Wenn eine Firma anfragen lässt, ob man Lust hat, sie vorzustellen, und man kürzlich dort privat eingekauft hat: passt! In diesem Fall geht es um eine Straight Leg Jeans von CECIL (Werbung).
Zum Jahreswechsel haben zwei meiner Jeans angedroht, ihr Leben zu beenden. Nach zwei Jahren intensiven Tragens ist das O.K. für mich, nur konnte ich sie leider nicht mehr nachkaufen. Wie gut, dass ich sie bereits immerhin einmal gedoppelt hatte.
Also machte ich mich auf die Suche nach neuen Jeans und schaute dabei bevorzugt bei Labels, die nachhaltig produzierte Jeans anbieten. Leider war bei den Marken mit komplett nachhaltiger Produktion kein Schnitt dabei, der mir zusagte. Ich bevorzuge bei Jeans schmale Beine, die nicht zu eng sind, mittlere Leibhöhe, leichten Stretchanteil und moderate Waschungen. Das war in Kombination mit nachhaltiger Fertigung schwer zu finden.
Da ich mit meiner Cordhose, die ich im Herbst bei CECIL gekauft habe, zu 100 % zufrieden bin, habe ich dort nach neuen Jeans geschaut. Zur Kontaktvermeidung habe ich lieber eine größere Onlinebestellung gemacht, als mich im Laden umzusehen.
Normalerweise kaufe ich Jeans lieber im Laden, weil die Größen und Passformen für mich im Onlineshop schwer einzuschätzen sind. In diesem Fall hatte der Größenberater online recht: 30/30 passt. In der Fesselweite wollte ich die Jeans verkürzt tragen, ansonsten hätte ich eine 32er-Länge wählen können.
Nach dem mir die Cordhose allerdings in 28er-Weite genau passt, hatte ich sicherheitshalber alle drei ausgewählten Modelle in 29 und 30 bestellt – hätte ich mir sparen können. Beim nächsten Mal glaube ich dem Größenberater! Letztlich habe ich zwei ganz verschiedene Jeans gekauft. Eine zeige ich Dir heute und stelle Dir vor, wie CECIL das Thema Nachhaltigkeit angeht.
Wie nachhaltig kann Kleidung sein?
Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, was gar nicht erst produziert wird.
Ines Meyrose
Daran führt kein Weg vorbei. Da ich allerdings weder dauerhaft in zerschlissener Kleidung herumlaufen möchte, noch immer das gleiche tragen möchte (auch wenn ich vieles mehrfach kaufe, kann selbst ich Sachen irgendwann nicht mehr sehen), werde ich auch weiterhin mehr Kleidung kaufen, als ich objektiv brauche.
Wenn ich allerdings auf die Bilanz meiner Kleiderkäufe in der Rubrik Gute Käufe – schlechte Käufe schaue, bin ich dennoch recht zufrieden. Die Quote der Sachen, die viel und gerne getragen werden, ist hoch und die Menge, gemessen am deutschen Durchschnitt, für mich vertretbar.
Damit ich, wenn ich schon etwas Neues aus Baumwolle mit Synthetikanteil kaufe, einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlasse, habe ich beim Filtern der Jeans im Onlineshop bei CECIL den Punkt nachhaltigere Artikel FOR PEOPLE & PLANET (Werbung) angeklickt.
Was steckt hinter For people and planet?
Erst einmal finde ich gut, dass da steht nachhaltigere und nicht nachhaltige. Es geht um das Relative dabei. Es geht dabei, mit jedem Schritt in der Entwicklung nachhaltiger zu werden.
CECIL gibt dazu an, dass das Ziel ist, die Produktion des Sortiments weniger energieintensiv zu gestalten. Kurze Transportwege gehören dazu, aktuell wird immerhin die Hälfte der Kollektion in Europa hergestellt. Wasserverbrauch und Einsatz von Chemikalien soll reduziert werden.
Es werden zunehmend Fasern verwendet, die eine bessere Ökobilanz haben. In meinen Jeans sind zum Beispiel Fasern aus recyceltem Polyester aus Plastikflaschen. Dass das Unternehmen pelzfrei arbeitet und Tierschutz unterstützt, finde ich zusätzlich sympathisch.
Wenn ich an der Kollektion der Hosen etwas zu kritisieren haben, dann dass Modelle zu schnell wechseln und mit gleichem Namen für den Style extrem unterschiedlich geschnitten sind. Bevor ich eine Hose ein zweites Mal kaufe, trage und wasche ich sie gerne mehrfach, um mich von der Qualität zu überzeugen.
Hier kann es dann schnell passieren, dass das Modell in der Größe nicht mehr da ist, weil bereits eine neue Kollektion im Shop ist. Etwas mehr slow fashion fände ich an der Stelle gut.
Outfit – alles privat gekauft
Happy Loop & Stulpen – Olja Schill via da sempre
Turtleneckpullover – William Lockie via Labels for Less
Jeans Style Charlize Wedge Embroidery – CECIL
Budapesterhalbschuhe – WERNER 1911
Wachsmantel Selma – WAXWERKE
Das Outfit besteht aus meinen aktuellen drei Lieblingsfarben: Orange, Blau und Braun. Das Blau, Jeans, und Braun, Schuhe, finden sich gemeinsam im Mantel wieder. Orange bildet am Oberkörper den Blickfang.
Orange macht mir an trüben Wintertagen gute Laune. Den Mantel hat mein Mann mir zu Weihnachten geschenkt. Mit meinen beiden Basisfarben Dunkelblau und Dunkelbraun passt er zu jedem Teil in meinem Schrank.
Grüße vom Zausel
Warum ist der Zausel heute nicht mit auf den Bildern? Er hat unaufgefordert auf meine Sachen aufgepasst, die während des Fotoshootings im Wald lagen. Da wir für die Fotos auf den Baumwurzeln einen Hang hochgehen mussten, hatte ich dafür lieber festere Schuhe an. Guter Hund! Nun ja, die Leckerlis lagen auch da. Nicht, dass die Eichhörnchen die noch stibitzen …
Was für Erfahrung hast Du mit Bekleidung von CECIL?
Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag
Der Jahreswechsel ist für mich die Gelegenheit, einen Blick auf die Bekleidungseinkäufe des vergangenen Jahres zu werfen, um zu reflektieren, welche Dinge ich wieder kaufen würde, was Fragezeichenteile sind und ob Fehlkäufe dabei sind.
Die Anzahl der Käufe versuche ich, möglichst gering zu halten, um die einzelnen Teile viel anziehen zu können. So geht die Modemathematik, also die Kosten pro Tragen, schneller auf. Bei dem Rückblick schaue ich also auch, ob ich die Neuanschaffungen entsprechend genutzt habe.
In 2021 haben die meisten neuen Teile alte ersetzt, die defekt oder meiner Ansicht so aufgetragen waren, dass ich sie entsorgt habe. Alle neuen Teile wurden regelmäßig getragen.
Käufe von Bekleidung und textilen Accessoires in 2021
Artikel
Marke
Bluse in ausgestellter Form dunkelblau
DAY.LIKE
Bluse in ausgestellter Form dunkelblau
DAY.LIKE
Bluse in ausgestellter Form dunkelblau
DAY.LIKE
Oversized-Hoodie braun
ARKET
Sneaker Gel-Pursue 4 begonia pink
Asics
Cardigan OLENKAA aus Bio-Woll-Mix ginger
ARMEDANGELS
Wollmantel cognac
Windsor
Fleece-Wickel-Cardigan WRAP soft black
HENRIETTE STEFFENSEN Copenhagen
Chelsea Boots Gaucho Crazy Horse braun
Dr. Martens
Halbschuhe Budapester braun
Werner 1911
Sommerhose „Dream Summer“ 7/8 Slim Leg beige
MAC
Sommerhose „Zuri“ Slim Fit rot
gardeur
Maxi-Kleid Blumenmuster rot-weiß aus Bio-Baumwolle
Mütze „NeRo“ Woollen Beanie petrol 100 % Merinowolle
Kopka
Dreieckstuch dunkelblau
Zwillingsherz
Nicht aufgeführt habe ich Unterwäsche, Schlaf- und Sportzeug. Zum Teil habe ich die Sachen von meinem Mann auf meinen Wunsch hin geschenkt bekommen, so dass nicht der komplette finanzielle Aufwand bei mir liegt. Andere private Geschenke sind ebenso nicht in der Liste enthalten wie PR-Muster.
28 Teile, die ich alle wieder kaufen würde!
Tatsächlich sind in diesen Jahr keine Fragezeichen- und Fehlkäufe dabei. Alle Teile erfüllen meine Erwartungen und ich möchte sie nicht missen. Bei dem einen und anderen Teil gibt es zwar kleine Mankos, aber wir wissen ja #irgendwasistimmer …
Die blauen Blusen waren in diversen Kombinationen hier im Blog zu sehen. Ich möchte keine der vier gleichen Blusen missen. Die Sneaker sind leicht und gemütlich. Ich trage sie primär privat bei Hunderunden in der Heide. Sie sind für mich eher Sport- als Alltagsschuhe.
Auch diese Sneaker von Veja sind gemütlich. Im Gegensatz zu den sportlichen von Asics finde ich sie deutlich schicker. Am liebsten trage ich sie zu dieser neuen hellen Sommerhose.
Die Hose ist zwar immer nur für einen Tag sauber, aber dafür sind bisher alle Flecken herausgegangen. Der Zausel ist übrigens an den Verschmutzungen völlig unschuldig, das schaffe ich ganz alleine mit Kugelschreibern und sonstigem Schmuddel.
Der Oversized-Hoodie ist supergemütlich. Sein Manko: Er ist fleckempfindlich und es gehen bereits nicht mehr alle raus. Ops, das ist wohl gerade eben erst passiert …
Auf dem Bild im Schnee sind noch die alten Chelsea Boots frisch geputzt zu sehen, die später durch dasselbe Modell in ausgetauscht wurden. Diese Boots sind meine Wohnschuhe und die neuen sind mein viertes Paar in Folge.
Links neu – rechts alt. Durch das Lederinnenfutter sind sie ganzjährig gemütlich zu tragen. Da sie wasserdicht und rutschfest sind, trage ich sie auch bei Regen, Schnee und Matsch gerne.
Krass, wie sich ein Schuh beim Tragen verändern kann, oder? Die Absätze werden schief, der Schaft kürzer und selbst nach einigem Austauschen der Inneneinlagen sind die nach zwei Jahren bei mir durch. Leider werden die Preise regelmäßig erhöht. Vielleicht sollte ich mir ein Paar auf Vorrat kaufen?
Die Strickjacke aus Baumwolle-Wolle-Mix trage ich total gerne. Ihr Manko: Die Oberfläche sieht nach einem Jahr schon recht schraddelig aus und sie zieht sich in der Wäsche nicht mehr vollständig zusammen, d.h. man sieht an den Ellenbogen auch nach der Wäsche noch leichte Dellen.
Dafür ist sie nachhaltig hergestellt … und wird deshalb jetzt erst recht weiter getragen, damit die Nachhaltigkeitsmathematik dann am Ende auch aufgeht. Für Gut geht sie allerdings schon nicht mehr. Warum würde ich sie dennoch wieder kaufen? Die Strickjacke sitzt gut, fühlt sich angenehm an und die Farbe finde ich zu Jeans super. Muss man alles zusammen auch erst einmal finden …
Der Wollmantel ist leicht und angenehm wärmend zugleich. Er hinterlässt allerdings kleine Flusen auf meinem Autositz – ein Preis für die weiche Oberfläche, den ich bereit bin, zu bezahlen. Die Länge passt zu Jeans ebenso wie zu kurzen Winterkleidern.
Der Fleece-Wickel-Cardigan fühlt sich an wie eine Kuscheldecke. Gut, dass ich mich nach so vielen Jahren des Herumschleichens für ihn entschieden habe.
Der dicke Lambswoolpullover mit Turtleneck ist großartig. Der macht mir in der Farben zuverlässig gute Laune. Ich würde ihn am liebsten an kalten Tagen immerzu tragen. Auf dem Fotos siehst Du schon die neuen Boots. Sind kaum zu unterscheiden, oder?
Der rote Parka ist perfekt für Hunderunden. Dass der Reißverschluss sich nicht von unten öffnen lässt, wie es eigentlich funktionieren sollte, ignoriere ich erfolgreich. Der Hersteller hätte bei der Reklamation den Austausch des Reißverschlusses übernommen.
Das wollte ich jedoch nicht, weil ich der Überzeugung bin, dass man das totsicher gesehen hätte – zumal die Nähte verschweißt sind. Fast alle Nähte, mit denen er eingenäht ist, sind von außen zu sehen. Das Risiko einer ruinierten Jacke und folgender weiterer Reklamation wollte ich nicht eingehen, zumal ich die Jacke jetzt tragen und nicht ewig hin- und hersenden möchte.
Alternativ hätte der Online-Händler die Jacke zurückgenommen, aber ich hätte sie nicht in der Farbe wieder bekommen. Also ist es jetzt, wie es ist. Das Geld, das der Hersteller für den Reißverschlussaustausch spart, wollte man mir leider für den Mangel nicht gutschreiben. Da mir andere Angebote gemacht wurden, liegt es jetzt bei mir, dass ich mit dem Mangel lebe.
Die dunkelblaue Cordhose trage ich sehr gerne und sie übersteht Wäschen in Farbe, Form und Oberfläche bisher einwandfrei. Besonders den Pullover in Orange finde ich als Farbklecks schön dazu. Die Hose ist an feucht-kalten Tagen draußen schön, aber auch drinnen nicht zu warm.
Das rote Sweatkleid ist ein Gute-Laune-Teil, das ich schon viel getragen habe. Sein Manko: Es fusselt auf der weichen Innenseite unfassbar. Das hat mich so genervt, dass ich nach der zweiten Wäsche, diversen Klebefusselrollen und rot verstaubtem Bad nach dem Trocknen über der Badewanne entschieden habe, das Risiko einzugehen, es auf Pflegeleicht in den Trockner zu werfen.
Nach zwei weiteren Wäschen und Trocknergängen liegt das Gefussel jetzt im normalen Sweatstoffrahmen und zum Glück ist das Kleid nicht eingelaufen. Erlaubt ist der Trockner laut Hersteller natürlich nicht – das wäre auf meine Kappe gegangen. Da das Problem gelöst sind, sind wir jetzt beste Freundinnen.
Die Wollmütze ist super, trägt sich angenehm ab <= 3 Grad und ich mag, dass sie sich unterschiedlich aufsetzen lässt. Sie macht mir Lust auf mehr Sachen in Petrol.
Den langen, weite Rollkragenpullover aus Wolle hatte ich schon so oft an, dass er bereits die erste Wäsche hinter sich hat. Erfolgreich! Er hat alle Vorzüge von dicker Lambswool kombiniert mit dem gemütlichen Schnitt.
Mit den Sachen, die bisher nicht im Blog zu sehen waren, bin ich ebenso zufrieden. Alleine bei dem Kleid ANITAA aus 100 % Lyocell von ARMEDANGELS gibt es eine Anmerkung zu machen: Ich würde es wieder haben wollen, weil es sitzt, sich der Stoff bequem trägt, nicht an Strumpfhosen klebt und ich mich in dem Kleid wohlfühle. Es hat eine deutliche A-Form, was im Alltag einfach praktisch ist. Ich habe im Herbst mehrfach bei Kundenterminen und einer Abendeinladung, für die ich es gekauft habe, getragen.
Was ist sein Manko? Die nicht vorhandene Farbstabilität. Beim Kauf war es tief dunkelgrün und hatte eine leicht glänzende Oberfläche. Bereits nach der ersten Wäsche war der Glanz weg – meiner Erfahrung nach typisch für Lyocell, und mit jeder Wäsche wird die Farbe heller und man sieht helle Farbverläufe an Knautschfalten vom Waschen, obwohl ich es nur auf 30 Grad im Feinwaschprogramm wasche.
Der Hersteller nennt die tiefdunkle Farbe vintage green – allerdings ist bei mir inzwischen eher der ganze Look vintage … Ich verzichte aus Nachhaltigkeitsgründen auf die Reklamation des Kleides, weil ich nicht möchte, dass es vernichtet wird, obwohl ich es im Grunde gerne trage.
Es ärgert mich aber dennoch, dass vor allem die Farbe so nachlässt – bei dem Glanz war ich von vorne herein von kurzer Dauer ausgegangen. Mit der verwaschenen Farbe funktioniert es nicht mehr als feineres Kleid. Vielleicht färbe ich es irgendwann nach. Da die Farbe für mich leider nicht fotografierbar ist, sie sieht immer grau anstatt grün aus, bleibe ich den Beweis schuldig.
Vielleicht zeige ich im Frühjahr mal ein Outfit mit dem Kleid. Dank Corona bleiben die feineren Anlässe eh weiterhin aus. So darf dieses Kleid ein Alltagskleid sein und wenn 2022 oder später wirklich mal eine schickere Einladung kommt, habe ich einen Grund für eine Neuanschaffung.
Freebie: Tabelle Gute Käufe – schlechte Käufe für Dich
Du möchtest Dir auch einen vollständigen Überblick über Deine Käufe verschaffen und Dich nicht nur auf Dein Gefühl verlassen? Dafür darfst Du meine Vorlage verwenden. Mit einem Klick bekommst Du die Excel-Tabelle zum Download als Freebie: Käufe Vorlage von Ines Meyrose, image&impression. Richte Dir die Tabelle am besten jetzt gleich für 2022 ein!
Du kannst sie auf Deine Bedürfnisse abändern und aktuell halten. Das Diagramm auf der zweiten Seite passt sich durch Formeln an, wenn Du nur in den blauen Feldern kleine x einträgst, denn die werden für die Grafik auf Seite 2 gezählt. Ganz Mutige ergänzen eine Spalte mit Beträgen.
Schuhe von WERNER 1911 (Werbung) habe ich im Sommer 2021 für mich entdeckt. Ich war schon länger um ein Paar Budapester Halbschuhe herumgeschlichen, das dann am Ende auf meinen Geburtstagstisch zum 50 als Geschenk von Mann und Schwiegermutter landete. Im Herbst kamen braune Stiefel dazu, das Modell Vielfraß passt nicht nur vom Namen zu mir.
Da ich die beiden vorhandenen Modelle äußerst gerne trage, freue ich mich, dass es jetzt zu einer Kooperation mit Werner Schuhe gekommen ist und ich Dir das Unternehmen in diesem Beitrag vorstellen darf. Weil Schuhe Rudeltiere sind, habe ich dafür die klassischen Chelsea Boots Modell Steppenlemming als PR-Muster erhalten.
Können Schuhe nachhaltig hergestellt und schön sein?
Na klar! Und dazu auch noch bequem! Ich kann die Schuhe von WERNER 1911 ohne Eintragen sofort einen ganzen Tag lag tragen, ohne sie zu spüren. Das gilt auch für Seminartage, an denen ich den ganzen Tag stehe und gehe.
Ich trage sie ohne meine individuellen Einlagen und dennoch schmerzen die Füße nicht. Da ich für die Fußmuskulatur Abwechslung für gut erachte, bieten die Schuhe einen guten Mix zu denen, die ich mit Einlagen für die Knick-, Senk-, Spreizfüße mit Hallux valgus trage.
Das Innenleder der Chelsea Boots ist ein haptischer Traum. Ich liebe dieses weiche, glatte Leder, das meine Füße so angenehm umschließt, dass sie sich einfach gut aufgehoben fühlen. Dass der Steppenlemming ein Leichtgewicht, macht das Tragen zusätzlich angenehm.
Schuhe für alle Lebenslagen
Gerade diese Chelsea Boots finde ich für alle Lebenslagen tauglich. Mit denen kannst ins Büro genauso gehen wie ins Café oder eine Runde mit dem Hund herumkaspern. Ledergefütterte Schuhe sind in Norddeutschland ganzjährig tragbar. Dunkelblau ist die perfekte Farbe für alle Jeansliebhaber – passt immer!
Weil der Steppenlemming an der Fessel schmal geschnitten ist, sieht er nicht nur zu Hosen, sondern auch Kleidern und Röcken besonders gut aus. Mit so einer Stiefelette kannst Du Deine Fesseln oder den unteren Teil der Wade betonen, ohne dass Du aussiehst wie ein Storch im Salat. Beim Anziehen hilft die Schlaufe hinten, wobei ich zu Hause einen Schuhanzieher bevorzuge.
Bei WERNER 1911 im Fokus: nachhaltiges Handeln
Dass die Schuhe schön sind, haben wir jetzt geklärt, oder? Doch was macht sie nachhaltig? Zum einen, dass das zeitlose Modell lange tragbar ist, denn meine Worte
„Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das, was gar nicht erst produziert wird.“
Ines Meyrose
gelten immer noch. Da jedoch zum einen nichts ewig hält und zum anderen ein bisschen Abwechslung im Sortiment für die meistens Menschen dazu gehört, ist es gut, dann Dinge bei Händlern zu kaufen, die auf ökologische Aspekte Rücksicht nehmen.
Bei WERNER 1911 liegt der Fokus auf nachhaltigem Handeln. Zielgruppe sind bewusste Händler_innen und Konsument_innen. Laut Herstellerangaben sind die Lieferketten nachvollziehbar und transparent. Da jeder Produktionsschritt bekannt ist, kannst Du Details zur Fertigung anfragen.
Das Rindsleder der Schuhe stammt von Bio-Rindern als landwirtschaftliches Nebenprodukt. Das hier gezeigte Model wurde in Rumänien gefertigt. Das Leder wird vegetabil, also pflanzlich, in Deutschland gegerbt. Sowohl Gerbung als auch Färbung sind schwermetallfrei. Das zeigt sich im fantastischen Geruch, sagt meine feine Nase.
Mützen sind bei kurzen Haaren im Herbst und Winter unerlässlich. Am liebsten trage ich Beanies in verschiedenen Stärken aus Wolle oder Kaschmir. Anhand einer festeren Variation aus Schurwolle zeige ich Dir heute, was eine Beanie außer dem schlichten Bohnenlook sonst noch kann.
Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag
Wenn es ein so schönes sattes Tomatenrot ist, ist es mir am liebsten. Bei dem Blogbeitrag Wo finde ich schöne Kleidung für mich? habe ich geschrieben, dass ich mir eine neue Winterjacke gekauft habe. Der rote Parka namens Helle von Didrikson, wind- und wasserdicht, ist das gute Stück.
Nicht so gut ist, dass der 2-Wege-Reißverschluss nur in eine Richtung funktioniert, aber das ist ein anderes Thema. Die Reklamation ist noch in Bearbeitung mit dem Hersteller bzw. dem Laden, bei dem ich sie gekauft habe.
Leider lässt er sich von unten nicht öffnen. Weil die Jacke A-förmig geschnitten ist, stört das nicht so sehr beim Gehen. Sie bietet auch mit unten geschlossenem Reißverschluss ausreichen Bewegungsspielraum für große Schritte bergauf- und ab.
Zur Wärmeregulierung finde ich es allerdings praktischer, wenn man Jacken von unten bis zur Mitte öffnen kann, die Funktion der Jacke ist also eingeschränkt dadurch.
Wenn Du Dich fragst, warum ich hier herumturne: Pauls Leckerlidose sollte nicht mit aufs Foto und ich habe sie hinter mir auf der Umrandung der Aussichtsplattform abgelegt. Nun ja – also sie lag dann jedenfalls nicht mehr da oben, als mich umgedreht habe, sondern unten …
Zur Überschrift: Rot und Dunkelblau sind beides Farben, die ich schon mein ganzes Leben lang liebe. An dem Outfit mag ich, dass es ohne Schnickschnack vollständig ist – schlicht und wärmend.
Jeans, Boots, Rollkragenpullover, Schal, Mütze, Jacke – fertig ist der Look. Die Kapuze macht den Parka tauglich für norddeutschen Wind. Die Fotos haben wir Anfang des Monats auf Sylt gemacht. Es war die erste Reise seit Corona. Mehr dazu im Monatsrückblick November.