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Tomatiger Bohneneintopf mit Hack

Der Eintopf erinnert an Chili con carne, schmeckt aber einerseits feiner, weil die weißen Bohnen weicher sind als Kidneybohnen, anderseits deftiger, weil die Tomatensoße dicker ist, und ich auf Gemüse-Einlagen verzichtet habe.

Eigentlich wollte ich an dem Tag nur die weißen Bohnen in Tomatensoße kochen, aber dann war beim Fleischer das Hack im Angebot und unser Couscous aus dem Vorrat abgelaufen, so dass dann dieser tomatige Bohneneintopf mit Hack und Couscous entstanden ist, den wir für notierenswert halten. Der war lecker!

Zutaten für 4 große Portionen

  • 500 g gemischtes Hack aus Schwein und Rind oder was immer Du am liebsten magst
  • ca. 700 ml Tomaten-Passata
  • ca. 500 g (Abtropfgewicht) weiße Bohnen aus dem Glas
  • 6 halbe getrocknete Tomaten
  • 3 Esslöffel Tomatenmark zweifach konzentriert
  • 3 rote Zwiebeln gewürfelt
  • 300 ml kräftige Gemüsebrühe – am besten aus selbstgemachter Gewürzpaste
  • 2 gehäufte Teelöffel brauner Zucker
  • 3 Zweige frischer Rosmarin á 10 cm Länge
  • Getrocknete Italienische Kräuter oder Thymian und Oregano nach Geschmack
  • Harissapulver oder Chili nach Geschmack
  • Salz oder Gewürzpaste zum Abschmecken
  • Olivenöl zum Braten
  • Beilage: Couscous, Reis oder Brot – bei uns gab es 300 g Couscous (Trockengewicht) dazu.

Zubereitung

  • Zwiebelwürfel in einer kleinen Pfanne anbraten, so dass sie leicht bräunen.
  • Bohnen in ein Sieb geben und mit reichlich kaltem Wasser abspülen bis das Wasser halbwegs klar ist, was durch das Sieb abläuft.
  • In einem Schmortopf aus Gusseisen oder einer Pfanne mit hohem Rand, für die Du einen Deckel hast, das Hack in Olivenöl scharf anbraten und krümelig werden lassen. Rosmarinzweige mit anbraten, um die ätherischen Öle aus dem Rosmarin herauszulocken. Zwiebeln aus der anderen Pfanne dazugeben; den Bratsatz aus der Zwiebelpfanne mit etwas Wasser lösen und unterrühren.
  • Tomatenmark, getrocknete Tomaten und Zucker hinzugeben und unter Rühren anschwitzen. Brühe angießen, würzen, Bohnen unterrühren und mit Deckel etwa 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
  • Rosmarinzweige entfernen, abschmecken und das Essen genießen.

Lass es Dir schmecken!

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Paprika mit Feta gefüllt aus dem Ofen

Dieses Gericht schmeckt an heißen Sommertagen lauwarm genossen ebenso gut wie im Rest des Jahres direkt aus dem Ofen. Bei uns gibt es meistens Reis dazu, Baguette passt auch. Die gefüllten Paprika sind als Beilage beim Grillen oder als Vorspeise ebenso geeignet wie als Hauptgericht.

Zutaten für 2 Portionen als Hauptgericht oder 4 Portionen als Vorspeise/Beilage

  • 500 g rote Spitzpaprika
  • 200 g Feta
  • 75 g Schmand
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 fein gewürfelte Schalotten oder 2 Zehen fein gewürfelter Knoblauch
  • 1 gestrichener Teelöffel Harissa-Pulver
  • Kürbiskerne nach Belieben
  • Ggf. Salz
  • Ggf. Olivenöl
  • Ggf. Beilagen, zum Beispiel Reis oder Baguette

Zubereitung

  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Paprika waschen, den Strunk abschneiden, halbieren, entkernen und die weißen Häutchen abzupfen.
  • Feta, Schmand, Schalotten/Knoblauch, Tomatenmark und Harissa-Pulver zusammen pürieren. Salzen erst nach dem Abschmecken der Paste – je nach Feta-Sorte kommt die Paste ohne Salz aus oder braucht eine Prise davon. Die Paste darf nicht zu scharf sein, denn durch das Verdunsten von Flüssigkeit im Ofen schmeckt sie auf den fertigen Paprikahälften schärfer als ungebacken.
  • Backblech mit Backpapier belegen oder eine große Auflaufform nehmen. Paprikahälften mit der Feta-Paste füllen, aufs Blech legen, Kürbiskerne darauf verteilen und ggf. etwas Olivenöl darüber träufeln.
  • Gut 20 Minuten in der Ofenmitte garen bis die Paprika leicht gebräunt sind.

Tipp: Feta-Paste als Dipp

Die Feta-Paste schmeckt super als Dipp. Ich bereite oft die doppelte Menge zu. Das Abwaschen lohnt sich mehr und mein Mann freut sich, wenn er für ein paar Tage die köstliche Paste auf Brot essen kann.

Resteverwertung zusammen mit Nudeln

Falls ein oder zwei Paprikahälften übrig sind, kannst Du die in Stücke schneiden, in der Pfanne erwärmen und mit Nudeln vermischt als schnelle Pasta essen.

Ist das ein Gericht für Dich?

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Kartoffelsalat mit Joghurtdressing, Paprika & Lauchzwiebeln

Dieses Rezept für Kartoffelsalat kommt ohne Mayo und ohne Ei aus, was ich gerade an heißen Sommertagen wichtig finde, um Salmonellen keine Chance auf dem Partybuffet zu geben. Am besten bereitest Du den Salat einige Stunden vor dem Verzehr zu, damit er gut durchziehen kann. Dann schmeckt er am besten.

Zutaten für 8-10 Portionen

  • 1500 kg festkochende Kartoffeln
  • 2 rote Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, das entspricht etwa fünf Stück
  • 800 g Joghurt Griechischer Art
  • 3 Esslöffel mittelscharfer Senf
  • 16 Cornichons und etwa 6 Esslöffel von ihrem Sud
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  • Paprika putzen und in kleine Stückchen schneiden.
  • Frühlingszwiebeln putzen, vom dunklen Grün befreien und in schmale Ringe schneiden.
  • Cornichons in kleine Stückchen schneiden.
  • In einer großen Schüssel, ich nehme die der Salatschleuder, das Dressing anrühren mit Joghurt, Senf, Sud der Cornichons und reichlich Salz und Pfeffer. Das Dressing muss deutlich überwürzt schmecken, weil die Kartoffeln die Aromen aufnehmen und der Salat sonst am Ende nach nichts schmeckt. Nachwürzen kannst Du zwar, aber nachwürzen und umrühren macht den Kartoffelsalat nicht besser.
  • Kartoffeln mit Schale abwaschen, in kalten Salzwasser aufsetzen und etwa 20 Minuten gar kochen.
  • Abgießen, mit kaltem Wasser im Topf abschrecken, nochmal abgießen und kurz ausdampfen lassen. Pellen und kurz beiseite stellen. Wenn die gepellten Kartoffeln leicht fest werden und nur noch lauwarm sind, schneide sie in mundgerechte Stücke schneiden und hebe sie unter das Dressing.
  • Abgedeckt für einige Stunden in den Kühlschrank stellen zum Durchziehen, ggf. vor dem Servieren nochmal abschmecken.

Der Kartoffelsalat mit Joghurtsoße schmeckt mit Würstchen Wiener Art, der nächste Heiligabend kommt bestimmt, macht sich aber ebenso gut als Teil eines Sommerbuffets zum Grillen oder ähnlichem. Die Aussage ist übrigens nicht von mir, sondern von meinem Mann.

Ich verrate Dir ein Geheimnis: Ich mag keinen Kartoffelsalat – weder so noch anders, wirklich in keiner Version. Er aber liebt Kartoffelsalat in allen Variationen und hat Glück: Ich kann kochen, ohne abzuschmecken.

Wie magst Du Kartoffelsalat am liebsten?

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Eis: Erdbeersorbet

Eigentlich wollte ich bis Ende Juli eine Blogpause einlegen, aber dieses Eis ist sooo köstlich, dass ich das Rezept veröffentlichen möchte, so lange es noch regionale Erdbeeren gibt! Letztes Jahr habe ich mich an Himbeersorbet und sahniges Erdbeereis gewagt, 2024 ist dieses Erdbeersorbet ganz weit vorne bei unseren Lieblingssorten, zu denen auch das Tonkabohnen-Eis gehört.

Zubehör

  • Eismaschine mit einem Behälter für 1500 ml, der zu 2/3 – also mit 1000 ml – gefüllt werden darf.
  • Pürierstab, Flotte Lotte oder feines Sieb
  • Eine Schüssel mit Deckel, in die Du das Eis direkt nach der Zubereitung umfüllst. Diese Schüssel kühlst Du am besten im TK vor, damit das Eis beim Einfüllen nicht schmilzt.

Zutaten für 4 Portionen

  • 100 ml Wasser
  • Saft einer halben Zitrone
  • 250 g Zucker
  • 700 g frische Erdbeeren

Zubereitung

  • Zucker, Zitronensaft und Wasser in einem Topf unter Rühren leicht köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
  • Erdbeeren putzen, halbieren, pürieren, durch eine Flotte Lotte oder Sieb streichen und mit dem Zuckersirup vermischen.
  • In der Eismaschine gefrieren lassen, am besten 3 Stunden im TK nachkühlen, damit schöne Kugeln formbar sind.
Erdbeersorbet in der Eismaschine

Bist Du im Team Sorbet oder magst Du lieber sahniges Eis?

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Pasta mit Ofenmöhren – pur vegan oder vegetarisch mit Feta

Bei dem Rezept für Möhren aus dem Ofen habe ich bereits erwähnt, dass Ofenmöhren nicht nur als Vorspeise munden, sondern auch mit Nudeln köstlich schmecken.

Diese Kombination finde ich gerade im Sommer lecker, weil die Nudeln mit den Möhren zusammen eine frische Note bekommen. Das ist ein Essen für Veganer_innen, das sich auch in größeren Mengen gut vorbereiten lässt. Oder ein Mahl für Vegetarier_innen, wenn der Feta mit in den Ofen darf.

Wir essen Fleisch, aber es kommt oft tagelang keins auf den Tisch. Diese Pasta mit Ofenmöhren bereite ich mal mit und mal ohne Feta zu – ganz nach Lust und Kühlschrankinhalt. Gerade bei der Variante ohne Feta finde ich die Kürbiskerne besonders lecker dabei, weil sie ein bisschen Crunch in das Essen bringen.

Pasta mit Ofenmöhren vegan

Zutaten für 6 große Portionen

  • 1,5 kg Möhren
  • 4 rote Zwiebeln
  • Leckeres Olivenöl
  • Fleur de Sel, Piment D’Espelette oder Harissa-Pulver
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • 2 Esslöffel gehackte Petersilie – frisch oder TK
  • 400 g Feta
  • 600 g Pasta – zum Beispiel grüne Tagliatelle

Zubereitung

  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Möhren schälen und in mundgerechte längliche Stücke schneiden.
  • Zwiebeln halbieren und in Spalten schneiden, mit den Möhren mischen und auf einem Backblech mit Backpapier oder in einer sehr großen Auflaufform verteilen.
  • Feta würfeln und über dem Gemüse verteilen.
  • Reichlich würzen, Olivenöl locker aus dem Handgelenk darüber geben, Kürbiskerne darüber verstreuen.
  • 25 Minuten in der Ofenmitte garen bis die Möhren leicht bissfest sind.
  • Aus dem Ofen nehmen, Petersilie untermischen, alles zusammen auf dem Backpapier etwas ruhen lassen.
  • Pasta in gesalzenem Wasser garen, auf sechs tiefe Teller verteilen, die Möhren darauf geben und noch etwas Olivenöl über die Möhren träufeln.

Tipp für Meal-Prepper

Wenn wir nur zu zweit sind, koche ich nur 200 g Nudeln für uns und gebe die übrigen Ofenmöhren in Gläser, die wir dann in den nächsten Tagen als Antipasti oder mit frisch dazu gekochten Nudeln oder Reis essen.

Bist Du im Team mit oder ohne Feta?

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