Kennst Du Deinen Figurtyp?
Für die Auswahl von Bekleidung und Accessoires ist es hilfreich, seinen Figurtyp zu kennen. Dabei geht es darum zu wissen, welcher Form die Silhouette des Körpers gleicht. Die Silhouette hängt von der Breite Deiner Schultern, Taille und Hüfte ab, wobei das Volumen von Busen, Bauch und Po ggf. einbezogen wird. Es wird aber eher erst einmal zweidimensional hingeguckt.
Bei der Figurtypbestimmung spielen nur die Breiten eine Rolle, Längenverhältnisse von Ober- und Unterkörper werden dabei außer Acht gelassen. Bei einer kompletten Stilberatung gehört das natürlich auch dazu, weil es zum Gesamteindruck gehört. Trotzdem hilft alleine schon die Kenntnis des Figurtyps herauszufinden, auf welche Aspekte bei der Farb- und Musterverteilung Du achten kannst und welche Stellen Du betonen und von welchen Du ablenken möchtest.
Buchstabensalat
Bei Figurytpen hat sich die Einteilung in die Buchstaben bewährt, die am ehesten der Körpersilhouette entsprechen, wenn man den Menschen von der Schulter bis zur Hüfte bestrachtet: A, X, V, H und O.
A, X und V sprechen für sich. Beim O liegt der Schwerpunkt in der Körpermitte und das ist am besten zu erkennen, wenn man neben der Frontansicht auch die seitliche Ansicht berücksichtigt. Ein H-Figurtyp kann sowohl breit als auch schmal sein.
Figurtypbestimmung mit Foto oder Umrisszeichnung
Am besten hilft Dir eine Person Deines Vertrauens dabei, Deinen Figurtyp zu bestimmen. Stell Dich in Unterwäsche oder enger Sportkleidung vor eine Wand und lass ein Ganzkörperfoto von Dir machen. Das geht auch mit einem Selbstauslöser, wenn Du das alleine angehst.
Wenn Du kein Foto machen möchtest, kann Du von einer Hilfsperson Deinen Umriss zeichnen lassen. Dafür befestige eine Papierbahn, zum Beispiel Tapete, Flipchartpapier oder großformatiges Zeitungspapier mit wieder ablösbarem Klebeband an eine Tür. Stelle Dich in Unterwäsche oder enger Sportbekleidung dicht daran und lass eine andere Person mit einem Stift Deine Silhouette nachzeichnen. Damit Du und die Tür keine Farbe abbekommen, nimm am besten einen Bleistift, der gerade aufgesetzt wird, und male die Linien später mit einem dicken Filzstift nach.
Betrachte das Foto oder die Konturzeichnung aus einiger Entfernung. Was ist der erste Gedanke beim Betrachten der Silhouette? Was kommt Dir spontan in den Sinn?
Praxisbeispiel A-Figurtyp
Auf dem Bild siehst Du ein aktuelles Foto von mir, das ich in eine Strichzeichnung umgewandelt habe. Du kannst anhand der senkrechten roten Linie sehen, dass meine Hüften breiter sind als meine Schulter. Das macht mich zu einem A-Typ. Der deutliche A-Typ hat aber eine schmalere Taille, Unterbrustumfang und Schultern als ich und viel weniger Busen.
Ich bin sozusagen ein gemäßigtes A oder Mischung aus A und X. Wobei ich bei der Figurtyp-Beratung bei HAPPYsize (Werbung) gelernt habe, dass beim X die Taille mindestens 25 % schmaler sei als Schultern und Becken und das ist bei mir nicht der Fall. Man lernt also auch als Stilberaterin nicht aus! Dass ich deren Berechnung nach eine H-Komponente in der Figur habe, ist mir neu, aber wenn man genau hin sieht, ist nicht zu leugnen, dass die Taille nicht mehr so schmal wie mit 15 ist ;).
Stylingtipps für die A-Figur
Die meisten Frauen mit einer A-Figur hätte gerne schmalere Hüften – so geht es mir auch. Dabei ist mir dann auch egal, ob ein X oder H mit mischt bei meiner Figur, die Hüften sollen möglichst schmal wirken. Das erreiche ich mit
- einfarbigen, dunklen Hosen, denn beides macht schmaler
- hellen oder gemusterten Oberteilen, denn beides lenkt den Blick nach oben
- schmalen Hosen
- locker fallenden Oberteilen
- Oberteilen, die kürzer oder deutlich länger als Schritthöhe sind, weil sie damit von meiner breitesten Stelle ablenken. Am liebsten mag ich längere Oberteile, weil die dann an einer schmalen Stelle des Oberschenkels aufhören und die schlanken Beine betonen. Kürzere hören am besten am unteren, seitlichen Rand der Unterhose auf, weil da eine schmalere Stelle ist.
Bei HAPPYsize (Werbung) findest Du für alle fünf Figurtypen Tipps, wie Du sie erkennen kannst und welche konkreten Teile aus dem Onlineshop dazu am besten passen.
18 Antworten auf „Anzeige – Stilberatung: Figurtypbestimmung leicht gemacht“
Biopren ist ein schönes Wort. Das merke ich mir. Schwimmer brauchen einen Schutzring – das ist so!
Liebe Ines,
wenn ich bei Navabi shoppe suche ich meist für Figurtyp A + Figurtyp X. Das steht mir am Besten. Da werden meist auch die gleichen Kleidungsstücke angezeigt. Denke ich bin auch so ein A mit X 🙂
Liebe Grüße Tina
Das glaube ich Deinen Bildern nach auch. Unsere Grundform hat gewisse Ähnlichleiten. Darf ich bitte Deine Locken dazu haben?
Hallo Ines, dank der Stilberatung, die ich bei Dir gebucht hatte, weiß ich, dass ich ein A-Typ bin. Ich denke immer noch gerne an die Stilberatung bei Dir zurück. Das hilft mir sehr bei dem Einkauf und der Auswahl meiner Kleidung. Das Angebot von Happy Size finde ich gut, weil gleich Vorschläge dabei sind, welche Kleidung entsprechend des Figurtyps einem gut steht. LG Caro
Es freut mich, dass die Stilberatung Dir nachhaltig beim Einkaufen hilft. So soll das sein!
Brustumfang und Hüfte waren mal fast identisch. Gefühlt ist das heute noch so. Und auch wenn die Taille im Verhältnis nicht so schmal ist wie bei anderen, steht mir Kleidung für einen x Typ am besten.
Irgendwo habe ich noch ein Buch dazu, wo alle Figurtypen kurz und simpel mit der passenden Kleidung beschrieben sind. Das war vor einigen Jahren ganz hilfreich.
Schöne Grüße
Andrea
Optisch ist das angezogen auch heute noch so bei Dir – jedenfalls auf den Fotos, die ich von Dir kenne. Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass Du eine X-Figur hast, obwohl die Taille weniger als 25 5 schmaler ist als Hüfte und Schulter. Du hast eindeutig eine Taille, von einem H sehe ich da gar nicht. Es gibt halt Sanduhren mit extrem schmaler Mitte und Sanduhren, durch die der Sand etwas schneller läuft. Aber Sanduhr bleibt Sanduhr. Lustigerweise war bei mir die Taille vor sechs Jahren im Verhältnis zu den Hüften und Schultern schmaler als heute, obwohl ich bestimmt 15 Kilo mehr gewogen haben. Der Speck saß mehr auf den Hüften und heute ist er altersbedingt im Verhältnis wohl weiter nach oben gerutscht.
Ich denke auch, dass einen die „Buchstaben“ bei der Wahl unterstützen können. Aber letztlich entscheidet bei mir einfach das Auge.
Es gibt ganz eindeutig Frauen, die keinen besonders „üppigen“ Hintern haben, und zu dünnen Beinen „neigen“. Wenn sie zunehmen, dann eher am Oberkörper. Hier muss ich immer an V und H denken.
Und dann gibt es welche, die unten herum „anlegen“. Das sind dann meist die A oder X Typen.
Weiße Puffärmel und eine schwarze Legging? Lieber nicht an einem V.
Ich verzichte schon immer gerne auf Gürtel. Sie betonen die Taille zu stark und lassen den Hintern noch größer wirken.
Hätte ich mehr Busen, käme ich mir vor wie eine dralle Sexbombe.
Am „schönsten“ finde ich es, wenn man mit Kleidung die Taille an die „harmonischte“ Stelle „setzt“, zeigt aber nicht so arg betont, Schultern und Hüfte etwa gleich breit wirken.
BG Sunny
Die vollbusigen Frauen mit dünnen Beinen ohne Po, die mal ein V waren, werden manchmal im Alter auch ein V mit O. Meine Mutter war so ein Figurtyp.
Mit dem Gürtel geht mir das wie Dir: In der Taille betont er die breiten Hüften, auf der Hüfte betont er die breiten Hüften … brauche ich nicht.
Letztlich entscheidet für mich auch das Auge. Deshalb ist für mich auch ein X ein X, auch wenn die Taille weniger als 25 % schmaler ist als Schultern und Hüfte. Was bei der Maßanleitung bei HAPPYsize interessant ist, ist dass die davon ausgehen, dass Schulterumfang und Brustumfang gleich ist. Ich habe zuvor noch nie meinen Schulterumfang gemessen, nur die Breite. Bei ist beides exakt 102 cm. Magst Du so lieb sein, dass bei Dir mal nachzumessen? Weil Du ja breite Schultern, ein breites Kreuz, aber viel weniger Busen hast als ich, würde mich das sehr interessieren. Nicht die cm, nur ob es gleich oder anders ist. Danke!
Ich bin immer noch ein X, obwohl der Bauch und die breiten Hüften mehr werden im Alter. Die Taille ist eindeutig schmal. Es geht ein bisschen in Richtung A.
Gürtel trage ich trotzdem nicht in der Mitte und vor allem selten Auf der Kleidung, weil dann die Proportionen nicht mehr stimmen. Wie bei Dir am liebsten dunkle Hosen. Dafür gern auffallende Oberteile.
Liebe Grüße Sabine
Also ich finde Deine Hüften im Vergleich zum Oberkörper immer noch ähnlich breit. Liegt vielleicht daran, dass ich Dich eher mit dunklen Hose kenne :).
Liebe Ines,
ein interessanter Beitrag. Ich bin irgendetwas zwischen A und X. Gürtel mag ich auch nicht offensichtlich, weil sie den Körper so unterteilen. Ich trage sie nur unter den Oberteilen nachdem ich im letzten halben Jahr 5 Kilo abgenommen habe, aber keine neuen Hosen kaufen will, weil ich noch nicht weiß in welche Richtung die Entwicklung weitergeht. Im Zoom-Meeting sieht sowieso niemand, was ich unten herum trage. Und für die besonderen Anlässe habe ich noch 2 richtig sitzende Hosen.
Ist es eigentlich so, dass bei verschiedenen Figurtypen unterschiedliche Größen oben und unten getragen werden (müssen)? Das ist dann sicher schwer, ein Kleid zu tragen. Liebe Grüße Greta
Ja, es gibt Figurtypen – A und V, die oben und unten verschiedene Größen tragen und deshalb in kaum ein Kleid von der Stange passen. Es sei denn, es ist in A-Linie geschnitten für den A-Typ zum Beispiel. Gerade beim extremen A-Typ kann jemand oben Größe 38 tragen und unten 46 – das ist gar nicht selten und zum Dank stehen dann die Hosen auch noch in der Taille ab. Beim O ist es schwierig, dass die Schultern der Sachen oft zu breit geschnitten sind und die Hosen und Röcke an den Beinen viel zu weit sind. Da sind kurze, enge Stretchröcke super und es gibt tatsächlich einen Hosenanbieter, der Hosen in der Taille eine Nummer weiter macht als in den Beinen. Das ist gut für Frauen mit schlanken Beinen und runderem Bauch. Je mehr man vom X abweicht, umso wohltuender ist eine gute Änderungsschneiderei.
Bis jetzt war ich eher der A-Typ, aber die aktuelle Messung zeigt, dass sich Brust- und Hüftumfang bei mir verringert haben.
Schulter- und Hüftumfang sind exakt gleich.
Mein Brustumfang beträgt 10 cm weniger als der Schulterumfang, ich hab ein breites Kreuz und einen kleinen Busen.
Der Taillenumfang ist ca. 16% weniger als Hüfte bzw. Schulter.
Demnach tendiere ich eher zum H-Typ, was ich auch optisch so empfinde.
Danke fürs Nachmessen und Einschätzen. Tatsächlich ist der Knochenbau das eine, Gewicht und altersabhängige Gewichtsverteilung das andere. Deshalb können sich die Silhouette und auch die Gesichtsform durchaus ändern im Lauf des Lebens.
Liebe Ines,
diese Figurbestimmung finde ich ausgesprochen interessant. Zumal Einschätzung und Analyse ja differieren können ;).
Danke für deine Beschreibung, sie hilft.
Liebe Grüße,
Nicole
Danke für die Beratung und die Empfehlung zur Seite Happy Size. Ich habe nachgesehen um meine Vermutung nochmal zu bestätigen. Finde es toll mit den Tipps was ein Do und ein Don ́t ist. Du hast es auf jeden Fall perfekt getroffen bei deinem Outfit, es sieht toll aus!
Liebe Grüße,
Claudia
Die Tipps auf der Website finde ich auch gelungen: kurz und knackig auf den Punkt gebracht.