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Feminine Fleecejacke

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Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Fleece-Wickel-Cardigan

Bei Fleecejacken denke ich sofort an sportliche Outdoorkleidung. Es gibt jedoch ein Label, das aus Fleece feminine Kleidungsstücke für den Alltag herstellt, und dabei auch noch an Nachhaltigkeit denkt: Henriette Steffensen Copenhagen, kurz HSCPH. In Bezug auf Nachhaltigkeit denke ich

„Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, das gar nicht erst hergestellt wird.“

Ines Meyrose

Das ist auch einer der Punkte bei HSCPH, dass dort auf Langlebigkeit und Qualität gesetzt wird neben der Minimierung von Textilabfall und möglichst umweltfreundlicher Produktion in Europa. Je länger Kleidung getragen wird, umso weniger Kleidung muss produziert werden.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Fleece-Wickel-Cardigan

Den Fleece-Wickel-Cardigan WRAP gibt es bereits seit über 20 Jahren im Sortiment, Variationen gibt es bei den Farben. Ich habe ihn das erste Mal vor etwa 10 Jahren in einem Laden gesehen, als ich gerade keinen Cardigan brauchte. Dann war er entweder nur in Farben zu haben, die mir nicht gefielen oder ich brauchte gerade mal wieder keinen.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Fleece-Wickel-Cardigan

Jetzt habe ich durch eine Werbung auf Instagram gesehen, dass der in der Farbe Soft Black, also ich würde die Anthrazit nennen, um die Hälfte reduziert ist und ihn mir endlich gekauft. In Boutiquen wurde mir immer erzählt, dass die Sachen ewig halten und Kundinnen gerne weitere Teile aus der Kollektion kaufen. Mal sehen, wie lange er bei mir schön bleibt und wie sich die Liebe entwickelt.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Fleece-Wickel-Cardigan

Dunkelgrau ist in den letzten Jahren in meinem Schrank nur bei einer anderen Kapuzenstrickjacke vorhanden, die ich allerdings gerne trage. Ich kombiniere helle oder orangefarbene Tücher dazu, damit es nicht zu trist wirkt.

Wie schön Orange und Anthrazit zusammen passen, habe ich mir bei Bärbel von Blog uefuffzich abgeschaut. Sie zeigt in ihrem Beitrag Mein Leben ist ein Wunschkonzert, wie das aussehen kann. Heute hatte ich Lust auf helles Blumenmuster zu Anthrazit.

Seit meine Haare von weitem nicht mehr braun wirken, sondern grau-anthrazit meliert, finde ich Dunkelgrau dazu gut tragbar. Vom Stil her passt der Wickelcardigan genau zu dem, was ich High Class Leger Chic nenne: hochwertig, schlicht, unkompliziert.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Fleece-Wickel-Cardigan

Die Ärmel sind überlang geschnitten. Das ist ein Look, den ich normalerweise meide. Bei der Jacke ist das Schöne, dass sich die Ärmel gut umschlagen lassen und nicht von alleine wieder herunterrutschen. Wenn mir kalt ist, zum Beispiel beim Lesen auf dem Sofa, kann ich mich in die langen Ärmel einkuscheln.

Der Fleecestoff ist an allen Kanten ungesäumt. Man könnte die Ärmel vermutlich einfach mit der Schere auf eine Wunschlänge kürzen, wenn man das Nahtende wieder fixiert. Menschen mit langen Armen haben bei dem Modell die Chance, endlich mal keine zu kurzen Ärmel zu tragen.

Trägst Du Kleidung aus Fleece im Alltag?

PS: Falls mich jemand blass findet, liegt das vermutlich daran, dass ich Rouge und Lippenstift beim Schminken vergessen habe. Ist mir erst beim Durchsehen der Bilder aufgefallen.


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Lifestyle

Gefühltes Alter versus Geburtsurkunde

„Wie kommt es zum Gap zwischen realem und gefühltem Alter? Warum ändert sich das Gap im Lauf der Zeit – mal mehr, mal weniger – mal nach oben, mal nach unten?“

fragt Kristin und hat sich diesen Beitrag gewünscht

Bist Du so alt wie Du Dich fühlst?

Das ist eigentlich erstmal die erste Frage. Ist die Antwort ja, gibt es bei Dir keinen Gap und die Fragestellung spielt keine Rolle, es sei denn, dass Du Dich jünger oder älter fühlen möchtest als Du bist. Allerdings fühlen sich viele Menschen in meiner Umgebung jünger oder älter als sie laut Geburtsurkunde sind. Die meisten fühlen sich jünger. Das Gap ist präsent in meiner Nähe. Aber warum?

Woher kommt die Lücke?

Das gefühlte Alter hat mit dem Gesundheitszustand, den aktuellen Lebensumständen und der Lebenserfahrung zu tun. Je körperlich fitter und gesünder Du bist, umso jünger fühlst Du Dich vermutlich.

Bei den Lebensumständen ist mein Eindruck, dass sich Erwachsene Menschen jünger fühlen, wenn sie von Kindern umgegeben sind (Eltern, die gerade nicht genug Schlaf bekommen und deren Tag immer zu kurz ist, ausgenommen). Das können eigene Kinder oder Enkel sein, irgendetwas scheint daran jung zu halten. Vielleicht dass man ständig mit Neuem konfrontiert wird und auf Trapp gehalten wird?

Auch ein Job, der ständig Neues mit sich bringt, kann dazu führen, dass man sich jünger fühlt als im Personalausweis steht. Aber macht im Umkehrschluss der Umgang mit älteren Menschen gefühlt selber älter? Was sagen Altenpfleger_innen oder Kita-Mitarbeiter_innen dazu? Oder Menschen mit deutlich jüngerem oder älterem Partner?

Die komplette Lebenserfahrung spielt meiner Einschätzung nach allerdings eine ebenso elementare Rolle für das gefühlte Alter wie der Gesundheitszustand. Je mehr positive Erlebnisse jemand hatte, umso glücklicher und entspannter fühlt sich das Leben an. Das kann sich dann auch in der inneren Haltung zeigen, die sich in einem jüngeren Lebensgefühl spiegelt.

Wenn Dein bisheriges Leben allerdings gefühlt aus vielen Stolpersteinen bestanden hat, gegen die Du machtlos warst oder hart kämpfen musstest, um sie beiseite zu räumen, kann sich ein Lebensjahr schon mal wieder zwei oder drei anfühlen. Dann wird das gefühlte Alter schnell höher als das reale. Wie sehr das äußerlich zu sehen und/oder innerlich zu fühlen ist, zeigt sich bei jedem anders.

Warum klafft die Lücke mal nach oben, mal nach unten?

Meinem Gefühl nach liegt das an den kurzfristigen Lebensumständen, damit meine ich die letzten Monate. Es läuft gerade top? Dann fühlst Du Dich vielleicht wie in einen Jungbrunnen gefallen. Dir fällt alles auf die Füße? Dann sieht man die Wackersteine auf Deinen Füßen, in Deinem Herz und auf Deinen Schultern an in Form von äußerlicher Alterung und Du spürst sie innen und fühlst Dich vielleicht über Nacht fünf Jahre älter.

Warum ist das Gap mal kleiner oder größer?

Das liegt vermutlich an der Intensität, mit der Du gerade Dein Leben spürst. Eine andere These habe ich dazu nicht. Was meinst Du?

Mein gefühltes Alter versus Jahrgang 1971

Im Juni werde ich 50 – so der Plan. Jünger als ich bin, habe ich mich noch nie gefühlt. Seit ich denken kann, habe ich mich an meinem Geburtstag gefreut, dass ich ein Jahr älter geworden bin.

Das hat viel damit zu tun, dass mit einem geschafften Lebensjahr Pflichtdinge absolviert waren. 10? Grundschule beendet. 20? Abi in der Tasche. 30? Ehe Nummer 1 hinter mir. 40? 40 Jahre Leben überstanden. 50? Das Corona-Jahr geschafft … na ja fast …

Seit Mitte 30 spielen die einzelnen Jahre keine große Rolle mehr, auf die Frage nach dem Alter muss ich in den Jahren, die zwischen 2 und 8 enden, kurz rechnen, wie alt ich gerade bin. Aber vom Gefühl her weiß ich, ob ich am Anfang, Mitte oder Ende eines Lebensjahrzehnts stehe.

Seit Anfang 40 habe ich allerdings den Eindruck, innerlich mit jedem Jahr deutlich mehr als ein Jahr zu altern. Ich fühle mich heute wie Mitte 50. Wobei – wie kann ich das wissen? Egal, so stelle ich mir Mitte 50 vor. Exponentielles Altern für Anfänger? Mal sehen, wohin das noch führt und wie alt meine alte Seele dann am Ende wirklich wird.

Mach mit!

Du hast Lust, zu dem Thema selbst einen Beitrag zu veröffentlichen? Hier trage ich gerne den Link zu Deinem Beitrag ein oder Du meldest Dich bei mir, wenn Du bei mir im Blog dazu einen Gastbeitrag schreiben möchtest. Einen weiteren Artikel findest Du bereits bei

Gibt es bei Dir eine Differenz? Wie viel in welche Richtung?


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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – April 2021

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Zierobstblüte weiß
  1. Ausgangssperre ab morgen zum ersten Mal in meinem Leben. Fühlt sich komisch an, obwohl es mich eigentlich gar nicht einschränkt, denn ich war seit Monaten nicht nach 21 Uhr draußen und mit Hund dürfte ich das auch jetzt noch.
  2. Fran vom Blog Fran-tastic gefällt meine Gelernt-Serie so gut, dass sie im März selbst einen Monatsbeitrag geschrieben hat.
  3. Petite Four heißt wörtlich übersetzt kleiner Backofen.
  4. Paul hat überlegt, mich abzuschreiben. Als er mich nach der Gassirunde, die mein Mann mit ihm gemacht hat, verdreht auf dem Wohnzimmerfußboden lagen sah, hat er mich beschnuppert, angestuppst und ist desinteressiert weggegangen. Der Hund hat wohl noch nie was von Stretching gehört …
  5. Erstaunlich viele User der Signal-App übersehen neue Nachrichten. Man kann da übrigens Benachrichtigungen einstellen.
  6. Mit dem Wort Blatt gibt es erstaunlich viele Teekesselchen. Blattlaub, Blattschuss, Papierblatt, Blattgold, Türblatt … Welche fallen Dir ein?
  7. Wenn man von Süden kommend am Siemersplatz in Lokstedt links abbiegen möchte, muss man dafür die ganz rechte Spur nehmen. Verpasst man die, fährt man mehrere Kilometer Umweg auf dem Weg zur A7, denn man kann auf den folgenden Kilometern legal keinen U-Turn machen oder links abbiegen.
  8. Mein Kniegelenk ist immer noch entzündet und der Arzt hat keine Ahnung, warum. Ich hätte nach einem halben Jahr mehr oder minder Dauerschmerzen jetzt gerne mal wieder meine Ruhe davon.
  9. Die unsägliche Mode der Pelzbesätze an Parkas scheint endlich ein Ende zu nehmen, man sieht sie in Hamburg zunehmend weniger. Yeah!
  10. Ist es arrogant oder intolerant von mir, wenn ich mich daran störe, dass bei einem Rocksender der eine Radiomoderator lispelt und der andere kein englisches th aussprechen kann? Mir ist schon klar, dass Radiomoderatoren von Privatsendern heutzutage keine teure Sprecherausbildung mehr erhalten, aber saubere Sprache – von Hochdeutsch will ich gar nicht reden – gehört für mich dazu. Es stellt doch auch keiner einen Legastheniker für ein Online-Magazin ohne Lektorat ein oder eine Kassiererin mit Dyskalkulie, oder? Stelle ich mich an? Was meinst Du?
  11. Das Wort Arbeitsehefrau. Bei genauer Betrachtung hatte ich schon einige Arbeitsehemänner.
  12. Bio-Hagebuttenpulver kostet im Reformhaus mindestens das Doppelte wie bei Amazon-Partnerhändlern. Snatchy Kommentar der angestellten Verkäuferin: „Ja im Internet … da ist immer alles billiger.“ Aber doch nicht 50 -70 % für vergleichbare Ware! So viel mal wieder zum Thema Support Your Locals … Dass ich bei der immensen Preisdifferenz die Ware nicht kaufen wollte, hat sie dann sogar verstanden.
  13. Wenn man von der neuen Gynäkologin in der Praxis als erstes nach der Begrüßung hört „von der Schulmedizin halte ich jeden Tag weniger“ kann sich daraus ein interessantes Gespräch entwickeln. Immerhin wurde mir keine ungewünschte Vorsorge aufgenötigt.
  14. Das Wort kinderfrei anstatt kinderlos. Sehr passend.
  15. Ich bin so alt, dass ich manchmal freiwillig im Auto NDR 1 Niedersachsen höre.
  16. An der Wandse kann man schön Spazierengehen. Eben beim verlinken habe ich noch gelernt, dass die Wandse in die Eilbek übergeht.
  17. Auf Facebook regt sich eine Frau auf, dass gesunde Kinder auf Corona getestet werden. Das sind Momente, in denen ich keine Hoffnung mehr auf ein gescheites Ende der Pandemie habe. Und nein, ich habe keinen Schreibfehler in besagtem Satz.
  18. Eine der blauen Blusen hat den Trocknertest schadlos überstanden. Farbe und Größe sind unverändert, der Stoff fühlt sich etwas weicher an als nach dem Trocknen auf dem Bügel.
  19. Die nächtliche Ausgangssperre sorgt dafür, dass die Bänke an der Hundewiese morgen nicht von Müll umgeben sind. Hat alles Vorteile.
  20. a) Man kann selbst einen unwilligen Hund ohne Narkose röntgen, wenn drei Erwachsene ihn festhalten.
    b) Der Zausel hat eine schwere Hüftdysplasie. Jetzt muss ich im Kalender bei Physio dazuschreiben, ob der Termin für Paul oder mich ist.
  21. Die dünnen Lyocell-T-Shirts von ARMEDANGELS sollte man nicht aus Versehen in den Trockner geben. Wie gut, dass ich nicht so lang bin.
  22. Eine besondere Schneiderin kann große Löcher in einem Strickpulli erstaunlich gut stopfen.
  23. Der Zausel hält nichts von Physiotherapie durch eine externe Person, sei sie auch noch so zauberhaft. Ihrem Satz, dass er doch jetzt bitte zugeben könnte, dass die Massage nun wirklich auch irgendwie schön wäre, wird er nicht zustimmen. Also darf ich den Job übernehmen.
  24. Der Hausmarkt ist in meiner Wohngegend ist noch stärker umkämpft, als ich mir vorstellen konnte.
  25. Das Strandbistro auf Krautsand hat für Verkauf außer Haus geöffnet und das klappt super. CüPo schmeckt auch auch auf der Bank am Deich mit mehr als 50 Meter Abstand zur Bude.
  26. Pizza Babka ist geiles Zeug. Den Fertigteig von alnatura als Basis vertrage ich ohne Bauchweh. Der mit Tomatenmark, Salami und Käsescheiben belegte Teig wird aufgerollt, mit einem scharfen Messer durchgeschnitten und mit den offenen Seiten nach oben verzwirbelt vor dem Backen. Für Details bitte googeln oder auf Instagram unter #pizzababka schauen.
  27. Bei Aldi gibt es drei Sorten Dinkelmehl. Zu unterscheiden sind die Pakete, die durcheinander im selben Bereich stehen, lediglich durch die Zahl bei der TYPE und die Farbe im kleinen Bereich der TYPE. Gelernt habe ich dabei auch noch, dass ich Dinkelvollkornmehl genauso wenig mag wie Weizen- und Roggenvollkornmehl. Vollkorn und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Künftig gucke ich beim Griff ins Regal besser hin. Mal ehrlich – wer rechnet bitte bei Aldi mit drei Sorten? Beim ersten Mal hatte ich zufällig die gewünschte TYPE erwischt und deshalb beim nächsten Kauf nur auf Bio und Dinkel geschaut.
  28. Mango- und Zitroneneis ergeben eine leckere, frische Sommerkombination.
  29. Sind Hochbeete sind der neue Trend gehen Corona-Langeweile?
  30. Nach was für Kriterien man einen Rollator für die Schwiegermutter aussuchen kann. Ganz wichtig: hübsches Rot!

Grüße vom Zausel & Kaffeekassensturz

Hund Paul Elbe April 2021

Kaffeekassensturz

Herzlichen Dank an alle Kaffeekasseneinzahlenden Leser_innen für Eure Beiträge und persönlichen Zusendungen! Weil es endlich draußen schöner wird und es an einigen Stellen Außer-Haus-Verkäufe gibt, habe ich inzwischen auch die aufgesparten Beiträge aus dem Winter für Verköstigungen auf Ausflügen, die mich aus dem Haus und der direkten Umgebung locken sollten, erfolgreich genossen. Wenn ich den Namen des bevorzugten Eiscafés sage, schlägt Paul direkt die richtige Richtung ein. Guter Hund.

Was hast Du im April gelernt?


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Lifestyle

10 Tipps für ein schönes Passfoto

Wie kleide, schminke ich mich für biometrische Passaufnahmen? Wie blickt man (Körper-, Augenhaltung) in den Polizei-Computer-Fotoapparat, damit man selbst einigermaßen mit dem Bild zufrieden ist? Tipps und Tricks bitte bei Gelegenheit.

wünscht sich Gwen

Nicht umsonst heißen biometrische Passbilder im Volksmund Verbrecherfotos. Aber nur weil Du nicht Lachen und Dich nicht in Pose werfen darfst, brauchst Du dennoch nicht böse auf dem Bild auszusehen, oder? Auch wenn es keine Traumbilder fürs Familienalbum werden, lohnt es sich, ein paar Gedanken zu investieren.

10 Tipps für ein gelungenes Passbild

  1. Such Dir ein Fotostudio, das im Schaufenster oder auf der Website Portraitbilder zeigt, die Du leiden magst.
  2. In Bezug auf den Bildausschnitt und Körper- und Kopfhaltung gibt es Vorgaben. Leider müssen Kopf und Blick gerade sein und frontal aufgenommen werden. Aber von Kopfbedeckungen abgesehen, schreibt Dir niemand die Kleidung vor. Trage am besten etwas mit Kragen – eine Bluse/Hemd oder ein Blazer mit einem Shirt darunter. So sieht Dein Gesicht schön eingerahmt aus.
  3. Trage ideale Farben. Auf meinem Passbild trage ich eine cremefarbene Bluse und ein orangefarbenes Kleid, von dem im Schulterbereich ein bisschen zu sehen ist.
  4. Stimme Schmuck farblich auf die Kleidung ab, wenn Du lebhafter auf dem Bild wirken möchtest. Ich trage Ohrringe aus orangebraunem Bernstein passend zum Kleid. Achte bei längeren Ohrringen und Ketten mit Anhänger darauf, dass die Schmuckstücke so liegen, wie es gedacht ist, und bei der Kette der Verschluss nicht zu sehen ist.
  5. Falls Du eine Brille trägst, putze sie vorher und achte darauf, dass sie gerade im Gesicht sitzt.
  6. Schminke Dich stärker als im Alltag, weil das Make-up auf Fotos immer dezenter wirkt als im realen Tageslicht. Du darfst mit Lidschatten, Wimperntusche, Foundation, Rouge, Augenbrauennachzeichnung, Lippenstift & Co Farbe ins Bild bringen. Auf meinem Foto trage ich Lippenstift und Rouge passend zum Kleid und den Ohrringen. Das mag Dir extrem erscheinen, trägt aber auf diesem winzigen Bild dazu bei, dass es komponiert und damit ansprechend wirkt.
  7. Schaue als Mann darauf, keine Bartschatten zu haben und im Fall eines Teilbarts klare Bartkonturen zu haben.
  8. Achte darauf, dass Deine Frisur optimal sitzt.
  9. Lass das Foto machen, wenn Du wach und ausgeschlafen bist.
  10. Es heißt in den Vorgaben neutraler Gesichtsausdruck und nicht grimmiger. Denk an etwas Schönes und bringe dadurch einen positiven Ausdruck in Dein Gesicht und die Mundpartie. Auch wenn der Mund geschlossen ist: Ein kleiner Flirt mit der Kamera tut dem Bild immer gut. Ein leichtes Lächeln darfst Du auch dem Perso schenken. Das breite Grinsen hebe Dir für hinterher auf, wenn Du Dich über gelungene Bilder freust.

Was hast Du für ergänzende Tipps?

PS: Warum ist das hier ein Beitrag über Fotos ohne ein Foto? Weil ich kein Bild meines Personalausweises ins Netz stellen darf und möchte und mir mein Bild anders nicht mehr vorliegt. Die Fotografin hätte mir sogar die Genehmigung erteilt, das Bild ins Netz zu stellen.


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Lesetipps

Lesetipp: Zurück an der Alster und dem Gängeviertel

Werbung – Rezensionsexemplar

Elbstürme – Eine hanseatische Familiensaga – Band 1 von Miriam Georg

Elbstürme – Eine hanseatische Familiensaga – Band 2
von Miriam Georg

Originalausgabe, Taschenbuch, 656 Seiten
ISBN 978-3-499-00345-5
Erschienen am 21. April 2021 im Rowohlt Verlag (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.

Achtung Spoiler

Wenn Du Band 1, Elbleuchten (Rezensionsexemplar), den ich Dir im Januar 2021 vorgestellt habe, zuerst lesen möchtest, lies hier bitte nicht weiter, denn die beiden Bände bauen direkt aufeinander auf. Wenn man Band 2 zuerst lesen würde, würde man viele Bausteine nicht verstehen oder einordnen können.

Stürme eines Neubeginns

Drei Jahre lang lebte Lily Karsten in Liverpool, wo sie fernab der Hamburger Gesellschaft ihre Tochter Hanna zur Welt brachte. Jeden Tag sehnte sie sich nach Jo.

Drei Jahre lang stürzte Jo Bolten sich aus Wut und Kummer in den Arbeitskampf. Und in den Alkohol. Er will sich rächen für das, was sein Boss ihm angetan hat – Ludwig Oolkert, der mächtigste Kaufmann Hamburgs, hat ihm das Liebste in seinem Leben genommen. Lily. Jetzt wird er Oolkert das Liebste nehmen: sein Geld.

Endlich kehrt die Reederstochter Lily an Henry von Cappelns Seite nach Hamburg zurück. Doch ihre Ehe ist wie ein Gefängnis. Die Karsten-Reederei droht immer mehr in Ludwig Oolkerts Kontrolle abzugleiten. In den Gängevierteln brodelt es, die Hafenarbeiter können ihr Elend nicht länger ertragen. Lilys alter Widerspruchsgeist ist nicht zu ersticken. Und obwohl sie nichts mehr fürchtet als ein Wiedersehen, hofft sie doch, dass Jo eines Tages seine Tochter kennenlernen wird …“

Klappentext

Erst einmal habe ich mich beim Lesen gefreut, dass Lily sich auch in den drei Jahren in England nicht vollständig von ihrem nichtsnutzigen Ehemann hat unterkriegen lassen. Allerdings muss sie dafür ganz schön viel einstecken. Mir gefällt, dass sie in Band 2 ihren Weg weniger radikal und unbedacht geht als in Band 2, sie ist erwachsener und realistischer geworden.

Außerdem gefällt mir die Entwicklung, die ihre Mutter Sylta in den drei Jahren gemacht hat. Sie ordnet sich ihrem Mann weniger unter und findet Wege, ihr Leben gesellschaftlich sinnstiftend zu gestalten. Die Emanzipation bannt sich ganz zart ihren Weg.

Davon abgesehen war ich beim Lesen aber genauso wie beim ersten Teil mal wieder entsetzt, was eine Ehe damals für Frauen bedeutet hat: völlige Entrechtung und Unterordnung unter den Mann und Verlust sämtlichen Eigentums. Und dabei spielt es keine Rolle, ob eine Frau im Gängeviertel oder an der Alster verheiratet war. Aus gutem Grund verzichten die Frauen aus Lilys Literaturzirkel darauf.

Insgesamt hat mir der erste Band allerdings besser gefallen als der zweite. Meinem Eindruck nach war die Handlung im ersten Band deutlich dichter und spannender. Dennoch habe ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Wer Band 1 mag, wird unter dem Strich auch Freude an der Fortsetzung haben – schon einfach deshalb, weil man wissen möchte, wie es ausgeht!

Kennst Du die Familiensaga? Wie findest Du sie?