Autor: Ines
Imageberaterin aus Hamburg
Werbung – Rezensionsexemplar
Nachtrag 18. Oktober 2021: Die Gewinnerin ist benachrichtigt und der Kommentare entsprechend markiert. Die Kommentarfunktion wurde nach Ablauf der Verlosung geschlossen.
Die Früchte, die man erntet
Ein Fall für Sebastian Bergman, Band 7
von Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt
Hardcover, 512 Seiten
ISBN 978-3805250894
Übersetzt von Ursel Allenstein
Originaltitel Som Man Sår
Erschienen am 12. Oktober 2021 bei Wunderlich (Werbung), Rowohlt Verlagsgruppe
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern und eine Leseprobe findest Du auf der Verlagswebsite.
„Drei Morde innerhalb weniger Tage: Die beschauliche schwedische Kleinstadt Karlshamn wird vom Terror erfasst. Vanja Lithner und ihre Kollegen von der Reichsmordkommission stehen unter Druck, den Heckenschützen zu stoppen, bevor weitere Menschen ums Leben kommen. Aber es gibt keine Hinweise, keine Zeugen und keine eindeutigen Verbindungen zwischen den Opfern.
Klappentext
Sebastian Bergman hat sich für ein ruhigeres Leben entschieden, seit er Großvater geworden ist. Er arbeitet als Psychologe und Therapeut. Doch plötzlich wird seine Welt auf den Kopf gestellt, als ein Australier ihn aufsucht, um seine Erlebnisse während des Tsunamis 2004 zu verarbeiten. Bei dem Sebastian selbst Frau und Tochter verlor.
Seit Sebastians ehemaliger Kollege Billy das erste Mal getötet hat, kann er nicht aufhören. Nun wird er Vater und beschließt, nie wieder zu morden. Aber die Umstände wollen nicht zulassen, dass die Vergangenheit in Vergessenheit gerät. Wie weit wird Billy gehen, um nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden?“
Für Fans der Reihe mit Sebastian Bergmann
Die Serie wurde mir vor Jahren im Urlaub in einer Buchhandlung ans Herz gelegt. Ich habe direkt die ersten beiden Bände vor Ort gekauft, die weiteren vier befinden sich auf meinem Kindle und nun bin ich schon bei Band 7.
Band 6 ist 2018 in Deutschland erschienen und auch im neuen Buch hat es zum aktuellen Fall einen Sprung von drei Jahren gegeben. Corona findet Erwähnung, zum Beispiel als es um Ausgangssperren geht, die wegen des Serientäters in Erwähnung gezogen wurde, und jemand betrauert seine an Corona verstorbene Frau.
Ich habe etwas gebraucht, um wieder reinzukommen, weil ich dachte, zu viel vom letzten Fall und seinem Ausgang vergessen zu haben. Dem war aber nicht so. Die aktuelle Situation der Mitglieder der Reichsmordkommission konnte mir so nicht bekannt sein. Die fehlenden Puzzleteile bekommt man beim Lesen häppchenweise serviert.
Vanja hat eine dreijährige Tochter und versucht, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. Sebastian lebt seriös – man glaubt es kaum – und ist mit Ursula zusammen. Er beginnt erstmals seit 2004, sich dem Verlust von Tochter und Frau ernsthaft zu stellen. Torkel ist nicht mehr im Team. Billy hat sich im Griff für die mit Zwillingen schwangere My.
In dem Buch dreht es sich im Verlauf der Geschichte irgendwann um zwei Fälle: einen aktuellen und einen alten, bei dem es um eine seit vier Jahren vermisste Kollegin geht.
Diese Vermischung aus altem und neuem ist einer der Gründe, warum ich dringend empfehle, die Bücher in der Reihenfolge des Erscheinens zu lesen, weil man sonst hier zu viel erfährt, sich die Spannung bei früheren Bänden nimmt und vieles hier nicht in der vollen Dimension einordnen kann.
Im aktuellen Fall steht Vanja mit ihren Kollegen im Vordergrund, im alten Sebastian und Torkel.
„“Kennst Du jemanden, der uns helfen kann?“
Dialog auf Seite 374 über den alten Fall zwischen Sebastian und Torkel
„Nicht in diesem Fall, es gibt wohl niemanden, der seine Karriere für einen gewissenlosen Sexsüchtigen und einen rachedürstigen Alkoholiker riskieren würde.“
…
Doch, einen gab es. Vielleicht.“
Am Ende gibt es den für die Serie typischen Cliffhanger, bei dem man am liebsten sofort im nächsten Band weiterlesen möchte. Liebe Autoren, das ist fies und gemein. Schreibt bitte schnell, damit ich nicht so lange darauf warten muss!
Fazit
Ein 5-Sterne-Krimi, den ich in einem Rutsch verschlungen habe.
Danke an den Verlag, dass ich den Krimi vorab lesen durfte, so dass dieser Beitrag am offiziellen Erscheinungstag online gehen kann. Aus Versehen habe ich zwei Rezensionsexemplare erhalten, so dass ich ein ungelesenes Exemplar hier verlosen darf.
Teilnahmebedingungen für die Verlosung
- Hinterlasse zwischen dem 12. und 17. Oktober 2021 deutscher Zeit einen Kommentar bei diesem Beitrag und schreibe darin, warum Du Lust hast, das Buch zu lesen. Jeder, der einen solchen Kommentar schreibt, wird bei der Verlosung berücksichtigt, wobei es pro Person nur ein Los gibt.
- Bitte gib beim Kommentieren eine gültige E-Mailadresse an, an die ich die Gewinnbenachrichtigung schreiben darf. Die E-Mailadresse ist nicht öffentlich sichtbar.
- Die Gewinner_in wird innerhalb von zwei Tagen nach Ablauf der Teilnahmefrist von mir ausgelost und per E-Mail benachrichtigt.
- Teilnehmen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und eine Empfängeradresse in Deutschland hat.
- Der Ausgang der Verlosung ist unabhängig von Erwerb von Produkten und Dienstleistungen.
- Teilnehmer_innen erklären sich damit einverstanden, dass ihr Kommentar-Name im Fall des Gewinns auf der Webseite www.meyrose.de veröffentlicht wird.
- Innerhalb von zwei Tagen nach der Gewinnbenachrichtigung brauche ich von der Gewinner_in per E-Mail eine Antwort als Bestätigung, dass sie den Gewinn annimmt und Vorname, Name, Lieferanschrift für den Versand durch mich. Wenn ich das nicht innerhalb von zwei Tagen erhalte, lose ich neu aus.
- Der Versand erfolgt unversichert als Brief per Post. Bei Verlust oder Beschädigung auf dem Postweg wird kein Ersatz geliefert.
- Ansonsten gelten meine üblichen Datenschutzbestimmungen.
- Keine Barauszahlung, kein Umtausch, kein anderes Produkt möglich.
- Ich behalte mir das Recht vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder zu beenden.
- Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die Ziehung der Gewinner_in und die etwaige Beurteilung der eingereichten Gewinnspielbeiträge ausgeschlossen.
Viel Glück!
Kürzlich habe ich Dir im Trend-Check Rollkragenpullover einen kurzen, kastig geschnittenen Pullover in Orange mit hohem Turtleneck gezeigt. Der war genau genommen gar kein Rollkragenpullover, sondern ein Pullover mit Stehkragen.
Heute zeige ich Dir einen echten Rollkragenpullover, ebenso aus reiner Lambswool, allerdings hat der ein ungewöhnliches Detail: Der Kragen ist hinten geschlitzt. Dadurch fällt er angenehm locker als Hals.
Durch die grobe, dicke Wolle, den weiten Schnitt und den Schlitz am Kragen erinnert er mich an einen Troyer, auch wenn ihm dafür der Reißverschluss fehlt. Troyer habe ich als Kind gerne getragen, an der Nordsee gab es im Urlaub immer einen neuen, wenn ich herausgewachsen war. Es hat Vorteile, Erstgeborene zu sein …, denn natürlich wurden die alten weitervererbt, denn sie waren noch gut.
Zurück zu diesem Rolli: Besonders sind auch noch die langen Seitenschlitze und dass das Rückenteil länger ist als der Vorderteil. Die Ärmel haben lockere Bündchen, die zum Umschlagen gedacht sind. Man kann sie aber auch in voller Länge tragen. Das ist praktisch für langarmige Menschen, zu denen ich bekanntlich nicht gehöre.
Das ist ein typisches Freizeitoutfit von mir im Herbst und Winter: Jeans, Rolli, Boots und ein regen-/winddichter Parka darüber. In diesem Fall trage ich einen dünne Regenparka, weil es nicht kalt war.
Wir hatten Glück: sind im Nieselregen zu Hause losgefahren, am Wasser war es trocken von oben und auf den letzten Metern auf dem Rückweg zum Auto fing der Nieselregen wieder an.
Und beim nächsten Mal sagt der Fotograf aka Bloggerhusband bitte vor dem Fotografieren Bescheid, wenn mein beiseite gelegtes Geraffel auf den Bildern zu sehen ist.
Anziehen löst das Problem auch. Dafür hat er im Gegenzug die Perspektive gut getroffen, oder? Ich sage nur: Leuchtturm macht schlank. Beim letzten Besuch war der Sockel noch voller bunter Graffiti. Gefiel mir besser. Mal sehen, wie lange es dauert, bis er wieder hübsch bunt ist.
Wie ist Dein Verhältnis zu so großen Wollpullovern?
Ohne Worte #19
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Hallo Herbst!
Beim Blick auf die Kleiderschrankinventur vom Frühjahr 2021 stelle ich fest, dass sich an meinen Wünschen in den letzten Monaten wenig geändert hat. Aus der einen Sommerhose, die ich vielleicht kaufen wollte, wurden zwei – dafür hat mich zum Ende des Sommers meine geliebte Jeansbermuda verlassen, in Summe ist die Anzahl an sommerlicher Beinbekleidung folglich gleich geblieben.
Kleiderschrankinhalt im September 2021
Oberbegriff | Details | Stückzahl | Zwischensumme |
Hosen | Jeans | 4 | |
Stretchhosen | 2 | ||
Cordhose | 1 | ||
Sommerhosen, Shorts | 3 | 10 | |
Shirts | Top | 1 | |
T-Shirts Kurzarm | 7 | ||
T-Shirts 3/4 + 1/1-Arm | 6 | 14 | |
Tuniken & Blusen | 8 | 8 | |
Pullover & Co. | Fleece-/Sweatshirts/-jacken | 3 | |
Schlichte Pullover | 1 | ||
Strickjacken | 3 | ||
Rollkragenpullover | 4 | ||
Pullunder | 1 | 12 | |
Blazer | 2 | 2 | |
Kleider | |||
Winter-/Ganzjahreskleider | 4 | ||
Sommerkleider | 3 | ||
Anlasskleider | 0 | 7 | |
Jacken & Mäntel | Wollmäntel | 2 | |
Winterjacken/-mäntel | 2 | ||
Westen | 4 | ||
Leichte Steppjacken | 1 | ||
Regenjacken/-capes | 4 | ||
Jeansjacke | 1 | ||
Sommermäntel | 1 | 15 | |
Textilaccessoires | Schals & Tücher | 18 | |
Ponchos | 2 | ||
Hüte & Kappen & Mützen | 7 | ||
Handschuhe | 4 | ||
Handstulpen | 1 | 32 | |
Schuhe | Stiefel | 3 | |
Stiefeletten | 4 | ||
Sneaker | 3 | ||
Halbschuhe | 1 | ||
Sandalen/-etten | 2 | ||
Wanderschuhe | 1 | ||
Loafer | 1 | ||
Pumps | 1 | 16 | |
Handtaschen | inkl. Abendtaschen | 10 | 10 |
Summe: 126 Teile
Nicht enthalten in der Tabelle sind Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings, Schlafzeug, Sportbekleidung, Hausschuhe, Gürtel, Schmuck und Brillen.
Veränderungen im Vergleich zum Frühjahr 2021
Im Vergleich zum März 2021 sind das drei Teile mehr. Mit der Größe des Sortiments bin ich absolut zufrieden. In den letzten drei Jahren hat es sich im Vergleich zum aktuellen Stand um 30 Teile verringert und es hat sich herausgestellt, dass ich keinesfalls zu wenig Kleidung habe, auch wenn der Schrank in einigen Bereichen recht leer aussieht. Ich nenne das nicht leer, sondern übersichtlich.
Pullover & Strickjacken
Zum Ende des Winters 2020/21 hatten mich fünf Pullover verlassen, von denen bis zum Frühling nur zwei ersetzt worden sind durch einen Oversized-Hoodie und eine Strickjacke. Seit dem habe ich noch eine Fleecejacke, den Turtleneckpullover in Orange und einen Oversized-Rollkragenpullover in Dunkelblau gekauft. Ein nicht mehr schöner Hoodie wurde durch ein Sweatshirtkleid ersetzt. Ich bin also wieder gut ausgestattet.
Schuhe
Bei Schuhen hatte ich mir im Frühling ein Stiefeletten-Kaufverbot erteilt, das ich zwischenzeitlich aufgehoben habe. Meine derben Chelsea-Boots waren hinüber und wurden zum wiederholten Mal 1:1 ersetzt; das Modell begleitet mich seit 2015.
Verlassen haben mich über den Sommer außerdem zwei Paar blaue Sommerstiefeletten, eins schmal an der Fessel, eins weit. Beide waren nach einigen Sommern durchgetreten. Sie wurden allerdings nicht durch Stiefeletten ersetzt, sondern durch Sneaker.
Neu hinzu gekommen sind Winterstiefel mit Wollfutter. Meine Lammfellstiefel sehen äußerlich noch schön aus, aber innen beginnt sich das Fell an der vorderen Kappe so abzuschubbeln, dass die innenliegende Kunststoffkappe am Nagel des kleinen Zehs zu drücken beginnt, wenn ich in ihnen bergab gehe.
Damit kann ich sie zwar tragen, wenn ich in der Kälte herumzustehen gedenke, aber nicht mehr für Spaziergänge hier in der Gegend. Ja, in Hamburg gibt es Hügel und ich lebe auf einem … Weil die neuen ein antisaisonales Sale-Schnäppchen waren, habe ich sie gekauft, bevor die alten weg sind.
Konsequenzen aus der Kleiderschrankanalyse
Ich bin mit Kleidung gut versorgt. Dinge, die mich in der kommenden Saison verlassen, sind zu ersetzen, denn sonst wäre es zu wenig – außer bei Jacken und Westen. Davon habe ich ziemlich viele, die unterschiedlich oft getragen werden, aber alle passen und mir grundsätzlich gefallen.
Es wurde eine mehr als im Frühling, weil ich einem tomatenroten Parka nicht widerstehen konnte. Ein Wollmantel wurde durch einen anderen ersetzt. Der alte hat bei Gunda ein neues Zuhause gefunden.
Minimalismus versus Capsule Wardrobe
Mein minimalistischer Kleiderschrank entspricht quasi einer ganzjährigen Capsule Wardrobe. Genau genommen besteht er aus zwei Kapseln: einer für Frühling/Sommer und einer für Herbst/Winter.
Bei dem Projekt 333 zum Beispiel werden 33 Teile für 3 Monate aus dem Schrank ausgewählt werden und alles andere ist tabu. Man käme dann maximal auf 132 Teile. In meinem ganzen Schrank sind nur 126 Teile.
So gesehen ist meine minimalistisch gehaltene Garderobe ein Beispiel dafür, wie man dauerhaft mit einer Capsule Wardrobe leben kann, ohne Einschränkung zu empfinden und vierteljährlich Entscheidungen zu treffen.