Kategorien
Beauty

Ü50 – 5 Beauty-Tipps an mein jüngeres Ich

Welche Beauty-Tipps hätten wir gerne schon früher gekannt oder bei welchen sind wir froh, sie bereits seit Teenagertagen zu befolgen, weil der Erfolg sich im Alter über 50 sich sehen lässt? Das verraten Dir heute zeitgleich Nicole vom Blog Life with a glow und ich!

Meine Tipps formuliere ich für Frauen, weil ich eine bin und sie aus meiner Erfahrung stammen. Davon unabhängig sind sie geschlechtsunabhängig für alle Menschen anwendbar, die Wert auf gepflegte Haut legen und Freude an Make-up haben.

5 Beauty-Tipps für junge Leute

  1. Wasche gründlich Deine Hände, bevor Du mit der Gesichtspflege beginnst.
  2. Reinige das Gesicht nicht nur abends, sondern auch morgens. Wenn Du Foundation trägst, kann abends eine zweifache Reinigung mit verschiedenen Abschminkprodukten hilfreich sein, um wirklich alle Rückstände zu entfernen.
  3. Creme nicht nur den Hals zusammen mit dem Gesicht ein, sondern auch das Dekolleté.
  4. Verwende grundsätzlich ganzjährig Tagescreme mit Lichtschutzfaktor, mindestens LSF 30, besser LSF 50. Es gibt keine gesunde Bräune!
  5. Trage viel öfter roten Lippenstift und genieße seine Wirkung. Lass Dir nicht einreden, dass das zu laut sei oder Dir nicht stünde, wenn Dir Deine roten Lippen gefallen. Es ist alles eine Frage des Farbtons und der inneren Haltung.
Lippenstiftfarben Rotnuancen von Nude bis Violett

Beginne damit besser spät als nie!

Dass man sich immer vor dem Schlafen abschminkt, egal in welchem Zustand, habe ich schon als Teenager begriffen und beherzige das bis heute, ebenso die regelmäßige Reinigung meiner Kosmetiktools. Tipp 1 ist auch schon lange Routine, aber für die anderen vier Tipps habe ich einige Jahrzehnte gebraucht, um sie zu verinnerlichen und umzusetzen.

Was sind Deine Beauty-Tipps für junge Menschen?

Der Beitrag gefällt Dir? Über ein Trinkgeld in meiner Kaffeekasse bei PayPal => Ines’ Kaffeekasse freue ich mich – klassische Bankverbindung auf Anfrage. Herzlichen Dank!

18 Antworten auf „Ü50 – 5 Beauty-Tipps an mein jüngeres Ich“

Guten Morgen,
zunächst noch einmal Danke für die schöne Beitragsidee und die Verlinkung. Auch schön finde ich, dass sich wichtige Parallelen finden.
Warum ich den Lippenstift wohl vergessen habe? Hmm. Dabei trage ich den mit kurzer Auszeit (Pandemie) täglich.

Tatsächlich habe ich auch im Nachhinein ziemlich früh damit angefangen. Und immer gern. Bis heute übt dieses Thema Faszination aus und zumindest den Creme- und Reinigungsgedanken habe ich innerhalb der Familie weitergegeben.

Und bis heute merke ich auch einen Unterschied zwischen gepflegter und gecremter Haut und eben nicht solcher. Außerdem: Das ist nie zu spät, damit anzufangen.

Ich wünsche dir einen rotlippigen und sonnigen Donnerstag.
Liebe Grüße
Nicole

Danke Dir! Es ist mir immer eine Freude!

@Lippenstift Dafür hast Du an andere Dinge gedacht, die ich nicht auf dem Zettel hatte – Deine Punkte 6 und 7 mit dem Lächeln und der Schönheit – und dabei finde ich die genauso wichtig wie Du.

Meine Haut ist, was Alterung angeht, bestimmt kein tolles Beispiel. Ich denke, ich altere altersgerecht und meine Haut sieht so alt aus, wie ich bin. Deine wirkt viel jünger als meine, andere in unserem Alter haben viel faltigere und vor allem leblosere Haut. Am Ende ist es ein Mix aus Genen, Körpergewicht und Pflege, wie viel oder wenig Falten jemand hat oder wie prall die Haut wirkt.

Meine Lippen sind heute farblos, aber ich habe eben mit Freude zehn (!) farbenfrohe Lippenstifte fotografiert. Das hat Spaß gemacht!

Dir auch einen schönen Tag!

Gründliches Reinigen steht für mich an erster Stelle. Das ist wichtig, damit die Wirkstoffe überhaupt in die Haut eindringen können. Creme, die auf verstopften Poren liegt, bringt überhaupt nichts. Was auch wichtig ist: Feuchtigkeit für die Haut. Auch wenn sie manchmal fettig erscheint. Da hilft ein Feuchtigkeitsserum vor der Pflege immens.

Und gegen roten Lippenstift ist natürlich nichts einzuwenden 🙂

Liebe Grüße
Sabine

@Reinigung Ja genau – die Haut muss frei sein von überschüssigem Zeug, damit die Pflege eine Chance hat. Feuchtigkeitsseren mag meine Haut auch sehr, mit Fett tut sie sich schwer.

@Lippenstift Der darf natürlich auch gerne aus den 50 Shades of Pink sein!

Alles schöne Tipps, die ich auch in jüngeren Jahren befolgt habe. Ich könnte tatsächlich nicht sagen, was ich früher anders hätte machen sollen bei der Pflege. Das Händewaschen ist bei mir schon immer Pflicht, wegen der Kontaktlinsen, welche ich vor der Pflege herausnehme.
Liebe Grüße Tina

Bei Kontaktlinsen ist Handhygiene sicher nochmal wichtiger als für die Haut. Eine Augeninfektion braucht kein Mensch.

Was Pflegestoffe angeht glaube ich ja, dass man damit gar nicht zu früh anzufangen braucht. Die Haut regelt da schon viel von alleine, nur das Putzen halt nicht. Dbaei braucht sie meiner Ansicht nach Unterstützung. Selbstreinigend ist sie leider nicht.

Oho.
1. Ich wasche mir meine Hände wenn ich heim komme, nach dem Essen und vor dem Schlafen gehen. Das sollte reichen, bevor ich morgens mit der Waschlotion mein Gesicht reinige würde ich sagen.
2. Ich reinige mein Gesicht nur morgens und trage auch nur morgens meine Pflege auf Gesicht, Hals und manchmal auch aufs Dekolletee auf
LSF ist nicht ohne. Heißt, der den ich vertrage hat keine cleanen Inhaltsstoffe. Die Cleanen sind mir oft zu fett oder zu weiß.
Ich verwende ihn tatsächlich nur, wenn ich länger draußen bin als vom Auto in den Laden. Sonst halte ich mich bedeckt und trage zur Not einen “Schattenspender”.
Letztens habe ich gelesen “Pink” sei das “Rot” der Jugend. Kann ich zustimmen, rot trug ich früher gar nicht. In 95% der Fälle trage ich ausschließlich Lippenstift.
Ich halte mich immer mehr an die Regel meiner Oma “schmier need so vui nei in Dei Gsicht”. Makeup trage ich höchst selten.
Als Junger braucht man es eigentlich nicht, als ältere oder alte Frau verschlimmbessert es gerne den Anblick. Wenn ich also nicht wirklich viel Zeit aufwenden will, lasse ich es lieber.
BG Sunny

Du wäscht Dir die Hände nach dem Essen? Warum das? Wenn täte ich das eher vorher – was bei mir zu Hause heißt: vorm Kochen.

Ob Pink, Orange oder Rot – mir geht es den Mut zur Farbe, wenn man Lust darauf hat.

Meine Mutter hat sich bis in ihre 40er recht stark geschminkt. Dagegen war und bin ich, bis auf kurze Ausreißer mit 17, meistens recht dezent unterwegs. Meine Oma hatte nicht mal einen Lippenstift.

Ich bin da ganz bei Sunnys letztem Abschnitt. Und würde das Ganze verbinden mit dem, was ich schon bei Nicole schrieb: Mach dir nicht so viel Kopf und genieß dein Leben in vollen Zügen – geschminkt oder ungeschminkt.
Liebe Grüße
Fran

In Wirklichkeit mache ich jetzt nicht mehr viele Dinge, die sich von dem unterscheiden, was ich seit meiner Teenagerzeit immer getan habe, und das gehört zu fast allen deiner 5 Punkte und ein paar mehr. Nur Lippenstift, ich mag kein Rot, sondern eher Bordeauxrot -ohne gehe ich nicht aus dem Haus – und Tagescreme mit LSF 50 gab es zu meiner Zeit noch nicht. Ansonsten geht es darum, das Leben zu genießen, viel zu lächeln, mit sich selbst zufrieden zu sein und vor allem gesund und friedvoll zu sein.;)
Liebe Grüße,
Claudia

Bordeauxrot ist ja auch nicht gerade dezent. Den roten Lippenstift meine ich als Synonym dafür, sich nicht immer nur in der Dezenz zu verstecken, sondern sich auch mal – und dann so oft man mag – in die Sichtbarkeit zu begeben.

… ich habe gerade gelesen, bzw. meine innere Autokorrektur hat für mich vervollständigt “und vor allem gesund und frivol zu sein” 😉

Liebe Ines, ich glaube, ich war im Vergleich zu den meisten Kommentierenden hier in jungen Jahren recht unbekümmert in Sachen Kosmetik und Hautpflege. Möglich, dass man das sieht, ich weiß ja nicht, wie ich aussähe, hätte ich anders agiert. Ich schau jedenfalls meiner Großmutter väterlicherseits immer ähnlicher – jetzt, mit 62, ähnle ich ihr, als sie etwa 45 oder 50 war…
Was ich jungen Frauen oder Mädels empfehlen würde: Lass das Lippen-Aufspritzen bleiben, es sieht dämlich aus, rede dir nicht ein, dass deine Nase nicht stimmt (oder deine Brüste nicht stimmen oder du sonstwas an deinem Körper chirurgisch verändern lassen solltest), überlege dir gut, ob du wirklich mit 40 oder 60 noch immer total tätowierte Arme haben willst, genieße dein Leben und vertraue darauf, dass es nicht SCHÖNHEIT ist, die glücklich macht. Von den berühmteren Frauen waren die schönsten oft die unglücklichsten.
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2024/06/weltreise-2024-5-station-neuseeland.html

Was das Nachhelfen angeht, bin ich ganz bei Dir – siehe https://www.meyrose.de/2020/11/12/standpunkt-schoenheitsoperationen/ . Bin gespannt, was die durchtätowierte Generation Z in 30 über ihre Tattos denkt …

Stimmt, gerade bei den berühmten Frauen sind die mit der klassischen Schönheit oft zu Grunde gegangen, zum Beispiel Romy Schneider. Für mich ist Schönheit aber auch mehr ein Gefühl und Ausstrahlung als das Entsprechen eines Ideals.

Meine Oma war so eitel, dass sie in ihren 60ern mit dem Rauchen aufgehört hat wegen der Plisseefalten um den Mund, die nicht mehr werden sollten. Und dabei hat sie so gerne geraucht – gar nicht viel, aber halt doch täglich. Das hat ihr die nächsten 20 Jahre täglich gefehlt. Nicht für die Gesundheit wurde verzichtet, sondern für die Schönheit. Sie war extrem eitel und trug auch nur ganz klassisch-elegante Kleidung, die teuer war und ewig hielt. Typische Hamburgerin ihres Milieus. Von ihr habe ich das Profil und die Wangenknochen.

Liebe Ines,
Du hast ja eigentlich schon die Punkte genannt, die mir auch in den Sinn gekommen sind. Meiner jüngeren Version würde ich gerne noch den Tipp geben, immer Handcreme zu benutzen und IMMER eine mit Lichtschutzfaktor (blöd, gab es in den 70er, 80er, 90er-Jahren nicht). So habe ich jetzt “alte Hände an relativ glatten Unterarmen baumeln”.
Liebe Grüße in den Norden,
Susa

Stimmt, die Hände bekommen bei den meisten Menschen am meisten unkontrolliert UV-Strahlung ab. Für die Bildung von Vitamin D reicht die Bestrahlung der Hände meines Wissens nach nicht aus, sie bekommen die Altersflecken also ohne Gegenlohn. Tatsächlich verwende ich tagsüber ungern, ich nehme sie eher abends als dicke Kur auf dem Sofa beim Filmesehen auf dem Sofa. Dass meine Hände regelmäßig Creme brauchen, ist erst seit der Corona-Pandemie so, seit regelmäßig Desinfektionsmittel im Einsatz ist, wobei es auch da große Unterschiede gibt, was das Austrocknen der Haut angeht.

Kommentare sind geschlossen.