Das ist wieder so eine Zubereitung, nach der ich das Produkt nie wieder aus dem Kühlregal kaufen möchte, weil die Kräuterbutter selbstgemacht einfach um Welten besser schmeckt. Du weißt schon: Das Bessere ist der Feind des Guten und so …
Zutaten
250 g weiche Butter
2 leicht gehäufte Teelöffel Fleur de Sel
Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
3 fein gewürfelte Schalotten
25 g TK-Petersilie oder ein Bund frisches, fein gehackt
Zubereitung
Butter mit dem Mixer aufschlagen, bis sie weiß und cremig ist. Erst Fleur de Sel gut unterrühren, dann den Pfeffer, die Schalotten und die Petersilie.
Die Kräuterbutter kann auch für den Vorrat eingefroren werden. Sie schmeckt bestens zu Grillfleisch, Kartoffeln und Kräuterbutterbaguette aus dem Ofen.
Variation Knoblauch-Kräuterbutter
Anstelle der 3 Schalotten nur 1 nehmen und dazu 2 große, frische, fein gewürfelte Knoblauchzehen geben.
Originalausgabe Hardcover, Pappband, 336 Seiten ISBN 978-3-453-27377-1 Erschienen am 21. März 2022 im Heyne Verlag (Werbung) Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer.
Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.“
Klappentext
Ich bin kein Fan von Jan Weiler. Ich habe das Buch gelesen, obwohl es von Jan Weiler ist. Und es ist das beste Buch, das ich seit längerem gelesen haben. Es hat nur 336 Seiten, aber es hat mich zwei Wochen beschäftigt. Die Geschichte hat so viele Facetten, dass ich es genossen habe, es langsam zu lesen.
Kim wird in diesen sechs Wochen bei ihrem Vater zu einem gewissen Grad erwachsen. Interessant ist die Perspektive, aus der Kim ihre eigene Geschichte in dem Roman erzählt. Sie denkt heute mit Anfang 30 zurück an den Sommer 2005, den sie als 15-/16jährige bei ihrem Vater verbracht hat. Den Sommer ihres Lebens.
Sie hinterfragt ihr damaliges Handeln, hat aber ebenso Empathie für ihr Sein als Teenager. Sie blickt auf das, was sie in den damaligen Momenten hätte anders machen können und weiß, was sich bis heute nicht geändert hat. Kim versucht, sich selbst und ihre Familienverhältnisse zu verstehen. Das macht es ihr leichter, eine neue Beziehung zu ihren Familienmitgliedern aufzubauen und einen eigenen Lebensweg zu gehen.
Gehaltvolle, melancholische Milieustudie
Mehr möchte ich Dir nicht verraten, zum Beispiel warum sie in diesem Sommer zu ihrem leiblichen Vater abgeschoben wird, der sich den furchtbaren Markisen dermaßen verschrieben hat, und was ihren Stiefvater und den leiblichen Vater miteinander verbindet und was die Mutter damit zu tun hat. Das findest Du am besten beim Lesen selbst heraus!
In dem Blogbeitrag habe ich Dir geschildert, was ich nach der Lektüre konkret umgesetzt habe, um im Badezimmer, der Küche und dem allgemeinen Haushalt für weniger Plastik und Umweltgift zu sorgen. Heute betrachte ich, wie es mir mit den ersten Veränderungen im letzten halben Jahr ergangen ist, was sich im Lauf der Zeit zusätzlich ergeben hat und was noch auf der Liste ist, um optimiert zu werden.
Badezimmer
Mein Duft ist fast aufgebraucht und der Gedanke, in Kürze wieder ohne Eau de Irgendwas zu leben, ist gut. Wieder ein leerer Platz im Spiegelschrank mehr. Ich liebe übersichtlich bestückte Schränke.
Bei der Gesichtspflege habe ich inzwischen eine Serie mit sauberen INCI gefunden, mit der meine Haut gut klar kommt. Ich sehe etwas faltiger aus als vorher, die Haut ist weniger prall – aber das ist wohl der Preis dafür. Dafür fühlt sich die Haut dennoch weich und gepflegt an, auch um die Augen gibt es keine trocknen Stellen. Die Haut ist halt nur einfach nicht mehr so aufgepolstert und silikongeglättet. Was ich aktuell verwende, kannst Du im Beautyprofil sehen. Demnächst teste ich eine neue Produktserie. Vielleicht geht in Bezug auf Anti-Aging auch bei Naturkosmetik noch mehr an optischem Ergebnis.
Ich habe endlich ein Deo gefunden, das saubere INCI hat und frisch riecht. Auch das findest Du im Beautyprofil.
Im Gäste-WC standen meine Lippenstifte und Handcreme in einem klaren Kunststoffhalter auf einer Ablage. Irgendwann fiel mir beim Putzen auf, dass das Plastik ist, das ich regelmäßig anfasse und das Schadstoffe an die Luft abgeben kann. Nachdem die bunten Keramikschalen in der Küche im Januar schon so gut den Plastikbecher unter dem Kaffeemaschinenauslauf ersetzt haben, steht davon jetzt eine weitere im Gäste-WC. Sieht zudem viel schöner aus und fühlt sich haptisch besser an!
In meinem Bad standen Kosmetikpinsel und -stifte in zwei Plastikgefäßen im Spiegelschrank. Das habe ich erst beim Reinigen des Schranks von innen registriert, als ich ihn dafür komplett ausgeräumt habe. Ich sage ja immer: alles auszuräumen und bewusst wieder einzuräumen, ist wirkungsvoller als ein Blick in der Schrank mit der Frage, was weg soll. Gilt auch für mich. Beide Plastikgefäße habe ich durch Gläser aus der Küche ersetzt, die dort nicht fehlen. Die Wattestäbchen stehen neuerdings in einem Glas, anstelle in einer alten Pappschachtel zu liegen. Sieht schön aus!
Mein Gesichtsreinigungsprodukt befindet sich nun in einem Glasspender. Es gibt Nachfülltüten für den Glaspender, die weniger Plastikmüll machen als Plastikflaschen.
Küche
Von den Bergen an ersatzlos entsorgten Plastikteilen fehlt mir nicht ein einziges! Einige Dinge davon habe ich vorher schon nicht mehr verwendet. Die Funktion der entsorgten Plastikteile, die ich vorher noch verwendet habe, für die ich nichts Neues gekauft habe, haben erfolgreich andere Sachen aus der Küche übernommen.
Die durch Metall oder Glas ersetzen Dinge verwende ich insgesamt gerne – einige lieber, andere sind O.K.
Der Kartoffelstampfer aus Metall ist mir immer noch etwas fremd, weil er im Topf beim Stampfen an den Rändern manchmal schrammende Geräusche macht. Aber das ist nicht schlimm, das Kartoffelpü wird gut mit seinem Einsatz.
Die Rührschüsseln aus Metall liebe ich. Ich denke jedes Mal, dass ich die ja schon so viel hätte haben können … – aber besser spät als nie. Gerade für Desserts oder zum Backen sind sie super, wenn man etwas aufschlägt und in den Kühlschrank stellt bis zur Weiterverarbeitung, weil sie Kälte enorm gut aufnehmen und speichern. Wenn man heiße Brühe in sie gießt, sollte man im Gegenzug mit der Handhabung vorsichtig sein.
Die Butterdose aus Emaille mit Holzdeckel ist funktional und hübsch. An ihr erfreue ich mich bei jeder Verwendung. Dass sie nicht in den Geschirrspüler darf, stört im Alltag nicht, weil Butter bei uns lange hält.
Eine Schöpfkelle aus hartem Kunststoff habe ich durch eine aus Holz ersetzt. Leider hatte ich beim Kauf übersehen, dass sie lackiert anstatt geölt ist. Der Lack hat an der Unterseite schon Schrammen, was auch nicht gesund sein wird, wenn der Lack im Essen landet. Sie funktioniert, aber es bleiben deutlich mehr Lebensmittel im Topf zurück bei Eintöpfen und Suppen. Deshalb verwende ich die Silikonkelle aus dem Bestand nach wie vor lieber. Das ist nicht gut, weil das Silikon direkt mit heißen Speisen in Kontakt kommt, aber unnötigen Speisemüll mag ich auch nicht produzieren. Da fehlt mir noch eine ideale Lösung ohne Plastik, die für gusseiserne Töpfe geeignet ist und sie dennoch gut restentleert. Eine Metallkelle kommt nicht Frage, weil die durch das Gusseisen enorm zerkratzt. Hat jemand eine Idee für mich?
Eine Siebkelle mit defektem Kunststoffgriff – die hat mein Mann 2002 schon mit starken Gebrauchsspuren ins Haus gebracht, wurde durch eine ersetzt, die vollständig aus Edelstahl besteht. Ohne das Buch hätte ich weniger darauf geachtet, dass die neue plastikfrei ist.
Gewürzbehälter aus Plastik habe ich durch kleine Einmachgläser mit Holzdeckeln ersetzt. An den Holzdeckeln aus Bambus befinden sich lediglich schmale Silikondichtungen, die keinen direkten Kontakt mit dem Lebensmittel haben und sogar nachkaufbar sind. Die aussortierten Plastikbehälter haben im Keller ein Zweitleben an der Werkbank bekommen zur Aufbewahrung von Schrauben etc. Da haben sie keinen Kontakt mit Lebensmitteln und sind nicht ständig in meinem Umfeld. Weil sie gut stapelbar sind, sind sie dort praktisch.
Eine große Plastikschüssel, die mich seit dem Auszug zu Hause 1991 begleitet hat, in der Zwiebeln und Kartoffeln in der Vorratsschublade lagen, wurde durch eine Edelstahlauflaufform ersetzt, die wegen angegriffener Oberfläche als Auflaufform nicht mehr schön war, da klebte immer alles an. Die Edelstahlauflaufform habe ich erneut für Aufläufe gekauft, was ich eh getan hätte, aber immerhin ist die alte nicht im Müll gelandet.
Es sind drei Glasschüsseln ins Haus gekommen, die ich eigentlich auch fürs Erhitzen von gegarten Lebensmitteln in der Mikrowelle verwenden wollte. Weil ich viel auf Vorrat koche, erhitze ich viel in Plastikbehältern in der Mikrowelle. Leider werden die Glasschüsseln extrem heiß dabei und die Wärme verteilt sich darin nicht so gut wie in den speziellen Mikrowellenplastikbehältern. Ich verwende die Glasschüsseln also eher zur Aufbewahrung als zum Erhitzen. Praktisch ist, dass sie alle drei einen lose aufliegenden Glasdeckel haben und zusätzlich einen dicht abschließenden Kunststoffdeckel. Damit kann man sie auch zum Einfrieren verwenden, nur nicht mit Flüssigkeiten gefüllt wegen der Ausdehnung. Sie werden benutzt, aber nicht in dem gedachten Maß, sondern eher für Aufschnitt oder Speisereste. Wenn jemand einen Tipp für mikrowellentaugliche Schüsseln hat, in denen man zum Beispiel 1 Liter Suppe oder 500 g Kartoffelpü aufbewahren und erhitzen kann, freue ich mich!
Haushalt
Ein neuer Couchtisch ist aus Vollholz, der alte furnierte Tisch vom Möbelschweden hat nach 20 Jahren sein Leben ausgehaucht. Eine Beistellhocker aus Bananenblättergeflecht ebenso und auch der wurde durch Vollholz ausgetauscht. Besonders gut gefällt mir, dass die neuen Möbelstücke nicht gestunken haben beim Aufbau. Sie hatten einen leicht holzigen Eigengeruch, der nach einer Woche im Wohnzimmer verflogen ist. Beide Teile sind aus Sheesham, das ist eine Palisanderart. Als Tropenholz ist es zwar zweifelhaft, aber wir haben von der Funktion der Möbel her jahrelang nach Alternativen geschaut und keine aus deutschen Hölzern gefunden. Deshalb haben wir das Material in Kauf genommen – dafür ist es wenigstens Massivholz, bei dem man von langer Lebensdauer ausgehen kann.
Fazit
Es hat sich für mich gelohnt, das Thema anzugehen. Der Tipp der Autorin, das Thema Schritt für Schritt anzugehen und nichts zu überstürzen, ist hilfreich. Das ist wie beim Aussortieren von Dingen, die man nicht mehr braucht: Man ist nie fertig und es ist gut, immer mal wieder einen Blick auf die Sachen zu werfen.
Es ist ebenso wie beim Aussortieren aus Mengengründen hilfreich, nicht zu schauen, was weg soll, sondern zu entscheiden, was bleiben soll. Nimm alle Dinge, die potenziell Umweltgifte haben können, aus dem Schrank und entscheide dann, was bleiben darf – weil es O.K. ist oder Ersatz dafür noch fehlt oder Du darauf auf keinen Fall verzichten möchtest.
Der Weg geht weiter und ich bin sicher, dass mir im Lauf des nächsten halben Jahres weitere Dinge aus Plastik in die Hände fallen, die ich nicht mehr brauche oder für die ich als Ersatz andere Teile ohne Plastik aus dem Haushalt umfunktionieren kann.
Hat sich etwas in Deinem Verhalten in Bezug auf Umwelthormone in 2022 geändert? Was konkret?
Die Idee für das Rezept habe ich von der Bloggerin Sabine aus Hamburg, die leider vor einigen Jahren verstorben ist. Sie hat mir erlaubt, es zu veröffentlichen. Ich denke immer an sie, wenn ich dieses Gericht zubereite. Sabine war die erste Bloggerin, die ich im realen Leben getroffen habe und wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Zutaten für 4 Portionen
Hackmasse
500 g gemischtes Hack
2 geraspelte Möhren
1 gewürfelte rote Paprika
1 gewürfelte Zwiebel, gerne rot
1 Ei
2 Esslöffel Semmelbrösel
2 Teelöffel Tomatenmark
1 Teelöffel Senf
Salz, Pfeffer, Gewürze wie Paprika, Chili, italienische Kräuter
Belag
150 g Schmand
1 Zwiebel in Ringen, gerne rot
4 Tomaten in Scheiben
3 gehäufte Esslöffel TK-8-Kräuter
150 g Käse gerieben
Zubereitung
Ofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze oder 200 Grad Umluft vorheizen.
In einer Schüssel die Zutaten für die Hackmasse gut vermischen.
Die Masse in eine Auflaufform geben und mit einem Teigschaber schön fest drücken und glatt streichen.
Schmand auf der Hackmasse verstreichen.
Erst Zwiebelringe, dann Tomatenscheiben und Kräuter auf der Frischkäsemasse verteilen.
Tomaten mit Pfeffer würzen.
Käse darüber streuen.
In der Ofenmitte 25 Minuten gar backen. Je nach der Größe der Form, die für die Dicke des Hackbratens sorgt, braucht der Auflauf ggf. etwas kürzer oder länger. Ich finde die Dicke gut, wenn Du eine Form in der Größe für 4 Portionen Nudelauflauf auswählst. Für die Fotos habe ich vier Einzelportionsformen verwendet, in denen der Braten 25 Minuten Garzeit hatte.
Dazu
Grüne Bohnen und Reis mögen wir am liebsten dazu. Salat passt auch, wenn man gerne kaltes und warmes Essen zusammen ist. Mit Salat als Beilage finde ich die Einzelportionsformen schöner. Mit warmen Beilagen kannst auch gut aus einer großen Form auffüllen.
Nach einem Umweg über Öko-Deocreme, die auf Dauer nicht gewirkt und meine helle Kleidung unter dem Armen vergilbt hat, bin ich jetzt bei dem Citrus 24h Deo Roll-On von Weleda gelandet, wie Du im Beautyprofil bereits sehen konntest.
Nach dem Aufbrauchen von zwei der Deo-Roller kann ich sagen, dass ich jederzeit das Gefühl hatte, angenehm zu riechen und meine empfindliche Haut verträgt das Deo ohne jegliche sichtbare Reaktion darauf. Außerdem sind meine neuen hellen Unterhemden fleckfrei unter den Armen.
Obwohl es nur ein Deo ohne Aluminiumsalze und kein Antitranspirant ist, schwitze ich nicht mehr als bei der früheren Anwendung von Antitranspirants anderer Hersteller. Der Zitrusgeruch ist beim Auftragen recht intensiv, verfliegt aber zügig, dass ich ihn beim Anziehen schon nicht mehr wahrnehme. Gerade morgens nach dem Duschen mag ich den erfrischenden Duft.
Das ist drin
„Wasser, Alkohol Triethylcitrat, Glyzerin, Limonen, Duft aus natürlichen ätherischen Ölen und/oder Pflanzenextrakten, Lactylmilchsäureester Natriumsalzen, Zitronenöl, Auszug aus Süßholzwurzel, Destillat aus Hamamelis, Akaziengummi, Xanthan, Zitronensäure, Phytinsäure Linalool, Citronellol, Geraniol, Citral, Eugenol, Coumarin und Farnesol. „
INCI Citrus 24h Deo Roll-On, Quelle www.weleda.de Stand 21. Juni 2022
Da ist nichts dabei, was mich stört. Teilweise sind die Bestandteile in Bio-Qualität.
Achtung: Der Deo-Roller ist nicht nachfüllbar, nur das Spray
Bei der Gelernt-Liste im April hatte ich bereits geschrieben, dass ich mich einmal verkauft habe: Die Nachfüllflasche Weleda Citrus 24h Deo mit 200 ml ist nicht für den Deoroller, sondern für das Deospray. Da das Spray noch erheblich mehr Alkohol enthält sls der Roller und kein Glyzerin drin ist, möchte ich es nicht verwenden, auch wenn ich einen Spender dafür auftreiben könnte. Gegen Portoübernahme würde ich die Nachfüllflasche des Sprays verschenken.
Hat jemand Interesse an der Nachfüllflasche für das Spray?