Werbung – Rezensionsexemplar
Karma à la Carte
Die Ernährungsformel der TCM für Deinen Typ
Mike Mandel
Originalausgabe, Softcover, 192 Seiten
ISBN 9783991140764
Erschienen 2023 im BACOPA Verlag (Werbung)
Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeit findest Du auf der Verlagswebsite.
Karma à la carte: Das ist die bewusste Entscheidung, sich in der eigenen Küche genau jene Gerichte zuzubereiten, die nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist und der Seele guttun. Die nicht nur für Gesundheit und Vitalität, sondern auch für ein ausgeglichenes Gemüt, Klarheit und Fokus sorgen. Dazu müssen wir verstehen, welche Ursachen welche Wirkungen haben. Das praxisorientierte Ernährungswissen der Traditionellen Chinesischen Medizin liefert uns genau dieses Verständnis. Und noch nie wurde es so leicht nachvollziehbar, humorvoll und tiefgründig dargestellt wie in diesem Buch von Mike Mandl, inklusive Ernährungsempfehlungen für Deinen Typ, für spezifische Symptome oder für persönliche Zielsetzungen. Denn: Du bist, was Du isst!
Klappentext
Als die Verlagsagentur BUCH CONTACT (Werbung) mir die Rezensionsanfrage für das Buch gesendet hat, war ich von deren Teasertext zur Kaltnase so geflasht, dass ich das Buch sofort lesen wollte.
Was ist eine Kaltnase? Es ist eine der sieben Ernährungstypen, die Mike Mandel in dem Buch vorstellt. Woher kennt der Autor meine kalte Nasenspitze, die fischigen Fingerspitzen und weiß, dass ich Brot am liebsten toaste, wenn es nicht mehr ofenwarm ist und Tomaten nur erwärmt vertrage und mag? Darüber wollte ich mehr wissen!
Was die Details des Buchs angeht, mache ich es mir heute einfach und verweise auf den Blogbeitrag von Life with a Glow Karma – bist du, was du isst? Nicole hat das Buch ebenfalls als Rezensionsexemplar erhalten und bereits vorgestellt.
Meine Erwartung an das Buch war, Tipps für die Ernährung verschiedener Körpertypen zu erhalten. Das Typgerecht in meiner Überschrift bezieht sich ausnahmsweise mal nicht auf Farb- und Stilberatung, sondern auf Ernährungstypen. Diese Erwartung wurde erfüllt.
Gelesen habe ich das Buch, obwohl TCM – also Traditionelle Chinesische Medizin – auf dem Buch steht. Warum obwohl? Ich bin kein Fan von Medizin, die nicht oder nur in kleinen Teilen wissenschaftlich basiert arbeitet. Auf der anderen Seite bin ich offen dafür, mir etwas anzulesen, um mir eine eigene Meinung zu bilden.
Um den Ansatz der TCM in der Ernährung zu verstehen, gibt der Autor eine ausführliche Einweisung über die Sichtweise der TCM auf den Körper, Ernährung und ihre Besonderheiten.
Sympathisch finde ich die teilweise selbstironische Erzählweise, wo er es im Leben mit der Befolgung von Regeln übertrieben hat und welche Wege er empfiehlt, seine Tipps für sich selbst zu bewerten und in die Praxis zu übertragen.
„Dieses Buch will Dich dazu animieren, den Kochlöffel für Dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Mike Mandel, Karma à la Carte, Seite 15
Es geht nicht darum, ein Optimum anzustreben, sondern das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Dem Autoren ist wichtig, dass es keine Diät für alle geben kann, sondern nur eine Ernährungsweise, die auf den Typ, Lebensalter, Lebensumstände, individuelle Ziele und klimatische Faktoren abgestimmt ist (vgl. Seite 34). Dem stimme ich zu 100 % zu.
Wenn Mike Mandel allerdings zum Beispiel schreibt, dass man die Mikrowelle sofort auf den Müllplatz bringen soll (vgl. Seite 104) ist mir das zum einen zu krass und zum anderen fehlt mir da wirklich die Grundlage für – Qi hin oder her.
Wenn ich meine Mikrowelle entsorge, wie wärme ich dann selbst gekochte Lasagne auf? Vielleicht 20 Minuten bei 160 Grad im Ofen mit Alufolie abgedeckt? Finde drei Fehler im letzten Satz. Auflösung: Zeit, Strom, Alufolie! Oder hat jemand eine bessere Idee?
Gegen Aufwärmen an sich hat der Autor nichts, aber für das Erwärmen solcher Produkte nennt er keine brauchbare Option. Die 20 Minuten bei 160 Grad im Ofen mit Alufolie entsprechen meiner Alternative in der Praxis, das ist keine Empfehlung aus dem Buch.
Selbst wenn man keine aufgewärmten ungesunden Nudelaufläufe äße, blieben immer noch gesundes Ofengemüse & Co zum Aufwärmen schwierig. Ich koche oft zwei Portionen vor, sonst würde ich das zeitlich gar nicht schaffen, zweimal am Tag etwas Warmes in den Bauch zu bekommen.
In Summe war das Buch zum einen unterhaltsam, zum anderen waren durchaus kleine Anstuppser dabei, worauf man achten kann, um seinem individuellen Körper hier und da gerechter zu werden, auch wenn man sich nicht nach TCM ernähren möchte. Für Menschen, die sich für TCM interessieren, ist es auf jeden Fall lesenswert.
Ist das ein Ernährungsbuch für Dich?
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5 Antworten auf „Lesetipp – Typgerechte Ernährung nach TCM“
Vom Ansatz her wäre das tatsächlich ein Buch für mich. Nicht nur, weil ich lieber Sachbücher als Romane lese, auch weil das Thema an sich interessant ist 😀
Unsere Mikrowelle steht tatsächlich schon seit langem im Schrank. Das liegt aber eher daran, dass ich im Homeoffice die Möglichkeit habe, frisch zu kochen, was dann gleich verzehrt wird. Ich muss also nicht vorkochen und wieder aufwärmen.
Liebe Grüße
Sabine
Und das Buch ist nicht so dick – kommt Dir bestimmt als nicht so viel lesende Person auch entgegen. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch liest sich gut weg.
Dann ist die Mikrowelle bei Euch vielleicht etwas, das wirklich aus dem Haus kann und Ihr da Platz für etwas anderes schaffen könntet.
Der Mikrowellenansatz ist bei mir der gleiche wie bei dir. Auch, was Induktionsherde angeht, bin ich skeptisch geblieben.
Ayurveda und er würde wohl im Wasserbad erwärmen vermute ich.
Wie du weißt (und sehr nett darauf hingewiesen hast, Danke:)), erging es mir beim Lesen des Buches genauso. Auch wenn ich der TCM eher zugeneigt bin als du. Denn einiges ist da für mich auch ohne Wissenschaft höchst schlüssig.
Liebe Grüße
Nicole
Ja, Induktion mag er auch nicht, aber da fand ich seine Worte ganz gut zu, dass man eben selbst entscheiden muss, was für einen O.K. ist und was nicht – da fand ich die vorgetragenen Haltung angenehm und habe es nicht als Diktat empfunden.
Lasagne im Wasserbad erwärmen? Viel Spaß dabei :). Die würden einfach gar keine Lasagne essen, damit geht es ja eigentlich schon los.
Au weia, ich habe einen Induktionsherd, den ich liebe – und seitdem der Elektriker den Herd aus diesem merkwürdigen smarten Sicherungssystem genommen hat, funktioniert er sogar – und ich nutze aus von Zeit zu Zeit die Mikrowelle. Ich koche nämlich ebenfalls immer für zwei Tage und da geht es halt manchmal am (energei)effizientesten mit Mikrowelle.
Bei TCM gehe ich mit – in Teilen. Und in großen Teilen eben auch nicht. Aber irgendwie sträubt sich in mir alles, wenn die Welt in Typen aka Schubladen unterteilt wird. Nee, ich esse einfach weiterhin, worauf ich Lust habe. Gerne kalt und noch lieber Salat 😉 Das funktioniert für mich ganz gut.
Liebe Grüße
Fran