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Stilreise 2024

Gelegentlich einen Blick auf die eigene Stil-Entwicklung zu legen, finde ich spannend. Das hilft, Lieblingskleidung und Fehlkäufe zu identifizieren und Schlüsse für die Zukunft daraus abzuleiten. Meine vorherigen Stilreisen findest Du in den Beiträgen

In diesem Jahr gehe ich nicht auf das große Ganze ein, das ist unverändert und in den eben genannten Beiträgen zum Thema nachzulesen. 2024 sind es ein paar konkrete Kleidungsstücke, zu denen sich meine Meinung geändert hat. Dabei geht es nur darum, ob oder wie ich diese Sachen künftig nicht oder anders oder neu trage. Das hat keinerlei Allgemeingültigkeit für andere Personen.

Herbst-/Winterkleider

Ines Meyrose - Outfit 2021 - rotes Sweatkleid, braune Chelsea Boots - Ü50 Bloggerin

Ich brauche keine langärmeligen dicken Herbst-/Winterkleider mehr. Das rote Sweatkleid war das letzte warme Kleid mit langem und das war mir drinnen schon meistens zu warm und zu wenig flexibel.

Es hat mich verlassen, weil es zu verwaschen war nach drei kühlen Saisons. Meine leichteren Ganzjahreskleider reichen mir auch im Winter drinnen aus, wenn ich mal für einen Anlass ein Kleid tragen möchte.

Insgesamt habe ich deutlich weniger Lust auf Kleider im Herbst/Winter als vor 10-15 Jahren. Sie sind für mich über die Jahre immer mehr zu Sommerbegleitern geworden.

T-Shirts

Ines Meyrose - Outfit 2023 mit dunkelblauem Blazer, blauer Jeans mit leichter Waschung, Ringelshirt in Hellbraun-Natur und Seidenschal in Petrol mit Paisleymuster - Farbklammer Braun und Blau - Portrait - Foto Nicole
Foto: Nicole

Einfarbige T-Shirts mag ich nicht mehr pur tragen. Generell sind für meinen Körper Blusen schöner, aber wenn es Shirts sein sollen, dann bitte locker sitzende Ringelshirts. Drei dunkelblaue und ein orangefarbenes kurzärmeliges Shirt gibt es noch, zwei würden zum Unterziehen reichen.

Kurzärmeligen Shirts dürfen gerne aus Viskose sein zum Unterziehen, weil sie an Strickjacken weniger anhaften als welche aus Baumwolle. Mit Viskose habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf Bestand von Form, Größe und Farbe. Bei meinen aktuellen vier Ringelshirts aus Viskose habe ich Glück, dass sie alle gut halten.

Sommerhosen

Ines Meyrose - Outfit 2024 - Ringelshirt in orange-cremeweiß - weite Sommerhose sandfarben/beige - cognacfarbene Sandaletten mit Blocksatz - kleine Handtasche in Papaya - Korallenkette als Armband

Im Sommer setze ich jetzt auf weite 7/8-Hosen anstatt wie bis vor zwei Jahren auf Capris/Bermudas. Knieumspielende Hosen sind mir optisch zu kurz, 3/4-Hosen machen breite Waden und die volle Länge ist mir zu warm. Warum weit? Ist luftiger!

Da ich als kleine Frau kein Zu-kurze-Hosen-Trauma habe und meine Beine im Verhältnis zum Oberkörper lang sind, macht mir die optische Verkürzung der Beine durch die Hosen nichts aus. Dass ich insgesamt kleiner damit wirke, wird ignoriert!

Seit dem Herbst 2024 habe ich die erste weite Jeans seit langer Zeit, mal sehen, ob das die Weiterführung der Veränderung meiner Hosenschnitte oder einfach nur eine Ergänzung ist.

Wie hat sich Dein Kleidungsstil in 2024 verändert?

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18 Antworten auf „Stilreise 2024“

Erst einmal Danke für die Fotoverlinkung. Das ist aber auch gut geworden 😅.
Ich finde, dass die weiteren Hosen gut zu dir passen. In der richtigen Länge mag ich die auch und auf all deinen Bildern haben sie die für mich.
Interessant finde ich, dass du keine einfarbigen Shirts mehr magst, ich mag deine Ringel alle und würde sie nehmen, aber uni ist auch toll.

Ohne Shorts würde mir etwas fehlen.

Zu den Kleidern: Ich kann die Argumentation gut verstehen, aber mir würde etwas fehlen…Auch wenn ich im Winter lieber Röcke trage wegen der vielfältigeren Möglichkeiten.

Eine schöne Reise, ich habe sie genossen.

Viel Freude an der neuen Jeans. Ich suche noch 🤣. Länge und Bequemlichkeit und so.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Der von mir heute bejubelte goldene Herbst zeigt sich direkt grau.

Liebe Grüße
Nicole

Einfarbige T-Shirts solo getragen finde ich zu nichtssagend. Und entweder sind es Säcke oder sie zeichnen irgendwo ab oder sie sie haben einen suboptimalen Ausschnitt oder der Stoff ist zu dünn oder zu fest. Davon war ich noch nie ein echter Fan, den #iegendwasistimmer Aber unter Cardigans ziehe ich sie dennoch an. Die sind für mich eher in der Nähe von Unterwäsche als eine vollwertiges Bekleidungsstück.

Die neue Jeans färbt nicht mehr ganz so schlimm nach der zweiten Wäsche. Ich mag sie!

Hab auch ein schönes Wochenende!

Liebe Ines, das mit den Hosen finde ich spannend.
Mir gehts ja schon länger so, dass ich 7/8 Hosen trage, aber die sind dann genau richtig in der vollen Länge bei mir, also nicht 7/8 :-)). Mich wundert es ja, dass es die auch Cord gibt, denn wer trägt denn nackte Fesseln im Winter? Aber für mich Kleine ist das prima.
Dein Stil hat sich in Kleinigkeiten geändert, ergibt aber eine etwas geänderte Silhouette.
Bei mir ist es so, dass ich viel mehr in Dunkelblau trage und dazu gern hellblau. Das hat Grün/Braun etwas abgelöst.
Wobei die diesjährige Saison Braun ja mal wieder vorrätig hat…
Ein schönes Wochenende wünscht
Sieglinde

Aus unter anderem dem 6/8-Grund war eine Cordhose bei mir mal ein Fehlkauf.

Die geänderte Silhouette macht schon was aus. Die hätte ich vor einigen Jahren für mich nicht gemocht. So ändert sich der Geschmack auf sanfte Weise.

Bin froh, dass es wieder Braun gibt, aber Dunkelblau geht eh immer.

Dir auch ein schönes Wochenende mit besser werdender Gesundheit!

Hallo liebe Ines,

dass man bestimmte Teile, Schnitte, Stoffe pp. irgendwann nicht mehr mag, finde ich normal. Dann fühlt man sich zunehmend nicht mehr darin wohl und trägt es deshalb auch nicht mehr. Ich denke auch, dass da verschiedene Gründe zusammenkommen. Vielleicht ist man dieser Teile einfach müde und es ist Zeit für Neues oder Anderes.

Bei mir sind es engere Shirts zum Drunterziehen unterm Blazer; sie sind locker fallenden Teilen gewichen. Außerdem liegen alle hüfthohen Hosen oder solche, die nicht ganz den Bauch bedecken, im Flohmarktkoffer. Stiefel – sonst immer heiß geliebt und viel getragen – haben für Stiefeletten Platz gemacht. Da weiß ich allerdings noch nicht, ob das so bleibt. Und Winterkleider findest du aus den von dir genannten Gründen ebenfalls nicht mehr.

Liebe Grüße
Sabine

Geh4 mir mit den engen Shirts auch so, das beim Foto mit Blazer ist das letzte seiner Art.

Stiefel gehören für mich zu Kleidern oder sehr schmalen Hosen. Wenn man im Herbst/Winter beides nicht viel trägt, sind Stiefeletten die flexiblere Wahl. Geht mir auch so, es gibt nur mehr ein Paar gefütterte Winterstiefe. Früher hatte ich gerne 2-4 schöne Paare.

Hosen müssen bei mir auch den Bauch bedenken. Wünsche Dir gute Verkäufe!

Liebe Ines, Deine Entscheidungen bezüglich langärmeliger dickerer Kleider kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch was Deine Hosen betrifft und die Shirts. Ich mag auch gern leicht verkürzte Hosen, auch wenn man früher gesagt hätte, es wären Hochwasserhosen. ☺️ Es herrschte früher eine schlimme Modeengsstirnigkeit.
Meine Stilreise ist wohl in vollem Gang, oder steht mir im großen Stil bevor. Ich bin selbst gespannt wie es werden wird, wenn ich mir neue Kleidung leisten muss. Tatsächlich bin ich unsicher was das betrifft, denn es ist auch eine Chance auf Veränderung.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße Tina

Da liegt eine riesige Chance für den Neustart vor Dir. Bin sehr gespannt, wie Du Deinen Modeweg gestaltest.

Schönes Wochenende auch für Dich!

Du bleibst dir selbst treu, inklusive gelegentlicher Ausreißer und die Konsequenz, letztere bald wieder zu entsorgen. Bravo zur 7/8 Hosenlänge! Capri konnte ich noch nie leiden, das trägt eine bestimmte Sorte Frauen, die ich hier nicht näher charakterisieren möchte und dich auf alle Fälle nicht in diese Kategorie einordne 🤗…
Meine Stilreise verläuft im Zickzack, ich bin immer wieder mal überrascht, in welche Richtungen ich mich bewege und nehme das inzwischen gelassen hin. Eine Grundtendenz zum klassischen ist vorhanden, drumherum darf es auch mal knallen. Ich mag es gern mit Twist und spannend. Deine Prinzipien wären mir zu streng, das bin ich nicht.
Wäre ja langweilig, wir würden alle gleich rumlaufen…

Viele Grüße in den Norden
Susanne

Und am schlimmsten wäre, wenn alle wie ich herumlaufen würde. Dann würde mich ja niemand mehr sehen! Zickzack mit Twist und klassischen Noten dabei beschreibt das genau, was ich bei Dir wahrnehme.

Viele Grüße nach Berlin!

Mir gefallen vor allem deine neuen Hosen. Die Länge ist prima und sie sind auch nicht zu weit. Tatsächlich trage auch ich lieber bunte Shirts. Es gibt nur wenig unifarbene. Wenn, dann sind sie richtig knallig in der Farbe. Die schlichten Shirts trage ich im Winter zum Unterziehen.

Meine Strick- und Sweatkleider trage ich nur dann, wenn es richtig kalt ist. Dann aber gerne.

Was Hosen betrifft mag ich zurzeit am liebsten meine selbst genähten. Die sind einfach sowas von bequem. Zu Anlässen greife ich dann aber doch lieber auf etwas “schickere” Modelle zurück.

Liebe Grüße
Sabine

Deine selbstgenähten Hosen und die Deiner schicken Anzüge sind ja auch eher weit. Bin gespannt, ob es bei mir dabei bleibt oder nicht. Die drei schmalen Jogpants aus dem letzten He/Wi trage ich immer noch sehr gerne, aber sie extrem gemütlich geschnitten.

Ich mag deinen Kleidungsstil!
Bei den Kleidern bin ich ganz bei dir und bei den Hosen setze ich im Sommer auch auf weite 7/8 Hosen.
Diesen Herbst habe ich mir drei weite Jeans (hellblau, dunkelblau und anthrazit) gekauft – dafür sind drei schmale Jeans in hellgrau, schwarz und blau aus Schrank und Wohnung geflogen.

Hmmmm….
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich meinen Stil verändert habe. Der ist eigentlich seit Jahren gleich. Aber die Schnitte haben sich, rein Mode bedingt, verändert. Und damit auch unsere Sehgewohnheiten.
mit Baumwollshirts habe ich es gar nicht. Ich mag es lieber fließend. Ganz enge schirts trage ich keine mehr. Die haben mir schon mal besser gestanden. Ich hab da aber kein Problem damit. Als Kind der 80er mag ich gerne weiter geschnittene Sachen. Da ich groß und flach bin, ist das auch heute optisch eher schmeichelhaft.
Für mich sind weite Hosen, die nicht knapp bodenlang sind optisch schwierig. Ich mag sie lieber so lang wie geht. Aber das ist ausschließlich eine persönliche Präferenz.
Schöne Bilder zeigst Du uns.
BG Sunny

Geht mir auch so, dass ich kein Problem damit habe, mich in den engeren Shirts nicht mehr leiden zu mögen. Die fehlen mir nicht. Dafür gibt es andere schöne Sachen. Die weiten Shirts habe ich den 1980ern auch geliebt.

Du sagst es: Über die Mode verändern sich die Sehgewohnheiten und damit auch, worauf man Lust bekommt oder was es überhaupt zu kaufen gibt. Durch geänderte Formen bei Oberteilen passen auf einmal andere Hosenformen oder-längen dazu und schon mag man andere Schuhe leiden, als man fünf Jahre vorher zu einem anderen Oberteil und Hose kombiniert hätte …

Bei langen Menschen finde ich verkürzte Hosen auch meistens schwierig. Das sieht einfach schnell zu kurz aus und nicht wie gewollt. Ist ja auch oft so. Ich drücke die Daumen, dass Dein Jeansdealer auf ewig 36er Längen für Damem produziert.

Ich lese deinen Blog schon eine Weile und habe deine Stilreise mitverfolgt. Ich kann deine neuen Vorlieben bei T-Shirts, Kleidern und Hosen gut verstehen und nachvollziehen.
Es ist schon spannend zu sehen, wie sich im Laufe der Jahre der Stil doch wandelt. Ich habe in diesem Sommer selten Kleider getragen. Mal sehen, ob ich ihm Winter Kleider tragen werde. Ich mag so gern weite Hosen. Das war mein Sommerhit. Einfarbige T-Shirts trage ich gerne unter Blazer oder Strickjacken. Dafür sind sie perfekt. Ich mag mit zunehmendem Alter auch gerne sehr farbige und präsente Outfits. Nur nicht unsichtbar werden. Liebe Grüße, Caro

Du hast bei mir wirklich schon die volle Bandbreite gesehen, auch die romantische Phase.

Finde ich genau richtig, dass Du mit Farbe auf Sichtbarkeit setzt.

Lag es bei den Kleidern an der Länge oder an den Kleidern an sich? Hattest Du für das gelbe Essemble mal wieder eine Tragegelegenheit?

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