
Ohne Worte #42

Lifestyle-Blog „meyrose – fashion, beauty & me“ von Imageberaterin Ines Meyrose aus Hamburg
Gwen hat sich Tipps für Spiele für ein oder zwei Personen gewünscht. In diesem Beitrag stelle ich drei Spiele vor und verlinke zu den Anbietern. Die Spiele sind alle drei zu komplex, um die Regeln hier komplett zu erklären oder sie so zu bebildern, dass es verständlich ist. Meine Worte zu den Spielen entsprechen nicht unbedingt denen in der Anleitung, sondern sie beschreiben die Spiele so, wie ich sie empfinde.
Bei den Hidden Games (Werbung) findest Du in einem Umschlag einen Berg an Informationen zu einem Krimifall, bei dem Du von einem Kommissar im Hilfe gebeten wirst. Fotos, Briefe, Eintrittskarten, Quittungen – aber auch Hinweise auf Telefonnummern, die man dann wirklich anrufen kann, Websites und Social Media Profile, die für den Fall angelegt wurden.
Wir haben inzwischen vier dieser Fälle gelöst. Einmal zu viert, einmal zu dritt und zweimal zu zweit. Sie hatten alle ihren Charme. Entscheidend ist, dass jeder Spieler wirklich alle Sachen sieht und man die Inhalte dann gemeinsam in einen Zusammenhang bringt. Dabei ist es mit Ü50 hilfreich, eine Lesebrille zur Hand zu haben und das Spiel vielleicht vor dem Essen und nicht später am Abend nach zwei Gläsern Rotwein zu beginnen. Ein großer Tisch und gutes Licht helfen ebenfalls.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch alleine Spaß macht, die Fälle zu lösen, weil einem keiner reinquatscht und man sich in Ruhe konzentrieren kann wie beim Lesen eines Buchs. Dafür fehlen natürlich die Assoziationen der anderen Spieler – aber bekanntlich kann man nicht alles haben.
Wenn man ein bisschen vorsichtig ist und mit ablösbaren Klebezetteln arbeitet, anstatt auf die Unterlagen zu schreiben, kann man die Hidden Games problemlos weitergeben an andere Spieler.
Seit Januar spielen wir mehrfach in der Woche begeistert Cascadia – Im Herzen der Natur aus dem Kosmos-Verlag (Werbung). Wir sind dabei am liebsten zu zweit, zu viert dauert es wesentlich länger, alleine habe ich es noch nicht ausprobiert.
Schön finde ich, dass bereits in der Originalversion vier verschiedene Wertungsoptionen enthalten sind, so dass Du Regeln und Taktik immer mal wieder anpassen kannst. Wir haben die ersten drei bereits gespielt, die vierte heben wir uns noch auf.
Kurz gesagt ist es ein Legespiel, bei dem man Naturlandschaften mit Karten baut und mit Tieren bevölkert, die in bestimmten Anzahlen und Gruppierungen am Ende Punkte ergeben. Jeder baut dabei für sich alleine. Die Interaktion mit den Spielpartnern entsteht bei der Auswahl der Plättchen und Tiere. Schön finde ich, dass die Plättchen für die Tiere aus Holz sind.
Seit 2021 spielen wir Kingdomino von Pegasus Spiele (Werbung) ebenfalls mehrfach in der Woche. Während ich bei Cascadia ein glücklicheres Händchen habe, liegt mein Mann hier vorne.
Dieses Spiel kann man mit zwei bis vier Personen spielen und es gibt ebenso verschiedene Wertungsoptionen, so dass der Schwierigkeitsgrad zu steigern ist.
Rund um die eigene Startkarte baut jeder Spieler sein Königreich. Die Plättchen mit je zwei Feldern müssen nach dem Domino-Prinzip zueinander passen. In jeder Runde gibt es vier neue Plättchen und wer welche mit weniger Vorteilen nimmt, darf in der nächsten Runde zuerst aussuchen – ganz vereinfacht formuliert. Es geht also darum, eine Mischung aus guten Karten in der aktuellen Runde und vorteilhafter Auswahlposition in der nächsten zu erlangen.
Am Ende zählen die Form des Königreichs und die Menge der zusammenhängenden Felder in Kombination mit Gebäuden, die sich darauf befinden.
Das Buch Männer in Kamelhaarmänteln von Elke Heidenreich, ist absoluter Lesegenuss. Kurzgeschichten, die mich allesamt berührt haben. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis das Buch endlich bei mir gelandet ist und die Vorfreude aufs Lesen wurde übererfüllt.
Nachtrag 22. April 2023: Den Steamer habe ich retourniert, nachdem bei der dritten Verwendung erst Wasser auf die Kleidung spotzte und dann zwischendrin wilde Dampfwolken herauskamen. Fazit: Es wird kein neuer gekauft. Ich brauche keinen Steamer und bleibe meinem Dampfbügeleisen treu.
Nachdem Tina vom Blog Tinaspinkfriday bei meinem Kleid mit Tücken wieder einmal von ihrem Steamer geschwärmt hat, weil der Kleider stoffschonend glätten kann, war ich weichgekocht und habe einen gekauft.
Meine Wahl fiel nach dem Lesen einiger Testberichte, Bewertungen und einer kleinen Umfrage bei Instagram auf das Modell Philips Steam&Go GC365/80 mit 1300 W, weil es mit 3 m ein relativ langes Kabel hat und leistungsstark ist. Auf Deutsch heißt ein Steamer übrigens tragbare Dampfbürste oder tragbarer Dampfglätter.
Inzwischen habe ich den Steamer mehrfach verwendet und bin aktuell der Meinung, dass es Anwendungsfälle gibt, für die er durchaus nice to have ist, aber das sind schon echte Luxus-Haushaltsprobleme. Wenn man irgendwie den Platz hat, ein Bügelbrett in den Wohnräumen unterzubringen, finde ich Bügeln deutlich praktischer.
Ein Steamer wird in unserem Haushalt kein Dampfbügeleisen ersetzen. Er ist lediglich eine Ergänzung. Wer nur selten mal etwas glätten möchte oder viele gerüschte Sachen hat und in einer kleinen Wohnung lebt, in der für ein Bügelbrett kein Platz ist, kann mit einem Steamer alleine auskommen und glücklich sein.
„Das ist kein Stil. Das ist eine üble Angewohnheit.“
Aufgeschnappt in einem Film
Es freut mich immer, wenn ich von Leser_innen höre, wenn sie etwas nachgekocht haben und natürlich auch, ob es geschmeckt hat und das Rezept verständlich formuliert ist.