
Ohne Worte #14

Imageberaterin aus Hamburg
Originalausgabe, Hardcover mit Schutzumschlag
336 Seiten
ISBN 978-3492058568
Erschien am 15. März 2021 im Piper Verlag (Werbung)
„Zwei Schwestern, zwei Leben. Ein Unfall stellt die entscheidende Frage: Welches ist das richtige?
Iulia lässt sich aufs Sofa ihrer Schwester fallen. Sie hat nicht allzu oft darauf gesessen, viel zu selten eigentlich. Wo ist sie in letzter Zeit gewesen, warum haben Lone und sie sich nicht viel öfter getroffen? – Die Antworten auf diese Fragen muss sie allein finden. Lone liegt nach einem Unfall im Koma, und Iulia ist gezwungen, einige ihrer Aufgaben als Hebamme zu übernehmen. Sie beginnt nachzudenken, über ihre Familie und die Männer, über Vertrauen und die gemeinsamen Erlebnisse – nicht zuletzt auch über das Leben, das sie selbst seit Jahren führt: als Frau des Pastors und Angestellte in einer Sparkasse.
Schwester erzählt von dem schmerzlichen Abgleich zweier Leben und einer Heldin, die zunächst tastend, dann immer entschlossener ihren Weg sucht.“
Verlagstext
Von der Autorin kannte ich bisher den Roman Sieh mich an, den ich über einen Blogartikel bei NIKILEAKS wieder entdeckt habe. In ihrem Beitrag 200 Jahre Achtsamkeit – ein Vorreiter stellt sie es vor.
Ich hatte doch tatsächlicher vergessen, dass ich es gelesen habe. Als ich mir eine Leseprobe bestellen wollte, wurde ich auf meinen bereits erfolgten Kauf hingewiesen. Sowas passiert mir selten. Weil das Buch von den Details lebt, habe ich es erneut komplett gelesen. Es hat mir auch beim zweiten Mal gefallen.
Sieh mich an und Schwester haben gemeinsam, dass der Inhalt kein leichter ist. In Schwester versucht Iulia in das Leben von Lone einzutauchen, die im Koma liegt. Als Bankkauffrau ist ihr eigenes Leben so anders als das von Lone, dass es wie ein Sprung eine andere Welt ist.
„Du bist anders“, sagte Niels [Ehemann von Iulia]. „Nicht traurig, sondern verloren. Du suchst nach einem anderen Ort, an dem alles seinen Platz hat, sodass man selbst dann, wenn jemand etwas durcheinanderbringt, hinterher einfach wieder aufräumen könnte.“
Seite 143
Auf den Spuren von Lone versucht Iulia herauszufinden, warum sie und ihre Schwester so sind, wie sie sind. Dabei sind sie keine leiblichen Schwestern. Lones Mutter und Iulias Vater brachten diese beiden Kinder in die gemeinsame Ehe ein. Doch sie fühlen sie sich so nah, wie keinem anderen Menschen.
„Es wurde immer alles Wichtige gesagt, nur eben selten dann, wenn man fragte, und oft nicht einmal im Bewusstsein, dass es wichtig sein könnte.“
Seite 26
Was in Sieh mich an die Witze über Homöopathie sind, sind in Schwester Bibelscherze. Ich hatte meinen Spaß an diesen Passagen in beiden Romanen. Es war schön, Iulia beim Lesen auf der Reise zu einem neuen Ich zu begleiten, mit dem sie es selbst aushalten mag, und in Lones Leben zu schauen, das nicht nur so anders ist als Iulias, sondern auch als meins.
Rot ist eine meiner Lieblingsfarben. Die Kombination aus den Primärfarben Rot und Blau mochte ich schon als Kind gerne. Damals trug ich dunkelblaue Breitcordhosen mit roten Nickipullovern.
Heute kombiniere ich die dunkelblaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook mit einer leichten hellroten Sommerhose. Damit es nicht zu bunt wird, greife ich die Farbe der Bluse bei den Stiefeletten auf.
Herzlichen Dank an alle Leser_innen, die von ab und an bis regelmäßig in meine Kaffeekasse einzahlen. Es freut mich, dass meine Arbeit am Blog damit honoriert wird. Natürlich bekommt der Zausel auch immer etwas ab.
Ich habe mal wieder Lust auf eine helle Sommerhose. Offiziell ist sie beige, für mich läuft sie unter warmem Weiß. Weil der hohe Farbkontrast zwischen der dunkelblauen Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook und der hellen Hose verkürzend wirkt und die 7/8-Länge der Hose den Effekt verstärkt, gleiche ich das mit hellen Sneakern aus.
Mit Abstand betrachtet wirken die helle Hose, meine helle Haut an den Fesseln und die weißen Sneaker als eine Einheit und verlängern damit optisch die Beine.
Die weißen Sneaker von VEJA Modell CAMPO tragen die Farbbezeichnung extra-white_tonic, was auch immer das heißen soll. Mir gefallen sie als feste Sommerschuhe. Sie sind ein Spontankauf vom letzten Shoppingbummel.
Endlich macht VEJA nicht nur vegane Schuhe, sondern auch welche aus chromfrei gegerbtem Leder. Super finde ich die genauen Produktangaben, die auf der Herstellerwebsite zu finden sind
„Obermaterial aus ChromeFree gegerbtem Leder
Paneele hergestellt aus ChromeFree Leder
Logo V aus Gummi und Reisabfällen (23 %)
Schnürsenkel aus 100 % Bio-Baumwolle
Innenauskleidung Tech (100% aus wiederverwerteten Plastikflaschen). Entwickelt, um eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Reibung zu erreichen und dank der Netzstruktur maximalen Komfort und Flexibilität zu bieten
Einlegesohle aus Zuckerrohr (34%), amazonen-kautschuk (11%), bio-baumwolle (11%) & recyceltes ethylen-vinylacetat (8%)
Vulkanisierte Laufsohle aus Reisabfällen (23%), amazonen-kautschuk (19% ), recycelter gummi (12%)
Hergestellt in Brasilien, in der Region von Porto Alegre“
Quelle www.veja-store.com
Die Verkäuferin hat mir den Tipp gegeben, dass weiße Sneaker mit Babypflegefeuchttüchern perfekt zu reinigen sind, eine Freundin schwört auf feuchte Babywaschlappen. Die Methode ist nicht ökologisch perfekt. Wenn es aber zur längeren Haltbarkeit der schönen Optik beiträgt, kann ich damit leben.
Weil ich diese Tücher eh im meinem Visagistenkoffer habe, brauche ich sie nicht extra zu kaufen. Es ist eher so, dass die Pakete dann aufgebraucht werden, als nach einer Weile ausgetrocknet im Müll zu landen.