Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur eine Weste haben dürfte, dann wäre es eindeutig diese maßgeschneiderte Raulederweste aus sämisch gegerbtem Hirschleder von 2014. Die Fotos sind von 2017, auch im Jahr 2024 trage ich sie immer noch gerne.
Im Beitrag Westenliebe habe ich ein Loblied auf die Vorzüge dieser Weste gesungen. Zwar mag ich auch meine zweite Weste aus nougatbraunem, langen Steppmaterial gerne, aber wenn es nur eine sein darf, dann muss es die Lederweste sein. Alleine schon, weil sie besser altert als die aus Synthetik und haptisch unschlagbar ist.
Trägst Du Westen und wenn ja – welche am liebsten?
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Farbtypbestimmung nach Farbqualitäten mit SIC
Wie Du unter anderem im Beitrag Farbberatung neu gedacht – und umgesetzt! lesen kannst, berate ich nicht nach sogenannten Jahreszeitenfarbtypen, deren Mischungen oder Schwerpunkten, sondern nach dem SIC-System auf Basis von Farbqualitäten.
SIC steht für Sophisticated Color & Image Consultation System, kurz Sophi oder SIC, und wurde von ColorCircus (Werbung) entwickelt. Es stehen die Farbeigenschaften
warm – kühl (warm – cool)
hell – dunkel (light – deep)
gedämpft – klar (muted – clear)
und deren möglichen Schwerpunkte im Vordergrund einer Farbberatung.
Farbtyp warm – dunkel (warm – deep)
Bei meinem eigenen Farbtyp sind warm und/oder dunkel die beiden wichtigsten Farbqualitäten. Ob die Farben gedämpft oder klar sind, spielt bei meiner Farbpalette keine Rolle. Im Beitrag Einsatz eines Farbfächers kannst Du diverse Umsetzungsbeispiele dafür sehen.
Wichtig ist, dass die Farben für mich eine gewisse Tiefe haben wie dunkle Erdfarben – Braun, Oliv, Burgunder oder Dunkelblau. Bei den warmen Farben sind die Herbstfarben besonders schön, die an Indian Summer erinnern – Senfgelb, Orange, Zinnober- und Tomatenrot.
Neutrale Farben sind bei mir zum Beispiel Taupe von mittel bis dunkel und Camel. Wenn das Camel kräftig genug ist, funktioniert es auch am Oberkörper mit den grauen Haaren. Hellere Beigenuancen machen sich am Unterkörper besser.
Ein Hosenmodell – zwei Farben – zwei Outfits
Auf den beiden Bildern siehst Du Outfits mit demselben Hosenmodell. Es ist eine leichte Sommerhose mit weitem, verkürzten Bein. Die dunkelblaue Hose und Bluse nehmen das Dunkle meines Farbtyps auf.
Beides funktioniert – und wirkt jeweils ganz anders. Die Outfits wurden an verschiedenen Tagen fotografiert, deshalb ist das Licht anders. Unabhängig vom Licht kann man dennoch gut sehen, wie unterschiedlich die Outfits wirken.
Der Look in Dunkelblau mit der gepunkteten Bluse wirkt auf mich eleganter trotz der Sneaker. Das helle Outfit wirkt frischer und sportlicher trotz der Sandalen mit Absatz.
Welches Outfit gefällt Dir für mich besser?
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Werbung für da sempre – die Tasche wurde dort gekauft, aber ich kooperiere ansonsten mit dem Unternehmen
Es gibt Menschen, für die jedes Ringelshirt automatisch einen Marinelook darstellt. Bei dieser Kombination denke ich an alles, aber nicht an einen Marinelook. Das Shirt hat zwar die typischen Streifen, aber es fehlt mir Blau oder Rot dabei. Dieses Outfit ruft für mich ganz laut nach einer Farbklammer mit Orange.
Die leichte Sommerhose mit dem schönen Detail am Saum habe ich mir im Mai gekauft auf der Suche nach einer dunkelblauen als Ersatz für meine dunkelblaue Sommerhose, die 2024 ihren letzten Sommer erlebt. Weil außer der Wunschfarbe alles stimmte und die Farbe zu meinem Sortiment passt, habe ich die sandfarbene Hose, so nennt der Hersteller das Beige, gekauft.
Aufmerksame Bloglesende wissen, dass ich sie inzwischen auch doch noch in Dunkelblau gekauft habe, denn online gab es die Farbe durchaus. Zum Vergleich der so verschiedenen wirkenden Looks mit heller und dunkler Hose gibt es in der kommenden Woche einen separaten Analyse-Beitrag.
Das Ringelshirt in Orange-Cremeweiß aus 95 % Viskose und 5 % Elasthan habe ich auf dem Weg zur Kasse zufällig im Vorbeigesehen gesehen und befunden, dass es ein würdiger Nachfolger fürs eins der dunkelblauen T-Shirts ist, die mich im April verlassen haben.
Das Ringelshirt passt gut zur Hose, oder?
Dass ich Shirt und Hose zusammen im Blog als Outfit zeigen und dass die cognacfarbenen Sandaletten perfekt dazu wären, hatte ich direkt beim Kauf vor Augen.
Ein weiterer Gedanke war, dass ich Finger- und Fußnägel in einem ähnlichen Orangeton lackiert dazu als Hingucker und Farbklammer schön fände. Indes hatte ich allerdings an dem Foto-Tag so gar keine Lust auf Nagellackpinselei und habe überlegt, wie ich dennoch Farbe in den Look bekomme.
Farbklammer mit Accessoires und Lippenstift
Die kleine Leder-Schultertasche in der Farbe Papaya, die ich im Sommer gerne anstelle eines Rucksacks verwende, hat mein Mann 2023 bei da sempre im Onlineshop (Werbung) gekauft und mir zum Geburtstag geschenkt.
Es gibt die Tasche auch noch in anderen Farben bei da sempre (Werbung) und eigentlich hat sie einen Puschel am Verschluss, den ich entfernt und durch einen kleinen Lederstreifen ersetzt habe, den ich aus der Mitte des Puschels herausgeschnitten habe.
Den Schulterriemen kannst Du austauschen, zum Beispiel durch einen breiteren im Gitarrenbandstil, oder abnehmen, wenn Du sie als Clutch tragen oder als Tasche-in-der-Tasche einsetzen möchte.
Die echte Korallenkette ist ein Erbstück von meiner Mutter. Sie hat eine ganz besondere Farbe, die heute neu so gar nicht mehr im Handel zu bekommen ist.
Der Lippenstift ist zwar rot und nicht orange, nimmt aber mit seinem warmen Ton auf meinen Lippen das Farbenspiel auf. Dass Kette und Handtasche goldfarbene Metallteile haben, die zur Brille passen, macht es für mich zusätzlich rund.
Mit welchen Farben würdest Du die Hose kombinieren?
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Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur ein T-Shirt haben dürfte, dann wäre es … puh … das ist schwierig … ein Ringelshirt!
Was ist an der Frage schwierig?
Ich bin kein Typ für leichte, kurzärmelige T-Shirts. Warum? Ein weites T-Shirt sieht schnell aus wie ein Sack, ein figurbetontes zeichnet mir zu doll ab. In T-Shirts aus leichtem Jersey mit kurzem Arm fühle ich mich meistens nicht vollständig angezogen.
Foto: Nicole
Kurzarmshirts sind für mich primär Teile zum Unterziehen unter Strickjacken, Overshirts und Blazern. Dafür dürfen sie gerne aus Viskose sein, damit nichts aneinanderklebt.
Favoriten: Ringelshirts mit 3/4-Arm oder Longsleeves
Locker geschnittene Shirts mit 3/4-Arm und Longsleeves aus festem Baumwolljersey funktionieren besser. Wenn der Stoff so fest ist, dass er für andere Menschen schon eher einen leichten Sommerpulli darstellt, dann fühle ich mich darin wohl. Diese Shirts trage ich am liebsten solo ohne etwas darüber.
Was für ein T-Shirt würdest Du auswählen?
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Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur ein paar Ohrringe, Kette und Ring haben dürfte, fällt mir die Wahl leicht.
Bernsteinohrringe
Foto: Sabine Gimm
Bei der ersten Ausgabe dieser Minimalismus-Serie war meine Wahl ein Paar Perlenohrstecker. Damals sah man mich nur selten ohne. Die trage ich immer noch gerne, aber seit etwa einem Jahr trage ich primär diese Ohrstecker aus Bernstein in einem dunklen Karamellton. Zu meinen heller werdenden Haaren finde ich es schön, wenn an den Ohren etwas mehr Farbe als durch cremefarbene Perlen addiert wird.
Die Ohrstecker habe ich mir in den 2010ern an der Ostsee bei einem Tagesausflug gekauft, nachdem ich jahrelang Ersatz für die auf einem Konzert verloren gegangenen Vorgänger gesucht hatte. Es war schwer, welche zu finden, die
Cabochon-Steine, also halbrund geschliffene Steine, haben. Diese Bernsteine haben sogar noch ein paar kleine Facetten im Halbrund. Entscheidend ist für die Optik und den Tragekomfort an meinen Ohrläppchen die flache Unterseite der Steine.
ohne sichtbares Metall oder mit goldfarbenem Metall gefertigt sind. In diesem Fall sind alle Metallteile aus 333er-Gelbgold.
einen warmen, leicht transparenten Karamellton aufweisen.
Warum ist mir das wichtig? Kugelige Steine sitzen auf meinen Ohrläppchen nicht schön, die stehen zu weit ab und kippen leicht. Silberfarbene Anteile passen nicht zu meinem alltäglichen Schmuck, der aus Gelb- oder Roségold ist. Blickundurchlässige Steine wirken an meinen Ohrläppchen zu hart. Alles schon ausprobiert und auf Dauer nicht getragen.
Goldkette mit Anhänger
Am liebsten trage ich diese schmale goldene Kette mit einem runden Anhänger mit einem Brillanten, den ich von meiner Mutter geerbt habe. Der Stein war in den 1960ern beim Kauf in einem Ring, wurde in den 1990ern neu gefasst, dann wurde daraus ein Ohrring und in den 2000ern dieser Anhänger nach meinem eigenen Entwurf.
Bei den Ohrringen und dem Kettenanhänger in Kombination gefällt mir, dass beide rund sind – siehe Beitrag zum Kombinieren von Schmuck – und mich an schöne Momente erinnern.
Ehering aus Rosè- und Gelbgold
Wenn Du im Beitrag zur Komposition von Accessoires einen Blick auf meine einzige Uhr und liebste Gürtelschnalle wirfst, wird Dir klar, warum ich den Ring so gerne trage: Er passt in Form und Farbe genau dazu.
Es ist seit Jahren im Grunde der einzige Ring, den ich ständig trage. Früher hatte ich oft zusätzlich an der linken Hand am Mittelfinger einen Ring, aber das stört mich inzwischen. Ein Ring für zwei Hände ist mir genug. Nicht zu unterschätzen als Accessoire ist übrigens eine Brille – wie Du oben im Beitragsbild sehen kannst.
Was für Schmuck würdest Du auswählen?
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