändern manchmal schrammende Geräusche macht. Aber das ist nicht schlimm, das Kartoffelpü wird gut mit seinem Einsatz.
  • Die Rührschüsseln aus Metall liebe ich. Ich denke jedes Mal, dass ich die ja schon so viel hätte haben können … – aber besser spät als nie. Gerade für Desserts oder zum Backen sind sie super, wenn man etwas aufschlägt und in den Kühlschrank stellt bis zur Weiterverarbeitung, weil sie Kälte enorm gut aufnehmen und speichern. Wenn man heiße Brühe in sie gießt, sollte man im Gegenzug mit der Handhabung vorsichtig sein.
  • Die Butterdose aus Emaille mit Holzdeckel ist funktional und hübsch. An ihr erfreue ich mich bei jeder Verwendung. Dass sie nicht in den Geschirrspüler darf, stört im Alltag nicht, weil Butter bei uns lange hält.
  • Eine Schöpfkelle aus hartem Kunststoff habe ich durch eine aus Holz ersetzt. Leider hatte ich beim Kauf übersehen, dass sie lackiert anstatt geölt ist. Der Lack hat an der Unterseite schon Schrammen, was auch nicht gesund sein wird, wenn der Lack im Essen landet. Sie funktioniert, aber es bleiben deutlich mehr Lebensmittel im Topf zurück bei Eintöpfen und Suppen. Deshalb verwende ich die Silikonkelle aus dem Bestand nach wie vor lieber. Das ist nicht gut, weil das Silikon direkt mit heißen Speisen in Kontakt kommt, aber unnötigen Speisemüll mag ich auch nicht produzieren. Da fehlt mir noch eine ideale Lösung ohne Plastik, die für gusseiserne Töpfe geeignet ist und sie dennoch gut restentleert. Eine Metallkelle kommt nicht Frage, weil die durch das Gusseisen enorm zerkratzt. Hat jemand eine Idee für mich?
  • Eine Siebkelle mit defektem Kunststoffgriff – die hat mein Mann 2002 schon mit starken Gebrauchsspuren ins Haus gebracht, wurde durch eine ersetzt, die vollständig aus Edelstahl besteht. Ohne das Buch hätte ich weniger darauf geachtet, dass die neue plastikfrei ist.
  • Gewürzbehälter aus Plastik habe ich durch kleine Einmachgläser mit Holzdeckeln ersetzt. An den Holzdeckeln aus Bambus befinden sich lediglich schmale Silikondichtungen, die keinen direkten Kontakt mit dem Lebensmittel haben und sogar nachkaufbar sind. Die aussortierten Plastikbehälter haben im Keller ein Zweitleben an der Werkbank bekommen zur Aufbewahrung von Schrauben etc. Da haben sie keinen Kontakt mit Lebensmitteln und sind nicht ständig in meinem Umfeld. Weil sie gut stapelbar sind, sind sie dort praktisch.
  • Eine große Plastikschüssel, die mich seit dem Auszug zu Hause 1991 begleitet hat, in der Zwiebeln und Kartoffeln in der Vorratsschublade lagen, wurde durch eine Edelstahlauflaufform ersetzt, die wegen angegriffener Oberfläche als Auflaufform nicht mehr schön war, da klebte immer alles an. Die Edelstahlauflaufform habe ich erneut für Aufläufe gekauft, was ich eh getan hätte, aber immerhin ist die alte nicht im Müll gelandet.
  • Es sind drei Glasschüsseln ins Haus gekommen, die ich eigentlich auch fürs Erhitzen von gegarten Lebensmitteln in der Mikrowelle verwenden wollte. Weil ich viel auf Vorrat koche, erhitze ich viel in Plastikbehältern in der Mikrowelle. Leider werden die Glasschüsseln extrem heiß dabei und die Wärme verteilt sich darin nicht so gut wie in den speziellen Mikrowellenplastikbehältern. Ich verwende die Glasschüsseln also eher zur Aufbewahrung als zum Erhitzen. Praktisch ist, dass sie alle drei einen lose aufliegenden Glasdeckel haben und zusätzlich einen dicht abschließenden Kunststoffdeckel. Damit kann man sie auch zum Einfrieren verwenden, nur nicht mit Flüssigkeiten gefüllt wegen der Ausdehnung. Sie werden benutzt, aber nicht in dem gedachten Maß, sondern eher für Aufschnitt oder Speisereste. Wenn jemand einen Tipp für mikrowellentaugliche Schüsseln hat, in denen man zum Beispiel 1 Liter Suppe oder 500 g Kartoffelpü aufbewahren und erhitzen kann, freue ich mich!

Haushalt

  • Ein neuer Couchtisch ist aus Vollholz, der alte furnierte Tisch vom Möbelschweden hat nach 20 Jahren sein Leben ausgehaucht. Eine Beistellhocker aus Bananenblättergeflecht ebenso und auch der wurde durch Vollholz ausgetauscht. Besonders gut gefällt mir, dass die neuen Möbelstücke nicht gestunken haben beim Aufbau. Sie hatten einen leicht holzigen Eigengeruch, der nach einer Woche im Wohnzimmer verflogen ist. Beide Teile sind aus Sheesham, das ist eine Palisanderart. Als Tropenholz ist es zwar zweifelhaft, aber wir haben von der Funktion der Möbel her jahrelang nach Alternativen geschaut und keine aus deutschen Hölzern gefunden. Deshalb haben wir das Material in Kauf genommen – dafür ist es wenigstens Massivholz, bei dem man von langer Lebensdauer ausgehen kann.

Fazit

Es hat sich für mich gelohnt, das Thema anzugehen. Der Tipp der Autorin, das Thema Schritt für Schritt anzugehen und nichts zu überstürzen, ist hilfreich. Das ist wie beim Aussortieren von Dingen, die man nicht mehr braucht: Man ist nie fertig und es ist gut, immer mal wieder einen Blick auf die Sachen zu werfen.

Es ist ebenso wie beim Aussortieren aus Mengengründen hilfreich, nicht zu schauen, was weg soll, sondern zu entscheiden, was bleiben soll. Nimm alle Dinge, die potenziell Umweltgifte haben können, aus dem Schrank und entscheide dann, was bleiben darf – weil es O.K. ist oder Ersatz dafür noch fehlt oder Du darauf auf keinen Fall verzichten möchtest.

Der Weg geht weiter und ich bin sicher, dass mir im Lauf des nächsten halben Jahres weitere Dinge aus Plastik in die Hände fallen, die ich nicht mehr brauche oder für die ich als Ersatz andere Teile ohne Plastik aus dem Haushalt umfunktionieren kann.

Hat sich etwas in Deinem Verhalten in Bezug auf Umwelthormone in 2022 geändert? Was konkret?


22 Antworten auf „Leben mit weniger Plastik im Alltag – Rückschau auf 6 Monate“

Liebe Ines,
Ich schätze deine Konsequenz sehr. Mir fällt das bei einigen (Plastik)Dingen leichter und anderen nicht.
Genauso ist es auch bei den INCI. Wenn mir etwas sehr gut gefällt und mir bekommt, trenne ich mich ungern. Aber bei Ersatz oder Unzufriedenheit wird das auch bei mir mehr zum Thema.

Der Möbelschwede hat sehr schöne Glasbehälter, die haben allerdings einen Kunststoffdeckel. Ich nutze sie dennoch gern, weil es einfach eine gute Eine für alles Lösung ist.

Ich wünsche dir einen sonnigen Samstag.
Liebe Grüße
Nicole

Im Großhandel habe ich Aufbewahrungsglasbehälter gesehen, wo man wahlweise einzeln Kunststoff- und Bambusdeckel kaufen kann. Das finde ich auch interessant. Aber für die Mikrowelle sind die für meine Zwecke nichts. Gut ist da ja immerhin, dass das Lebensmittel keinen direkten Kontakt mit dem Plastik hat. Das finde ich schon viel Wert.

Liebe Ines,
wow was sich da getan hat. Kommt mir sehr viel vor. Ich liebe ja Glas, Porzellan und Edelstahl, was ich schon länger auslebe, in vielen Bereichen. Aber gegen Plastik habe ich im Prinzip auch nichts. Deshalb bleibt was intakt ist und nützt auch da.
Meine Gesichtspflege liebe ich. Ich werd wohl auch keine Ausflüge mehr zu anderen Produkten machen. Ich bin einfach bei den Apotkekersöhnen angekommen.Sollte ich Bodylotion brauchen, ich brauche immer noch auf (bekomme einfach viel geschenkt in dem Bereich) wird die auch von den Söhnen sein. Schön dass Du was für Dich gefunden hast, aber schade dass sie nicht ausreichend versorgt? Gerade jetzt mit über 50 ist mir das sehr wichtig.
Persönlich versuche bei Umweltgiften die Kirche im Dorf zu lassen und nicht zu triggern. Es gibt in dem Bereich wirklich ganz viele Menschen, die krank sind und kaum mehr etwas anfassen oder zu sich nehmen können vor Angst. Nicht alle schaffen da die Abgrenzung so gut.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, Liebe Grüße Tina

Keine Sorge, vor einer Phobie brauchst Du bei Umweltgiften bei mir keine Angst zu haben, aber ich weiß natürlich, was Du meinst. Übertreiben gut keinem gut.

Die von mir in der Küche durch neue Sache ersetzen Plastikteile waren alle mehr intakt. Die waren so angeschraddelt nach etwa 20 – 30 Jahren Einsatz, dass ich sie eh über kurz oder lang ersetzt hätte.

Von den Söhne habe ich nach Deiner Empfehlung ein Testpaket gekauft und mir gefiel daraus nur ein Produkt, dass ich aber singulär auch nicht nachkaufen möchte. Alle anderen haben Pickel und Unterlagerungen gemacht. Unsere Haut scheint recht verschieden zu sein, denn mit dem von Dir geliebten Arganöl kam ich auch nicht klar, trotz korrekter Anwendung. Das habe ich als Körperlichkeit aufgebraucht. Dafür war es schön. Aber den Versuch war es wert!

Meine neue Pflege versorgt denke ich ganz gut, ich habe keine trockenen Stellen. Es fehlt mir eheretwas Aufpolsterung bzw. oberflächliche Glätte. Aber das gibt sich gerade sogar etwas, vielleicht braucht die Haut wirklich Monate für die Umstellung und ich auch, um mich an die silikonfreie Haptik zu gewöhnen. Ich habe gerade ein Serum ergänzt, das tut der Haut sehr gut. Und drei gute Augencremes mit sauberen INCI habe ich gefunden (und miese Frösche auf dem Weg dahin geküsst). Ich bin mir inzwischen sicher, auf Dauer gute Pflege mit sauberen INCI zu finden. Im Lauf des Jahres ist die Testphase sicher vorüber, denn zu viele Wechsel mag meine Haut auch nicht.

Da bin ich mir auch sicher Ines. Es ist toll wie viel Auswahl es heutzutage gibt.Mein Hauttyp ist sehr trocken. Ich brauche reichhaltige für Haut und Haar. Das kann nicht jeder Hauttyp vertragen. Das glaube ich Dir sofort. Das Arganöl war für mich im Winter zusätzlich genommen bei Kälte auf dem Weg zur Praxis perfekt.
Mit den Plastiksachen weiss ich was Du meinst. Schlimm wenn sich Partikel ablösen und im Essen sind. Das muss weg. Da hast Du recht.
Liebe Grüße Tina

Das finde ich klasse, dass Du so konsequent nun darauf achtest. Da bist Du wirklich mit geschärftem Sinn inzwischen.
Auch bei uns tummelt sich noch so manches aus Plastik, aber auch ich achte schon seit längerem bei Nachkäufen darauf, dies zu vermeiden.
Am schlimmsten finde ich Plastik bei Verpackungen von Lebensmitteln. In Dänemark ist das echt grauenhaft. Seit einiger Zeit haben sie Mülltrennung eingeführt, aber nachdem ich gesehen habe, was sie für Müllverbrennungsanlagen neu gebaut haben (tolles Design und riesige Kapazitäten), kann ich mir nicht vorstellen, dass die Müllberge weniger werden sollen. Kopenhagens Müllverbrennungsanlange ist so riesig (mit Skipiste aus Gras oben drauf!), die müssen noch Müll aus der Umgegend dazukaufen, damit sie effizient sind. Aber sie versorgen mit Fernwärme und Strom viele Haushalte. https://de.wikipedia.org/wiki/Amager_Bakke
In Roskilde die ist 100 m hoch. Ein Kunstwerk von außen.
Kürzlich war ich mal seit Jahren wieder bei Aldi und ich war echt entsetzt über den Plastik-Verpackungsmüll. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt von unseren Einkäufen im Bioladen oder Hofladen. Das ist mein täglicher Beitrag zum Plastiksparen: Einkauf im Bioladen, viel Unverpacktes und Mehrfachverwendung von Papier- und alten Plastiktüten, Baumwollsäckchen für Obst und Salate.
Außerdem kaufen wir in Flaschen und Gläsern, was es da gibt und vermeiden Plastikflaschen.
Aber den Haushalt durchforsten, das mache ich peu a peu, wenn ich was Neues brauche.
Gut, dass Du immer mal wieder daraufhinweist.
Herzlich, Sieglinde

Einkaufen in einem dänischen Supermarkt ist wirklich speziell …

Ich fand es gut, den Haushalt einmal bewusst daraufhin durchzusehen, denn vieles lässt sich intern ersetzen, wie meine Kosmetikbehälter aus Plastik im Bad durch Schüsselchen und Gläser aus der Küche zum Beispiel. Die fehlen in der Küche nicht, weil es 12 sind und es sogar optisch im Bad jetzt schöner.

Aber bei neuen Sachen darauf zu achten, bringt natürlich auch was.

Bei mir ist immer noch zu viel Plastik im Haushalt. Aber wegwerfen möchte ich die intakten Teile auch nicht.

Meine Gesichtspflege habe ich gefunden. Im Glastiegel. Von den INCI zumindest ohne Silikone und Mikroplastik. Vor allem ohne Duftstoffe.

Beim Make-up bin ich nicht ganz so konsequent.

Liebe Grüße
Sabine

Dekorative Kosmetik ist bei mir auch der blinde Fleck. In meinem täglich verwendeten Gesichtspuder ist Palmöl und Mikroplatik. In meinem Lieblingslippenstift ist so viel Müll, dass einem schlecht wird, wenn man das liest. Den brauche ich gerade auf. Es wäre schön, da auch ein sauberes Produkt zu finden.

Hallo Ines, passt nicht zu Deinem Post hier, aber zu Deinem Kommentar bei mir. 😊 Kommentare bringen mich manchmal zum Nachdenken und ich gebe Dir recht. Alle Kleidungstücke sollen schon luftig und sichtbar hängen um nicht vergessen zu werden. Es ist ziemlich voll geworden, suf meinen 2×50 cm Kleiderstangen, die noch einen Eckschrank bilden. Etwas schwieriger für mich als 1 m gerade.
Ich habe zwei schöne leere Boxen und in diese sortiere ich jetzt mal ordentlich Sachen ein, die ich selten trage aber doch mal brauche und nicht aussortieren möchte. Ich mach von jedem Teil das reinkommt ein Handyfoto, eine Collage und drucke es aus, um ohne wühlen zu sehen was darin ist. Die Box ist nicht durchsichtig, was es ruhiger macht. Danke für den Denkanstoß Ines. Ich glaube ich profitiere davon.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

Da hast du ordentlich umgeräumt. Ich vermeide unnötigen Plastik auch wo es (für mich) geht. Keine Plastiktaschen, unnötige Verpackung /wenn dann aus Pappe), nachfühlbare Behälter. Aber so konsequent wie du, bin ich tatsächlich nicht. Ich hätte dir Glas Auflaufformen für die Mikrowelle empfohlen, die sind aber meistens flach. Liebe Grüße!

Auflaufformen sind mir wirklich zu flach für die Mikrowelle. Ich brauche höhere Schüsseln dafür. Aber die werden schon noch zu finden sein.

Liebe Ines, genau so mache ich das auch. Nach und nach fliegt immer etwas Plastik raus. Es gibt andere Möglichkeiten. Ich habe viele Glasbehälter in der Küche und im Bad habe ich letztens aussortiert. Und eine neue Trinkflasche habe ich mir gekauft. Danke für den Buchtipp, das kommt auf meine Bücherliste. Hört sich interessant an.
Liebe Grüße
Gudrun

Unsere Trinkflaschen sind aus Edelstahl. Die halten toll die Temperatur und der Platikanteil am Verschluss ist minimal und kaum mit der Flüssigkeit in Kontakt.

Gegenstände verwende ich, bis sie kaputt gehen. Ersetzt wird erst mal nichts, bis es mir wirklich fehlt. Glas finde ich in vielerlei Hinsicht schwierig, weil es 1. schwer ist und 2. auch zu Bruch gehen kann. Ich weiß, von was ich spreche. Im Bad möchte ich es nicht, ich habe keine Lust auf gesprungene Bodenfliesen.
Haar und Gesichtspflege habe ich schon „früh“ durch verträgliche und solche Produkte ersetzt, die meinen Vorstellungen von „clean“ entsprechen. Alles was es so on top gibt, kaufe ich tatsächlich nur, wenn ich ohne gar nicht zurecht komme. Ich schminke mich momentan tatsächlich nur zum Ausgehen. Und hier brauche ich die Produkte auf, die ich hier habe. Mit der Laptopkamera im abgedunkelten Zimmer sieht man davon eh nix.
Unbenutztes kann ich gut ausblenden. Das verschmilzt quasi mit der Wand. Es weg zu tun, damit es weg ist, ist keine Option. Hier sehe ich keine Notwendigkeit, ebenso wie bei Kleidung.
Übersichtlichkeit ist nett. Aber hilft bei mir nix. Ich schaffe es auch ein Hotelzimmer in 2 Std ins Chaos zu stürzen und freie Flächen erstmal zu belegen. :-)))
BG Sunny

@Hotelzimmer Es wird Dich vielleicht überraschen, aber das schaffe ich auch :). Warum? Den Dingen fehlen ihre Plätze …

Du wirst lachen, aber ich glaube tatsächlich, das ist der Grund für mein Chaos, dass ich nur durch ein gut trainiertes Memoriegedächtnis austricksen kann. Ich weiß genau, was ich wann, wo hingelegt habe. Was ich dabei dachte, sagte usw. Aber, ich lege immer alles da hin, wo gerade „frei“ ist, wenn man mich lässt. :-)))
BG Sunny

Mein Haus ist weit davon entfernt, plastikfrei zu sein, aber darüber mache ich mir keine Gedanken, denn ich mag Plastik in der Küche/Bad sowieso nicht, auch nicht als Dekorationsobjekt. Ich liebe Holz, Edelstahl, Porzellan und Glas.
Ich glaube fest daran, dass sich die Welt bei so vielen positiven Maßnahmen in dieser Hinsicht immer mehr der Probleme bewusst wird und den Einsatz von Plastik zunehmend verringert. Du bist ein großartiges Beispiel und ich gratuliere dir.
Liebe Grüße,
Claudia

Danke! Als Dekoobjekt mochte ich Plastik auch noch nie. Ich würde auch zum Servieren immer lieber Porzellan nehmen als Plastik, aber dennoch bin ich immer wieder überrascht, wo ich überall über unnötiges Plastik stolpere.

Ok, ich habe noch einen vergleichsweise weiten Weg, aber zumindest aus der Küche ist Plastik so gut wie verbannt. Was ich noch suche, ist ein tauglicher Pfannenwender… Edelstahl zerkratzt meine Pfanne. Daher ist da tatsächlich noch Plastik am Start.
Ha, und für Trockenvorräte wie Nüsse, Samen, Müsli, Reis etc. benutze ich Smoothie-Flaschen. Die passen wunderbar in meine Schubladen und sehen dabei auch noch gut aus. Abgesehen davon sieht man auf den ersten Blick, was drin ist. Die Mikrowelle bemühe ich kaum. Falls doch, nehme ich eine Glasschüssel. Da ich nie eine spezielle Mikrowellen-Schüssel besaß, merke ich keinen Unterschied. Und Edelstahlschüsseln gibt es hier im Dutzend und ich mag sie sehr!
Liebe Grüße
Fran

Als Pfannenwender nehme ich welche aus Holz. Das geht bestens, kratzt nicht und sie vertragen Hitze von Gusseisen.

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