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Lifestyle Persönliches

Wie sieht Dein Päckchen aus?

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„Jeder, dachte sie, bekam einfach sein Päckchen mit auf dem Weg. Bei manchen war es mit Schleifchen und Bändern bunt verpackt. Bei anderen kam es ohne Verpackung und schon bei der Übergabe kaputt an.

Zitat aus dem Buch „In Liebe für immer“ von Jana Bennings, Seite 14

Das Buch In Liebe für immer habe ich bei Nicole vom Blog Life with a glow abgestaubt. Sie hat es kürzlich in ihrer Reihe Leseglück empfohlen. Der Titel klingt kitschig und Teile des Buchs sind es auch, aber insgesamt greift es ernste Lebensthemen auf. Gibt es ernsten Kitsch? Dann ist es das.

Mir hat beim Lesen besonders gefallen, dass die Hauptpersonen von ihren Zwanzigern bis ins Rentenalter begleitet werden. Also nicht nur und jetzt werden sie glücklich bis an ihr Lebensende, sondern wirklich bis zum Lebensende begleitend. Zum Teil wortwörtlich.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen

Gleich zu Beginn beim Lesen hat mich das Eingangszitat bewegt. Die Formulierung, dass jeder sein Päckchen mit auf den Lebensweg bekommt, kannte ich. Neu ist mir der Gedanke dabei, wie so ein Päckchen aussehen kann.

Ich mag die bildhafte Sprache dabei. Dabei kam mir sofort die Idee, Nicole zu fragen, ob wie beide Blogbeiträge dazu schreiben wollen. Bei ihren Montagsgedanken kannst Du lesen, was sie dazu denkt.

Wie sieht das Päckchen aus und entwickelt sich?

Letztlich geht es bei der Frage, wie das eigene Päckchen bei Lieferung aussah und inhaltlich bestückt war, darum, was wir für einen Start ins Leben bekommen haben.

  • Was wurde uns mit auf den Lebensweg gegeben?
  • Was haben wir auf dem Weg aus Versehen verloren?
  • Welchen Ballast haben wir absichtlich abgeworfen?
  • Welche Kostbarkeiten bewahren wir aus unserem Päckchen sorgsam?
  • Ließ sich bei Lieferung mit Transportschaden etwas davon kitten?
  • Welchen Inhalt haben wir verändert, damit das Päckchen besser zu uns passt?
  • Gefällt uns die Darreichungsform, sprich Verpackung, oder haben wir selbst ein paar Schleifen dazu gelegt oder entfernt?

Nimm die Gestaltung Deines Päckchens selbst in die Hand!

Als Neugeborene haben wir keinen Einfluss auf die Umstände unseres Starts ins Leben. Mit jedem Lebensjahr bis hin zum Erwachsenenalter steigt allerdings der Teil an Eigenverantwortung, wie wir damit umgehen, was um uns herum und mit uns geschieht.

Zum Erwachsensein gehört es, nicht (mehr) die Eltern oder andere Menschen aus dem Umfeld fürs eigene Leben verantwortlich zu machen, sondern selbst einen Weg zu finden, der einem entspricht.

Keiner will tauschen

Leserin Greta sagte zum dem Thema zu mir im Gespräch, dass wenn man alle Päckchen auf einen Haufen werfen würde und jeder sich eins aus dem Haufen aussuchen müsste, jeder am Ende sein eigenes zurücknehmen würde. Das ist wie mit dem Körper – zu 100 % will keiner tauschen und Rosinenpickerei ist dabei nicht möglich.

Der Gedanke hat mich in Bezug auf mein eigenes Päckchen extrem entspannt. Meine Gene und Themen kenne ich seit 51 Jahren. Mit denen habe ich gelernt, umzugehen und wortwörtlich damit zu leben. Das ist mir nicht immer leicht gefallen, aber wem fällt schon alles leicht im Leben?

Irgendeine Baustelle hat jeder. Entscheidend ist der Umgang mit der Baustelle. Bestellt man einen Seelenklempner oder schafft man es alleine, sie zu richten? Werden Schäden dauerhaft beständig repariert oder findet das Wasser immer wieder seinen Weg?

Eine Frage der Sichtweise

Unter keinen Umständen möchte ich auf Plattitüden wie

Wenn Dir das Leben Zitronen schenkt, mach Limonade daraus.

oder

Am Ende wird alles gut, sonst ist es nicht das Ende.

heraus. Wenn jemand sowas zu mir sagt, bekomme ich Kreischanfälle. Positives Reframing allerdings funktioniert durchaus. Frage Dich, was das Gute an der Lage ist, in der Du Dich misslicher Weise unfreiwillig befindest.

In meinem Leben gibt es einige Punkte, die ins Päckchen gelegt wurden, die ich mir anders gewünscht hätte. Aber wäre anders wirklich besser gewesen? Vielleicht nicht unbedingt und die B-Probe gibt es dabei eh nicht.

Ein paar negative Beispiele aus meinem Lebenspäckchen verdeutlichen, dass es dabei positive Ergebnisse für mich gab, die ich nicht missen möchte. Und für alles andere übernehme ich schon lange selbst die Verantwortung.

  • Tod meines Vater als ich 10 war und eine Mutter, die danach zu viele Entscheidungen zu Finanzen und Leben mit mir in für mich zu jungen Jahren besprochen hat. Das war belastend für mich. Das Gute daran ist aber, dass ich mit Geld umgehen kann und mich Worte wie Löschungsbewilligungen für Kredite in Grundbüchern nicht erstarren lassen. Außerdem hat ab dem Moment nur noch ein Elternteil Ansprüche und Erwartungen an mich gestellt und nicht mehr zwei. Das gab durchaus Freiraum.
  • Tod meiner Mutter als ich 32 war. Mit 32 ohne elterlichen Halt darzustehen, ist nicht schön, aber auch kein Weltuntergang. Durch das Erbe konnte ich mir ein spätes Studium und die Erfüllung meiner beruflichen Freiheit leisten. Das ist ein Geschenk, das für mich unbezahlbar ist und für das ich jeden Tag dankbar bin. Nichts im Leben ist ohne Preis und man kann sich nicht immer aussuchen, ob man ihn bezahlen möchte, ob es einem das wert ist. Aber wenn man schon zum Bezahlen gezwungen wird, kann man den Gegenwert auch genießen, oder? Wenn ich sehe, wie belastend es für viele Frauen in meinem Alter ist, sich um ihre pflegebedürftigen Elternteile zu kümmern, bin ich ehrlich gesagt froh, den jahrelangen Verfall meiner Eltern nicht miterleben und begleiten zu müssen. Auch das ist für mich ein erhaltener Gegenwert.
  • Viele Schulen. Ich war bis zum Abitur auf drei Gymnasien. Das hat verschiedene Gründe, unter anderem das damalige Leben auf dem Dorf und dass das zweite Gymnasium bei der Einschulung auf das recht weit entfernte erste noch nicht existierte. Aus der Mittelstufe von Gymnasium zwei habe ich heute noch meine beiden engsten Freundinnen. Aus der Oberstufe auf Nummer drei hat sich ein Netzwerk entwickelt, das mir zu beiden Ehemännern und vielen Freund- und Bekanntschaften verholfen hat. Schön, oder? Ich hätte mir einen leichteren Weg gewünscht, aber der holperige hatte seine Perlen.
  • Mit meinem Äußeren bin ich meistens recht gut im Reinen, aber auch da gibt es natürlich Dinge, die ich gerne anders hätte. Breite Hüften haben aber nicht nur modische Nachteile, sie haben positive Auswirkung auf die Ausstrahlung: fester Stand gibt Sicherheit! Klein zu sein heißt nicht nur leicht übersehen zu werden, sondern sich bei Bedarf gut tarnen und durchwuseln zu können.
  • Mit meinen inneren Eigenschaften komme ich ganz gut klar. Da würde ich mir zum Beispiel wünschen, weniger nachtragend zu sein. Aber was ist die gute Seite davon? Ich vergesse kaum etwas. Ich wäre gerne unbeschwerter, sorgloser, aber dann würde mir vielleicht der Ernst fehlen. Also nehme ich mich, wie ich bin.

Mein Päckchen gehört zu mir

Es gibt Tage, an denen mir mein Originalpäckchen innen beschädigt vorkommt und an anderen bin ich einfach nur froh, was alles Schönes drin war und ist. Insgesamt stimme ich Greta zu: Unter keinen Umständen möchte ich zu 100 % mit jemandem tauschen.

Wenn ich mir vorstelle, wie mein Päckchen aussieht, ist es kantig, dunkelblau und hat bunte Bänder. Es trägt sich nicht immer komfortabel, aber ich mag es leiden und berühren.

Was hast Du für ein Päckchen bekommen und wie gehst Du damit um?


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Rezepte

Spitzkohlpasta

Das Gericht lebt von der Qualität der Zutaten. Alleine der Geschmack des Olivenöls macht Welten aus. Auch ob Du einfaches Salz, Fleur de Sel oder Rauchsalz nimmst, macht sich sofort bemerkbar.

Kochen mit Freude – Essen mit Genuss. Einfach, schnell, lecker.

Das Rezept ist ein perfektes Beispiel für meine Kochphilosophie.

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 mittelgroßen Spitzkohl – etwa 600 g inkl. Strunk, aber nach dem Entfernen der unschönen Blätter
  • 200 g Nudeln
  • 2 Schalotten oder 1 Zwiebel
  • 2 Zehen frischer Knoblauch
  • Olivenöl
  • Fleur de Sel oder Rauchsalz, Pfeffer

Zubereitung

  • Vom Spitzkohl unschöne Blätter entfernen, kurz kalt abspülen und locker schütteln, von der Spitze an schmale Streifen abschneiden, unten um den Strunk herumschneiden. So passen die Streifen gut zu Spaghetti, aber auch zu anderen Nudelformen mag ich es, wenn der Kohl in Streifen geschnitten ist.
  • Schalotten würfeln.
  • In einer großen, hohen Pfanne die Schalottenwürfel andünsten, Kohl hinzugeben und bei hoher Temperatur kurz garen, gelegentlich umrühren. Mit Salz und frischem Pfeffer würzen. Wenn der Kohl anzusetzen droht, ganz wenig Wasser hinzugeben, so dass nur der Boden der Pfanne ganz leicht bedeckt ist.
  • 200 g Nudeln in Salzwasser nebenbei gar kochen, abgießen, mit dem Kohl in der Pfanne mischen und einen guten Schubs feines Olivenöl unterrühren.

Variationen

  • Wer mag, kann Parmesan darüber geben.
  • Wer es nicht vegan oder vegetarisch haben möchte, kann Speckwürfel mit anbraten oder am Ende Schinkenwürfel hinzugeben.

Wie bereitest Du Spitzkohl am liebsten zu?


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Beauty

Rote Nägel gehen immer!

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Oder nie? Das ist Geschmackssache. Ich vermute, dass sich an roten Nägeln die Geister scheiden, an kurzen roten Nägeln sowieso. Seit vielen Jahren trage ich meine Nägel recht kurz, weil mir das im Alltag angenehmer ist, vor allem an der Laptoptastatur.

In den 1990ern wäre ich nie auf die Idee gekommen, kurze Nägel auffällig zu lackieren. Das gefiel mir damals nur bei langen Fingernägeln, weil die schmaler wirken als kurze. Dann wurden meine Nägel immer kürzer, die Lust auf rote Nägel kam zurück und ich habe in den 2010ern ausprobiert, wie mir rote kurze Nägel gefallen: gut!

Zu meiner blassen Haut mag ich keine hellen Lacke leiden und keine pastelligen. Mit Grün und Blau fühle ich mich nicht wohl, Lila geht gar nicht bei mir. Extrem dunkle Lacke sind mir inzwischen zu kontrastreich.

Mit weitem Abstand am besten gefallen mir warme Rottöne von Zinnoberrotorange bis Tomatenrot auf den Nägeln an Füßen und Händen. Aktuell trage ich die Farbe rock the runway von essie. Essie beschreibt es als leidenschaftliches Rot. Passt, oder?

Drei Lacke für eine Farbe

essie Nagellacke

Weil ich nur selten lackiere, beschränke ich mich auf eine Farbe. Nagellack wird beim Lagern nicht besser. Zum Schutz der Nagelplatten vor Verfärbungen und damit das lackierte Ergebnis gleichmäßiger wird, verwende ich grundsätzlich eine Schicht Unterlack. In diesem Fall heißt der Base Coat here to stay.

Damit der rote Lack bei Reibung nicht so schnell Farbspuren hinterlässt auf Papieren und im Haushalt, nehme ich einen farblosen Überlack. Der sorgt zudem für längere Haltbarkeit und Glanz. Wenn der rote Lack etwas stumpf wird, aber noch nicht abgesplittert ist, lässt sich die Haltbarkeit des Nagellacks mit einer weiteren Schicht Überlack nach einigen Tagen verlängern. Der Top Coat heißt platinum grade finish.

In diesem Fall sind sowohl der farbige Nagellack als auch der Überlack aus der Serie gel couture, die man an dem gedrehten Flaschendesign erkennen kann. Ich mag lufttrocknende Gellacke von essie, weil sie gut halten und eine angenehme Textur auf den Nägeln haben. Das Finish fühlt sich elastischer an als bei konventionellen Nagellacken.

Von der Farbschicht trage ich immer zwei auf und lasse sie dazwischen gut trocknen. Der Lack hat dieses Mal ohne Nacharbeiten beim Überlacken eine Woche gehalten. Nach sieben Tagen hatte ich minimale Tippwear und an einem Nagel einen kleinen Abplatzer nach drei Stunden grober Gartenarbeit mit Handschuhen. Entfernt anstatt nachgebessert habe ich den Lack nur, weil ich die Nägel feilen wollte.

Noch nie hat eine Lackkombination bei mir so lange so schön gehalten. Da lohnt es sich, 30 Minuten für die Lackarbeiten einzuplanen plus anschließende Trocknungszeit. Am besten überbrücke ich die Zeit mit dem Smartphone, denn daddeln kann ich ohne Berührung der Nägel.

Der Lack macht den Look

Wenn man sich so schlicht und gleichförmig kleidet wie ich, meist Jeans plus dunkelblaues Oberteil, macht es direkt einen riesigen Unterschied, wenn man die Nägel dazu lackiert. So wird aus einer Alltagsklamotte ein Outfit. In diesem Fall sogar ein partytaugliches.

Welches ist Deine liebste Nagellackfarbe?


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Lifestyle Persönliches

Was ich heute gelernt habe – Mai 2022

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  1. Den Puffärmel-Extrem-Trend lasse ich aus. Sehe oben herum aus wie ein Quadrat damit.
  2. Es gibt ein Taschenmodell von Longchamp aus der Serie Le Pliage, das in Deutschland exklusiv nur über fremde Einzelhändler lokal und in deren Onlineshops verkauft wird, aber nicht im Onlineshop und den Läden von Longchamp. Merkwürdige Verkaufsstrategie.
  3. Die neuen langen S-Bahnwaggons schaukeln so sehr, dass ich in der Bahn nicht mehr lesen kann.
  4. So, mein alter Foodblog Leckerei bei Kay ist nach zehn Jahren Laufzeit Geschichte. Alles gelöscht. Fühlt sich richtig an. Dabei bei meinen Domains insgesamt noch etwas aufgeräumt. Auch gut.
  5. Der und das Piment ist laut Duden beides korrekt.
  6. Was in der Gewürzmischung Harissa enthalten ist: Chilli, Koriander, Cumin, Knoblauch, Paprika. Kommt in eine köstliche Feigencreme. Funfact: Mein Mann mag eigentlich keine Feigen. Aber die Creme: Oh, die ist ja köstlich! Die Liste mit dem, was er eigentlich nicht mag, aber, wenn das so schmeckt, köstlich findet, könnte einen eigenen Beitrag füllen.
  7. Ein neuer Pullover aus 85 % Baumwolle und 15 % Kaschmir wärmt erstaunlich gut.
  8. Wie luxuriös die Nachversorgungslage in meinem Stadtteil ist. Dass er alleine gut 31.000 Einwohner hat, wird dazu beitragen. Aber bis zum Beitrag mit dem Wochenplan fürs Essen hatte ich das für selbstverständlicher genommen, als es ist.
  9. Ein Buch, dass mit Bombenangriffen im 2. Weltkrieg beginnt, liest sich heute deutlich anders noch vor einigen Monaten.
  10. Woher das Hamburger Huhn seinen Namen hat. Nicht, weil es aus Hamburg kommt, sondern Tiere früher über den Hamburger Hafen nach England verschifft wurden und dort die Hühner den Sammelbegriff Hamburg Poultry bekamen.
  11. Nicht mehr lernen werde ich, wo welche Ecke der Spannbettlaken hingehört. Dass eins das Etikett unten links hat und das andere rechts, macht es nicht einfacher.
  12. Was jemand für eine krasse Pflasterallergie haben kann. Nicht ich. Ich wusste nicht, wie man sogar auf Leukosilk und diese dünnen papierartigen Pflaster reagieren kann.
  13. Folien desselben Typs plotten sich in verschiedenen Farben unterschiedlich sauber.
  14. Niemals lernen werde ich, was Menschen Tolles daran finden, draußen zu essen. Total überbewertet meines Erachtens.
  15. Wie man jegliche Stifte im Plotter als Schreibwerkzeug einsetzen kann und dass der Plotter mit Schneidematte sauberer als ohne arbeitet
  16. Liebstöckelsamen kann man ab Mai direkt draußen aussähen. Mal sehen, was die Natur daraus macht. Liebstöckel brauche ich regelmäßig für die Gemüsepaste. Schön wäre jetzt noch, wenn die Saat aufgänge.
  17. Wie viel besser sich frisch geöffneter Nagellack verarbeiten lässt als der von vor ein oder zwei Jahren.
  18. Ist Schmand das neue Öl/Mehl/Klopapier?
  19. Dunkelblauer Pulli mit enger Rundhalsausschnitt + Puderfoundation = schlechte Kombination
  20. Zu einer dunkelblauen Chino gehört eine Fusselrolle als Dauerbegleiter.
  21. Der Sinn von Verlängerung bei Unentschieden beim Fußball nach 90 Minuten wird sich mir nie erschließen. Wer es in 90 Minuten nicht bringt, ist halt kein Gewinner. Dann gibt es meines Erachtens nach keinen.
  22. Dass man getrocknete Steinpilze nach dem Einweichen in Wasser in (reichlich) Butter scharf anbraten und bräunen kann, wenn man sie vorher gut ausdrückt. Aufpassen mit Spritzwasser-/fett! Tipp für die Verwendung des aromatischen Einweichwassers: durch einen Papiersieb oder Goldfilter gießen. Das minimiert den Sandtaneil enorm. Ein normales Teesieb ist zu grob.
  23. Der Klimawandel beschert uns Insekten, die ich noch nie gesehen habe. Und auch nie sehen wollte.
  24. Habe erstmals bei REWE online Lebensmittel bestellt und ins Haus liefern lassen. Bin sehr angetan davon. Habe extra Sachen in den Warenkorb gelegt, die in Bezug auf Frischezustand (Champignons), MHD (Milch und Joghurt) und Transport (Sahne und Buttermilch im Becher) risikoreich sind, und es ist alles heil und mit angemessenen MDHs angekommen. Das war ein Test für Schwiegermutter, die von der Idee ganz angetan ist, dass die Lebensmittel sich vor die Haustür im 3. Stock materialisieren können.
  25. Es gibt zum Glück noch pragmatische Handwerker.
  26. Wie man in WordPress-Gutenberg-Blöcken Bilder in Listen einfügt. Das geht über die Funktion Inline-Bild.
    Farbberatungstücher in Rot-Orange-Gelbtönen
  27. Schwiegermutter hat mich erstmal in 20 Jahren mit einem Kosenamen angeredet. Könnte mit @24 zusammenhängen.
  28. Die Zusammenführung der Facebook-Seiten des alten Foodblogs und der dieses Blog hat endlich geklappt. Ich habe immer wieder versucht, sie gleich zu benennen, was irgendwann von FB akzeptiert wurde. Dann konnte ich sie problemlos zusammenführen. Ich kann den Tipps dazu im Netz recht geben: Immer wieder Kleinigkeiten verändern, immer wieder probieren, dann hat man eine Chance. Mir war das wichtig, weil der Foodblog auf FB so viele Abonnenten hatte, die ich bei einer Löschung ohne vorherigen Zusammenführung verloren hätte.
  29. Die schöne Formulierung, dass etwas dezent peinlich sein kann.
  30. Wie Fran ihre Hoodies faltet, damit sie so schöne Päckchen ergeben, wie Du in ihrem Blogbeitrag Mein April: Üben und unterwegs sein auf einem Foto vom Kleiderschrank erspähen kannst. Da siehst Du nur die Päckchen, ich weiß jetzt wie es geht! Danke Fran für das schöne Treffen nach sieben Jahren virtueller Bloggerweltbekanntschaft.
  31. Es gibt ein Handherz-Emoji in WhatsApp. Ich liebe Handherzen.

Kochmonat

Gekocht, gebacken und gerührt habe ich unter anderem die folgenden Gerichte. Wenn die Rezepte dazu im Blog sind, habe ich sie verlinkt. Ein Teil der noch unveröffentlichten befindet in der Beitragsplanung bis Ende September, die haben ein *. Wenn Du zu den anderen Gerichten etwas wissen möchtest, kommentiere das bitte.

  • Pizza Babka mit Salami und Käse
  • Ravioli mit Ricotta-Spinatfüllung mit frischen Tomaten, Knoblauch, Rosmarin*
  • Spargel mit Kartoffeln und Katenschinken – für den Mann einmal mit Spiegeleiern und einmal mit Blumenkohl anstatt Spargel
  • Pellkartoffeln mit Kräuterquark
  • Bratkartoffeln aus restlichen Pellkartoffeln mit Rosmarin, Knoblauch und Rührei
  • Kartoffelsuppe mit Backerbsen
  • Putencurry mit Reis und Erbsen
  • Tortelloni mit Ricotta-Spinatfüllung in Gorgonzolasoße
  • Käsespätzle mit Spinat
  • Kartoffelpü mit Rührei
  • Currywurst mit selbstgemachter Soße, Kartoffelpü und Erbsen
  • Hackbraten mit Reis und grünen Bohnen*
  • Kartoffelsuppe mit Würstchen
  • Quiche mit Mandel-Magerquarkboden gefüllt mit Champignons, Schinken und Tomaten
  • Königsberger Klopse mit Reis und Blumenkohl*
  • Mousse au Chocolat*
  • Mohnkuchen
  • Himbeertorte mit Guss im Glas*
  • Pilz-Zwiebel-Bratkartoffelpfanne mit Rosmarin und Rauchsalz
  • Butterkuchen ohne Butter aka Buttermilchkuchen*
  • Bolognese á la Mama mit Reis*
  • Nudeln mit Erbsen-Kochschinken-Sahnesoße
  • Nudeln mit Sahnesoße aus getrockneten Steinpilzen mit Kochschinken
  • Fächerkartoffeln mit Feta aus dem Ofen
  • Nudeln mit geschmorten Zwiebeln und Knoblauch mit Mozzarella
  • Pfannkuchen mit Petersilie im Teig mit in Butter gebratenem Spargel mit einem Klecks Schmand – auf die Idee hat mich Leserin Susa gebracht, weil sie zu den Pfannkuchen-Schinken-Röllchen Spargel kombiniert hat. Das ist lecker zusammen! Diese Seiten des Bloggens liebe ich besonders, wenn sich Ideen ergänzen.

Grüße vom Zausel & Kaffeekassensturz

Hund Paul am Strand

Der Zausel ich danken herzlich für alle Zuwendungen, die uns über die Kaffeekasse erreicht haben! Das Foto passt ein bisschen zur Seife namens Dünentraum, die darunter war.

Was hast Du im Mai gelernt?


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Rezepte

Panna cotta mit frischen Erdbeeren

Mit diesem Rezept bin ich jetzt passend zur Saison dran. Erdbeeren sind meine Geburtstagsfrüchte und die kommen im Juni oft auf den Tisch.

Falls Du heute meine Gelernt-Liste erwartet hast, die sonst als erster Beitrag des neuen Monats erscheint: sie geht am Samstag online, um nicht den neuen Donnerstag-ist-Rezepttag-Rhythmus durcheinander zu bringen.

Zutaten für 4 Portionen

Panna cotta

  • 500 g Schlagsahne
  • 2 leicht gehäufte Esslöffel Puderzucker
  • 1 gestrichener Teelöffel gemahlene Bourbon-Vanille oder eine Vanilleschote
  • 4 Blatt farblose Gelatine

Topping

  • 500 g frische Erdbeeren
  • einen gehäuften Esslöffel Puderzucker
  • etwas gemahlene Bourbon-Vanille oder Vanillezucker

Zubereitung Panna cotta

  • Sahne, Puderzucker, Vanillepulver oder den Inhalt einer frischen Schote mit den ausgekratzten Schotenhälften in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen und 15 Minuten leicht köcheln lassen.
  • Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
  • Nach der Kochzeit die Vanilleschotenhälften aus der Sahne fischen, wenn sie mitgekocht wurden.
  • Gelatineblätter jeweils einzeln aus dem Wasser nehmen, in der Hand etwas ausdrücken und unter Rühren in die warme, auf keinen Fall mehr kochende Sahne legen. Ich kann beim Eintunken der Gelatineblätter immer gleich sehen, wie sie sich auflösen. Blätter einzeln nacheinander vollständig auflösen.
  • Die Sahnecreme in Gläser füllen, die oben genug Platz für die Soße oder frische Früchte haben. Meine Weckgläser haben gute 300 ml Inhalt. Die Creme pur braucht etwa 150 ml Platz pro Portion.
  • Die Gläser kurz abkühlen lassen und einige Stunden im Kühlschrank ohne Abdeckung gut durchkühlen, damit die Panna cotta schön fest wird.

Zubereitung Topping

  • 500 g frische Erdbeeren waschen, putzen, vierteln oder achteln (je nach Größe), mit Puderzucker und etwas gemahlener Bourbon-Vanille oder Vanillezucker süßen.
  • In einer Schüssel mit Deckel einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Erst kurz vor dem Servieren auf die Panna Cotta geben.

Variation

Anstelle der frischen Erdbeeren schmeckt auch selbstgemachte Himbeersoße köstlich dazu. Ich habe mich aktuell für Erdbeeren entschieden, weil sie saisonal und regional sind. Die Himbeerzeit beginnt im Norden erst später.

Tipp

Ich serviere die Panna cotta gerne in Gläsern, weil es hübsch aussieht. Viele Rezepte empfehlen Stürzen der Creme und das Anrichten der Soße oder Früchte drum herum. Da das Stürzen bei mir noch nie sauber geklappt hat, habe ich diese Variation entwickelt, die ich ebenso schön finde. Die Creme wird durch die Früchte oder Soße hindurch gelöffelt.

Mit welchen Früchten magst Du Panna cotta am liebsten?