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Imageberaterin aus Hamburg
Beim Blick auf die Kleiderschrankinventur vom Frühjahr 2021 stelle ich fest, dass sich an meinen Wünschen in den letzten Monaten wenig geändert hat. Aus der einen Sommerhose, die ich vielleicht kaufen wollte, wurden zwei – dafür hat mich zum Ende des Sommers meine geliebte Jeansbermuda verlassen, in Summe ist die Anzahl an sommerlicher Beinbekleidung folglich gleich geblieben.
Oberbegriff | Details | Stückzahl | Zwischensumme |
Hosen | Jeans | 4 | |
Stretchhosen | 2 | ||
Cordhose | 1 | ||
Sommerhosen, Shorts | 3 | 10 | |
Shirts | Top | 1 | |
T-Shirts Kurzarm | 7 | ||
T-Shirts 3/4 + 1/1-Arm | 6 | 14 | |
Tuniken & Blusen | 8 | 8 | |
Pullover & Co. | Fleece-/Sweatshirts/-jacken | 3 | |
Schlichte Pullover | 1 | ||
Strickjacken | 3 | ||
Rollkragenpullover | 4 | ||
Pullunder | 1 | 12 | |
Blazer | 2 | 2 | |
Kleider | |||
Winter-/Ganzjahreskleider | 4 | ||
Sommerkleider | 3 | ||
Anlasskleider | 0 | 7 | |
Jacken & Mäntel | Wollmäntel | 2 | |
Winterjacken/-mäntel | 2 | ||
Westen | 4 | ||
Leichte Steppjacken | 1 | ||
Regenjacken/-capes | 4 | ||
Jeansjacke | 1 | ||
Sommermäntel | 1 | 15 | |
Textilaccessoires | Schals & Tücher | 18 | |
Ponchos | 2 | ||
Hüte & Kappen & Mützen | 7 | ||
Handschuhe | 4 | ||
Handstulpen | 1 | 32 | |
Schuhe | Stiefel | 3 | |
Stiefeletten | 4 | ||
Sneaker | 3 | ||
Halbschuhe | 1 | ||
Sandalen/-etten | 2 | ||
Wanderschuhe | 1 | ||
Loafer | 1 | ||
Pumps | 1 | 16 | |
Handtaschen | inkl. Abendtaschen | 10 | 10 |
Nicht enthalten in der Tabelle sind Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings, Schlafzeug, Sportbekleidung, Hausschuhe, Gürtel, Schmuck und Brillen.
Im Vergleich zum März 2021 sind das drei Teile mehr. Mit der Größe des Sortiments bin ich absolut zufrieden. In den letzten drei Jahren hat es sich im Vergleich zum aktuellen Stand um 30 Teile verringert und es hat sich herausgestellt, dass ich keinesfalls zu wenig Kleidung habe, auch wenn der Schrank in einigen Bereichen recht leer aussieht. Ich nenne das nicht leer, sondern übersichtlich.
Zum Ende des Winters 2020/21 hatten mich fünf Pullover verlassen, von denen bis zum Frühling nur zwei ersetzt worden sind durch einen Oversized-Hoodie und eine Strickjacke. Seit dem habe ich noch eine Fleecejacke, den Turtleneckpullover in Orange und einen Oversized-Rollkragenpullover in Dunkelblau gekauft. Ein nicht mehr schöner Hoodie wurde durch ein Sweatshirtkleid ersetzt. Ich bin also wieder gut ausgestattet.
Bei Schuhen hatte ich mir im Frühling ein Stiefeletten-Kaufverbot erteilt, das ich zwischenzeitlich aufgehoben habe. Meine derben Chelsea-Boots waren hinüber und wurden zum wiederholten Mal 1:1 ersetzt; das Modell begleitet mich seit 2015.
Verlassen haben mich über den Sommer außerdem zwei Paar blaue Sommerstiefeletten, eins schmal an der Fessel, eins weit. Beide waren nach einigen Sommern durchgetreten. Sie wurden allerdings nicht durch Stiefeletten ersetzt, sondern durch Sneaker.
Neu hinzu gekommen sind Winterstiefel mit Wollfutter. Meine Lammfellstiefel sehen äußerlich noch schön aus, aber innen beginnt sich das Fell an der vorderen Kappe so abzuschubbeln, dass die innenliegende Kunststoffkappe am Nagel des kleinen Zehs zu drücken beginnt, wenn ich in ihnen bergab gehe.
Damit kann ich sie zwar tragen, wenn ich in der Kälte herumzustehen gedenke, aber nicht mehr für Spaziergänge hier in der Gegend. Ja, in Hamburg gibt es Hügel und ich lebe auf einem … Weil die neuen ein antisaisonales Sale-Schnäppchen waren, habe ich sie gekauft, bevor die alten weg sind.
Ich bin mit Kleidung gut versorgt. Dinge, die mich in der kommenden Saison verlassen, sind zu ersetzen, denn sonst wäre es zu wenig – außer bei Jacken und Westen. Davon habe ich ziemlich viele, die unterschiedlich oft getragen werden, aber alle passen und mir grundsätzlich gefallen.
Es wurde eine mehr als im Frühling, weil ich einem tomatenroten Parka nicht widerstehen konnte. Ein Wollmantel wurde durch einen anderen ersetzt. Der alte hat bei Gunda ein neues Zuhause gefunden.
Mein minimalistischer Kleiderschrank entspricht quasi einer ganzjährigen Capsule Wardrobe. Genau genommen besteht er aus zwei Kapseln: einer für Frühling/Sommer und einer für Herbst/Winter.
Bei dem Projekt 333 zum Beispiel werden 33 Teile für 3 Monate aus dem Schrank ausgewählt werden und alles andere ist tabu. Man käme dann maximal auf 132 Teile. In meinem ganzen Schrank sind nur 126 Teile.
So gesehen ist meine minimalistisch gehaltene Garderobe ein Beispiel dafür, wie man dauerhaft mit einer Capsule Wardrobe leben kann, ohne Einschränkung zu empfinden und vierteljährlich Entscheidungen zu treffen.
Danke an alle Leser_innen, die die spätsommerliche Gemütlichkeit mit Kaffeekassenbeiträgen versüßt haben. Wir haben uns davon auf den Ausflügen lecker verpflegen lassen.
Originalausgabe
Taschenbuch, Klappenbroschur, 592 Seiten
ISBN 978-3-442-49109-4
Erschienen am 13. September 2021 im Goldmann Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung …“
Klappentext
Falls nicht, fang bitte mit einem der früheren Bände an zu lesen, am besten mit dem ersten, der heißt Todesfrist. Du kannst sie in einem Schung verschlingen – vorausgesetzt, Du hast kein Problem mit extrem brutalen Morden und Selbstgerechtigkeit eines Ermittlers (in Büchern natürlich nur, nicht im wahren Leben), der vieles recht ungerührt betrachtet:
„Ja, die Sterberate um ihn herum war in den letzten Jahren tatsächlich bedenklich gestiegen – wobei sie eigentlich immer schon hoch gewesen war, wenn er sich das recht überlegte.“
Sneijder, Seite 579
Die Thriller sind extrem spannend. Zum Inhalt dieses Bandes möchte ich hier gar nicht mehr sagen, als im Klappentext steht, weil ich dabei schnell zu viel verraten würde.
Es bietet sich an, die Bücher in der Reihenfolge der Veröffentlichung zu lesen, weil die persönlichen Geschichten der Teammitglieder darauf aufbauen. Ich jedenfalls fände es doof, in Band 6 zu lesen, wer vorher bereits im Einsatz gestorben ist oder auf welchem Weg auf seinen Posten gelangt ist, weil das in den vorherigen Bänden die Spannung darum nimmt.
Außerdem ist Herr Sneijder ein ziemlich spezieller Kerl, dessen Eigenarten nicht in jedem Band von neuem erklärt werden. Wobei dazu sogar ein bisschen im Einband des Taschenbuchs steht. Schön finde ich den Dialog zwischen Nemez und Sneijder zur Sichtweise auf Normalität:
„“Das ist doch nicht normal, was wir hier tun, oder?“, fragte sie.
Seite 259
Sneijder rührte gedankenverloren in seinem Kakao. „Was ist denn schon normal, Nemez?“
„Normal ist, was die Menschheit tut.“
Er nahm den Löffel aus der Tasse, lies in abtropfen und zeigte dann damit auf sie, als hätte er genau diese Antwort von ihr erwartet. „Das würde bedeuten, dass die Mehrheit der Menschen normal ist. Sehen Sie, und genau das bezweifle ich. Zum Glück sind wir beide nicht so – und genau da deshalb sind hier.““
Warum bekommt das Buch von mir nur vier von fünf Sternen, obwohl es mir gefallen hat? Die Geschichte war mir im Verlauf um eine Schlinge zu verworren. Es waren dermaßen viele Fälle ineinander verwickelt, so dass es für mich auch einer weniger getan hätte. Außerdem dauert der Showdown am Ende gute 100 Seiten. Das fand ich ein bisschen arg lang. Super gewählt finde ich das Titelbild. Wofür es steht, erfährst Du beim Lesen. Ich freue mich auf Band 7, der im September 2022 erscheinen soll.
Bei der Wunschliste für Beiträge in 2021 hat Greta sich Ausflugstipps gewünscht. Hat ein bisschen gedauert, weil wir wenig neue Ausflüge gemacht haben, aber im Urlaub zu Hause im September haben wir es endlich geschafft, den noch recht neuen Heide Himmel (Werbung) in der Lüneburger Heide zu besuchen.
Wir waren in der Woche am frühen Vormittag dort und hatten das Glück, auf dem Baumwipfelpfad fast alleine unterwegs zu sein, auch im unteren Teil war es später noch recht leer. Es war ein Spätsommertag, für den Sonne angesagt war, aber in der Heide zu der Zeit noch etwas Nebel und Bewölkung unterwegs war.
Deshalb wurden wir nicht mit dem Blick bis Hamburg beschenkt, sondern eher mit Stimmung wie bei einem Gemälde von Caspar David Friedrich verwöhnt. Gerade im Spätsommer und Frühherbst finde ich diese Tage, an denen Wälder sich teilweise in feuchte Luft hüllen, wunderschön.
Der Park ist so gestaltet, dass man ebenerdig und treppenfrei in den Baumwipfelpfad startet. Man geht dann auf Holzwegen langsam immer höher bis 22 m, so dass man den Anstieg kaum merkt. Dabei führt der Pfad teilweise über den Wildpark Lüneburger Heide, was eine interessante Perspektive, zum Beispiel auf das Wolfsgehege und die Luchse, ergibt.
Auf dem Baumwipfelpfad findest Du an vielen Stellen schön gestaltete Informationstafeln zum dem, was Du gerade in der Natur um Dich herum siehst. Es ist ein lustiges Gefühl, sich langsam über die Wipfel der verschiedenen Baumsorten zu erheben, ohne dabei die Erhöhung gespürt zu haben. Über den Bäumen wurde es direkt windig und kälter.
Die Geländer sind angenehm hoch – bei mir auf Brusthöhe, kleinere Kinder können tiefer dennoch durchschauen. Ich bin nicht schwindelfrei, habe mich aber dennoch in jedem Moment auf dem Pfad und auch auf dem Turm auf festen Beinen gefühlt. Es hat nichts geschwankt und ich konnte die Aussicht auch direkt am Geländer genießen.
Am Ende des Pfads steht ein Turm, der über Treppen oder einen Fahrstuhl erreichbar ist. Der Fahrstuhl ist nur Personen gedacht, die ihn benötigen. So können auch Menschen mit Gehbehinderungen oder Assistenzhunden den Pfad begehen. Alle anderen nehme die Treppe und verlassen unterhalb des Turms den Baumwipfelpfad.
Oben auf dem Turm mit etwa 45 m Höhe gibt es ein kostenfrei nutzbares schwenkbares Fernsichtgerät, in dem Du bei Durchsicht eingeblendet bekommst, was Du gerade siehst.
Außerhalb von Begleithunden dürfen Hunde zwar in den unteren Teil, in dem schöne Informationen zum Wald zu finden sind und tolle Kletter- und Balanciergeräte für Kinder, aber nicht auf den Baumwipfelpfad. Man kann gegen Gebühr ein sogenanntes Hunde-Apartment mieten.
Unser Zausel war währenddessen allerdings in der Villa – schönes Wortspiel: seine Hundetagesstätte heißt zufällig Villa Pfötchen, weil wir uns die Apartments erst einmal ansehen wollten. Die kleinen Holzhäuser liegen schön schattig. Wenn jemand in der Gegend im Urlaub ist und ist den Hund nicht so lange im Auto lassen möchte oder das wegen des Wetters nicht geht, ist das ein sinnvolles Angebot.
Mein Mann hätte gerne Bilder von mir beim Turnen gemacht, aber ich habe bei der Feuchtigkeit lieber darauf verzichtet. Es gibt viele Bänke, die zum Verweilen einladen, um einfach den Wald und den Moment zu genießen. Die haben mich mehr angezogen. Einen leckeren Espresso gab es zum Abschluss auf der Restaurantterrasse.
Das einzige, was hier im Beitrag bei den Bildern jetzt signifikanter Weise fehlt, sind Fotos von der Baumwipfelpfad-Konstruktion. Auf dem letzten Bild kannst Du oben rechts etwas davon sehen. Warum fehlen ausgerechnet die?
Fotos davon habe ich vergessen zu erstellen, weil ich von der Aussicht, dem Turm und den Spielgeräten so begeistert war, dass ich nicht daran gedacht habe. Außerdem wusste ich währenddessen noch nicht, dass ich den Ausflug verbloggen möchte. Bilder von der Baumwipfelpfad-Konstruktion kannst Du auf der Website vom Heide-Himmel (Werbung) sehen.
Auch wenn der Beitrag vielleicht nicht so klingt: Wir haben alles selbst bezahlt und ich gebe diesen Ausflugstipp kostenfrei aus reiner Begeisterung. Zu einer anderen Jahreszeit möchte ich gerne wieder dorthin, am liebsten mit Schnee.