Meteorologisch hast Du begonnen – das weiß die Sonne aber nicht. Damit ich nicht den Versuchungen der schönen neuen Saisonware erliege, ohne einen Überblick über meinen Bestand zu haben, habe ich die Herbst-/Wintersachen jetzt schon aus ihrem Sommerlager befreit, obwohl wir tagsüber 30 Grad im Schatten haben.
Kleiderschrankinhalt im September 2023 in Stückzahlen
Oberbegriff
Details
Stückzahl
Zwischensumme
Hosen
Jeans
4
Stretchhosen
1
Cordhose
1
Sommerhosen
3
9
Shirts
Top
0
T-Shirts Kurzarm
9
T-Shirts 3/4 + 1/1-Arm
4
13
Tuniken & Blusen
10
10
Pullover & Co.
Fleece-/Sweatshirts/-jacken
2
Pullover
4
Strickjacken/Overshirts
3
Rollkragenpullover
2
Pullunder
1
12
Blazer
1
1
Kleider
Winter-/Ganzjahreskleider
3
Sommerkleider
5
Anlasskleider
0
8
Jacken & Mäntel
Wollmäntel
1
Winterjacken/-mäntel
1
Westen
3
Leichte Steppjacken
1
Regenjacken/-capes
5
Jeansjacke
1
Sommermäntel
1
13
Textilaccessoires
Schals & Tücher
23
Ponchos
1
Hüte & Kappen & Mützen
6
Handschuhe
4
Handstulpen
2
36
Schuhe
Stiefel
1
Stiefeletten
4
Sneaker
2
Halbschuhe
1
Sandalen/-etten, Pantoletten
3
Wanderschuhe
1
Loafer
0
Pumps
1
12
Handtaschen
inkl. Abendtaschen
12
12
Summe: 126 Teile
Das sind zwei Teile mehr als im April 2023, also keine große Veränderung. Der Bestand hat sich seit einigen Jahren um 130 Teile eingependelt; das passt für mich. Bei den geringen Mengen entspricht mein minimalistischer Kleiderschrank für die Saison dem, was andere Capsule Wardrobe nennen, ohne dass ich etwas zurückbehalte oder bewusst zusammenstelle.
Nicht enthalten in der Tabelle sind wie immer Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings, Schlafzeug, Sportbekleidung, Hausschuhe, Gürtel, Schmuck und Brillen.
Einkaufswunschliste für den Herbst/Winter 2023
Einen Jeansersatz, weil sich bei einer Jeans das Elasthan aufzulösen beginnt.
Eine wärmere Hose, weil die Cordhose ihren letzten Winter bei mir haben wird.
Ein schickes Ganzjahreskleid wäre nice to have.
Einkaufswunschliste fürs Frühjahr 2024
Dunkelblaue leichte Sommerhose für gut, weil die aktuelle nach zwei Sommern schon deutliche Tragespuren hat. Für den Alltag ist sie noch in Ordnung.
Leichte Sneaker für Hunderunden, die schwarzen von diesem Jahr haben ihre Laufleistung hinter sich und sind bereits im Müll. Die Sohle war an den Hacken weggelaufen. Ich gehe jeden Tag knapp 10 km, davon viel auf unebenen Wegen. Da halten Sneaker leider nur eine Saison – wenn überhaupt.
Leichter Cardigan, gerne kurz, als Ersatz für den braunen aus Leinen-Viskose-Mix, den ich wegen zu viel Pilling nach seinem vierten Sommer gerne gehen lassen würde. Das passiert aber erst, wenn ein Ersatz gefunden ist.
Als Kind gab es zu Ostern neue Kleidung fürs Frühjahr und Sommer. Heute nehme ich das Osterwochenende zum Anlass, die Kleiderschrankinventur zum Frühling zu betrachten.
Kleiderschrankinhalt im April 2023 in Stückzahlen
Oberbegriff
Details
Stückzahl
Zwischensumme
Hosen
Jeans
4
Stretchhosen
2
Cordhose
1
Sommerhosen
3
10
Shirts
Top
0
T-Shirts Kurzarm
11
T-Shirts 3/4 + 1/1-Arm
2
13
Tuniken & Blusen
10
10
Pullover & Co.
Fleece-/Sweatshirts/-jacken
2
Pullover
4
Strickjacken
2
Rollkragenpullover
2
Pullunder
1
11
Blazer
1
1
Kleider
Winter-/Ganzjahreskleider
4
Sommerkleider
3
Anlasskleider
0
7
Jacken & Mäntel
Wollmäntel
2
Winterjacken/-mäntel
2
Westen
3
Leichte Steppjacken
1
Regenjacken/-capes
5
Jeansjacke
1
Sommermäntel
1
15
Textilaccessoires
Schals & Tücher
20
Ponchos
2
Hüte & Kappen & Mützen
7
Handschuhe
4
Handstulpen
2
35
Schuhe
Stiefel
1
Stiefeletten
4
Sneaker
1
Halbschuhe
1
Sandalen/-etten
2
Wanderschuhe
1
Loafer
1
Pumps
1
12
Handtaschen
inkl. Abendtaschen
11
11
Summe: 124 Teile
Nicht enthalten in der Tabelle sind Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings, Schlafzeug, Sportbekleidung, Hausschuhe, Gürtel, Schmuck und Brillen.
Veränderungen im Vergleich zum Herbst 2022
Insgesamt sind es drei Teile weniger als im Herbst. Eine Jeans läuft auf den letzten Metern, die wird demnächst ausgetauscht. Die Cordhose hält wohl noch einen Winter und ist dann auch durch. Die verringerten Mengen bei Pullovern & Co sind O.K. – die aussortierten Sachen waren aufgetragen und werden nicht ersetzt.
Wunschliste für Bekleidung
Frühling/Sommer: Wie bereits im Herbst bei der Inventur geschrieben, dürfen bei Schuhen gerne noch heidetaugliche Sneaker und eine leichte Sommerhose dazukommen, denn die rote Hose ist nicht mehr schön und leichte Schuhe für Hunderunden habe ich aktuell keine.
Herbst/Winter: Wenn ich im Herbst eine schöne Hose sehe, die etwas wärmer zu sein verspricht, könnte die im Lauf des Winters dann die Cordhose ersetzen. Ein schickes Ganzjahreskleid als Ersatz für das Kleid mit Tücken könnte ich auch mal wieder haben.
Nachtrag: Zwischen Beitragserstellung und -veröffentlichung habe ich leichte Sneaker gekauft und einen Poncho aussortiert. Ein Wunsch wurde erfüllt und die Menge der Dinge blieb.
Wie bist Du fürs Frühjahr mit Kleidung ausgestattet?
Werbung – Das Buch ist selbst gekauft, aber mit dem Verlag kooperiere ich ansonsten mit Rezensionsexemplaren.
Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags Richtig ausmisten – Gerümpelfrei bleiben von Karen Kingston
Taschenbuch, 224 Seiten ISBN 978-3-499-62877-1 Übersetzt von Sabine Schilasky Erschienen am 1. Oktober 2014 im Rowohlt Verlag (Werbung) Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern und eine Leseprobe findest Du auf der Verlagswebsite.
„Die Bibel unter den Aufräum-Ratgebern! Wer hat keine unaufgeräumten Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voller Kram zu Hause? Wie man sich von unnötigem Ballast befreien, überflüssige Dinge wegwerfen und wieder Ordnung und Energie in sein Leben bringen kann, zeigt die weltbekannte Feng Shui-Expertin Karen Kingston in ihrem Millionenseller. Entrümpeln schafft nicht nur Ordnung in der Wohnung, sondern auch im Kopf, und so lustvoll haben Sie noch nie aufgeräumt und sich aus der Unordnung befreit. Das Original – aktualisiert und erweitert!“
Verlagstext
Mein Eindruck des Buchs beim ersten Lesen 2019
Mit Feng Shui habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Ich bilde mir ein zu spüren, was mir in Räumen gut tut und was nicht. Aber wegen meines momentanen Ausmüllwahnsbedürfnisses hat mich der Titelteil Gegen das Gerümpel des Alltags angesprochen.
„Wenn ich morgen ausziehen sollte und mehr als ein bis zwei Müllsäcke voll bekäme, muss ich umgehend aussortieren.”
Karen Kingstons Faustregel, Seite 134 im E-Book
Das ist eine Maxime, an der ich mich gerne orientiere. Für alle Teile im Haus, die alleine mir gehören und nur von mir genutzt oder gelagert werden, wird das auch mein neuer Leitsatz.
Dass es ab und an fürs eigene Wohlbefinden gut ist, sich nicht nur von Dingen zu trennen, sondern auch Freundschaften zu hinterfragen, ist klar. Was zu der Frage führt, ob es derzeit jemanden gibt, der mich aussortieren möchte. Wenn ja, bitte melden.“
Mein Eindruck des Buchs beim dritten Lesen 2022
Ich habe es weder mit Gott oder Feng Shui. Immer noch nicht. Aber dieses Buch hat es – wenn man die religiös- und esoterisch angehauchten Sätze überliest – mir sowas von angetan, dass ich es im Januar zum dritten Mal gelesen habe und es erneut Wirkung erzielt hat.
Mein Eindruck von 2019 gilt immer noch. Alleine aus einem Küchen-Eckschrank haben mich nach dem Lesen viele Dinge voller Freude – also ich, nicht die Dinge – verlassen und teilweise anderen Menschen Freude gebracht.
Gerümpel aus der Küche entfernt – aktuell und konkret
6 Kaffeetassen mit Untertassen vom Hauptgeschirr – hier wird nur aus Bechern getrunken, hat die Nachbarin mit gleichem Geschirr genommen.
8 Suppentassen vom Hauptgeschirr – sind schlecht stapelbar und wir essen nicht gerne aus der zylindrischen Form, gehen noch zur Nachbarin oder ins Sozialkaufhaus.
12teiliges antikes versilbertes Besteck mit 6 Kuchengabeln und Suppenkelle – es ist groß und damit im Alltag nicht angenehm zum Essen und wir haben in groß ein schöneres von Oma aus Vollsilber, wenn wir Lust auf großes Besteck haben, bleibt in der Familie.
1 versilberte Servierschale mit Deckel – geerbt, wird nicht mehr verwendet, bleibt in der Familie.
6teiliges Fischbesteck mit Griffen aus Bein – geerbt, in 19 Jahren nicht einmal verwendet – habe ein noch schöneres Fischbesteck aus Silber, das auch nur extrem selten benutzt wid, bleibt in der Familie.
1 Quicheform – zerkratzt und ein bisschen zu klein, ist jetzt nach 30 Jahren Gebrauch im Müll. Ihr größerer Nachfolger ist die rote.
1 große Keramikschüssel mit Deckel – wird schon lange nicht mehr verwendet, ist im Müll und nicht im Sozialkaufhaus, weil die Glasur leichte Risse hatte.
20 Stoffservietten – verwaschen und seit Corona mag ich die nicht mehr benutzen – sollte die Lust wieder kommen, gibt es dann schöne neue.
Mal wieder habe ich das Vorher-Foto vergessen, weil ich nicht mit einer so großen Veränderung gerechnet hatte. In dem Kopierpapierkarton liegt das Silberbesteck von Oma, das nur für besondere Anlässe verwendet wird, weil es groß ist und mir zu sperrig zum Essen im Alltag, und silbernes Fischbesteck, das auch nur selten benutzt wird. Es sind Vintage-Familienerbstücke und haben ihre Daseinsberechtigung, weil sie verwendet werden – wenn auch nur selten.
Meiner Ansicht nach fressen Dinge eben doch Brot – denn sie nehmen Platz im Schrank weg, setzen Staub an, können dem Überblick im Weg sein, den Schrank gewichtsmäßig über Gebühr belasten … Und deshalb bin ich froh, die oben genannten Dinge aus dem Haus geschafft zu haben.
Warum waren diese Dinge überhaupt noch bei mir?
Die Kaffeetassen und Suppentassen gehörten zu unserem Hauptgeschirr mit den blau-grünen Elementen, von dem wir viele Sachen haben. Der Vollständigkeit halber hatte ich mich bisher nicht von den nicht mehr verwendeten Teilen getrennt. Ein Sammler täte das wohl auch jetzt nicht, ich schon.
Bei den versilberten Sachen und dem Besteck handelte es sich größtenteils um Erbstücke von meiner Mutter. Sie liebte diese Sachen, ich mochte sie auch, aber Liebe wurde es nicht. Ich habe immer noch einige Dinge dieser Art von ihr, aber die sind alle ab und an in Gebrauch. Die Aussortierten waren es nicht.
Für den Rest war die Aufräumenergie der Anstoß. Es folgten an dem und anderen Tagen noch einige Kleidungsstücke und Kleinkram wie leere Kartons, die sich wie magnetisch ansammeln.
Was ist das Geheimnis von Karen Kingston beim Ausmisten?
Das Buch ist flüssig geschrieben, ich kann es wortwörtlich in einem Rutsch lesen. Beim Lesen gehe ich gedanklich bereits die benannten Räume durch und merke sofort, wo mich etwas triggert. Ich wusste bereits vor dem Aufstehen vom Sofa nach dem Lesen, welche Teile mich mindestens verlassen werden, wenn ich in die Küche gehe.
Am schwersten ist es für die meisten Menschen, Dinge gehen zu lassen, die mit starken Emotionen verbunden sind. Das kann ein Abi-Shirt, der Reisepass mit den vielen Stempeln, das muffig riechende Poesiealbum oder – in meinem Fall – geerbtes Besteck sein.
Die Autorin schafft es meiner Ansicht nach mit wenigen Sätzen den Lesenden in die Gefühlslage zu versetzen, die Entscheidungen zu den Dingen möglich macht. Manche Dinge mag man nicht sofort gehen lassen. Bei mir fing es mit Büchern an, die ich nicht nochmal lesen würde, in der weiten Schleife ging ein weiterer Rutsch, den ich dann auf einmal auch nicht mehr benötigte.
In einer der Schleifen habe ich mich zum Beispiel von Fotos getrennt, die Urlaube dokumentiert haben, die nicht schön waren. Warum sollte ich unschöne Erlebnisse auch noch fotografisch in raumnehmenden Alben aufbewahren? Das war schon eine hoch emotionale Entscheidung, aber final ein tolles Gefühl.
Beim nächsten Mal kamen die Poesiealben in den Müll. Noch einmal angesehen, zwei Seiten von mir immer noch wichtigen Menschen herausgetrennt, separat verwahrt – weg mit dem Rest des muffigen Papiers.
Geschenke sind ein sensibles Thema. Warum aber sollte man Dinge aufbewahren, wenn man sie nicht haben wollte und sie einem nicht gefallen und/oder man sie nicht (ge-)braucht und sie einem keine Freude machen?
Natürlich braucht das Augenmaß, aber wenn sie zum Beispiel von inzwischen Verstorbenen sind, dürfen die Sachen dann wirklich weg. Ansonsten hilft es, Wünsche zu formulieren, um ungeliebte Geschenke im Vorweg zu vermeiden.
Nochmal gelesen habe ich das Buch übrigens ausgelöst durch eine virtuelle Bekannte, Sabine, die gerade auf Instagram das Jahr mit dem #konsumverzicht2023 im Account @konsumverzicht2023 dokumentiert und nach Lesetipps zum Aussortieren von Dingen fragte. Danke Sabine für den Austausch dazu.
Ich habe das Buch als E-Book und einige Stellen darin markiert. Auch beim dritten Mal lesen fand ich die Stellen zentral. Interessant finde ich Karen Kingstons Tipp, beim Entrümpeln etwas Rotes zu tragen.
„Genau wie rote Tanzschuhe ihren Füßen Lust aufs Tanzen machen, macht Ihnen rote Kleidung Lust, aktiv zu werden.
Seite 153 im E-Book
Wenn man nichts Rotes hat, empfiehlt sie (Seite 153f im E-Book) andere warme Farben wie Gelb oder Orange, auf keinen Fall kühle Farben wie Blau. Die warmen Farben sollen das Loslassen erleichtern. Schwarz und Grau sollen dabei müde machen, Grau Entscheidungen erschweren.
Das Farben Wirkungen auf Menschen haben, ist sicherlich unumstritten. Nicht umsonst mögen wir einige Farben lieber als andere und lehnen vielleicht sogar welche ganz ab. Für den einen ist Rot eine positive, energiebringende Farbe, andere sind davon vielleicht überfordert.
Dass Rot die perfekte Farbe zum Entrümpeln ist, vergesse ich immer wieder. Lustigerweise – und an der Stelle glaube ich nicht an Zufall – hatte ich beim Lesen zum dritten Mal etwas Rotes an!
Vermutlich habe ich das rote Kleid morgens schon angezogen, weil ich mich aktiv gefühlt habe nach einer Walkingrunde in der Wintersonne und diese innere Aktivität hat mir den Anstoß gegeben, Lust auf das Buch zu haben. Ich habe dafür sogar einen mittelmäßigen Krimi unterbrochen. Bücher zu unterbrechen kommt bei mir selten vor.
Die Stimmung für solche Ausmistaktionen muss meiner Erfahrung nach passen und wenn man dann noch Farben trägt, in denen man sich kraftvoll fühlt – wie ich mich zum Beispiel in Rot – kann das eine unterstützende Wirkung haben. Kannst Du ja auch mal ausprobieren!
Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag
Zum Jahreswechsel habe ich Blick auf die Bekleidungseinkäufe des vergangenen Jahres geworfen, um zu reflektieren, welche Dinge ich wieder kaufen würde, was Fragezeichenteile sind und ob Fehlkäufe dabei sind. Das mache ich bereits seit 2012 und es ist in jedem Jahr erkenntnisreich.
Käufe von Bekleidung und textilen Accessoires in 2022
Artikel
Marke
Jeans „Charlize Patch Pocket“ Slim Fit Mid Waist blue black
Cecil
„Happy Loop“ orange
Olja Schill
Turtleneckpullover dunkelbraun
Vincita (Metro)
Wachsmantel „Selma“ dunkelblau
WAXWERKE
Strickjacke kurz dunkelbraun
Vincita (Metro)
Strickhoodie mit großer Eingrifftasche offwhite-melange
Oui
T-Shirt gestreift white-camel
Oui
Blusen-Stufenkleid mit Tunikaausschnitt butter
Oui
Nickituch gepunktet gelb-weiß
LJ
Jeans „Toronto“ Slim Fit High Waist dark blue wash
Cecil
Sommerschal „Alinny“ beige-bunt
OPUS
Bluse „Farika“ apricot
OPUS
T-Shirt „Lena“ tangerine orange
Cecil
Pullover „Maila“ dunkelblau
Drykorn
Sommerhose „ZURI680“ Slim dunkelblau
gardeur
T-Shirt „IDAA“ navy
ARMEDANGELS
T-Shirt „IDAA“ navy
ARMEDANGELS
T-Shirt „IDAA“ peach blossom
ARMEDANGELS
Corss-over-Sandale „Wiesenknöterich“ stone
WERNER 1911
Strick-Overshirt aus nougat/marine
MAERZ
Blazer marine
Basler
Long-Bluse dunkelblau
Basler
Tunika mit Lochstickerei braun
Gerry Weber
Tunika mit Lochstickerei braun
Gerry Weber
Tunika mit Lochstickerei braun
Gerry Weber
Seidentuch „Ducati“ braun
Elizabetta
Seidentuch „Appia“ marine + braun
Elizabetta
Sneaker „Campo“ Mansur Gavriel crema
VEJA
Jeans „Toronto Reverse“ Slim Fit High Waist mid blue
Cecil
Jeans „Toronto Reverse“ Slim Fit High Waist mid blue
Nicht aufgeführt habe ich Unterwäsche, Schlaf- und Sportzeug. Zum Teil habe ich die Sachen von meinem Mann auf meinen Wunsch hin geschenkt bekommen, so dass nicht der komplette finanzielle Aufwand bei mir liegt. Andere private Geschenke sind ebenso nicht in der Liste enthalten wie PR-Muster.
32 Teile, die ich wieder kaufen würde!
Den Loop in Orange liebe ich – ebenso wie die dazu passenden Stulpen aus dem Vorjahr. Der Wachsmantel in Dunkelblau mit braunem Fleecefutter wärmt den Po und die Oberschenkel bestens bei norddeutschem Wetter und sieht dabei immer gut aus.
Die braune kurze Strickjacke ist besonders im Frühjahr und Herbst ein angenehmer Begleiter über T-Shirts gewesen. Schokolade zum Anziehen halt. Der braune Turtleneckpullover aus dem gleichen Material trägt sich ebenso kuschelig. Leichtes Kaschmir ist einfach unschlagbar und beide waren so schön reduziert. Gute Kombination.
Das gelbe Tuch namens Dotty trage ich gerne zu heller Kleidung und Dunkelbraun. Als kleines Nickituch ist es für mich eher ein sommerlicher Begleiter.
Den Strickhoodie in Beige habe ich entgegen meiner Erwartung im Frühjahr kaum getragen, weil der Übergang von Wollrollkragenpullover zum T-Shirt mal wieder gefühlt in der Tagen passiert ist.
Dafür hatte er seine Zeit im Spätsommer, als es in Hamburg schlagartig kühl wurde, und im Herbst. Ich habe ihn bereits mehrfach gewaschen und das Strickmaterial behält zu 100 % die Form. Hoher Kaufpreis, aber die Modemathematik geht absolut auf durch die Haltbarkeit.
Das white-camel gestreifte Shirt, das im Ausschnitt hervorblitzt, habe ich nur wenig getragen, weil ich es etwas schone. Ich versuche, es nicht im Alltag aufzutragen, weil es sich auch unter einem Blazer gut macht. Aber keine Sorge, es wird nicht zu Tode geschont.
Den Schal und Bluse in Apricot habe ich oft zusammen getragen. Gerade an heißen Tagen war der Baumwollmullstoff der Bluse angenehm und der Schal hat meinen Hals im Auto vor dem Zug der Klimaanlage geschützt.
Das Blusen-Stufenkleid mochte ich sehr gerne. Bei ihm habe ich auch kurz überlegt, es zu schonen – aber warum? Ja, die Farbe ist empfindlich, aber ich habe sogar Himbeereisflecken schon herausgewaschen. Ich habe zu wenig feierliche Anlässe in meinem Leben, deshalb ist es ein normales Alltagskleid geworden. Dass es ungebügelt zu tragen ist, macht es umso alltagstauglicher.
Die Sandalen waren vom ersten Moment an weich und bequem. Ein zusätzlich eingeklebtes Polster unter dem Ballen hat den Tragekomfort noch erhöht.
Die Jeans in blue black hat einen angenehm gedeckten Blauton, der sich super kombinieren lässt. Der Stoff ist etwas dicker, so dass sie bei Wind oder kühleren Temperaturen angenehm zu tragen ist. Außerdem mag ich die vorne aufgesetzten Taschen, die auf den Bildern nicht zu sehen sind. Deshalb würde ich wieder kaufen, … wenn sie in High Waist wäre. Sie ist in Mid Waist, was ich vor einem Jahr noch gut fand.
Sie ist insofern kein Fragezeichenteil, weil sie meine Erwartungen erfüllt hat, aber mein Körper hat sich an der Stelle einfach etwas verändert, wie Du bei der Stilreise 2022 lesen konntest. Sie wird aufgetragen und dann gerne aus dem gleichen Stoff in höherem Schnitt ersetzt. Das Overshirt würde ich sofort wieder kaufen, ich liebe es, und das blau-braune Seidentuch auch.
Für die derben Chelsea Boots habe ich bereits ein Backup gekauft, weil die Preise im Zugucken steigen, ich bereites drei Paare verschlissen habe in den letzten Jahren und die Suche nach einem anderen Modell – zur Abwechslung, haha, in drei Retouren endete. Never change a wining shoe oder so ähnlich.
Die neuen sind jetzt für gut – Wege in den Ort zu Fuß, Einkäufe mit dem Auto und andere Anlässe, bei denen Schuhe sauber und ordentlich sein sollen, aber derb sein dürfen. Die vom Vorjahr sind für schmutzig – Hunderunden, Wildparkbesuche und andere Outdooraktivitäten. Natürlich putze ich auch dieses Modell, aber sie haben halt einfach mehr Patina.
Die Jeans mit den schrägen Nähten auf dem Oberschenkel habe ich nach kurzer Zeit nochmal gekauft, weil ich darin wohne. Den dunkelblauen Pullover trage ich ebenso gerne wie das nougatbraune Tuch, wie Du bei meinem herbstlichen City-Look sehen kannst.
Die braune Bluse mit Lochstickerei mag ich sehr gerne, deshalb habe ich sie dreimal gekauft. Auf dem Foto siehst Du die blaue Hose, die das einzige Fragezeichenteil aus 2022 ist.
1 Fragezeichenteil
Die Sommerhose ist ein Fragezeichenteil, weil sie stark auswäscht und sich die Nähte zusammengezogen haben. Weil sie beim Umtausch deutlich reduziert war und sich sehr angenehm trägt, besitze und trage ich sie dennoch gerne. Mehr zu dem Manko findest Du beim Einheitslook Sommer 2022. Fehlkäufe sind mir zum Glück nicht unterlaufen.
Ohne Fotos
Mit den Sachen, die bisher nicht im Blog zu sehen waren, bin ich ebenso zufrieden. Die blaue lange Bluse trägt sich wunderbar, Fotos folgen bestimmt in 2023. Die T-Shirts sind nicht weiter spannend – Freizeit-Basics oder Unterzieh-Shirts.
Der Blazer ist ein Ersatz für den Vorgänger, der mir Schnitt nicht mehr gefiel – er war kürzer und leicht ausgestellt unten – und nicht mehr saß. Ich habe den alten in den ersten Jahren oft getragen und er hatte seinen Dienst getan. Der neue sitzt schön, fühlt sich leicht an und trägt sich gut zur Jeans mit einem Shirt darunter. Fotos davon stehen auf meiner Agenda für 2023.
Die braune Stretchhose hat ebenso ein ähnliches Teil ersetzt. Die neue ist aus etwas festerem Stoff und höher geschnitten. Deshalb sitzt sie besser – Taillenverschiebung und so – die alte ist im Sozialkaufhaus gelandet, denn sie war wenig getragen.
Die neuen komplett cremeweißen Sneaker warten auf den Frühling. Da es dasselbe Modell ist wie die mit dem gelben Logo, die aufgetragen waren, gehe ich von ähnlicher Bequemlichkeit aus und freue mich aufs Eintragen in den ersten Sonnenstrahlen im März.
Fazit
Mit 33 Teilen habe ich wieder mehr gekauft als 2020 und 2021 in der Pandemie. Mein selbst verordneter Sparzwang wurde gelockert. Mehr als 2022 muss es nicht sein, aber irgendwo da wird sich das wieder einpendeln.
Meine Sachen verschleißen einfach schneller als bei anderen Menschen, weil ich sie einzelnen Teile oft trage und wasche. Davon werden sie nicht besser. Aber ich habe lieber wenige Dinge, die ich wirklich gerne trage, als einen Schrank voller Sachen, die ich nur so lala finde.
Bei der Kleiderschrankinventur im Herbst habe ich notiert, dass mir ein Paar Schuhe für Hunderunden für warme Tage fehlt. Nice to have wäre leichte Sommerhose, weil die rote Sommerhose nicht mehr schön ist. Mit Jeans, Blusen, Shirts, Pullovern, Jacken, Kleidern, Schuhen und textilen Accessoires bin ich gut bestückt.
Freebie: Tabelle Gute Käufe – schlechte Käufe für Dich
Du möchtest Dir auch einen vollständigen Überblick über Deine Käufe verschaffen und Dich nicht nur auf Dein Gefühl verlassen? Dafür darfst Du meine Vorlage verwenden. Mit einem Klick bekommst Du die Excel-Tabelle zum Download als Freebie: Käufe Vorlage von Ines Meyrose, image&impression. Richte Dir die Tabelle am besten jetzt gleich für 2023 ein!
Du kannst sie auf Deine Bedürfnisse abändern und aktuell halten. Das Diagramm auf der zweiten Seite passt sich durch Formeln an, wenn Du nur in den blauen Feldern kleine x einträgst, denn die werden für die Grafik auf Seite 2 gezählt. Mutige ergänzen eine Spalte mit Beträgen!
Ausblick: So kaufe ich Kleidung für mich
Im heutigen Beitrag habe ich Dir erzählt, welche Dinge ich gekauft haben und wie sie sich über das Jahr bewährt haben. Bei der Wunschliste für Beiträge in 2023 hat sich Bloggerin Fran gewünscht, dass ich verrate, wie ich Mode einkaufe. Online oder offline? Weiß ich, was ich will? Das verrate ich Dir am kommenden Samstag im Beitrag So kaufe ich Kleidung für mich #2.
Der Haben-Wollen-Reflex Wie sehr die Macht der Nachahmung unser Leben bestimmt und wie wir uns davon lösen von Luke Burgis
Paperback , 368 Seiten ISBN 978-3-86731-255-4 Erschienen am 13. Juni 2022 im VAK Verlag (Werbung) Eine Leseprobe findest Du auf der Verlagswebsite.
„Warum scheint das Gras auf der anderen Seite des Zauns immer grüner zu sein? Oder anders gefragt: Wieso eifern wir immer anderen nach und wollen haben, was sie haben wollen? Die Antwort liegt tief in unserer Psyche begründet: Wir alle werden von einem mimetischen Begehren gelenkt, einem nachahmenden Verlangen, wodurch Menschen oder Dinge unwiderstehlich anziehend auf uns wirken, sobald sie bereits von anderen begehrt werden (Mimesis = altgriech. Nachahmung). Aus diesem „Haben wollen“ entstehen Eifersucht, Neid und Gewalt. Doch wie können wir uns aus diesem Mechanismus befreien und unseren authentischen Wünschen und Zielen auf die Spur kommen?
Luke Burgis erläutert die psychologischen und soziologischen Hintergründe des mimetischen Begehrens: Abgesehen von grundlegenden Bedürfnissen wie Essen und Trinken wissen wir eigentlich gar nicht, was wir wirklich wollen. Unsere Wünsche und Bedürfnisse richten sich von Anfang an nach dem, was andere für begehrenswert halten, oder danach, was eine Zeit oder eine Mode zu angeblichen Bedürfnissen idealisiert. Das hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel unsere Berufsziele, die Partnerwahl oder den Kleidungsstil. Doch dieses „Haben wollen“ um des „Haben wollens Willen“ kann uns nie wirklich zufrieden stellen. Dies nutzen Werbung, Influencer und Social Media, indem sie ein Verlangen nach ihren Produkten wecken, und in letzter Konsequenz können auch schwerwiegende Konflikte bis hin zu Kriegen auf die Mechanismen des mimetischen Begehrens zurückgeführt werden.
Hier setzt Luke Burgis an. Wir lernen, unser nachahmendes Verlangen zu erkennen und uns daraus zu lösen. So wird der Weg frei, die Dinge zu finden, die wirklich von Bedeutung für uns sind und uns auf lange Sicht erfüllen. Konkrete Taktiken, wie wir dem mimetischen Begehren ein Schnippchen schlagen und die Selbstkontrolle wieder erlangen, runden dieses hochaktuelle Buch ab.
Verlagstext
Gründe für mich, diese Buch zu lesen
Wie sieht es mit dem Umgang und der Kontrolle meines eigenen Haben-Wollen-Reflexes aus?
Wie gehe ich als (Mikro-)Influencer damit meinen Blogleser_innen und Kunden gegenüber um? Denn natürlich möchte ich hier und da Begehren wecken, sonst würde weder Werbung hier funktionieren, mit der ich Geld verdiene, noch jemand meine Beratungsdienstleistungen in Anspruch nehmen, die meine Geschäftsgrundlage sind. Allerdings ist mir dabei wichtig, nur Begehren zu wecken für etwas, das ich selbst auch begehrenswert finde.
Auf der einen Seite bin ich also Kundin, auf der anderen Seite interessiert mich die Marketingsicht. Um es vorweg zu nehmen: Der zweite Punkt trat beim Lesen für mich sehr schnell in den Hintergrund, denn die Perspektive des Autors bezieht sich stark auf sein eigenes Handeln und Empfinden bzw. das seiner Beispielpersonen, auch wenn diese wiederrum Unternehmen führen.
Die Rezension schreibe ich folglich aus meiner Sicht als Verbraucherin und Konsumentin von Social Media. Die Einführung und Teil I – Die Macht des mimetischen Begehrens – haben mir bis Seite 193 sehr gut gefallen. Die Beispiele sind deutlich und werden immer wieder neu verknüpft.
Von Teil II – Die Transformation des Begehrens – hatte ich mich mehr versprochen, der ist mir zu theoretisch dafür, dass es eigentlich um die Umsetzung geht. Den habe ich nach kurzer Zeit nur noch überflogen.
Die letzten 62 Seiten bestehen aus dem Nachwort, Danksagung, Anhang, Anmerkungen, Literatur und Quellen. Es war also nur etwa die Hälfte des Buchs richtig spannend für mich, deshalb bekommt es von mir nur vier Sterne. Für die erste Hälfte hätte es sofort fünf bekommen.
Von Gleichheit und Unterschiedlichkeit
Luke Burgis beschäftigt sich an diversen Stellen des Buchs mit der Frage, welche Rolle Gleichheit und Differenzierung von anderen Menschen der Boden für unser Streben nach Status und Besitz sind.
„Menschen kämpfen nicht, weil sie unterschiedlich sind, sondern weil die gleich sind, und in ihrem Versuch sich zu unterschieden, haben sie sich zu feindlichen Zwillingen gemacht, menschlichen Ebenbildern in gegenseitiger Gewalt.“
Zitat von René Girard nach Sandor Goodhart, im Buch Seite 36f
Als ich das gelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass mir ein Spiegel vorgehalten wird, denn ich mag kein Zwilling sein. Ein Grund meines Strebens ist also das Leugnen meines Zwilling-Seins und der enorme Wille, das in Differenzierung auszudrücken. Ich erinnere mich glasklar an die letzte Situation, in der man mich als Zwilling sah und ich mich (verbal) Händen und Füßen gewehrt habe und aus der Situation geflüchtet bin.
„Warum sehen alle Hipster gleich aus und trotzdem hält sich keiner von ihnen selbst für einen?
Seite 104
Die Antwort darauf lautet nach Luke Burgis gespiegelte Nachahmung (Seite 104f). Weil Spiegel die Wirklichkeit verzerren, zeigen sie Dinge seitenverkehrt – aus der rechten Hand wird die linke und umgekehrt. Das Spiegelbild wird zum Gegenteil dessen, was ich im Rivalen sehe. So mache ich scheinbar etwas anderes als das, was der Rivale tut.
Das ist übrigens exakt der Grund, warum ich empfehle, Outfits auf Fotos zu betrachten und nicht nur im Spiegel, weil wir uns auf Fotos so sehen, wie andere Menschen uns sehen.
Abgrenzung von schlechten Vorbildern
Jeder kennt Menschen, bei denen es einem nicht gut geht, wenn wir sehen, was sie machen oder sich darstellen – in sozialen Netzwerken ebenso wie im realen Leben. Ich stimme dem Autoren sowas von zu, dass es wichtig ist, sich von diesem Einfluss zu lösen.
Über die Jahre haben sich in meinem virtuellen Umfeld einige Menschen angesammelt, die mir schlechte Laune machen, wenn ich sehe, wie sie sich im Netz darstellen, um Aufmerksamkeit heischen, illegale Dinge tun für ihre Reichweite und dafür beklatscht werden wollen. Meine Nerven und Zeit sind mir schon lange zu schade dafür, mich mit solchen Menschen zu beschäftigen.
Ich entfolge solche Menschen, lese deren Posts wirklich nicht mehr, und blockiere sie, falls sie mir im Netz dennoch vorgeschlagen werden. Ich kenne einige Blogger, die immer wieder bei ihren Feinden lesen als Amüsement und mir dann ab und an mal die größten Aufreger zukommen lassen.
Nach dem Motto: Das musst Du jetzt wirklich mal gesehen haben, was die da wieder veranstaltet. Nein, muss ich nicht. Will ich nicht. Ist nicht gut für meine Psycho-Hygiene. Seit ich diese Einstellung habe, bin ich wesentlich entspannter, was meine eigene Präsenz im Netz angeht.
Finde Dein Schwungrad
Der Autor arbeitet mit dem Bild des Schwungrads, das wirklich schwer in Gang zu bekommen ist, aber wenn es sich erst einmal dreht, durch kleine Impulsen immer schneller wird. Er schreibt (Seite 131), dass die wirkungsvollsten persönlichen Schwungräder Menschen haben, die sich selbst gut kennen und dass diese Menschen vermutlich von sich aus wissen, welche Dinge die Wahrscheinlichkeit erhöhen oder verringern, dass sie zukünftig etwas Bestimmtes tun wollen.
Seit ich in den letzten Jahren zu dieser Klarheit gekommen bin, was mir wichtig ist und was ich bereit bin, dafür zu tun, geht es mir erheblich besser. Einen deutlichen Anteil bei der Verfeinerung haben die Corona-Jahre 2020/21 dabei gehabt mit den verbundenen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Sorgen. Einen ebenso großen Anteil dürfte das Streben nach Minimalismus im Haushalt und Kleiderschrank daran haben.
Für wen ist das Buch?
Das Lesen des Buchs kann sinnvoll sein für Dich, wenn Dir unklar ist, welche Mechanismen Dich und Deinen Haben-Wollen-Reflex steuern. Jeder wird etwas lernen beim Lesen. Für mich war der geleugnete Zwillingsteil wichtig, für andere sicher etwas anderes.
Es ist ein Sachbuch mit teils recht wissenschaftlicher Sprache und vielen Zitaten. Dich erwartet keine Unterhaltungslektüre, sondern Fachliteratur – aber auch die kann unterhaltsam sein.