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Lesetipp: Gesünder essen ohne HVL

Werbung – Rezensionsexemplar

Gefährlich lecker von Chris Tulleken

Gefährlich lecker
von Chris Tulleken

Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen von Daniel Müller, Sven Scheer
Originaltitel Ultra Processed People, Originalverlag Cornerstone Press
Hardcover mit Schutzumschlag, 416 Seiten
ISBN 978-3-453-21847-5
Erschienen am 24. Mai 2023 im Heyne Verlag (Werbung)

„Warum weiß unser Körper genau, wieviel Wasser wir brauchen, wie viel Sauerstoff wir benötigen – aber beim Essen scheinen unsere Systeme zu versagen? Woran liegt es, dass seit einigen Jahrzehnten Übergewicht und Fettleibigkeit auf der ganzen Welt zu einem ernsthaften Problem geworden sind, das mit jedem Jahr schwerwiegender wird?

Chris van Tulleken zeigt einen einzigen Grund auf, der hierfür verantwortlich ist: hochverarbeitete Lebensmittel – sie sind allgegenwärtig und selbst für ernährungsbewusste Menschen nicht ohne Weiteres vermeidbar. Hochverarbeitete Lebensmittel manipulieren unsere Körper – und das ist von der Industrie durchaus gewollt. Ihre Produkte sollen uns süchtig machen und uns dazu verführen, immer mehr zu kaufen und zu essen.

Anhand zahlreicher Studien und mit Hilfe eines dramatischen Selbstversuchs zeigt der Arzt, Wissenschaftler und Familienvater, wie verheerend hochverarbeitete Lebensmittel in unseren Körpern wirken, wie sie rücksichtslos und ungehindert vermarktet werden – und wie wir die Kontrolle über unser Essverhalten und unsere Gesundheit zurückgewinnen.

Verlagstext

HVL ist die Abkürzung für hochverarbeitete Lebensmittel. Am größten ist deren Einsatz in den USA und Großbritannien, aber auch in Deutschland finden sich Unmengen davon in den Haushalten und Läden. Eben war ich im Discounter einkaufen und habe mir die INCI von verschiedenen Marmeladen und Joghurts mal wieder genau angesehen. Preis, Marke oder ein Bio-Siegel spielen dabei keine Rolle.

„Wenn es in Plastik verpackt ist und mindestens eine Zutat enthält, die man nicht in einer normalen Haushaltsküche findet, handelt es sich um ein HVL.“

Vereinfachte Definition von HVL, Seite 17

Eine Orientierung zur Einordnung von Lebensmitteln gibt die NOVA Lebensmittelklassifikation, die Lebensmittel nach Art, Umfang und Zweck und Grad der industriellen Verarbeitung in vier Gruppen einteilt (vgl. Seite 52/53)

  1. Unverarbeitete oder kaum verarbeitete Lebensmittel, die in der Natur zu finden sind. Darunter laufen Fleisch, Obst Gemüse, Gemüse, Mehl, Nudeln.
  2. Verarbeitete Zutaten für die Zubereitung von Speisen. Das sind zum Beispiel Butter, Zucker, Salz, Essig, Honig oder Stärken. Aus einer Kombination von Produkten der Gruppen 1 und 2 lassen sich ordentliche, schmackhafte Speisen herstellen.
  3. Vorproduzierte Mischungen aus den Gruppen 1 und 2, die in erster Linie für die Konservierung verarbeitet werden. Das sind Dosenbohnen, gesalzene Nüsse, Räucherfleisch, eingelegtes Obst und frisches Brot.
  4. Hochverarbeitete Lebensmittel, die Inhaltsstoffe enthalten, die im Wesentlichen ausschließlich in der Industrie verwendet werden. Bei deren Herstellung kommen industrielle Verfahren zum Einsatz, von denen viele aufwändige Gerätschaften und Technologien brauchen. Darunter fallen beispielsweise Kartoffelchips, Tiefkühlpizza, Softdrinks oder Tütensuppen.

Im Einzelfall sind sich Wissenschaftler nicht immer ganz einig, in welche Kategorie ein Produkt gehört. Das spielt für mich keine Rolle, weil ich in der Hinsicht keinen Perfektionismus anstrebe.

Es gibt HVL in günstigen und hochpreisigen Produkten. In Bioprodukten kommen unnötige Zusatzstoffe genauso vor wie in konventionellen Lebensmitteln. Wobei unnötig relativ ist: Der Hersteller findet sie vielleicht nötig, um seine Marge zu erhöhen und die Menschen dazu zu bringen, noch mehr davon haben zu wollen. Aus gesundheitlicher Sicht sind viele Stoffe überflüssig oder sogar schädlich.

Seit 2013 versuche ich im Rahmen der Fokussierung auf Clean Eating mit möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln zum Beispiel Emulgatoren, kalorienarme Süßungsmittel, stabilisierende Pflanzengummis, Feuchthaltemittel, Aroma- und Farbstoffe, Festigungsmittel, raffinierte Pflanzenöle und ähnliches zu vermeiden – oder wie der Autor so treffend zusammenfasst:

„Stoffe, die man eigentlich gar nicht als „Lebensmittel“ bezeichnen kann.“

Seite 16

Eine Zeitlang bin ich dabei immer recht konsequent, vieles wird dauerhaft beibehalten, manches immer mal wieder überprüft. Wir haben deshalb zum Beispiel seit 2020 anderes Brot, Senf, Tomatenmark und Marmeladen als vorher. Dann lachte mich der frische Bio-Hefeteig an und schon wieder waren Zusatzstoffe in meinem Bauch, die ich da eigentlich nicht mehr haben wollte.

Stattdessen habe ich eben frische Hefe gekauft für die nächste Pizza. Auch Trockenhefe enthält bei einigen Herstellern mehr als nur Hefe – just learned. Bis Du verinnerlicht hast, welche Produkte sauber sind, hilft nur einkaufen mit Lesebrille für das Kleingedruckte.

Dabei ist wirklich jedes einzelne Produkt genau anzusehen, denn ein Blaubeerjoghurt kann vom selbem Hersteller zum Beispiel weniger Zusatzstoffe haben als ein Granatapfeljoghurt. Die Granatapfelkerne sollen ja schließlich schön verteilt im Joghurt schweben. Schlagsahne verschiedener Hersteller und Fettstufen hat unterschiedliche INCI. In den meisten ist leider nicht nur Sahne, sondern mindestens auch Carrageen als Bindemittel. Schlagsahne ohne Bindemittel hat eine dicke Fettschichtablagerung unterm Deckel und spritzt beim Schlagen viel mehr als welche mit Bindemittel. Dennoch kaufe ich künftig lieber welche ohne, weil mir jetzt erst klar wurde, was Carrageen ist. Ich hielt es für Stärke, ist es aber nicht.

Das ist das Gute an dem Buch: Auch wenn man sich mit der Thematik durchaus schon mal beschäftigt hat erinnert es einen daran, sich wieder noch konsequenter darauf zu besinnen. Für wen das Thema neu ist, steht vieles drin, was ein gewisses Entsetzen hervorruft.

Einziger Nachteil an dem Buch für Endverbraucher: Es ist teilweise recht wissenschaftlich geschrieben. Es ist kein locker-flockiger Unterhaltungstext, sondern um das Buch mit Spaß zu lesen, ist ein gewisses Interesse an wissenschaftlicher Arbeit durchaus von Vorteil, auch wenn das Buch Anekdoten aus dem Leben des Autors enthält.

Für mich hat sich es gelohnt, so ein Sachbuch zu lesen, wenn ich hinterher auch nur Kleinigkeiten im meinem Leben dadurch verbessere. In diesem Fall sind es konkret

  • bei möglichst unverarbeiteten oder wenig verarbeiteten Lebensmitteln zu bleiben, die aus Zutaten bestehen, die sich regelmäßig in unserem Haushalt befinden.
  • Pizzateig und Baguettes wieder mit frischer Hefe selbst herzustellen. Bei dem Blick auf die Verpackung des Aufback-Ciabattas aus dem Supermarkt wurde mir nämlich ganz anders. Ich backe künftig lieber wieder ein Baguette auf Vorrat und friere es ein.
  • Bei Fetten im Haushalt weiter nur auf Butter und kaltgepresstes Olivenöl zu setzen. Wenn man Butter und Olivenöl mischt, kann man es auch gut zum Braten verwenden. Rauchendes Fett vermeide ich eh. Mein Sodom und Gomorrha bleibt Bio-Palmöl in meiner Nuss-Nougat-Creme. Beim Palmöl ist neben dem Anbau ungut, dass es recht stark verarbeitet wird, bevor es genießbar ist. Das hat es allerdings mit Sonnenblumenöl gemeinsam, was alternativ in solchen Cremes verwendet wird und damit auch nicht besser ist.
  • Anstelle von Soja Cuisine werde ich wieder auf Schmand und Schlagsahne ohne Zusätze zurückgreifen. Auf Soja Cuisine hatte ich umgestellt aus CO2-Gründen, weil sie fettärmer und ergiebiger ist und es phasenweise schlichtweg keinen Schmand im Discounter gab. Mir war immer klar, dass Schmand ohne jegliche Zusatzstoffe gesünder sein dürfte, aber die Nebenwirkungen der HVL waren mir nicht in der ganzen Konsequenz bewusst.

Besonders gut gefällt mir bei Chris van Tulleken, dass er seine Sichtweise weder als absolut noch als für immer gültig darstellt. Er führt seinen aktuellen Wissensstand vor Augen und versucht die Erkenntnisse einzuordnen und Handlungen für sich und Empfehlungen für andere daraus abzuleiten. Gleichzeitig weist er darauf hin, was für Ernährungs- und Diätirrtümern er selbst als Arzt schon in der Vergangenheit aufgesessen ist.

Dieses Buch ist ausdrücklich weder ein Abnehm- noch ein Diätratgeber. Es geht lediglich um Arten von Lebensmitteln, was HVL in unseren Körperzellen anrichten können und wie wir vielleicht die Chance haben, eine genetische Vorliebe für HVL auszutricksen, indem wir bewusst damit umgehen und versuchen, uns gesünder zu ernähren – und auf dem Weg vielleicht auch schweres Übergewicht zu vermeiden.

Wie gehst Du mit HVL um?

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Lifestyle Persönliches

Monats-Memo Mai 2023

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Fitnesstracker
Was man so Erholungsurlaub nennt … Wir waren ein paar Tage an der Ostsee.
Gewittertorte
An solchen Tagen kann man den Mann mit perfekter Gewittertorte im Café Adele in Eckernförde bei Laune halten. Und mich auch.
Hund Paul im Gras - Frühling 2023
Der Zausel freut sich über eine Erholungspause im Gras.
Hund Paul im Wind am Strand
Wind ist, wenn sein Pony steht.
Maigrüne Buchenblätter
Maigrün. Endlich.
Apfelbluete
Naturschönheit zum späteren Verzehr
Flipchart-Coach Workshop 2023
Der Tag beim Flipchart-Coach war ein absolutes Highlight. So macht Lernen Spaß!
Flipchart von Ines Meyrose zum Seminar "Stilsicher auftreten"
So sieht zum Beispiel ein von mir für Kundenseminare erstelltes Flipcharts aus.
Entenfamilie
Glücksmoment am Sonntagmorgen: die jährliche Entenfamilie
Hunde Paul und Amy
Ein Ausflug an die Elbe mit Pauls Freundin Amy ist immer eine gute Idee.
Pfingstrose in Pink
Dass Pfingstrosen in Hamburg zu Pfingsten blühen, kommt so selten vor, wie dass Osterglocken zu Ostern blühen oder Christrosen zu Weihnachten. 2023 hat es auf den letzten Metern geklappt.

Randnotizen

Der Roman Land unter Schnee von Julia Heinecke spielt zur Zeit der Schneekatastrophe 1978/79, die ich als Kind mit Freude live in Schleswig-Holstein erlebt habe. Weiter im Norden in der Gegend um Flensburg, in Angeln, war der Schnee mit Verwehungen krasser und gefährlicher als im Osten Hamburgs. Die Protagonist_innen und deren Erlebnisse in den verschneiten Tagen sind so vielfältig und stimmungsvoll, dass sie mir direkt gefehlt haben, als die Geschichte zu Ende erzählt war.

Der neue Roman von Martin Suter, Melody, hat mich hingegen weniger überzeugt. Er ist zwar schön geschrieben, aber er hat mir zum Ende zu viele Wendungen und kommt an seine früheren Romane nicht heran. Mir fehlte beim Lesen das Schmunzeln über die Protagonisten und mit ihnen fühlen.

Zum Thema Kofferpacken habe ich in der Süddeutschen Zeitung einen schönen Tipp gelesen: Trickse Dich selbst aus, in dem Du bei einer zweiwöchigen Reise so tust, als ob sie nur eine Woche dauern würde. Das erfordert sicher etwas Mut, dürfte aber bei Menschen, die grundsätzlich zu viel einpacken, funktionieren. Vielleicht nicht für Unterwäsche, aber für den Rest. Kennst Du meine Checkliste zum Kofferpacken? Die habe ich inzwischen selbst auf dem Smartie gespeichert und schaue darauf, bevor es los geht.

Kochmonat – hier im Blog

Kochmonat – nachgekocht von Leser_innen

Die Butter muss wirklich flüssig sein. Es reicht nicht aus, wenn sie zimmerweich ist.
Tipp: Breite das Gemüse in einer großen Form oder einen Blech aus, damit es Röstaromen bekommt und nicht kochend gart.
Die Form ist am besten 24-28 im Durchmesser groß und hat einen senkrechten Rand. Die Maße habe ich im Rezept ergänzt.

Grüße vom Zausel & mir

Leuchtturm Eckernförde Hafen neu mit Bloggerhund Paul
Wagt es der neue Leuchtturm im Hafen von Eckernförde, mir die Schau zu stehlen?

Der Zausel und ich danken von Herzen für die Anerkennung, die wir über die vielen Kommentare und die Kaffeekasse im Mai bekommen haben. Im Juni wird es hier im Blog ruhiger, weil ich ein bisschen frühsommerliche Zeit genießen möchte. Die letzten drei Monate waren ziemlich vollgepackt. Einzelne Beiträge wird es im Juni geben, aber keine drei pro Woche. Im Monats-Memo melde ich mich dann ausführlich wieder.

Wie war Dein Mai? Einen schönen Juni wünsche ich Dir!

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Lifestyle Outfits Persönliches

Monats-Memo April 2023

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Hund Paul am Strand 2023
Dahinten links wird es schon wieder hell …
Making-of Produktfotografie am Strand
Making-of Produktfotografie am Strand – soll mal einer sagen, ich würde keinen turnerischen Einsatz für den Blog zeigen.
Hund Paul am Strand 2023
Der Zausel schaut lieber elegant liegend zu. Der Hundestrand auf Krautsand gefällt ihm.
Sneaker VEJA x Mansur Gavriel in der Farbe Crema
Sneaker für gut – im Herbst 2022 für diese Saison erworben und nun eingeweiht.
Sneaker - On - Cloud 5 waterproof - all black
Sneaker für praktisch – jetzt gekauft voller Freude und Erstaunen, dass meine breiten Füße samt Einlagen hineinpassen, obwohl der Tipp für die Marke bzw. das Modell von zwei schmalfüßigen Freundinnen stammt.
Falkenberg in Hamburg-Neugraben
Wanderung zum Falkenberg am Karfreitag. Diesen Berg mit sagenhaften 64 m Höhe sehe ich morgens aus dem Schlafzimmerfenster im Frühling und Herbst im Sonnenaufgangslicht, wenn ich den Kopf nach Osten drehe. Er sieht von weitem gar nicht so klein aus und ist von schönen Buchen bewachsen, die noch kalt kahl waren. Deshalb hatten wir von oben einen schönen Blick auf den Hamburger Hafen im Norden. Der Startplatz ist nur 1,8 km von zu Hause entfernt und doch waren wir erst jetzt zum ersten Mal oben, obwohl wir seit 20 Jahren hier wohnen. Das nächste Mal möchte ich im grünen Laub des Mais dort wandern.
Ines Meyrose - 2023 - Wanderung zum Falkenberg in Hamburg-Neugraben mit Bloggerhund Paul
Fotostopp auf dem Weg zum Gipfel
Ines Meyrose - 2023 - auf dem Falkenberg in Hamburg-Neugraben mit Bloggerhund Paul
Yeah! Gipfel gestürmt! Und Paul stellt sicher, dass ich nicht den steilen Hang herabstürze. Auf diesem Gipfelplateau stand von 1900 bis Mitte der 1970er das Ausflugslokal Burg Störtebeker samt Aussichtsturm. Es war ein beliebtes Ausflugsziel in Hamburgs Süden im Stadtteil Hausbruch. Der Gasthof wurde leider 1974 bei einem Brand zerstört. Es stehen nur noch Mauerreste am Rand der Kuppe. Bereits im 9. Jahrhundert stand eine Burg auf dem Falkenberg. Ein geschichtsträchtiger Ort!
Ostsee Ostern 2023
Ein Ausflug an die Ostsee an einem Ostertag ist immer eine gute Idee. Erst recht als früher Vogel.
Tulpen im Topf in Orange blühend
#initiativegegendasalltagsgrau
Zufällig entdeckt. Weiß jemand, wie diese Kombination aus Symbol und Buchstabe/Zahl – also sowas wie <3 U für Love you oder N8 für Nacht heißt? Lass es mich bitte lernen!
Personal Shopping - Ausbeute einer Kundin für Frühling/Sommer 2023
Personal Shopping – Ausbeute einer zufriedenen Kundin für Frühling/Sommer 2023, die mich bereits für den Herbst/Winter erneut gebucht hat.
Regenbogen - die bunte Kehrseite eines nassen Tages
Ein besonders schöner Regenbogen – die bunte Kehrseite eines nassen Tages
EDEKA "LIEBLINGSPRALINEN" vs. Lindt "PRALINÈS HOCHFEIN"
EDEKA „LIEBLINGSPRALINEN“ vs. Lindt „PRALINÈS HOCHFEIN“ – Die Pralinen von Lindt schmeckt mir um Welten besser und sind mir den höheren Preis wert. Lieber esse ich weniger Pralinen, die köstlich sind, als mehr, die mir nicht richtig schmecken.
Hasselbrack mit Paul und Eintrag ins Gipfelbuch
Eine Wanderung auf den Hasselbrack ist immer eine gute Idee. Jetzt haben wir endlich auch das Gipfelbuch entdeckt. Danke an Fran vom Blog Fran-tastic! für die Begleitung an diesem wunderschönen Frühlingstag.
Steamer
Den Steamer habe ich retourniert, nachdem bei der dritten Verwendung erst Wasser auf die Kleidung spotzte und dann zwischendrin wilde Dampfwolken herauskamen. Fazit: Es wird kein neuer gekauft. Ich brauche keinen Steamer und bleibe meinem Dampfbügeleisen treu.
Gürtel mit Wechselschnalle in Roségoldfarben
Neuer Lederriemen für die Wechsel-Gürtelschnalle, denn leider gibt der zweiseitige orange-braune Lederriemen nach einigen Jahren den Geist auf. Er ist schon sehr verformt und die Löcher so geweitet, dass er sich gerne mal ungefragt öffnet. Zu Orange trage ich ihn noch, ansonsten kommt der neue zum Einsatz. Er ist tief dunkelblau, was sich auf dem Bild schwer einfangen lässt. Bei dem Anbieter, der alte Hersteller hat die Gürtel nicht mehr im Sortiment, sind leider alle Rückseiten schwarz. Braun oder Orange wäre mir deutlich lieber, aber so kann ich immerhin die schöne Schnalle weiterverwenden.
Ines Meyrose -2023 - Potrait mit Brille, gold,rund
Neue Brille zum Lesen am Bildschirm, Kundentermine und alles, was im Raum bis 4 m noch ordentlich zu sehen sein soll.
Ines Meyrose -2023 - Potrait mit Brille, gold,rund
Weil sie mir so gut gefällt, durfte sie auch noch mit auf die folgenden Bilder.
Ines Meyrose -2023 - Outfit mit Ringelshirt - Bloggerhund Paul
Ein Ausflug an die Elbe ist immer eine gute Idee …
Ines Meyrose -2023 - Outfit mit Ringelshirt - Bloggerhund Paul
… erst recht im neuen Ringelshirt! Dem konnte ich nicht widerstehen, nachdem ich es für eine Kundin gefunden hatte – siehe Shopping-Ausbeute weiter oben.

Randnotiz

Das Buch Männer in Kamelhaarmänteln von Elke Heidenreich, ist absoluter Lesegenuss. Kurzgeschichten, die mich allesamt berührt haben. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis das Buch endlich bei mir gelandet ist und die Vorfreude aufs Lesen wurde übererfüllt.

Kochmonat – hier im Blog

Kochmonat – nachgekocht von Leser_innen

Tipp: Wenn Dir das Bratfett für die Salzkartoffeln bei dieser Zubereitung als Soße fehlt, probiere Kartoffelpü dazu aus.

Kochmonat – nach Rezepten anderer Blogger_innen

Möhrenkuchen mit Walnüssen und Frischkäsetopping
Möhrenkuchen mit Walnüssen und Frischkäsetopping – fast nach dem Rezept aus dem Blog Was Eigenes. Nur fast, weil ich die Butter im Topping weggelassen und durch mehr Frischkäse ersetzt habe und mir die mittlere Cremeschicht gespart habe. Den Kuchen kann ich mir auch bestens direkt warm auf dem Teller vorstellen mit schmelzendem Vanilleeis dazu.

Grüße vom Zausel & mir

Hund Paul 2023
Danke für die Leckerlis, liebe Kundin!
Eisbecher 2023
Herzlichen Dank an alle Kaffeekasseneinzahler_innen, die mir in diesem Monat unter anderem eine 20er-Karte für meine Lieblingseisdiele beschert haben!

Wie war Dein April?

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Fashion Persönliches

Kleidung für jeden Tag oder nur für Anlässe?

„Mich würde ja mal interessieren ob du zwischen guten Teilen und Kleidung für daheim unterscheidest. Ich ziehe mich, wenn ich von der Arbeit komme, eigentlich immer um. Zumindest das Oberteil wechsele ich bevor ich koche, putze oder sonstige Haus/Gartenarbeit mache. Dabei trage ich als Sozialarbeiterin keine Businesskleidung. Aber die Arbeitskleidung ist mir einfach zu schade, die müsste ich dann ständig waschen und zum Teil kommen da ja dann auch Flecken dran, die ich nicht mehr raus bekäme. Wobei die Daheim-Kleidung jetzt auch nicht total schlunzig ist. Wie hältst du das denn?“

Ein Wunschbeitrag für Martina

Die Frage hat Martina beim Beitrag mit der Kleiderschrankinventur zum Frühjahr 2023 kommentiert. Weil die Antwort etwas länger ausfällt und sicherlich auch andere Leser_innen interessiert, mache ich einen separaten Beitrag daraus.

Unter dem Strich vermute ich, dass ich es mit der Kleidung ähnlich wie Martina halte, auch wenn ich es anders formuliere. Ich trage gute Sachen auch daheim und habe keine Sachen, die ich aufgrund des Zustand nur noch daheim trage.

Dennoch trage ich nicht alles überall und gebe acht darauf, die Sachen nicht ohne Not zu verhunzen. Es kommt auf die Anlässe in meinem Leben an, welche Dinge ich dabei trage, wobei ich zusehe, dass die meiste Kleidung in meinem Schrank für die meisten Anlässe tragbar ist.

Förmliche Anlasskleidung und Businesskleidung

Diese Bekleidung besteht bei mir aus dunkelblauem Blazer, Seidenbluse, dunkelbrauner Stretchhose und dunkelblauen Pumps. Für einen feierlicheren Anlass, bei dem nichts davon gut genug ist, würde ich mir ein neues Outfit kaufen.

Diese Sachen werden nur für förmliche, schicke Anlässe oder im offiziellen Businesskontext getragen, damit sie möglichst wenig abnutzen. Diese Sachen ziehe ich zu Hause aus, um sie möglichst wenig zu waschen.

Den Blazer trage ich bei Seminaren auch zu Jeans, die Hose zu einer Bluse, die Pumps nur im absoluten Pflichtfall, weil mir darin auf Dauer die Füße schmerzen (aber sie sehen gut aus!).

Kleidung für beruflichen Alltag

Mein beruflicher Alltag besteht aus Kundenterminen bei Privatkunden zu Hause, bei Firmenkunden im Büro und Homeoffice mit Onlineterminen und Backoffice-Tätigkeiten. Je nach Firmenkunde trage ich den Blazer oder die Stretchhose, meistens sehen mich meine Kunden jedoch alle in Jeans und Bluse oder einem Kleid.

Blusen und Kleider behalte ich nach der Arbeit zu Hause an, wenn sie nach einmaligem Tragen gewaschen werden. Wenn es eins der Kleider ist, was ich mehrfach trage, ziehe ich es zu Hause direkt aus und hänge es zum Lüften auf einen Bügel.

Jeans wechsle ich, wenn ich an dem Tag noch mit dem Hund in die Heide gehe, damit sie nicht sandig am Saum wird. Wenn ich an dem Tag nur noch eine Hunderunde an der Straße drehe, behalte ich die Jeans an, denn der Hund macht mich im Normallfall nicht schmutzig. Der springt mich nicht an, hat keine Sabberschnauze und darf nicht aufs Sofa.

Was ich meistens wechsle, sind Schuhe und Jacke, denn ein dunkelblauer Caban aus Wolle oder ein Trench aus Polyester ziehen zum Beispiel unnötig Hundehaare an. Meine Lederhalbschuhe, klassische Stiefeletten und helle Sneaker ziehe ich auch nur für gut an. Für die Hunderunde werden es dann dunklere Sneaker oder derbe Stiefeletten, die dreckig werden dürfen.

Ich differenziere bei Kleidung für daheim oder im Job also eher bei Überbekleidung wie Jacken und Schuhen als bei der Oberbekleidung. Wenn ich in einer Woche mehrere Kundentermine außer Haus habe und dabei Jeans trage, habe ich meistens eine saubere Jeans für die Termine, die ich danach ausziehe, und eine für die Hunderunden, die ich zu Hause auch noch trage, wenn sie am Saum schmutzig ist – sonst könnte ich die immer nur einen Tag tragen und müsste noch öfter neue Jeans kaufen.

Kleidung für zu Hause

Bis auf die wenigen Businessteile aus dem ersten Block trage ich zu Hause und im Job im Wesentlichen die gleichen Sachen. Wenn mir Kleidung zu abgenutzt ist für Kundentermine, trage ich sie höchstens noch kurze Zeit zu Hause.

Gründe dafür gibt es zwei: Zum einen mag ich es gerne, schöne Kleidung zu tragen, zum anderen werde ich auch privat immer mal wieder auf meinen Job angesprochen. Das passiert manchmal schneller, als ich flüchten kann. Selbst meine Nachbarn schauen bei mir genau hin, was ich in meiner Freizeit trage, denn alle kennen alle meinen Job. Ich bin nie zu 100 % eine Privatperson. Das hat eine Weile gedauert, bis ich das begriffen habe.

Nicht in der Liste der Kleiderschrankinventur ist Kleidung, die ich wirklich nur zu Hause auf dem Sofa oder auf dem Weg zum Mülleimer trage – das sind zwei Kuschelhosen, die modisch unter Homewear laufen. Aber auch die sind in ordentlichem Zustand. Das gleiche gilt für Sportkleidung, wobei mir bei der die Farbe egal ist – Funktion und Preis siegen in dem Fall.

Kleidung zum Kochen

Beim Kochen trage ich meine ganz normalen Sachen und schütze sie grundsätzlich mit einer Schürze. Wenn ich sehe, wie die Schürze nach einer Woche am Bauch aussieht, weiß ich, warum ich eine Schürze beim Kochen trage.

Wenn ich Currywurstsoße blubbernd einkoche, ziehe ich eine helle Bluse oder ein besonders empfindliches Oberteil vorher aus und stehe im Unterhemd unter der Schürze am Herd. Aber im Normalfall koche ich wirklich in meiner Alltagskleidung und der passiert nichts dabei. Zum Essen ziehe ich das empfindliche Oberteil auch wieder an. Flecken sind selten meine Baustelle.

Kleidung zum Putzen

Meistens mache ich das ganze Haus wöchentlich in einem Rutsch sauber mit Saugen, Wischen, Entstauben und Bäderreinigung. Dabei trage ich im Winter meinen Schlafanzug, der danach in die Wäsche geht, oder eine Sporthose plus Unterhemd vom Vortrag oder ein Sportshirt, was danach dann auch alles in die Wäsche geht – samt mir. Wenn ich alle paar Monate mal Fensterputze, mache ich das in Sportkleidung.

Kleidung für die Gartenarbeit

Unser Garten ist zum Glück wirklich klein. Er besteht im Wesentlichen aus Terrasse, einer kleinen Hecke, Bodendeckern, Hortensien und Rosen. Meistens habe ich nur zwei- bis dreimal pro Jahr einige Stunden am Stück Arbeit damit.

Dafür habe ich eine alte Hose, Hemd und Steppjacke im Keller als Arbeitskleidung. Wenn zwischendrin mal etwas anfällt – ein bisschen Unkraut zupfen oder ein paar Blüten entfernen, mache ich das am Wochenende nach dem Nordic Walking in Sportkleidung.

Wie sieht Deine Antwort auf Martinas Frage aus?

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Lifestyle Persönliches

Monats-Memo März 2023

Werbung durch Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Equal Pay Day Testimonial Ines Meyrose
Testimonial für die Aktion am 7. März zum Equal Pay Day 2023 (Werbung) in Kunst und Kultur vom Business and Professional Women (BPW) Germany e.V., unterstützt vom Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend
Museum für Kunst und Gewerbe - MKG - Guerilla Girls
Auch das hat etwas Equal Pay zu tun.
Wandfarbe - Beigetöne
#fiftyshadesofbeige – neue Farbe für eine Wohnzimmerwand. Unser Renovierungsdrama aka Wohnzimmerterrrassenfenster, -tür und -rolladenaustausch ist immer noch nicht ausgestanden, obwohl es am 10. Februar 2023 begonnen hat. Die Geschichte erzähle ich vielleicht mal komplett, wenn sie zu Ende ist, alle Handwerker die Nachbesserungen ausgeführt haben und die Rechnungen beglichen sind. Finanziell und emotional.
So viel zum Thema meteorologischer Frühling ab dem 1. März … am 10. war Weiß die Farbe des Tages.
Ü50-Bloggertreffen: Sabine und Nicole
Es gab ein Ü50-Bloggertreffen mit Sabine, Nicole und
Ü50-Bloggertreffen: Fran und Ines
Fran in Hamburg! Wir hatten Spaß, obwohl uns nasser Schneefall die Pläne zerlegt hat. Shoppen, Essen und Aperol gehen immer … Leider musste der Bloggerhund bei dem Wetter zu Hause bleiben. Da bleibt nur, die Tour an der Elbe nochmal für sonniges Wetter zu planen. Foto: Sabine Gimm
Levi's Jeans 724 high-raise - Slim -straight - stretch
Genaue Modellbezeichnung laut Zettel an der Jeans: 724 high-raise – slim -straight – stretch. Wann fing das an, dass eine Jeans nicht einfach Jeans heißen darf? Egal, ich liebe meine neue Jeans – Tragebilder folgen.
Vermeidewoerter - Modalverben dürfen, sollen, können, wollen, müssen, mögen
Erinnerung am Stiftebecher, meine Texte von Modalverben zu befreien
Hyazinthenblüte rosa
Endlich ist der Frühling auch im Norden angekommen!
Krokus im Sonnenlicht
Handtücher neu versus alt
Handtücher im Bad neu versus alt. Wenn man nur zwei Sätze hat, ist in sechs Jahren davon jeder drei Jahre täglich verwendet worden, also etwa 1000 Mal, und hat etwa 150 Wäschen und Trocknungen hinter sich. Das sieht dann so wie vorne aus. Hellblaue Handtücher haben wir jetzt erstmals. Gefallen mir!
Pannfisch auf Spinat mit Senfsoße und Speck-Bratkartoffeln
Spontanes Essengehen am 19. Hochzeitstag. Der Pannfisch auf Spinat mit Senfsoße und Speck-Bratkartoffeln war sooo lecker!
Naturkunst im Wasser
Naturkunst im Wasser

Spruch des Monats

„Das ist kein Stil. Das ist eine üble Angewohnheit.“

Aufgeschnappt in einem Film

Kochmonat – Neues hier im Blog

Knoblauchpaste
Endlich habe ich den Trick raus, wie aus gehacktem Knoblauch eine Paste wird: Beim Zerdrücken des Knoblauchs auf dem Brett mit einem schweren Messer muss die beigefügte Salzflockenmenge erheblich größer sein, als ich bisher dachte. Mit genügend Salz lässt sich der Knoblauch dann endlich auch von mir vermatschen. Salzen kann man sich bei der Verwendung der Knoblauchpaste dann mehr oder minder schenken.

Kochmonat – mit Rezepten aus diesem Blog

Kochmonat – nachgekocht von Leser_innen

Es freut mich immer, wenn ich von Leser_innen höre, wenn sie etwas nachgekocht haben und natürlich auch, ob es geschmeckt hat und das Rezept verständlich formuliert ist.

Aus meiner Bloggerwelt

Schmuck kombinieren: Kettenanhänger Gelbgold mit Brillant, Ring Bicolor Weiß- und Gelbgold, Ohrringe Silber mit Diamanten
Bei Claudia Lasetzki findest Du einen Beitrag zu Fashion No-Gos. Wer die Regeln kennt, der kann sie gekonnt brechen. Das macht den Unterschied aus zwischen gekonntem Stilmix und Stillosigkeit. Claudia zeigt anschauliche Beispieloutfits aus ihrem riesigen Kleidungsfundus, gibt aber auch Tipps zum Kombinieren von verschiedenen Schmuckfarben.

Grüße vom Zausel & mir

Hund Paul im Schnee 2023
Pauls Begeisterung über den Schnee hält sich in deutlich sichtbaren Grenzen.
Espressoglück
Herzlichen Dank an alle, die meine Kaffeekasse zum Klimpern gebracht und mir damit unter anderem dieses Espressoglück im Glückswerk spendiert haben!

Wie war Dein März?