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Frisuren, Friseurbesuche, Haarpflege & Co Ü50

Werbung – Namensnennungen /Verlinkungen ohne Auftrag

„Hattest du schonmal die Themen rund um Frisuren, Friseurbesuche, Haarpflege? Ich finde immer, wenn man älter wird, und nicht allzu viel mit Botox und dergleichen laborieren möchte, kann man doch vor allem noch mit einer richtig guten Frisur bzw. einem gelungenen Haarschnitt punkten. Mich würde interessieren, wie Du Deine Kundinnen in der Hinsicht berätst.“

Cora bei der Wunschliste für Beiträge in 2024

Das ist eine umfassende Fragestellung, auf die ich gerne im Detail eingehe. Zusätzlich hole ich Sunny vom Blog Sunny’s side of life, wie schon beim Sportbeitrag kürzlich, mit ins Boot, weil sie bei den eigenen Beispielen von einer anderen Seite auf das Thema schaut: Sie hat im Gegensatz zu mir lange, kräftige Haare und ein kantiges Gesicht. Meine sind kurz, flitschig und das Gesicht ist oval.

Kein Pauschalrezept

Bei Frisuren ist es wie mit Brillen: Es ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Die Wahl der Frisur in Form, Länge und Farbe hängt neben dem persönlichen Geschmack von der Textur der Haare, der Gesichtsform und dem Farb- und Stiltyp ab. Da kann und möchte ein Blogbeitrag keine individuelle Typberatung ersetzen.

Wenn Du keine persönliche Beratung in einem Friseurgeschäft oder einer Imageberaterin möchtest, probiere verschiedene Sachen aus, schau Dir die optischen Veränderungen an und bewerte sie für Dich. Inzwischen gibt es viele Websites, auf denen Du mit Fotos von Dir Looks testen kannst.

Haarpflege

Haarpflegeprodukte stelle ich immer wieder mal vor – siehe verlinkte Beiträge im Beautyprofil. Die Faustregel für mich persönlich lautet dabei:

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Ich habe kurze Haare, die mit Haarshampoo und einem Stylingprodukt auskommen. Wer lange Haare hat, braucht vielleicht einen Conditioner, um sie überhaupt kämmen zu können, oder bei trockenen Haaren bzw. Locken eine Pflege für eine glattere Haarstruktur.

Mir ist wichtig, dass die Haarpflegeprodukte kein Mikroplastik enthalten, also vor allem kein Silikon – Stichwort Clean Beauty. Damit fallen schon sehr viele raus. Ansonsten habe ich über die Jahre festgestellt, dass meine Kopfhaut es mag, wenn ich ab und an Produkte wechsle. Einfach hinfühlen und hinsehen, dann merkst Du, was Deine Kopfhaut und Haare mögen.

Friseurbesuche

Mir ist bei Friseurbesuchen neben dem gelungenen Ergebnis wichtig, dass mir immer die gleiche Person die Haare schneidet. Zufrieden bin ich, wenn die Haare vier Wochen richtig gut sitzen und weitere zwei O.K. sind. Normalerweise gehe ich alle sechs Wochen zum Friseur. Würden Geld und Zeit keine Rolle spielen, würde ich gerne alle vier Wochen gehen.

Das Geschlecht der Friseur_in spielt dabei für mich keine Rolle, Hauptsache es gibt keine Wechsel, wenn die Chemie stimmt und ich mich da in guten Händen fühle. Deshalb gehe ich in Läden, in denen entweder die Inhaberin selbst mir die Haare schneidet oder es wenig Fluktuation gibt. Der letzten Friseurin war ich zehn Jahre treu, der aktuellen bin ich es seit Herbst 2022.

Bei Friseurbesuchen ist mir wichtig, dass das Haar passend und nach Wunsch – was ggf. erst einmal in Einklang zu bringen ist – behandelt wird. Nach Wunsch heißt zum Beispiel, dass man nicht versucht, mir das Färben meiner grauen Haare anzuquatschen.

Etikette beim Friseurbesuch

Grundsätzlich gehe ich mit gewaschenen Haaren zum Friseur, weil ich es eine Zumutung finde, fremde Menschen meine dreckigen Haare zu waschen,. Dennoch buche ich den Termin mit Haarwäsche, weil nur dann die Haare nass genug sind, um richtig geschnitten werden zu können.

Viele Kundinnen handhaben das anders, denn sie zahlen ja dafür und sind froh, sich die Mühe zu Hause zu sparen, gerade bei langen Haaren, aber ich kenne die Meinung von einigen Friseurinnen dazu. Ich drücke es mal höflich aus: Sie freuen sich, wenn sie bereits gesäuberte Haare vorfinden.

Trinkgeld gebe ich beim Friseur etwa 10 %. Wie machst Du das?

Frisur

Caros Aussage, dass man mit einer richtig guten Frisur punkten kann, wenn man älter wird, stimme ich absolut zu. Auch wenn die Haare vielleicht grau, dünner oder störrischer werden, gibt es immer eine passende Frisur. Da ist es wichtig, nicht zwanzig Jahre lang auf demselben Schnitt zu bestehen.

Eine etwas weicher geschnittene Nackenpartie kann zum Beispiel einen kräftiger gewordenen Hals besser umspielen als eine kurz rasierte, die vielleicht früher immer super aussah.

Wenn ich Kundinnen in Bezug auf Frisuren berate, lasse ich die aktuelle Frisur auf mich wirken und frage nach, was im Leben schon ausprobiert wurde mit den Haaren. Manchmal werden mir dazu auch Fotos gezeigt. Wenn ich vorher weiß, dass einer Kundin die Haare besonders wichtig sind in der Beratung, bitte ich explizit um Fotos verschiedener Frisurenphasen.

Ich nehme bei der aktuellen Frisur wahr, ob ich die stimmig finde oder nicht. Wenn nicht, schaue ich nach der Textur der Haare, frage nach der Haarpflege und gucke, ob die Frisur zu der Gesichtsform und dem Farb- und Stiltyp passt.

Außerdem beziehe ich ein, wie oft die Person zum Friseur gehen möchte und wie viel Zeit für die alltägliche Pflege aufgewendet werden darf. Letzteres ist zum Beispiel einer der Gründe, warum ich so kurze Haare habe, weil ich keine Zeit für Fönprozeduren aufwenden möchte, ohne die halblange Haare bei mir einfach nur wie Spaghetti aussähen.

Bei der Gesichtsform ist wichtig zu wissen, ob die Kundin sie betonen oder ausgleichen möchte. Beides ist möglich über die Position des Scheitels, die Form des Ponys und die Breite sowie Länge der Seitenpartien.

Ein paar Beispiele: Ein Mittelscheitel mit schulterlangen, offenen Haaren lässt ein Gesicht länger wirken. Ein voller Pony verkürzt eine hohe Stirn. Ein Bubikopf, der auf Ohrhöhe endet, verkürzt ein langes Gesicht und lässt ein rundes Gesicht breiter wirken. Beim herzförmigen Gesicht kann das damit verbundene spitze Kinn durch einen kinnlangen Schnitt mit nach außen geschwungenen Enden ausgeglichen werden.

Haarfarbe

Je farbloser die Haare werden, denn genau das sind graue Haare, farblos, umso wichtiger ist ein guter Schnitt, um schick auszusehen. Wenn jemand keine grauen Haare tragen möchte, bin ich eher Fan von Strähnchen als von komplettem Färben ab einem gewissen Grauanteil, weil ein deutlich sichtbarer, harter Übergang beim Nachwachsen der Haare ungepflegt wirkt.

Wenn jemand in mehrheitlich graue Haare etwas Farbe haben möchte, funktionieren kühle oder warme, je nach Farbtyp, blonde Strähnchen in verschiedenen Nuancen oft gut. Wenn jemand vorher richtig dunkle Haare hatte und die Optik bewahren möchte, hilft nur häufiges Färben, was auf Dauer oft zu einem immer dunkler werdenden Ergebnis führt – vor allem bei DIY. Das gibt dann schnell einen ungewollten Helm-Effekt.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Natur selten etwas völlig verkehrt komponiert und bin Fan davon, die Haare ergrauen zu lassen. Gerade in den letzten Jahren habe ich einige Frauen dabei begleitet und allesamt sind inzwischen heilfroh, dass sie das gemacht haben.

Wenn es um das Spiel mit einer Haarfarbe einfach aus Freude daran geht, nimmt man am besten eine, die dem eigenen Farbtyp entspricht. Typische kräftige rote Nuancen wären zum Beispiel für den

  • Frühlingsfarbtyp – Orangerot
  • Herbstfarbtyp – Kastanienrot
  • Sommerfarbtyp – Erdbeerblond
  • Winterfarbtyp – Pink

Das sind alles auffällige Rottöne, die den jeweiligen Menschen ergänzen, ohne aufgesetzt zu wirken, wenn man Lust auf rote Haare hat. Darauf hat nicht jeder Lust, weiß ich, die Farbe ist nur ein Beispiel.

Frisuren im Wandel der Zeit

Bei den Fotos von mir zwischen 2006 und 2023 siehst Du, dass ich immer kurze Haare habe, aber auch ein Pixie kann variieren. Oberkopf, Pony, Nacken und Seiten sind mal länger oder kürzer, glatter oder wuscheliger. Selbst der Scheitel wechselt bei mir alle paar Jahre die Seite.

Zwei Promi-Frauen tragen offenbar ebenso gerne kurze Haare wie ich und sehen damit über die Jahre immer wieder anders aus: Sonja Zietlow – siehe t-online-Beitrag (Werbung) – und Bärbel Schäfer – siehe bunte.de (Werbung). In den verlinkten Beiträgen ist gut zu sehen, dass beide immer wieder Details in der Frisur verändern und somit zeitgemäß wirken.

Neben einer aktuellen, zum Typ passenden Frisur spielt für mich das Make-up auch eine Rolle, ob man frisch wirkt oder nicht. Wenn die Haare Grau sind, kann etwas mehr Lippenstift als vorher gewohnt helfen oder etwas Rouge von Vorteil sein. Mehr dazu findest Du im Beitrag Farben für Silver Ladies in Mode und Make-up, der zu den beliebtesten hier im Blog gehört. Diese Frage stellt sich offenbar mehr als eine Leserin.

Wie gehst Du mit Deinem Alter in Bezug auf die Frisur um?

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28 Antworten auf „Frisuren, Friseurbesuche, Haarpflege & Co Ü50“

Schöner Beitrag, Ines!
Ich habe letztes Jahr eine Friseurin gefunden, die mir hoffentlich noch eine Weile erhalten bleibt, ich mag es beständig. Davor war ich 13 Jahre bei denselben Damen, irgendwann hab ich gemerkt, dass da nix Neues mehr kommt. Ein Wechsel tut ab und an gut. Dazwischen war ein irre teurer Promifriseur, das war lustig aber auf Dauer wäre ich finanziell ruiniert 😆.
Ich habe mich für graue Haare entschieden und es bisher nicht bereut. Ich bin den radikalen Schnitt gegangen inkl. Kurzhaarfrisur, die vielen in meinem Umfeld gefiel. Ich fühlte diese Frisur aber nicht und bin froh, dass ich inzwischen wieder meinen kinnlangen Bob habe.
Ich persönlich finde, dass gefärbte dunkle Haare oft älter machen, da haben es blonde Damen leichter. Aber ich kann jede Frau verstehen, die den derzeitigen Grautrend nicht mitmachen möchte.
Er erfordert mehr Farbe im Gesicht und anderswo, mit dem Makeup experimentiere ich noch. Ich wechsle auch öfter das Shampoo, wenn die Kopfhaut kribbelt, ist es Zeit für ein neues… 🙂
Weites Feld das Thema Haare!
Ein schönes Wochenende,
Gruß Susanne

Die Daumen sind fest für Dich gedrückt für eine lange währende aktuelle Friseurinnen-Beziehung!

Deinen Schnitt von dem Promi-Friseur fand ich mega – aber ich verstehe es völlig, dass Du den Look nicht gefühlt hast (von den Kosten mal ganz abgesehen), denn er war so anders als Deine mehr oder weniger kinn-/schulterlangen Haare gewohnten Haare vorher. Mir geht das so, wenn meine Deckhaare bis zum Ohr gehen oder gar noch länger werden. Das steht mir – zu meinem ovalen Gesicht funktionieren viele Frisuren – aber ich habe das Gefühl, im Spiegel meine Mutter (Pilzkopf) oder mein Teenager-Ich (Bob) anzusehen. Das bin beides nicht ich.

Dass dunkel gefärbte Haare oft älter machen, finde ich auch. Die Haut wird im Alter meistens heller und/oder unebener, das wird durch den harten Kontrast mit den dunklen Haaren verstärkt und wenn die dann noch zu dunkel gefärbt werden, sieht es aus wie ein Spielzeugfigurenhelm. Da haben es blonde Frauen einfacher. Ich kenne auch Frauen, die früher dunkel waren und im Alter erblondet sind, weil die die grauen Haare mit blonden Strähnchen auflockern. Manchmal funktioniert das – manchmal wirkt es zu unecht. Aber zum Glück ist so eine Versuch ja nicht für die Ewigkeit.

Dir auch ein schönes Wochenende!

Das Thema hast Du toll aufgenommen, liebe Ines. Ist ja ein weites Feld rund um den Kopf.
Friseurinnentreue, das habe ich auch. Auch wenn manchmal die Innovation drunter leidet… Aber meine Haare haben sich so verändert in den letzten 15 Jahren (viel weniger, viel dünner und mehr zu färben), dass es genug Innovation ist. Das Thema Färben habe ich ja schon mal beschrieben. Färben ist nix und nicht Färben ist auch nix für mich… Also färbe ich möglichst wenig dunkel 😉 . Tja, Konsequenz ist nicht alles. Und so ist auch in Zukunft noch anderes möglich…
Nun muss ich mal bei Sunny reinschauen.
Wir haben am Wochenende 27 Grad und Sonne, Sahara kommt erst am Montag. Daher schicke ich Dir viel Sonnenschein und wünsche ein feines Wochenende,
Sieglinde

Du bist ja eine von denen, die dunkel nachfärben. Bin gespannt, ob Du irgendwann doch noch graue Haare zeigst oder nicht. Wir sollen hier heute bis zu 21 Grad bekommen und immerhin scheint mal die Sonne. Eine neue Frühlingsbluse darf an die Luft. Bei 27 Grad kann ich ja schon fast schreiben: Kommt gut durch die Hitze! Das ist ja viel zu warm. Wobei es in schattigen oder windigen Ecken dann ja schnell noch eiskalt sein kann. Also keine Erkältung einsammeln bitte …

Ein schönes Wochenende auch für Euch!

Ich finde, du hast das Prinzip Frisur für dich bestens gelöst, wobei ich finde, dass du immer besser geworden bist 😉

Ich war meinem letzten Friseur 34 Jahre (unterschiedliche Friseurinnen) treu. Aufgrund von unfeinem Benehmen und Umzug habe ich gewechselt und bin dort auch schon wieder fast vier Jahre. Für mich ist das absolute Vertrauenssache. Für mich gehören Beratung, Gespräch und das Wellness-Erlebnis dazu.
Bei der Verteilung der Haare habe ich nicht aufgepasst, sonst hätte ich Naturlocken.

Liebe Grüße
Nicole

Danke! Drücke die Daumen, dass Deine aktuelle Friseurbeziehung lange hält.

Mein Wunsch an die Haar-Fee? Kastanienrote Wellen :).

Diesen Post hast Du wirklich toll geschrieben. Haare sind ja fast Unikate, wie ihre Träger_innen. Das Thema ist endlos und wohl immer aktuell. Wie sich die Person durch ihre Frisur verändert finde ich immer spannend. Gerade wieder gesehen beim Umstyling durch die TV Show die ein Model sucht.😉
Ich habe ja die naturkrausen Locken und arrangiere mich damit. Es hat viele Vorteile, aber auch Nachteile. Richtig definierte Frisuren sind da eher sehr aufwändig im Styling und Pflege. Deshalb lasse ich sie einfach lockenfreundlich durchstufen. Dann reicht Lockendefinition von Paul Mitchell und schütteln fürs Styling aus. Ich bin da nämlich recht faul. Wie das mal mit Grau wird weiß ich noch nicht. Bisher färbe ich nicht, siehe Faulheit.🤭 Mal sehen. Finde das sollte jeder tun wie er möchte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich Rottöne in Haaren gerne mag. Ich liebe Dein Bild von 2006. Hast Du auch wellige Haare?
Mir fällt auf, dass viele Frauen gerne lange Haare tragen wollen, obwohl die Haare eher dünn sind. Da wäre oft die Entscheidung für etwas kürzer besser und das sehen Friseure meist richtig und man sollte sich mal einlassen. Zur Not wachsen die ja wieder. Lieber kürzer und fülliger, als lang und ganz ausgedünnt in den Längen.
Ich habe mich auch für kürzer entschieden, denn auch bei mir sind die Längen dann nicht mehr so dick, je länger ich sie trage.
So jetzt gehe ich mal raus, ist herrlich heute. Zum ersten Mal eigentlich Gartenwetter. 💕
Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina

Deine Locken finde ich sooo wunderschön. Vorallem die im Pony!

Meine Haare sind ganz glatt, aber man kann mit Festiger Wellen oder geformte Spitzen hineinfönen.

„Mir fällt auf, dass viele Frauen gerne lange Haare tragen wollen, obwohl die Haare eher dünn sind. Da wäre oft die Entscheidung für etwas kürzer besser und das sehen Friseure meist richtig und man sollte sich mal einlassen.“

Das unterschreibe ich sofort.

Ein schönes Wochenende auch für Dich!

Liebe Ines,
danke für den interessanten Beitrag. Ich gehöre zu den (wohl nicht so seltenen) Frauen, die mit ihren Haaren fast nie zufrieden sind, sehr fein und glatt. Fönen kann auch nicht so richtig, nur draufhalten. Ich habe sehr oft gewechselt, in der Hoffnung, dass die nächste Friseurin doch noch etwas mehr aus meinen Haaren herausholen kann. Hin und wieder gelingt dass auch. Wenn die Trefferquote dann bei 20: 80 liegt, 80% unzufrieden, wechsle ich wieder. Mein Mann fragt mich manchmal, ob ich nicht schon alle Friseurinnen der Stadt durchhabe🤣, aber es ist doch eine etwas größere Stadt, sage ich dann. Und es wachsen auch immer wieder neue nach. Hab einen schönen Sommertag heute. So viel Wärme brauche ich jetzt auch noch nicht. Liebe Grüße Greta

Eine sehr schöne Übersicht und Auflistung. Meine Haare färbe ich seit einiger Zeit nicht mehr. Regelmäßige Friseurbesuche sind mir auf jeden Fall wichtig. Zurzeit bin ich zufrieden mit meinem „Salon“. Sollte sich das ändern würde ich sofort wechseln. Der Wohlfühlfaktor spielt dabei auch eine große Rolle.

Liebe Grüße
Sabine

Bei unseren kurzen Haaren geht es gar nicht anders. Machst Du Deine Termine spontan oder im voraus? Ich mache meistens drei aus.

Du bringst es genau auf den Punkt, Ines! Es geht (fast) nichts über einen guten Friseur, der einen versteht und dem man vertraut. Ich bin nach meinem Wohnortwechsel noch lange Jahre 70 km zu meiner Herzensfriseurin gefahren, die inzwischen aber leider im Ruhestand ist. Hier vor Ort habe ich lange probiert, bin aber seit einiger Zeit einem Salon im Nachbarort treu und zufrieden. Gefärbt habe ich früher auch (da lag ich als Herbsttyp mit Kastanienrot richtig), lasse aber nun der Natur ihren Lauf weil ich finde so wie ich mich mit der Zeit verändere und altere, tut es auch meine Haarfarbe und dann ist es stimmig. Danke übrigens für den Lacher mit dem Spielzeugfigurenhelm, ich hatte sofort das Bild vor Augen.
Zum Thema grau, kurz und dünn kann ich auch etwas beitragen: ich durfte als Kind meine Haare nie lang tragen, habe mich dann mit 50 endlich getraut und 3 Jahre (geordnet) wachsen lassen, dann hatte ich das innere Gefühl: nun ist es gut. Inzwischen habe ich mit der Kinnlänge meine Frisur gefunden und fühle mich mit Länge, grau und trotz dünner Haarstruktur innerlich und äußerlich rundum wohl.
Liebe Grüße Tanja

70 km Fahrtweg – das ist wahre Treue. So weit würde ich dafür nicht fahren.

Dünne Haare sind das eine – das andere ist die Menge davon. Bei Dir finde ich die Kinnlänge sehr schön.

Ines, schönes Thema! Ich hatte immer halblange Haare, meist aber zusammengebunden, weil ich eigentlich nichts damit anfangen konnte. Dann habe ich mich vor einer Chemotherapie zum radikalen Schnitt entschieden, damit möglicher Haarausfall nicht so krass ist und wegen des neuen Abschnitts. Und Wunder: Ich habe die kurzen Haare von Anfang an geliebt und statt Haarausfall habe ich jetzt Locken (wollte ich immer!). Ich experimentiere seither mit 1920er-Jahre androgyn, Undercut, lockigem Deckhaar und bin total happy! Friseurinnentreue: Weil ich die Haare nicht mehr strapazieren wollte, wechselte ich für die Pflanzenfarbe zu einer anderen Friseurin, ging aber seit 2021 zum Schneiden zu meiner alten. Ging mächtig ins Geld….. Nun hat die Friseurin nach fast 20 gemeinsamen Jahren aufgehört – und ich konnte (erleichtert) ganz zur neuen wechseln.

Danke für Deine Haar-Geschichte! Dass nach einer Chemo Locken kommen, habe ich schon öfter gesehen. Wenigstens hast Du die als Belohnung dazu bekommen. Ich wünsche Dir mit der neuen Friseurin zusammen noch viele gelingende Experimente!

Danke liebe Ines für den ausführlichen Beitrag, und dass du meinen Wunsch erfüllt hast. Ich kann mich größtenteils gut wiederfinden in Deinen Worten. Anders betrachte ich allerdings die unbedingte Friseur-Treue, denn ich sehe bei etlichen Frauen, dass sie durch das „bitte wie immer“ in der Hinsicht versteinern und heute noch den 90er Look auf dem Kopf tragen. Ab und an finde ich es wichtig, dass jemand mal einen frischen und unvoreingenommenen Blick auf mich wirft. Ich habe hier in Düsseldorf drei Friseure, zwischen denen ich hin und wieder wechsle und bin immer offen für Neues, wobei die Möglichkeiten für mich begrenzt sind. Mit grau kann ich mich nicht anfreunden, dünne, fusselige und dann noch graue Haare möchte ich nicht, auch, weil mein Mann 10 Jahre jünger ist als ich (wobei ich dem immer gefalle). Farbe und Strähnen lasse ich nur professionell machen. Ich gehe alle 4 bis 6 Wochen und vereinbare meistens sofort den nächsten Termin. Schade finde ich, dass derzeit fast nur lange Haare als schön gelten und es sehr wenig Anregungen und Ideen für Kurzhaar-Frauen gibt. Umso schöner, dass Du Dich der Sache angenommen hast.

Freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt.

Was den 90er-Look angeht stimme ich Dir zu: Wenn die Person mit den Schere in die Hand da stehen gebliebenen ist, ist es Zeit für einen Wechsel. Dazu hatte ich neulich ein schönes Bild vor Augen: schönes Hotel, Frühstückzeit, drei Frauen um die 50 als externe Gäste, im Grunde alle drei mit gleicher Pixie-Frisur – theoretisch. Der Unterschied lag im Styling, den rasierten Stellen im Nacken und an den Seiten und dem (geföhnten oder eben nicht) Pony. Zwei sahen pottig nach 90ern aus und eine zeitgemäß schick. Einmal wie immer bitte darf dennoch mit der Zeit gehen.

Mein Mann ist zehn Jahre älter als ich und hat weniger graue Haare als ich. Er findet, dass meine grauen Haare ihn mit älter machen. Wenn es nach ihm ginge, würde ich sie färben. Hat er Pech gehabt, mache ich nicht. Ich bekomme auch nicht alles, was ich will :).

Meine Haare und ich, das ist ein besonderes Thema. Ich habe sehr dünne und wenige Haare. Als junge Frau habe ich das mit Dauerwellen kaschiert. Später waren es dann Strähnchen. Vor ca. 15 Jahren hatte ich ziemlich kaputtes Haar. Eine Naturfriseurin hat mir dann geholfen von Chemie und Färben wegzukommen. Über ein Jahr hat es gedauert bis die ganze Farbe rausgewachsen war. Darüber bin ich immer noch sehr froh und dankbar. Dadurch hat sich das Haar erholt und ich mag meine eigene Haarfarbe, auch wenn meine Haare immer grauer werden. Zum Glück vor allem am Hinterkopf und das sehe ich selten. Färben ist keine Option für mich.
Beim Friseur bin ich wechselfreudig und deshalb gibt es eben ab und an eine etwas andere Frisur. Beim Haarwaschmittel vertrage ich in der Zwischenzeit nur noch ganz milde Sorten und ein wenig Sprühfestiger.
Deine Haare und deine Frisur finde ich total schön. So kurz wie du hatte ich meine Haare mit Anfang 30.
Liebe Grüße, Caro

Danke! Deine natürliche Haarfarbe finde ich gut und Deine Haare scheinen Deine Pflege zu mögen, denn sie glänzend schön. Interessant finde ich, dass die Haare bei Dir eher am Hinterkopf grau werden. Meistens fängt es eher vorne an. Sunny und ich sind am Hinterkopf noch an dunkelsten.

Wie du sagst –„Es ist ein komplexes Thema“. Bei mir zum Beispiel hatte ich große Probleme mit Haarausfall, was dazu führte, dass ich immer seltener zum Friseur ging und und nach einem Naturfriseur zu suchen, der mit 100 % naturreinen Haar- und Hautpflegeprodukten arbeitete. Nach vielen Tests wurde festgestellt, dass die Ursache Stress ist. Im Moment ist es besser. Ich hoffe es bleibt!
Liebe Grüße,
Claudia

Ein guter Friseur_in ist goldwert, ein ehrlicher( mit realistischem Blick, was machbar ist und was nicht) ist (fast) unbezahlbar.
Für Frisurentipps und sinnvolle Pflegeprodukte habe ich immer ein offenes Ohr und gebe dafür auch gerne mal mehr aus.
Wenn die Chemie stimmt, bin ich ebenfalls eine treue Seele und an meine (silber-) grauen Haare kommt mir keine Farbe mehr, das hab ich alles in jungen Jahren erledigt, blond, brünett mit leichtem Rotstich – ich war für fast alle Farben und jede Haarlänge zu haben.
Den aktuellen Haarschnitt von Sonja Zietlow finde ich mega schön und mein Mann mag meine grauen und vor allem meine kurzen Haare (was mich allerdings nicht davon abgehalten hat, sieben Jahre einen kinnlangen Bob zu tragen).

Danke für deinen tollen Beitrag!

An Farben habe ich von Dunkelbraun, Pflaume, Kirsche, Kastanie, Orangerot und Blond auch alles durch – Blond endete 1999 grün-gefleckt gepaart mit buschelweiser Auflösung der Haare nach dem Versuch, sie (natürlich entgegen dem Rat der Frisurin) eines späten Abends sie selbst spontan wieder Braun färben zu wollen.

Meine wenigen sehr feinen Haare boykottieren meinen Wunsch nach einer langen Metall-Mähne seit jeher. Mittlerweile bin ich (wieder) bei einem ultrakurzen Schnitt angekommen – Platinblond bis das Straßenköter Braun endlich von Grau abgelöst wird.
Schneiden darf das nur der Friseur, der sich auf Herrenhaarschnitt und Bart spezialisiert hat. Der kann das einfach besser, als jeder Damenfriseur, den ich bisher erlebt habe. Und was ich besonders phänomenal finde – dort hat ein Haarschnitt den gleichen Preis, egal wer ihn verpasst bekommt. Ich habe ja noch nie verstanden, warum zwischen Herren- und Damenhaarschnitt unterschieden wird und nicht in Aufwand oder Länge des Schnitts?!
Frischgeschnittene Grüße!

Den Preisunterschied zwischen Damen und Herren – und was heutzutage mit allem unisex dazwischen ?!? – hat mich schon immer aufgeregt. Angeblich sind Damenschitte aufwändiger … oder Frauen sind einfach bereit, mehr für die Optik auszugeben als Männer. Frei nach dem Motto: Warum sind die Preise für Frisuren höher? Weil sie so blöd sind, sie zu bezahlen …

Superkurz und platinblond klingt klasse!

Liebe Ines, ich durfte den Beitrag ja schon vorab lesen. Und habe letztlich einen sehr langen Kommentar dazu veröffentlicht.
Mir persönlich gefallen Kurzhaarschnitte tatsächlich meist sehr gut. Ober eigentlich nur an anderen.
Auch wenn sie mir stehen, ich fühle das nicht. Es ist, als würde mich eine fremde Person aus dem Spiegel anbllicken. Am liebsten mag ich mich mit ordentlich „Matte“, aber nicht länger als BH verschluss. Dann wirds nämlich schwer und man klemmt sich die Haare auch ständig ein.

Wie kommst Du auf die Idee, dass Haare „dreckig“ sind, wenn man sie 2-3 Tage nicht gewaschen hat? Zumindest, wenn man keine staubige Arbeit gemacht hat oder exzessiv geschwitzt hat?

Gerade wenn gefärbt oder gesträhnt werden soll, ist es den Friseuren lieber, wenn die Ansätze nicht frisch gewaschen sind. Die haben doch sowieso Handschuhe an beim Arbeiten.

BG Sunny

Danke, dass Du mit Deinem Beitrag als quasi Kommentar dabei bist.

„Wie kommst Du auf die Idee, dass Haare “dreckig” sind, wenn man sie 2-3 Tage nicht gewaschen hat?“

Aus Erfahrung. Ich kenne keine_n, dessen Kopfhaut nicht schmierig wird und dessen Haare nicht riechen nach einigen Tagen.

@Handschuhe Stimmt, eigentlich müssten Frisierende die tragen, tun sie in der Praxis in Hamburg aber eher nicht. So gesehen ist dass dann auch deren Problem.

@Haarefärben Da hast Du recht, da schützt der natürliche Fettfilm die Kopfhaut. Aber die wenigsten lassen bei jedem Besuch die Haare färben.

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