Kategorie: Lifestyle
Lifestyle-Blog „meyrose – fashion, beauty & me“ von Imageberaterin Ines Meyrose aus Hamburg
Werbung – Rezensionsexemplar – weitere Namensnennungen ohne Auftrag
Konsum – Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen
von Carl Tillessen
Broschiert, 224 Seiten
ISBN 9783959673952
Erschienen am 20. September 2020 bei HarperCollins Germany (Werbung)
Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite. Das E-Book ist deutlich günstiger als das Papierbuch.
„WAS KOMMT NACH DEM SHOPPEN?
ÜBER DIE ZUKUNFT UNSERES KONSUMSDie Pandemie hat uns vorübergehend auf einen kalten Konsum-Entzug gesetzt. Doch sie hat uns nicht geheilt. Wir kaufen einfach immer weiter – auch Dinge, die wir eigentlich nicht brauchen. Was treibt uns dazu? Und was verändert sich gerade?
Trendforscher Carl Tillessen nimmt uns mit hinter die Kulissen einer globalen Maschinerie, deren Erfolg vor allem auf Manipulation und Ausbeutung basiert. Stück für Stück seziert er die psychologischen Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen – und schärft dabei unser Bewusstsein: für unsere eigentlichen Bedürfnisse, aber auch für die Bedingungen, unter denen unsere Smartphones und Sneaker entstehen. Denn der Preis, den die Natur und die Menschen in den Produktionsländern für unseren Hyperkonsum zahlen, ist hoch. Doch nie war die Chance, daran etwas zu ändern, so groß wie heute.“
Klappentext
Brauche ich dieses Buch? Nein. Hat es mir positive Denkanstöße gegeben? Ja. Auch wenn ich das Buch nicht mit Geld bezahle, sondern mit Zeit zum Lesen und Bloggen und dem zur Verfügung stellen des Blogumfelds, ist das eine Form von Kosten, die ich für das Konsumieren des Inhalts bezahlt habe.
So viel zum möglichen Widerspruch, dass ich hier gerade Werbung für ein Produkt mache, dass ich selbst konsumiert habe und das uns eigentlich vom Kaufen abhalten möchte. Wobei das so auch nicht ganz korrekt ist, denn der Autor verteufelt keinesfalls jeglichen Konsum – das wäre auch aus seiner weltfremd, sondern es geht darum, den eigenen Konsum sinnvoll zu verringern und seine Qualität in vielerlei Hinsicht zu verbessern.
Die Schwerpunkte im Buch liegen darin, wie die Globalisierung, Teil I, und Digitalisierung, Teil II, Einfluss auf unseren Konsum genommen haben. In den Teilen III und IV des Buchs geht es darum, mit welchen Schritten wir unseren Konsum im Alltag verändern können.
Die konkreten Beispiele wie von T-Shirts für 2,99 Euro, 29,90 Euro und 299 Euro im Vergleich (Seite 32ff), deren Chancen auf faire Löhne und Arbeitsbedingungen betrachtet werden, veranschaulichen ebenso wie die kleinen Schritte in Teil III und IV, wie jeder seine Konsumkompetenz erhöhen kann.
Es scheint den im Buch zitierten Quellen nach deutlich mehr Menschen zu geben, als es meiner Vorstellung nach möglich ist, die Dinge kaufen, die sie nie benutzen, sie sogar zum Teil nicht einmal auspacken, wenn sie sie nach Hause getragen haben. Auch Dinge für einmaligen Gebrauch zu kaufen, scheinen immer noch viele Menschen zu machen – angefangen vom pseudo-lustigen Junggesell_innen-Abschiedsoutfit bis hin zu Haushaltszeug.
„Wir können dieselben viralen Kräfte, die unseren Konsum ad absurdum geführt haben, dazu nutzen, unseren Konsum zu verbessern – sowohl unseren eigenen als auch den der anderen.“
Seite 204
Die meisten Aspekte aus dem Buch waren mir vor dem Lesen bekannt und vor allem bewusst. Das ist ein Grund, warum ich mich Kaufverführungen wie Katalogen, Newslettern und ziellosen Shopping-Bummeln entziehe.
In Bezug auf die Digitalisierung gehöre ich nicht zuletzt mit dem Blog und genau diesem Beitrag zu den Menschen, die anderen Menschen ihr Leben und interessante Produkte zeigen und die eben zitierten viralen Kräfte nutze – positiv wie negativ.
Auch ich fotografiere Dinge möglichst ansprechend, mache mit Ausflugsbildern auf Instagram Menschen sehnsuchtsvoll, die gerade im Büro sitzen und nebenbei am Smartphone surfen.
Allerdings poste ich weder hier noch dort irreführende Bilder, die den fälschlichen Eindruck entstehen lassen, dass etwas mir gehören würde, was nur geborgt ist, oder ich in einem Hotel übernachten würde, in dem ich in Wahrheit nur einen Espresso getrunken habe oder auf Toilette war.
Die Grauzone zwischen Lügen durch Weglassen oder absichtliches Entstehen von Missverständnissen verschwimmt bei Bildern noch mehr als bei Worten (Seite 139). Ich versuche dabei online ebenso wie offline, mein Leben authentisch zu zeigen. Du siehst nicht alles von mir im Netz, aber was Du siehst, zeigt die Wahrheit.
Wenn ich mit meinen Fotos und Berichten über Gute Käufe – schlechte Käufe, Kleiderschrankinventuren und Minimalismus dazu beitragen kann, dass andere Menschen ihren Konsum verringern und/oder bewusster gestalten, freut mich das.
Wie ändere ich ab heute meinen Konsum?
Tatsächlich gibt es einen konkreten Punkt, bei dem ich mir nach Lesen des Buchs vorgenommen habe, mein Konsumverhalten zu ändern. Ich bin süchtig nach Nutella. Um nicht weiterhin täglich ein Produkt mit konventionell gewonnenem Palmöl zu konsumieren, versuche ich jetzt zum wiederholten Mal, ein Ersatzprodukt für Nutella zu finden.
Alle in der Vergangenheit probierten Cremes waren mir zu süß, zu bitter, zu ölig oder schmeckten nach verbrannten Haselnüssen. In dieser Woche habe ich drei Gläser von Alnatura gekauft, deren Zutaten mir zusagen und in denen das Palmöl wenigstens aus nachhaltigem Anbau stammt.
Was ist Dein Tipp für eine saubere Nuss-Nougat-Creme?
Glaubst Du, dass so kleine Konsumveränderungen wie der dauerhafte Kauf einer anderen Nuss-Nougat-Creme etwas bewirken können?
Wie ist es um Deinen Konsum bestellt?
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Immer wieder gibt es Blog-Stöckchen á la 10 Fakten über mich. Aber was nützt es, wenn ich hier 10 Fakten über mich erzähle, die Dich gar nicht interessieren oder die Du schon kanntest? Stelle bitte Deine neugierigen Fragen in den Kommentaren. Ich trage sie hier im Beitrag ein und beantworte alle. Versprochen!
Fakten über mich
„Mit den verschiedensten Menschen habe ich auch tagtäglich zu tun. Mich interessiert, wie du mit dieser Unterschiedlichkeit umgehst, um allen Kund*innen gerecht zu werden?“
Michael V.
Oh, da hat es direkt die erste Frage in sich. Ich arbeite gedanklich dabei mit dem Riemann-Thomann-Modell, das darauf basiert, dass die meisten Menschen Vorlieben haben, was Distanz und Nähe sowie Dauer und Wechsel angeht.
Ich versuche im Startgespräch – online schriftlich mit einem Fragebogen, offline im verbalen Gespräch – herauszufinden, ob jemand Typ Vielfalt, Zahlen-Daten-Fakten, schneller Entscheider oder Harmoniemensch ist. Wenn ich eine Einschätzung dazu habe, entwerfe ich entsprechende Empfehlungen für die Kund_innen und wähle dementsprechende Tonspuren, d.h. ich erkläre Inhalte durchaus mit anderen Worten, je nachdem, wie jemand es am besten auf- und annehmen kann.
Seit ich Mediatorin bin und mich in dem Zug intensiv mit verschiedenen Kommunikationsmodellen beschäftigt habe, fällt es mir deutlich leichter, schnell und zielsicher zu erkennen, wie ich mit verschiedenen Menschen am besten in Kontakt komme.
„Wenn du nur drei Beautyprodukte (Reinigung außen vor) nutzen dürftest, welche wären das?
Nicole von Life with a glow
Das ist einfach zu beantworten, denn das sind genau die drei Produkte die ich auch zu Hause und nur für mich JEDEN Tag verwende
- Foundation: MAC Studio Fix Powder Plus Foundation N4 trage ich mit einem Kabuki-Pinsel (Backstage B30) auf, um Rötungen auszugleichen und einen gleichmäßigen Teint zu haben.
- Augenbrauen: MAC Eye Shadow Coquette Satin A79 zweckentfremde ich als Augenbrauenpuder und trage ihn mit einem kleinen Schrägpinsel (MAC B266) auf.
- Lippen: Clinique Pop in der Farbe 23 Blush Pop.
„Flippst Du manchmal aus? Aus Freude? Aus Ärger?“
Susa Berg
Manchmal?!? 😉 Ausflippen vor Ärger kann ich exzellent – laut, expressiv und vulgär schimpfend. Ärger zeigt sich bei mir volle Lotte nach außen (es sei denn, ich muss ich ihn höflichkeitshalber erst einmal wegatmen – aber dann bekommt er später seinen Raum).
Ausflippen vor Freude findet bei mir im Gegenzug innerlich statt und zeigt sich nach außen nur in ein einem seligen Grinsen oder vielleicht einem kleinen Freudentänzchen, aber nie laut. Ich schreie bei Ärger und schweige ergriffen vor Freude.
„Bist Du ein nachtragender Mensch oder eher schnell wieder zu einem Friedensangebot bereit?“
Susa Berg
Ich habe ein Gedächtnis wie ein Elefant, vergesse quasi nichts. Im Lauf des Lebens habe ich mühsam gelernt, zu verzeihen. Aber es ist damit bei mir nie vergessen, es bleibt immer ein Teil der Beziehung wie eine Narbe oder ein verschlossenes Kästchen in einer Ecke.
Eine zweite Chance bekommt man bei mir nur mit verdammt guter Begründung. Das nennt man wohl nachtragend, auch wenn ich das Verzeihen, wenn ich es denn tue, von Herzen meine. Meine Schwester hat mich früher immer hartherzig genannt. Das passt schon ganz gut.
Ich habe dazu im Netz neulich einen Spruch gelesen, der darauf hinaus läuft, dass ein zerbrochenes Glas nicht wieder ganz wird, wenn man Entschuldigung sagt. Das trifft es auf den Punkt.
„Gibt es etwas was Du sammelst? Ich weiß ja eigentlich minimalistisch bei Dir, aber vielleicht gibt es eine geheime Leidenschaft? :)“
Tina von Tinaspinkfriday
Erwischt :). Ich sammle Espressotassen. Gerne Einzelstücke, maximal zwei gleiche – aber auch da gerne im Detail anders. Am liebsten mag ich becherartige ohne Untertassen, weil mein Mann und ich den Espresso beide schwarz trinken, so dass wir die Untertassen nicht als Löffelablagen brauchen. Die anderen verwenden wir natürlich auch, aber dennoch meistens ohne Untertasse – oder für zuckersüße Gäste.
„Ich würde gern wissen, wie Du zu Deiner Beratungstätigkeit und zum Bloggen gekommen bist. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du zuvor etwas Anderes gemacht.“
Greta
Stimmt, ich bin im Erstberuf gelernte Speditionskauffrau und habe zwischen 1991 nach dem Abi bis 2005 im Wesentlichen in der internationalen Schifffahrtsbranche gearbeitet, unter anderem als Ausbilderin, Gruppen- und Abteilungsleiterin.
Allerdings war in der Branche klar, dass ich die gläserne Decke nie durchstoßen würde. Mit Anfang 30 wurde mir bewusst, dass der Job zwar gut bezahlt ist und ich ihn beherrsche, er mir aber nicht den Rest meines Lebens Freude machen würde. Das hat mich dazu bewogen, mir ein Coaching zur beruflichen Entwicklung zu gönnen.
Das Ergebnis war das Studium zur Kommunikationswirtin, die Weiterbildungen zur Farb- und Stilberaterin, Gründung von image&impression, gefolgt von den Weiterbildungen zur Mediatorin und Business-Coach. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens!
Zum Bloggen kam ich 2009 ganz banal, weil ich die Domain meyrose.de ersteigert hatte. Die Domain war vorher schon lange anderweitig vergeben und tauchte in einem Domain-Versteigerungsportal auf. Daran konnte ich nicht vorbeigehen … und als ich sie hatte, wollte ich sie mit Leben füllen. Ich hatte damals gerade erste Kontakte mit Blogs und dachte: Das finde ich gut, darauf habe ich Lust. Frei nach dem Motto: Einfach mal machen!
Einem Beitrag von Dir habe ich mal entnommen, dass Du 15 Kilo abgenommen hast. Wie konntest Du das schaffen?
Greta
Das hat sich im Grunde über zwei Jahre hinweg ergeben. Es werden irgendwas zwischen 15 und 20 kg gewesen sein. Da mich irgendwann nicht mehr gewogen habe, kenne ich mein Maximalgewicht, nur die Maximalmaße. Die waren 119 – 99 – 119 cm und ich trug Konfektionsgröße 46/48.
Ich wollte eigentlich gar nicht abnehmen, ich wollte nur nicht weiter zunehmen. Zwischen 2006 und 2013 habe ich langsam und stetig zugenommen, primär durch zu wenig Bewegung. Um das zu erreichen, habe ich
- Aus fünf Malzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und vormittags ein Joghurt, nachmittags ein kleines Eis oder Schokolade) drei Malzeiten gemacht. Ich lasse seit dem mindestens 4-5 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten. Eis oder Schoki esse ich seitdem direkt als Nachtisch an einer Mahlzeit dran, wenn ich Lust darauf habe.
- Um Kohlenhydrate etwas zu reduzieren, esse ich entgegen dem Trend bewusst mehr Fleisch und Eier. Ein Teil des Frühstücksbrots wurde durch Mandeln ersetzt.
- Zudem koche ich so gut es geht mit Lebensmitteln, die vorher unverarbeitet sind, Stichwort Clean Eating. Damit meine ich in dem Fall kein Vollkorn oder Bio, sondern frisches Gemüse oder Naturjoghurt und ich mache z.B. meine Brühe selbst. So weiß ich wirklich genau, was auf dem Teller landet. Davon nach wie vor gerne reichlich.
- Außerdem habe ich Sport von einmal auf zweimal pro Woche erhöht.
- Das führt dazu, dass ich nur durch diese klitzekleine Veränderung in ein paar Monaten 4 cm Körperumfang verloren habe. Dann kam der Hund und mit ihm mindestens 10.000 Schritte pro Tag, was mich in den ersten Wochen vermutlich 10 kg hat verlieren lassen
- So habe ich dann seit dem Sommer 2013 insgesamt in der Oberweite 20 cm, in der Taille 20 cm und in der Hüfte 14 cm verloren und habe wieder das Gewicht von 2006. Da das das Gewicht ist, was mein Körper von Natur aus mag, kann ich das halten, wenn ich mich an die drei Malzeiten pro Tag halte. Jeder Extrasnack schlägt sich auf der Waage nieder. Der Teller kann ruhig mal voller sein, aber ein Stück Torte zwischendrin sehe ich wochenlang auf der Waage.
„Bist du eine echte gebürtige Hamburgerin?“
Sabiene von Sabienes Welt
Ja, das bin ich. 1971 in der Uniklinik Eppendorf geboren. Die Familie mütterlicherseits stammt bis mindestens zum 30jährigen Krieg aus Hamburg.
Glaubst Du an die Eigenschaften, die Sternzeichen zugeordnet werden? Wenn ja, welche Eigenschaften Deines Sternzeichens sind besonders ausgeprägt? Zwillinge haben bekanntlich zwei Gesichter und Waagen können sich angeblich schwer entscheiden.
Sabine Gimm von Lifestyle by Bine
An Astrologie und Horoskope glaube ich nicht. Aber ich glaube daran, dass es etwas mit einem Menschen macht, in was für einer Jahreszeit er geboren wird und die Mutter mit ihm schwanger war. Es ist einfach ein anderer Start ins Leben, ob man aus Muttis Bauch in einen hellen Sommer hineingeboren wird oder ob einen der dunkle, kalte Winter empfängt, wenn man das erste Mal die Nase in die frische Luft hält. Und es ist auch etwas anderes, ob eine Schwangere an der frischen Luft sein mag und sich luftig-entspannt kleiden kann oder im Winter kaum vor die Tür geht, weil sie Angst hat, auf Schnee zu stürzen.
Insofern denke ich, dass es Gemeinsamkeiten gibt bei Menschen, die in bestimmten Jahreszeiten geboren sind. Da sich gleich und gleich bekanntlich gern gesellt, ist es daher vermutlich kein Zufall, dass meine engsten Freunde nah um meinen eigenen Geburtstag herum geboren wurden.
Zu den nachgesagten zwei Gesichtern der Zwillinge: Die beiden Gesichter werden ja meistens als falsch und ehrlich dargestellt, davon halte ich gar nichts. Jeder Mensch hat mindestens zwei Gesichter, nämlich eins für die Öffentlichkeit, ein privates, ein intimes – und die meisten Menschen haben ruhige und lebhafte Anteile, die sich mal so und mal so zeigen. Wenn ich Zwillingen, die ich kenne, ein Attribut zuschreiben möchte, dann ist es Kommunikationsfreudigkeit.
Bei Waagen denke ich weniger an Entscheidungsneurotiker, sondern an Menschen, die auf Ausgleich und Harmonie bedacht sind. Das nehme ich bei den Waagen in meinem Umfeld durchaus war, auch bei der, mit der ich verheiratet bin.
Als Farb-, Stil- und Imageberaterin unterstützt du deine Kunden dabei, ihnen individuelles Aussehen und Auftreten besser und vorteilhaft zu gestalten. Wie sehr beeinflusst deine eigene Art sich zu kleiden, deine Art Mode zu sehen und zu leben bei deinen Beratungen?
Claudia von Claudias Welt
Das ist eine Frage, die ich mir selbst immer wieder stelle, vor allem wenn ich auf Kund_innen treffe, deren Kleidungs- und Modeleben ganz anders ist als meins. Wie bei der Antwort zur ersten Frage von Michael V. zu lesen ist, gehe ich mit der Unterschiedlichkeit von Kunden bewusst um, indem ich versuche herauszufinden, was für ein Mensch vor mir steht. Wenn ich das erkannt habe, kann ich auf seine modischen und stilistischen Bedürfnisse eingehen, ohne dass sie meinen Vorlieben entsprechen. Bei einem Blick in Deinen und meinen Schrank würde man zum Beispiel schnell erkennen, dass Du kreative Vielfalt brauchst und ich eine klare, begrenzte Linie.
Ich habe selbst bekanntermaßen hohe Qualitätsansprüche an Kleidung und erkläre Dinge schneller für aufgetragen als einige anderen Menschen. Was den Qualitätsanspruch angeht, mache ich Abstriche, wenn ich sehe, dass jemand das aus gutem Grund anders handhabt. Bei heil und sauber verstehe ich allerdings keinen Spaß, auch wenn jemand kein Geld hat.
Dazu kommt, dass sich meine Kund_innen für mich entscheiden nach dem Bild, das ich im Internet abgebe. Dabei achte ich darauf, dass mein virtuelles Bild dem realen entspricht. Ich bekomme oft von Kund_innen gesagt, dass ich live genau so wäre, wie sie sich das vorgestellt haben. Ein besseres Kompliment gibt es für mich nicht.
Da Menschen sich selten Berater aussuchen, die so total anders als sie selbst sind, gibt es meistens Überschneidungen im Geschmack. Und ein großer Teil der Stilberatungen basiert auf Mathematik, da spielt der Geschmack erst einmal keine Rolle bei der Analyse, nur bei der Umsetzung.
In den Seminaren zur Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche habe ich teilweise extrem heterogene Gruppen und die Teilnehmer_innen sind oft nicht ganz freiwillig dort. Gerade da schaue ich immer besonders darauf, dass ich auf die gewünschte Wirkung der einzelnen Menschen achte – gerade weil die mich nicht ausgesucht haben, sondern der Seminarträger. Auch dort bekomme ich zum Abschluss oft die Rückmeldung, dass sich alle gesehen und erkannt gefühlt haben.
Es gibt zwei Sachen, bei denen meine Objektivität aufhört: Leomuster und Overknees. Wenn ich danach gefragt werde, sage ich genau das: Da hört meine Objektivität auf. Sachlich – welche Mustergröße, Kontrast, Farben, Schaftlängen, Material etc. sage ich natürlich trotzdem etwas dazu – nur käme ich nie auf die Idee, dass jemandem auszusuchen. Solange man dann als Berater sagt, dass man da seine Grenzen stößt, finde ich das völlig in Ordnung.
In meinem langen Berufsleben gab es einige Wechsel. Auch zwischen Angestelltsein und Selbstständigsein.
Du bist freiberuflich tätig, warst aber auch mal angestellt. Nun während der Pandemie ist einiges an Verdienstmöglichkeiten für Dich weggebrochen und es haben sich Rahmenbedingungen verändert. Damit ändern sich vielleicht ja auch berufliche Einschätzungen und Perspektiven.
Wie ist im Moment Deine Einschätzung: wärst Du lieber wieder angestellt tätig oder ist Deine Selbstständigkeit Dir sehr wichtig?
Oder siehst Du noch ganz andere Alternativen?
Sieglinde Graf
Seit elf Monaten ist die Situation mit dem mehrfachen Lockdown und Einschränkungen bei den Auftragsmöglichkeiten nun wie sie ist. Natürlich habe ich im ersten Schock im März 2020 darüber nachgedacht, wie lange ich das finanziell durchhalte und wann wohl der Moment kommt, an dem ich mich anstellen lassen muss, um über die Runden zu kommen.
Ich möchte aus denselben Gründen wie 2005, als ich meinen letzten Job gekündigt habe, selbstständig arbeiten. Der Hauptgrund ist der, dass ich gerne alleine arbeite. Außerdem liebe ich die freie Zeiteinteilung. Dafür arbeite ich auch gerne jetzt – Freitagabend 19:25 Uhr – und am Wochenende. Also ganz deutliche Antwort: Meine Selbstständigkeit ist mir extrem wichtig.
Finanziell komme ich erheblich länger über die Runden als im März 2020 gedacht, weil ich meine Ausgaben extrem zusammengestrichen habe. Weil eh so vieles geschlossen ist oder ich es aus Kontaktgründen meide, fällt das gar nicht so schwer. Gerade hat die Bundesregierung den dritten Urlaub in Folge verboten – spart ungemein.
Außerdem kompensieren die Onlineberatungen und die Kaffeekasse des Blogs einen Teil der live entgehenden Einnahmen, ohne dass mir Kosten dadurch entstehen. Frühjahr 2020 habe ich als unfreiwilliges Sabbatical gesehen, den Winter 2020/21 betrachte ich als vorgezogene Altersteilzeit, die von den Ersparnissen gesponsert wird. Außerdem wird mein Mann mich nicht verhungern oder nackt durch die Gegend laufen lassen und ich kann damit leben, temporär unter diesen Schutzschirm zu hüpfen.
Zur Frage der Alternativen: Unabhängig von den Corona-Einschränkungen und damit wegfallenden Aufträgen denke ich darüber nach, wie ich das Onlinegeschäft ausbauen kann. Ich sehe mich zum Beispiel eher mit einem eigenen Onlineshop als als Angestellte. Da ist aber nichts konkret. Um dazu Ideen zu entwickeln, nutze ich gerade die auftragsarme Zeit.
Was ich noch gern wissen möchte ist Deine Zeiteinteilung oder Dein Tagesablauf. Ich weiß, dass Du große Runden mit Zausel drehst, viel liest, jedenfalls legen das Deine Buchempfehlungen nah. Du benötigst auch Zeit zum Kochen und dann gibt es ja auch noch den Blog, Kundinnentermine und sicher Vieles, was ich nicht weiß. Wie bekommst Du das alles gut unter einen Hut und organisiert?
Greta
Meine Tage sind so unterschiedlich, dass Dir gar keinen festen Tagesablauf geben kann. Das liebe ich so an meinem Job und meinem Leben! Fest ist der Rahmen: Frühstück und Abendabschluss. Ich stehe normalerweise gegen 7 Uhr auf und frühstücke alleine. Dabei lese ich am Smartphone meine E-Mails, drehe eine Blogrunde, beantworte Blogkommentare und werfe einen Blick auf Instagram und Facebook. Wenn das schnell geht, lese ich noch ein paar Seiten in einem Buch.
Meistens dauert das aber eine Stunde, so dass ich mich dann irgendwann ins Bad spute, so dass ich gegen 9 Uhr in meinem Büro bei uns im Haus bin. Den Tagesabschluss bildet der Sofaabend mit meinem Mann, bei dem wir 90 Minuten zusammen DVDs schauen oder aufgezeichnete Filme. Dass ich einen geregelten Tagesablauf mit meist gleicher Start- und Endzeit habe, mag mein Körper.
Was dazwischen passiert, ist jeden Tag anders. Wenn ich mitten am Tag einen Kundentermin habe, gehe ich vorher mit dem Hund raus und nachher. Wenn ich den ganzen Tag weg bin, ist der Hund in der Tagesbetreuung. Wenn ich den ganzen Tag im Haus ohne Kontakt arbeite, gehe ich mittags mit dem Hund eine große oder, wenn es mir mit dem Wetter oder Verabredungen besser passt, vormittags und nachmittags zwei kleinere Runden.
Wenn ich nur stundenweise Termine habe, schreibe ich vorher und nachher oft Blogbeiträge. Wenn es lange Termine sind, verbringe ich die Zeit danach lieber lesend.
Nach Möglichkeit koche ich zweimal am Tag, weil ich am liebsten mittags und abends warm esse. Mittags dauert das meistens 20 Minuten, da kommen vorgekochte Sachen oder schnelle Gerichte auf den Tisch. Abends kann das auch 1 Stunde dauern mit dem Kochen. Ich sehe dann zu, spätestens ab 17:30 Uhr in der Küche zu stehen. Nach dem Essen spielen mein Mann und ich Gesellschaftsspiele am Esstisch. Vor dem Start des DVD-Abends gibt es Lesezeit und irgendwann will der Hund auch nochmal raus …
Lange am Stück lese ich meistens am Wochenende, aber ich bin flexibel. Konkret: Eben noch lag ich lesend auf dem Sofa, dann klingelte das Telefon mit einer Eil-Online-Gutscheinbestellung und ich sitze jetzt seit 1 Stunde im Büro. Wenn ich schon dabei bin, kann ich ja auch gleich Kommentare beantworten.
Ich bekomme das unter einen Hut, weil ich abends meistens zu Hause bin, wenig ausgehe – auch ohne Corona-Verbote, weil ich gerne koche und lese und damit etwas mache, was mir Spaß macht. Was Spaß macht, geht leicht von der Hand. Was sofort zu erledigen ist, erledige ich sofort. Ich schiebe kaum etwas auf. Deshalb bleiben dann auch immer Pufferzeiten. Und wenn ich nachmittags absehen kann, dass es eng wird mit dem Abendessenkochen, bestelle ich halt schnell etwas.
Das Geheimnis ist vermutlich, dass ich mich nicht um jemand kümmern muss, der mir dazwischen funkt. Nach dem Zausel kann man die Uhr stellen wie nach mir und an mir zupft sonst keiner herum.
Mich würde interessieren, wann für dich die Mode-Mathematik aufgeht? Je nach Kleidungsstück wird das ja vermutlich sehr unterschiedlich sein, oder? Gibt es bei dir klare Regeln oder ist es eher eine Entscheidung nach Gefühl, wann sich der Kauf gelohnt hat?
Stephanie
Wie Du vermutest, ist das je nach Kleidungsstück anders. Eine Unterhose kostet pro Tragen weniger als ein BH und beides weniger als ein Abendkleid. Die Frage möchte ich gerne in einem Blogbeitrag umfassend beantworten mit konkreten Beispielen von Kleidungsstücken, Kaufbeträgen und ihrer Lebensdauer.
Nachtrag 20. Februar 2021: Der Beitrag dazu ist Wann geht die Modemathematik auf?
Was möchtest Du wissen?
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- Die helle Wildleder-Jogpant hat gute vier Jahre gehalten und wurde regelmäßig getragen. Damit ging die Modemathematik auf. Ich hatte beim Kauf Bedenken, ob ich das helle Leder ruiniere – ein Vorgänger erfuhr den Death by Nutellatoast – und ob ich mich in dem Schnitt wirklich wohl fühle, weil der neu für mich war. Das war beides kein Hindernis. Der meiste Dreck viel ab und der Grundschnitt war gemütlich. In den Müll verlassen hat sie mich jetzt wegen dann doch auf Dauer angesammeltem Grundschmuddel und weil sie trotz grundsätzlich mittlerer Leibhöhe hinten mindestens zwei Zentimeter zu tief saß. Entweder rutschte sie beim Tragen oder ich musste das Bindeband ins Hüftgold schnüren – beides doof. Insgesamt aber ein gelungenes Experiment, um mal etwas anderes als meistens zu tragen. Wenn ich eine Jogpant mit etwas höherem Schnitt sähe, würde ich die durchaus anprobieren und genau auf die Höhe im Stehen und Sitzen achten. Leider sind die meisten eher lässig-tiefer geschnitten. Vielleicht ergibt sich da als leichte Sommerhose in diesem Jahr etwas?
- Es gibt bei uns am Markt einen Elektro-Kleinschrott-Sammelbehälter, so man dafür nicht zum Recyclinghof fahren muss. Das motiviert mich, Kleinteile wie USB-Kabel nicht im Hausmüll verschwinden zu lassen.
- Bis Ende März ist mein Tod 100.000 Euro wert. Danach 0 Euro.
- Das Schranksystem IKEA LIXHULT in 60 x 35 cm hat keine Ordnerhöhe, weil die Ordner nicht durch die Türanschlag oben passen, obwohl sie drinnen dann genug Platz hätten.
- Die letzte Staffel von Suits finde ich blöd. Das Ende hätte man auch in der letzten Folge der Staffel davor unterbringen können. Na immerhin ist der süße Mike nochmal dabei.
- Es gibt gebratene Spiegeleier tiefgefroren als Conveniencefood. Absurd. Im Fernsehen gelernt, nicht in unser Küche!
- Ich habe die erste interkontinentale Online-Farbberatung erfolgreich durchgeführt.
- Mein neuer Lieblingssenf ist Bautz’ner mittelscharf. Senf ohne Zucker schmeckt mir nicht und von den mittelscharfen Sorten mit Zucker ist das der leckerste.
- Kleine Patzer auf Raufasertapete lassen sich gut ausbessern, wenn man ein Wattestäbchen in die Farbe tunkt. Auf Flächen tupfen, an Kanten rollen.
- Seit Juli 2019 verwende ich waschbare Abschminkpads aus Bambus von Bambaw anstatt Einwegpads aus Watte. Die Pads haben sich absolut bewährt. Ich sammle die benutzten in einem Waschbeutel, der an der Heizung hängt. Über Nacht trocknet das verwendete Pad auf der Heizung, morgens wandert es trocken in den Beutel. Das funktioniert auch im Sommer, wenn die Heizung aus ist, weil das Pad luftig auf den Lamellen liegt. Die Peeling-Pads, die mit in der Packung waren, sind mir zu grob zur Haut. Die weichen Abschminkpads sind super. Ich wasche sie einmal pro Woche auf 30 Grad in der hellen Feinwäsche und ab und an mal auf 60 Grad mit heller Bettwäsche und Vollwaschmittel. Optisch werden sie immer noch sauber und sie sind geruchsfrei, was dafür spricht, dass sich ihr Eigenleben in Grenzen hält.
- Man kann super Vorratsgläser aus Glas mit wasserfestem Edding beschriften. Es gibt keine Aufkleberrückstände, die Schrift löst sich im Geschirrspüler ab. Nagellackentferner täte bei Silberstift den Rest.
- Selbst gebackenes Dinkelbaguette ist hammerlecker. Mit 100 g Haselnüssen auf 400 g Mehl darin ist es noch köstlicher.
- Es gibt Rauchsalz. Das ist geräuchertes Salz, das vegetarischen Suppen und anderen Gerichten eine Specknote geben kann. Schmeckt erstaunlich köstlich, obwohl ich weder geräuchertes Paprikapulver noch BBQ-Sauce mag. Das Salz hat Potenzial, zum Dauergast in der Küche zu werden.
- Für den nächsten Winter wünsche ich mir eine Softshellthermohose.
- Bücherkäufe habe ich in 2020 erfolgreich um ein Drittel verringert im Vergleich zu 2019.
- Es hat zehn Wochen gedauert nach der Knie-OP, bis ich wieder im Stehen pinkeln kann aka der Besuch einer öffentlichen Toilette möglich ist. Sowas sagt einem vorher auch keiner.
- Es gibt Tage, an denen es hilft, beim Kochen das Nutellaglas leer zu löffeln.
- Sich von ca. 80 % seiner CDs zu trennen, ist so wohltuend. Warum nicht vom Rest? Drei Interpreten dürfen bleiben fürs Auto, da habe ich ganz altmodisch nur ein Radio mit CD-Spieler, und der Rest ist in des Mannes Sammlung einsortiert. Da fische ich jetzt nicht 20 oder 30 CDs raus und diskutiere um jede Einzelne. Über nachweislich meine, die woanders lagen, habe ich mir jede Diskussion verbeten.
- Fürs Frühjahr 2021 steht meine Uniform fest: dunkelblaue Bluse und Jeans mit mittlerer Waschung. Warum? Siehe Beitrag Was ist ein Schnäppchen? Jetzt habe ich erstmals im Leben dasselbe Blusenmodell in vierfacher Ausführung und aus dem Stoff noch eine in einem anderen Schnitt. Ich bin gespannt, ob ich es liebe, weil es so einfach anzuziehen ist, oder ob es mich bald langweilt. Weiße Blusen haben mich vor einigen Jahren nie gelangweilt, das waren aber alles verschiedene weiße Blusen. Mal sehen, wie mir dieses Extrem gefällt. Die Bluse zeige ich Dir, wenn es die Außentemperatur zulässt. Also vermutlich im März …
- Das Wort Promenadenkleid.
- Es gibt Wohnungs-Hypochonder.
- Ich bekomme lieber Post vom Finanzamt als von meiner Krankenkasse.
- Das Seifenstück Lavendel-Bergamotte von Moosmed, ein Leserinnengeschenk, duftet nicht nur wunderschön, sondern ist auch gut für meine Haut an den Händen.
- Immer noch nicht gelernt habe ich, Hosen mit dem linken Bein zuerst anzuziehen.
- Heute habe ich zum ersten Mal im Leben einen Kundentermin vergessen. Zum Glück ließ sich der mit einer Stunde Verspätung nachholen. Ich hätte im Boden versinken können.
- Aus meinem Kleidersessel wurde keine Kleiderleiter, sondern ein Kleiderstuhl. Ein alter Küchenstuhl, der sonst im Keller stand als Gästereserve für den Esstisch, passt farblich mit seinem blau lackierten Holz gut ins Schlafzimmer. Das Bett hat auch blaue Holzelemente und seine Korbsitzfläche passt farblich zu den Teilen aus Buche vom Bett. Kein Geld für eine neue Kleiderleiter ausgegeben, ein luftigeres Möbelstück anstatt des volumigen Sessels hingestellt und im Keller Platz geschaffen, weil ein Stuhl weniger dort lagert. Netter Nebeneffekt des Blogbeitrags, der eigentlich einen anderen Schwerpunkt hatte. Ich liebe es, wenn so gute Ideen quasi aus Versehen kommen, wenn das Unbewusste im Hintergrund des Gehirns auf Denken gestellt ist. Der alte Sessel ist zu verschenken.
- Es gibt magentafarbene FFP2-Masken. Geschenkter Gaul und so … (sind aus dem Kontinent der Bundesregierung für meinen Mann).
- Das Schwierigste an der Fehlerbehebung des Esspressomaten am Morgen ist, da man das ohne Espresso intus zu tun hat. Vergeblich.
- Der streikende Kaffeevollautomat ließ sich mit einem Ersatzteil für 6,53 Euro reparieren, nachdem wir einen Torx 20 mit Innenaussparung für einen Sicherheitspin aus der Nachbarschaft ausgeborgt hatten. Die Seitenteile haben Kreuzschlitzschrauben. Warum nicht auch die an der Unterseite, unter der sich der Mikrosensor befindet? Kommentar des hilfreichen Nachbarn: Der Schraubenschlüssel ist für die Teile, an die man nicht selbst gehen soll. Tja, alternativ hätte ich das sechs Jahre alte Gerät wohl verschrotten können. Es lebe das Internet mit seinen Reparaturanleitungen und Ersatzteilbeschaffungsmöglichkeiten.
- Küchenschubladen und -Schränke von innen geputzt und teilweise neu sortiert. Wir haben jetzt eine Nuss-Schublade und ich bin erfreut darüber, keine abgelaufenen Lebensmittel gefunden habe. Ich liebe es, immer mehr Dinge von Oberflächen in Schränken verstaut zu bekommen. So stehen die Nussgläser nicht mehr auf der Fensterbank und zwei Tabletts, die nur alle paar Monate mal verwendet werden, stauben nicht mehr auf der Mikrowelle ein, sondern liegen im Fach unter dem Ofen auf einem Backblech. Zum Aussortieren war nur noch wenig da. Es macht sich bemerkbar, dass ich bereits zweimal gründlich durch diese Dinge gegangen bin in den letzten beiden Jahren. Braucht jemand Ausgießer für Öl- oder Essigflaschen? Ich habe zwei gebrauchte, völlig saubere über. Das kommt dabei heraus, wenn man nur noch eine Sorte Öl anstatt drei verwendet.
- Der Zausel schätzt des Abends ein warmes Lavendelnackenkissen aus meinem Bestand an seinem Rücken. Warum? Siehe nächster Absatz. Ich gehe mir dann mal ein neues kaufen …
Grüße vom Zausel
Ansonsten begann das Jahr damit, dass der Zausel von einem Frenchie gebissen wurde, der beim Neujahrsspaziergang in unserem Wohngebiet mit seinen kurzen Pfoten mal eben ohne Vorankündigung über den umgeknickten Zaun seines Gartens gesprungen ist und sich auf Paul gestürzt hat. Die beiden Bissstellen sind nach gut drei Wochen zum Glück vollständig abgeheilt. Dass er an der Hüfte jetzt zwei Löcher im Fell hat, macht einem echten Zausel nichts aus. Die werden übergezauselt.
Der Monat endet mit einem Hexenschuss für den Hund. Alt werden ist auch für Hunde nichts … aber er trägt das Schicksal wie eine echter Kerl unter Schmerzmitteln: leidend, bis er seine Freundin sieht. Oben auf dem Foto siehst Du seine Puschelfreunde Jaz und Koda, mit denen wir gerne zusammen Spazieren gehen.
Kaffeekassensturz
Herzlichen Dank an alle Kaffeekassen-Trinkgeld-Geberinnen für Eure Beiträge und schönen persönlichen Zusendungen, zum Beispiel für ein gutes neues Jahr mit helleren Stunden, als ich befürchte (hilft schon!), einen Cappu-to-go für zwei bei einem Freundinnenspaziergang, als Dank für die Haarwäsche- und Tonic-Tipps und Tipps für Videomeetings – besonders den Lippenstifttipp dabei, und Lesemomente mit Träumerei ans Meer.
Was hast Du im Januar gelernt?
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Werbung durch Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag
Bei image&impression habe ich seit Januar die Onlineberatungen um virtuelles Personal Shopping ergänzt. Die Konditionen dafür findest Du in der Preisliste. Ich gehe, wie so viele Leser_innen, lieber vor Ort oder im Urlaub shoppen. Beides ist aber Dank des Lockdowns in absehbarer Zeit nicht oder nur stark eingeschränkt möglich.
Daher wird sich unser aller Leben leider noch länger online anstatt offline abspielen, wenn wir neue Frühlingssachen haben oder Schnäppchen im Winter-Sale finden möchten. Ich unterstütze Dich gerne mit einer virtuellen Einkaufsbegleitung.
Ablauf des virtuellen Personal Shoppings
- Du schreibst mir per E-Mail, was für Art von Kleidung in welcher Konfektionsgröße Du suchst und welche Farben oder Materialien dafür in Frage kommen. Alternativ gibst Du mir den Anlass auf, für den die Outfits bestimmt sind, und wie Du dabei wirken möchtest.
- Ich maile Dir Links zu in Frage kommenden Teilen in Onlineshops und kommentiere die Links kurz mit einem Hinweis, warum ich das Teil empfehle oder worauf bei der Anprobe zu achten ist.
- Wenn Du vor der Bestellung Fragen zu den Sachen hast, können wir das per Videochat oder am Telefon besprechen.
Kosten für das virtuelle Personal Shopping
- Du gibst mir vor Start meiner Recherche auf, wie viel Zeit ich maximal investieren darf. Wenn Dir bei den Empfehlungen von mir etwas gefällt, stelle ich meinen kompletten Zeitaufwand in Rechnung. Wenn nichts für Dich dabei ist, verbuche ich das unter Marktrecherche für meinen Job; dann war die Aktion für Dich kostenfrei.
- Die Abrechnung erfolgt minutenweise auf Basis von EUR 60,- pro Stunde inkl. 19 % MwSt. für Privatkunden, gültig bis 31. Dezember 2021, es gelten die AGB von image&impression.
Neue Kundenstimme zur Online-Farbberatung
Du findest bei image&impression unter den Kundenstimmen ein weiteres Feedback Online-Farbberatung. Die Online-Farbberatung verkauft sich, seit ich sie 2020 entwickelt habe, regelmäßig. Sie hat einen anderen Charme als eine Präsenzberatung, aber neben den geringeren Kosten für Kund_innen einen entscheidenden Vorteil: Das Ergebnis mit den einzelnen Farbrahmen kann jederzeit später nochmal angeschaut werden und auch anderen Personen gezeigt werden.
Natürlich mache ich gerne auf Wunsch bei persönlichen Farbberatungen vor Ort ein Abschlussfoto von Kunden mit allen passenden Tüchern zusammen oder von ein paar Einzeltüchern, aber das ist zeitlich nicht mit allen Farben möglich. So hat die digitale Farbberatung eine Facette, die die analoge nicht zu bieten hat.
Das Besondere an der Kundenstimme, die ich heute verlinkt habe, ist, dass es meine erste interkontinentale Mutter-Tochter-Online-Farbberatung war: Mutter in den USA, Tochter und ich in Deutschland an verschiedenen Orten.
Für die Online-Farbberatung mit zwei Personen habe ich von beiden vorher die Fotos und Antworten auf meinen Fragenkatalog bekommen, die Farbrahmen von beiden an beide gemailt und die Besprechung als Dreier-Videokonferenz moderiert. Das hat super geklappt und freue ich mich über die bestätigende Rückmeldung der Kundin dazu.
Pressespiegel 2020
Bei image&impression findest Du den vollständigen Pressespiegel seit 2005 zu allen Veröffentlichungen von mir, mit mir und über mich. Hier im Blog gebe ich jahresweise immer einen kurzen Überblick. Leider darf ich aus rechtlichen Gründen die Beiträge aus den Zeitschriften hier nicht als PDF verlinken, weil ich sie exklusiv an den Verlag zur Nutzung verkauft habe, und sie sind nicht online auf den Verlagsseiten. Aber zumindest bekommst Du einen kleinen Einblick, mit was ich mich über das Jahr hinweg alles beschäftigt habe.
HAND & NAILS
Februar 2020, Ausgabe 02/2020
“Die Mischung macht´s”
Mit dem richtigen Marketing-Mix zum Erfolg
Autorin des Zeitschriftenartikels zum Titelthema
KOSMETIK international
Februar 2020, Ausgabe 2/2020
“Generation 50 Plus – Neue Schminkroutinen”
Best Look für Best Ager – Schönheit ist in jedem Alter anders, auch das Make-up
Autorin des Zeitschriftenartikels zum Titelthema
Windkante – Der Radsport Podcast
22. Januar 2020, No. 19
Farbenfroher Radsport
Ein Blick auf die neuen Trikotdesigns der Saison 2020 ab Minute 30:28
Für die Windkante habe ich gerade ein aktuelles Interview gegeben, das ich nach Veröffentlichung gerne ebenso verlinke. Nachtrag 5. Februar 2021: Du findest es jetzt unter
Windkante – Der Radsport Podcast
29. Januar 2021, No. 62
Gut gekleidet
Ein Blick auf die neuen Trikotdesigns der Saison 2021 ab Minute 42:45