
Ohne Worte #25

Imageberaterin aus Hamburg
Nachdem 2020 für die meisten von uns bereits unrund gelaufen ist, hatte es auch 2021 in sich. Neben vielen Einschränkungen und Belastungen durch die Pandemie – zum Glück nicht gesundheitlicher Natur – habe ich aber auch, obwohl ich recht hoffnungslos ins Jahr gestartet bin, besonders schöne Momente erlebt.
Das sind Momente, die ich 2019 vielleicht noch als Selbstverständlichkeit gesehen hätte, die 2021 für mich zu Highlights wurde, zum Beispiel Treffen mit Freunden und Ausflüge. Beim Nachdenken über die schönen Momente des Jahres, sind mir spontan diese Erlebnisse bzw. Begegnungen eingefallen.
Wenn ich mir die Liste so ansehe, ist mein Fazit: Momente mit lieben Menschen sind das Wichtigste. Besonders meinem Mann bin ich dankbar für die gemeinsame Zeit. Er war bei vielen Highlights dabei ;).
Welche Beiträge möchtest Du im kommenden Jahr hier lesen? Wenn ich weiß, welche konkreten Artikel Du Dir wünscht oder welche Art Beiträge Du gerne magst, versuche ich, das zu erfüllen.
Die Wunschliste 2021 habe ich fleißig abgearbeitet. Es gab nur keine Spieletipps und das Update des Beitrags von 2020 zur Organisation von PC, Desktop. Spiele gab es hier keine verbloggbaren neuen und an meiner Arbeitsweise hat sich nur geändert, dass ich inzwischen die Daten zusätzlich direkt in die Cloud sichere. Besteht an den Themen grundsätzlich noch Interesse?
Hier trage ich die Wünsche aus den Kommentaren und anderen Kanälen ein. Wenn ein Wunsch erfüllt wurde, verlinke ich den entsprechenden Artikel.
Taschenbuch, Broschur, 528 Seiten
ISBN 978-3-442-49053-0
Übersetzt von Claudia Franz
Originaltitel The Shelly Bay Ladies Swimming Circle, Originalverlag Hachette Australia
Deutsche Erstausgabe
Erschienen am 21. Juni 2021 im Goldmann Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Vier Frauen und das Meer. Das Schwimmen führt sie zusammen, und durch ihre Freundschaft meistern sie das Leben.
Verlagstext
Beim Schwimmen in der Shelly Bay an Australiens Küste finden vier höchst unterschiedliche Frauen zueinander: die patente Theresa, die immer nur für andere da ist; die Witwe Marie, die im Meer Trost und Kraft findet; die scheue Leanne, der ein traumatisches Erlebnis auf der Seele liegt; und schließlich die Engländerin Elaine, die in ihrer neuen Heimat keine Wurzeln schlagen kann und Trost im Alkohol sucht. Allmählich wächst eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Gemeinsam meistern sie Krankheit und Verlust, geben einander Mut und Hoffnung, feiern Momente des Glücks und finden durch die Hilfe der anderen am Ende auch zu sich selbst.“
Auf das Buch bin durch den Tipp von Leserin Claudia und die Vorschlagsliste im Bloggerportal des Verlags gekommen. Nachdem ich jahrelang selbst eine Schwimmfreundin hatte, fand ich alleine den Titel – von den Ladies abgesehen – schon ansprechend.
Warum steht ein Fragezeichen hinter Lesetipp in der Überschrift? Das Buch war mir schnell zu kitschig. Ich habe fast zwei Wochen für die gut 500 Seiten gebraucht, obwohl ich Zeit zum Lesen hatte. Das alleine spricht schon nicht für den Roman.
Die Autorin vermengt dermaßen viel persönliches Drama und Aufopferung der Protagonistinnen mit dem Entstehen der engen freundschaftlichen Bande zwischen den vier Frauen, dass mir das einfach too much war. Jedes Einzelschicksal hätte davon aus meiner Sicht für ein eigenes Buch gereicht. Ins inhaltliche Detail möchte ich dazu nicht gehen, weil das zu viel spoilern würde für diejenigen, die den Roman noch lesen möchten.
Die Originalausgabe erschien 2019, der Roman spielt allerdings zwischen 1982 und 1984. Ich verstehe den Grund nicht, warum er in der Zeit zurück versetzt wurde. Vielleicht, weil die Menschen heute etwas offener in Bezug auf die Geschehnisse in dem Roman reagieren und er dann nicht mehr funktionieren würde?
Die Idee des Freundinnen-Romans hat mir gefallen; es gab durchaus schöne Momente beim Lesen, aber ich war letztlich froh, als die Geschichte vorüber war.
Gerade, wenn mir etwas nicht so gefallen hat, interessiert mich umso mehr die Meinung anderer Leserinnen dazu. Manchmal ist man sich einig – manchmal war ich vielleicht nicht in der richtigen Stimmung für ein Buch.
Paul und ich danken herzlich für alle Kaffeekassenbeiträge! Für mich und meinen Mann gab es u.a. diverse Espressi im Urlaub und für den Zausel allerbeste Leckerlis.