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Fashion Outfits Stilberatung

Herrenhut auf Frauenkopf

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Den Hut gab es in den Socials schon häufiger mit Regenwetter-Selfies zu sehen. Weil das Feedback da durchweg positiv ist, zeige ich ihn jetzt auch mal hier im Blog, wobei er für mich eigentlich ein rein praktisches Teil ist: ein Regenhut.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Nur Fotos oder Garnierung mit Text?

Eine Message außer dem Zeigen des Huts hat dieses Outfit nicht. Es geht mir einfach nur darum, ein paar Fotos damit zu veröffentlichen. Das reicht Dir? Dann schau einfach nur die Bilder an. Du möchtest ein bisschen Text zum Lesen, ein Bilderbuch ist Dir zu wenig? Dann lies, was mir dazu so einfällt, wenn ich meine, mir etwas dazu aus den Fingern saugen zu müssen.

Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Optionaler Text zu den Fotos

  • Fünf Gründe für diesen Hut
    1. Er schützt meinen Kopf vor Regen.
    2. Im Gegensatz zu Mützen und Kapuzen bleiben die Ohren frei und ich kann gut klönen beim Spazieren.
    3. Die Frisur bleibt darunter intakt.
    4. Das Baumwollfutter ist angenehm am Kopf.
    5. Ich mag den etwas anderen Look als üblich, den er mir verpasst.
  • Fünf Tipps der Stilberaterin zur Auswahl von Hüten
    1. Gleiche Formen verstärken sich, Kontraste gleichen aus. Wenn Du weiche Gesichtszüge hast, kannst Du die mit geschwungenen Linien und runden Formen des Huts betonen. Wenn Du dazu einen Hut mit klaren Kanten in der Gesamtform nimmst, wirkt das Gesicht markanter.
    2. Wenn die Krempe nach oben gebogen ist, wirkst Du größer und Dein Gesicht länger. Zeigt die Krempe nach unten, drückt der Hut optisch auf die Gesamtlänge und Dein Gesicht wird mehr versteckt. Der Effekt ist umso stärker, je dunkler und weniger transparent der Hut ist. Außerdem werfen Hüte mit nach unten zeigender Krempe Schatten auf die Augenpartie, die eine müde erscheinen lassen können, wie Du bei dem Beitrag mit den Sommerhüten sehen kannst.
    3. Hüte rahmen das Gesicht ebenso ein wie Tücher und Schals, deshalb achte ich dabei mehr noch als bei allen anderen Kleidungsstücken und Accessoires auf ideale Farben für den eigenen Farbtyp. Ich bin ein Herbstfarbtyp, das heißt mir stehen warme, dunkle, gedeckte Farben am besten. Das macht den Hut in Farbe und Textur perfekt für mich, denn die matte Oberfläche unterstreicht den gedeckten, warmen Braunton, der zudem zu meinen Augen passt.
    4. Dunkle Hüte lassen Dich kleiner wirken als helle, weil sie optisch eher von oben auf den Körper drücken. Helle Hüte öffnen den Blick des Betrachters nach oben hin. Zum Ausgleich des dunklen Huts habe ich den hellen Poncho gewählt.
    5. Mit Hut im Alltag hebst Du Dich aus der Alltagsklamottenmasse ab. Was 1950 selbstverständlich im Straßenbild war, kann heute schon extravagant wirken. Ein Hut taugt als persönliches Markenzeichen, weil Gesichter mit Hut einen hohen Wiedererkennungswert haben. Hüte ziehen Blicke auf sich.
  • Bei dem Hut handelt es sich übrigens um einen selbst gekauften Trilby bzw. Fedora – jeder Trilby ist ein Feodora, aber nicht jeder Feodora ist ein Trilby – der Marke Stetson, Modell Odessa. Es ist ein Stoffhut für Herren aus Baumwolle mit UV-Schutz Faktor 40 in der groß ausfallenden Größe M (56-57 cm). Die Oberfläche aus 65 % Baumwolle und 35 % Polyester nennt sich Oilskin-Optik und soll an ein geöltes Vintage-Leder erinnern. Das Futter ist aus 100 % Baumwolle.
  • Diesen Hut habe ich 2019 meinem Mann nachgekauft, der ihn seit Jahren eine Nummer Größer als Regenhut trägt und liebt. Ich dufte ihn ausborgen, aber ich mag keine fremden Kopfbedeckungen auf meinem haben – jeder außer mir gilt da als fremd, und er weht mir im Sturm vom Kopf. Regen und Wind tritt in Hamburg meistens im Doppelpack auf. Deshalb wollte ich einen eigenen passenden haben. Keine Sorge, wir gehen nicht im Partnerlook. Bei Regen geht hier nur einer zurzeit raus. Der Hut wird bei Amazon als Sonnenhut für Festivals angepriesen. Als Regenhut würde er wohl auch auf Festivals taugen. Im Norden gehört Regen bekanntlich zu Festivals wie die Musik, aber aus dem Festivalalter bin ich raus.
  • Gerne hätte ich den Hut in Hamburg in einem inhabergeführten, alteingesessenen Hutfachgeschäft in der Innenstadt gekauft und war dreimal dafür im Laden. Leider war man über Monate hinweg nicht in der Lage, mir dieses Modell zu bestellen, obwohl man die Marke dort führt. Ich habe dann bei einem Berliner Hutladen mit Versand über Amazon gekauft. So viel zum Thema buy bye bye local. Es liegt nicht immer am Kunden, wenn Läden sich irgendwann nicht mehr halten können.
  • Bloggerin mit Hund, Traude Rostrose hat sich mehr Zauselbilder gewünscht – hier sind sie, oder auch: Wer das Outfit nicht mag, darf den Zausel süß finden. Wer Outfit und Hund nicht mag, kommt bitte für einen anderen Beitrag wieder.
  • Yeah, es hat sich gelohnt, die Schuhe vor dem Fotospaziergang zu putzen. Die glänzen ja richtig! Geputzte Schuhe sind für mich wie saubere Fingernägel, heile Klamotten und gewaschene Haare – Pflicht für ein gepflegtes Aussehen. Der Zustand der Kleidung kommt für mich immer vor der Art der Kleidung, spricht eine saubere Jeans kann besser wirken als eine verlotterte Anzughose, auch wenn der Anlass eigentlich eine Anzughose erbittet.
  • Trägt man 2021 noch Poncho? Na klar, denn ich bin nicht man! Wobei ich den Poncho meistens als Sofadeckenverstärkung trage, weil er so schön warm und kuschelig ist. Bei Bloggerin Claudia Lasetzki findest Du bei ihren Lieblingen für Herbst und Winter ein Linkup mit Poncho-Outfits. Da gehört dieser natürlich dazu!
  • War wohl ein bisschen windig beim Fotoshooting.
Ines Meyrose - Outfit 2021 mit Hut und Poncho - Herrenhut Feodora bzw. Trilby- in braun - Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Bilder solo oder mit Geschwaller? Was magst Du lieber?


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Fashion Outfits Stilberatung

Alternativen zu Daunenjacken und -mänteln für den Winter

„Ich kann sie bald wirklich nicht mehr sehen … Mich stört die Gleichförmigkeit im Anblick. Gerade zum Beispiel sind wir von einem Spaziergang zurückgekommen. Eine Strecke, die von vielen Kölnern im Westen der Stadt gerne genutzt wird. Fast ausnahmslos wurden dunkle Steppjacken/-mäntel getragen. Ich hatte meine erbsengrüne Steppjacke an, mein Mann in Dunkelblau.

Es ist einfach langweilig. Für die schöne Silhouette tun die Daunenteile auch nichts. Sie nehmen im Schrank und an der Garderobe viel Platz weg, auch ein Nachteil. Sie sind natürlich leicht und sehr wärmend.

Aber ich finde auch das Druntenherunter wird durch das ewige Daunenjacken tragen beeinflusst. Weil sie so gut wärmen, tragen die meisten Menschen darunter nur leichte Baumwolle. So sehen alle wieder gleich aus, zu jeder Jahreszeit.

Ein gut geschnittener Wollmantel braucht bei Kälte – heute 3 Grad in Köln bei Ostwind – schon einen Wollpulli und einen Schal zum Wohlfühlen. Zusammengefasst: Es wäre schön, schicken Wintermänteln mit tollen Schals und Handschuhen zu begegnen. Dazu noch Lederschuhe/-stiefel … das wäre es doch!“

Susa Berg auf meine Frage nach Artikelwünschen für 2021

Müssen Winterjacken dunkel sein?

Nein, müssen sie natürlich nicht. Der Grund, warum die meisten Menschen vermutlich Winterjacken in dunklen Farben bevorzugen, dürfte sein, dass darauf Schmuddel weniger auffällt und in der dunklen Jahreszeit den Menschen eher nach dunklen Farben zumute ist. Dennoch gibt es natürlich auch Winterjacken aus sämtlichen Materialien in farbenfrohen Versionen.

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit Cabanjacke aus Wolle als Alternative zu Steppjacken und Daunenmänteln – Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Tatsächlich sind meine Winterjacken- und Mäntel aber auch alle dunkelblau: eine Cabanjacke, ein knielanger Wollmantel und ein wattierter dicker Parka ohne Steppung. Helle Jacken gibt es bei mir nur für den Herbst und Frühling: eine leichte orangerote Steppjacke, eine hellbraune lange Steppweste und eine limettengelbe kurze Steppweste. Die dunkle Dominanz liegt aber eher am Angebot in den Läden als an meiner Vorliebe für dunkle Jacken.

Mein knallroter Daunenmantel war super, aber nach zwei Wintern nicht mehr wasserdicht => retour. Die goldfarbene leichte Daunenjacke hat nach der ersten Wäsche aus einer Kammer sämtliche Daunen in den Trockner verteilt => retour. Für beides gab es übrigens bei der Reklamation das Geld zurück, aber das ist ein anderes Thema.

Muss man in einer Daunenjacke wie ein Schneemann aussehen?

Nein. Für die Silhouette tun die Daunen- und Steppjacken dann etwas, wenn sie schmal geschnitten sind, an einer schmalen Stelle des Beins aufhören, Taschen unauffällig in Längsrichtung eingearbeitet sind, die Steppung schräg ist und vielleicht sogar an der Seite vertikal.

Nur ist die Mode leider gerade anders: breite, volumige Steppungen sind trendy und dazu auch noch extrem kurze Jacken oder recht lange Mäntel. Die kurzen Jacken betonen breite Hüften, die langen Mäntel lassen Frauen unter 1,75 m darin versinken. Das alles ist ein guter Grund, sich gerade keine neue Steppjacke zu kaufen, sondern sich einfach mal wieder auf einen Wollmantel oder Cabanjacke zu besinnen, oder?

Erfordern Wollmäntel andere Unterkleidung als Daunenmäntel?

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit Cabanjacke aus Wolle als Alternative zu Steppjacken und Daunenmänteln – Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Wenn ich sage Daunenmäntel, meine ich damit welche aus echten Daunen, aber auch Steppmäntel, die mit synthetischen Fasern gefüllt sind, die daunenähnlich wärmen. Von außen kann ich das nämlich eh nicht auseinander halten. Und die Antwort auf die Frage lautet: Ja. Wenn ich meinen dicken Parka trage, reicht mir bis Null Grad selbst bei kaltem Wind ein Longsleeve aus fester Baumwolle darunter, solange ich einen dicken Schal und eine Mütze trage.

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit Cabanjacke aus Wolle als Alternative zu Steppjacken und Daunenmänteln – Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Es geht kein Wind durch den Parka, er ist figurnah und deshalb fegt auch kein Wind darunter. Die Ärmel haben am Abschluss Bündchen-Inneneinsätze, die dafür sorgen, dass auch dort kein Wind hinein kommt. Das führt dazu, dass ich tatsächlich im Winter viel leichtere Kleidung auch drinnen tragen kann, wenn die Heizung hoch genug gestellt ist.

Aber vielleicht stellen wir lieber die Heizung zwei Grad kühler – spart ungemein!, tragen im Winter Wollpullis anstatt Baumwollshirts und erfreuen uns an optischer Abwechslung?

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit Cabanjacke aus Wolle als Alternative zu Steppjacken und Daunenmänteln – Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Weil sowohl die Cabanjacke als auch mein Wollwintermantel weitere Ärmel haben, brauche ich darunter an den Armen definitiv etwas Wolliges, weil es mir sonst kalt in den Ärmel zieht. Außerdem trage ich ab etwa 5 Grad Lederhandschuhe, damit die Hände warm bleiben und der Übergang zum Ärmel winddicht wird. Der Schal darf etwas dicker sein als beim Parka, die Mütze bleibt die gleiche. Lammfellstiefel sorgen für warme Füße.

Einen Wollmantel, der für kalte Tage gedacht ist und nicht für den Übergang, würde ich im Zweifelsfall immer lieber eine Nummer Größer nehmen, damit zur Not ein zweiter Wollpulli darunter passt. Zwiebelschichten aus Naturmaterial wärmen wunderbar.

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit Cabanjacke aus Wolle als Alternative zu Steppjacken und Daunenmänteln – Ü40 Bloggerin mit Hund Paul

Wollmäntel haben nur einen Nachteil: Sie mögen keinen Regen. Sie müffeln dann manchmal und trocknen nur langsam. Bei Niesel- und Regenwetter trage ich also auch lieber eine wasserfeste Jacke. Bei trockenem Wetter habe ich das natürliche Material der Wolle viel lieber am Körper.

Was für Jacken und Mäntel trägst Du im Winter?


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Fashion Persönliches Stilberatung

High Class Leger Chic

2017 habe ich mich mit meiner Stilreise, der lebenslangen Entwicklung des Kleidungsstils, beschäftigt. Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass mein Stil – ähnlich wie der Körper – dem Sieben-Jahres-Zyklus unterliegt. Das bedeutet, dass sich etwa alle sieben Jahre etwas daran verändert. In diesem Jahr wurde ich 49 und nehme das zum Anlass zu schauen, was gehen und was bleiben darf in Bezug auf die sieben Jahre davor.

Die Basis dafür findest Du in meinem Stilprofil. Ich möchte immer noch den Blick zum Gesicht lenken, die Gesamtlänge optisch strecken, die Hüften schmaler wirken lassen und die Beine ab der Oberschenkelmitte betonen. Letzteres allerdings nur noch bekleidet mit Hosen oder Strumpfhosen.

Die grundsätzliche Stilrichtung bleibt. Mein Mann hat meinen Stil vor vielen Jahren High Class Leger Chic getauft. Das meint keine zur Schau getragenen Designermarken, sondern schlichtweg hochwertige Kleidung, gut sitzend und unkompliziert kombiniert ohne Schnickschnack.

Wo ist die Grenze zwischen langweilig und lässig?

Material und Passform sind entscheidend. Ich kaufe schon mein ganzes Leben lang das das Hochwertigste, was ich mir leisten kann. Wie heißt es in der Werbung so schön: Weil ich es mir wert bin! Oder wie schon meine Oma sagte: Wer billig kauft, kauft zweimal. Außerdem achte ich darauf, möglichst keine sichtbaren oder lauten Logos zu tragen, weil ich das unelegant finde. Das gilt für Kleidung genauso wie für Accessoires samt Brillen.

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit dunkelblauem Kleid in A-Linie mit Bloggerhund Paul

Neben dem Material und den Qualitätsmerkmalen guter Kleidung ist für mich der Zustand wesentlich: Geputzte Schuhe, heile und saubere Kleidung sind für mich selbstverständlich – ebenso die Pflege der Kleidung, wenn sich etwas reparieren oder zum Beispiel Pilling entfernen lässt. Das gilt für den Hundespaziergang gleichermaßen wie für einen Firmenkundentermin oder private Verabredungen.

Ines Meyrose - Outfit 20 - High Class Leger Look

Das bleibt oder ist neu hinzu gekommen

  • Glatte Pullover aus Kaschmir- und Merinowolle, am liebsten mit V-Ausschnitt oder Rollkragen
  • Ringelshirts aus festem Baumwolljersey
  • Weite oder zumindest locker fallende Blusen, am liebsten im Tunikaschnitt oder leichter A-Form.
  • Jeans mit Elasthan und Stretchhosen – beides mit schmalem Bein
  • Bei Jeans bleibt zwar eine ganz dunkle als Pflichthose, aber ansonsten bevorzuge ich derzeit leichte Waschungen in mittleren Jeansblautönen.
  • Die Hosen sind kürzer geworden. Die meisten Hosen in meinem Sortiment sind aktuell nur knöchellang. Das hätte ich mir vor sieben Jahren nicht vorstellen können, dass die Hosenschnitte sich wieder in Richtung der 2000er entwickeln. Mir kommt das gelegen, weil ich das damals schon gerne mochte.
  • Kleider mit Bewegungsspielraum für große Schritte, in der Strumpfhosensaison dürfen die Knie weiterhin zu sehen sein.
  • Matte, glatt fallende Stoffe
  • Lederschuhe mit flachen Absätzen, am liebsten Chelsea Boots
  • Tücher aus leichtem Material, einfarbig und gemustert
  • Bei Kleidung und Tüchern bevorzuge ich einfarbige Sachen und kleine bis mittlere Muster mit eher geringem Kontrast.
  • Bei der Art der Muster bleiben Streifen, Punkte und Florales.
  • Kontraste bei Kombinationen gerne hell-dunkel, warm-kühl nur mit Blau
  • Wenn wir gerade bei Mustern sind: Neu sind in den letzten zwei Jahren bunte Socken dazu gekommen. Ich freue mich, dass an der Stelle die 1980er zurück sind.
  • Jacken mit Kapuzen
  • Marineblau und Dunkelbraun sind meine Basisfarben, Rot und Gelb die dominanten Akzentfarben. Oliv und Orange tauchen auch immer wieder auf.
  • Schmuck in schlichten Formen in Rosé- und Gelbgold.
  • Lippenstift in Rosenholz, Tomaten- und Zinnoberrot

Das ist gegangen (erfolgreich aufgetragen)

  • Taillierte, figurnahe Blusen, weil die bei mir einfach wegen des kurzen Oberkörpers und großen Busen nie so sitzen, wie sie sollen. Das ist einfach ein Schnitt, der nicht zu meiner natürlichen Figur passt.
  • Sommerkleider, die kürzer als kniebedeckend sind, weil ich meine nackten Knie nicht mehr zeigen möchte.
  • Hosen mit Bootcut, weil die bei mir nur mit hohen Absätzen gut aussehen und die gehören zu den Dingen, die ich in absehbarer Zeit nicht tragen möchte. Generell mag ich aktuell an mir keine Hosen mit weitem Bein leiden, auch wenn es ein gerader Schnitt ist.
  • Weiß und Beige großflächig am Oberkörper, weil mich das zu farblos aussehen lässt mit den stetig heller aka grauer werdenden Haaren. Es fehlt der Kontrast, der früher mit den braunen Haaren vorhanden war.
  • Bordeauxrot großflächig am Oberkörper, weil es Rötungen im Gesicht betont
  • Karomuster
  • Sneaker außerhalb von Hunderunden
  • Bunte Schuhe außer bei Sommerlatschen

Fazit des Stilchecks

Es wird sich in absehbarer Zeit nichts Grundsätzliches an meinem Stil ändern. Die Anpassungen laufen für mich unter Feinschliff. Es sind Veränderungen, die der Entwicklung des Körpers und meinen persönlichen Bedürfnisse entsprechen.

Modische Aspekte spielen für mich persönlich keine Rolle, aber es freut mich, wenn Dinge modern sind, die mir gefallen. Warum? Weil sie dann zu finden sind! Dazu gehören aktuell die verkürzten Hosen, bunte Socken und Chelsea Boots.

Wofür ist diese Analyse gut?

Ich bekomme, was ich will, weil ich sage, was ich will.

Frei nach Madonna

Ich ergänze: weil ich weiß, was ich will. Ich kann ein Ziel nur erreichen, wenn ich es kenne. Ansonsten lande ich planlos irgendwo. Wenn ich mir vor Augen halte, was ich bei Kleidung und Accessoires mag und was seine Zeit gehabt hat, kann ich deutlich einfach künftige Lieblingsteile identifizieren, wenn ich Einkaufen gehe. Der Blick wird dadurch geschärft.

Durch selektive Wahrnehmung fallen uns Dinge verstärkt ins Auge. Das kennst Du, wenn Du Dir ein neues Auto gekauft hast und auf einmal ständig dieses Modell oder seine Farbe auf der Straße wahrnimmst. Sind diese Autos auf einmal mehr geworden? Nein, Du siehst sie nur vermehrt, weil sich Dein optischer Filter verändert hast.

Wenn Du Dir die Mühe machst, Dich mit den Dingen zu beschäftigen, die optisch perfekt zu Dir passen, läuft Du im Laden nicht daran vorbei, sondern sie fallen Dir förmlich in die Hände.

Was hat sich an Deinem Stil in den letzten Jahren geändert?


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Persönliches Stilberatung

Stilreise 1971-2016

Werbung wegen Namensnennungen und Verlinkungen ohne Auftrag

Dieser Beitrag erschien mit dem Titel Stilreise – lebenslange Entwicklung des Kleidungsstils am 4. September 2016 auf www.meyrose.de. Um den Bezug zum aktuellen Beitrag High Class Leger Chic zu haben, veröffentliche ich ihn erneut.

Bei meinem Beruf als Stilberaterin ist es wichtig, dass ich mich selbst gut kenne. Es ist meine Aufgabe, meinen persönlichen Geschmack bei Beratungen herauszulassen oder mindestens zu benennen und im Rahmen der Möglichkeiten objektiv zu beraten.

Das ist einer der Gründe, warum ich auch bei mir regelmäßige Kleiderschrankinventuren mache und meine Käufe analysiere. Dazu gehört auch, Biographiearbeit zu leisten. Wie das aussehen kann, zeigt diese Stilreise.

Stilreise – ein Blick auf 45 Jahre Kleidung einer Hamburgerin

Im letzten Monat habe ich mir die Zeit genommen, eine Stilreise in die Vergangenheit zu unternehmen und mir Gedanken zu machen, wie sich mein Stil verändert hat im Lauf des Lebens und was konstant geblieben ist.

Vorgehensweise

Bei Überlegungen zur lebenslangen Entwicklung des Stils und dem zeitgleichen Überdenken einer Freundschaft fiel mir auf, dass nicht nur Freundschaften und Hautbeschaffenheit einem 7-Jahre-Zyklus unterliegen. Auch die Veränderungen in meinem Stil und bevorzugten Farben folgen dem 7-Jahre-Zyklus mit +/- einem Jahr. Das wurde deutlich, als ich eine Tabelle mit folgenden Spalten erstellt habe

  • Jahreszahlen von meiner Geburt 1971 bis heute
  • einschneidende Erlebnisse
  • Konfektionsgröße
  • Basisfarben
  • Akzentfarben
  • Stil
  • Marken
  • Schmuck (Farbe, Größe, Stil)
  • Einheitslook
  • Key Piece
  • Außerdem habe ich notiert, welche Kleidungsstücke Dauerbrenner sind und was mir noch nie stand. Den sich herauskristallisierenden Phasen habe ich Namen gegeben. Fotos werde ich Dir nur sehr wenige neue bieten, denn bei den meisten habe ich keine Möglichkeit, den Fotografen um Erlaubnis zu fragen, so dass sie im Familienalbum bleiben. Meine Worte werden bestimmt trotzdem die entsprechenden Bilder vor Deinem inneren Auge entstehen lassen.

1971 – 1976 Fremdbestimmt

Ines Meyrose 1973
1973 in Hamburg-Bergstedt

Die ersten Jahre haben meine Eltern und Großeltern die Kleidung ausgesucht. Als Kind der 1970er gab es natürlich große Karos und Gelb als Akzentfarbe. Für feine Anlässe dunkelblaue Trägerkleider mit weißen Spitzenblusen. Angeblich war ich aber schon als Kind eigen darin, was ich letztendlich von den Sachen tragen wollte und was nicht.

1977 – 1984 Erste Schuljahre und Schulwechsel

Ines Meyrose 1977 Einschulung
1977 Einschulung in Kuddewörde

Jeans oder Shorts und T-Shirt im Alltag und dunkelblaue Cordhose mit rotem Nickipullover als bessere Alltagskleidung gefielen mir. Dass 1980 H&M nach Hamburg kam, hat mein Kleidungssortiment erweitert. 1980 gab es zu Weihnachten das erste edle Seiden-Nickituch in wunderbarem Rot. Das hat mich ewig begleitet.

Zarten Schmuck gab es aus Gold und Silber. 1981 starb mein Vater, was mich erst 1983 das Lachen hat wieder finden lassen. 1984 hat mich ein Schulwechsel zwei Freundinnen finden lassen, die auch heute noch an meiner Seite stehen. Damit sind die ersten beiden Septennia modisch unspektakulär abgeschlossen.

Ines Meyrose 1979 mit ihrer Mutter
1979 oder 1980 mit meiner Mutter auf unserer Terrasse mit Blau und Rot

1985 – 1992 Segelfliegerzeit im Anti-Look

Ines Meyrose 1985
1985 in Zürich beim Besuch einer Brieffreundin – man beachte die Swatch der 1. Generation

1985 habe ich Mode entdeckt und angefangen, den Kleiderschrank meiner Mutter für Tanzstunden zu plündern. In der Zeit hätte ich gerne viel mehr Geld für all die schönen Sachen gehabt. Mit Größe 34 passte ich nämlich überall rein!

Ines Meyrose 1988 im Segelflugzeug
1988 im Segelflugzug – auf dem Flugplatz in Fischbek zu Gast, bei dem ich jetzt in der Nähe wohne

1986 habe ich mit Segelfliegen angefangen und seitdem fast die gesamte Freizeit auf dem Flugplatz verbracht. Im Winter in der Werkstatt, den Rest des Jahres draußen. Da wurde ständig etwas dreckig und der M-51 Parka aus den 1960ern war der beste Begleiter neben anderen großen, langen Mänteln.

Ohne Tuch – von meiner Mutter uncharmant Schweinelappen genannt – war ich kaum zu sehen. Mein dunkelrosa Seidenschal wurde bis zum Zerfetzen getragen. Der Schmuck ist aus Silber und zierlich. 1988 war es mit dem dünnen Leben vorbei und Größe 38/40 ein persönliches Desaster.

Ines Meyrose 1988 in Hörnum auf Sylt
1988 in Hörnum auf Sylt


Ansonsten trug ich am liebsten Jeans mit Sweatshirt, gerne in lila von Jean Pascale. 1991 zog ich direkt nach dem Abitur von zu Hause aus vom Stadtrand mitten in die Stadt nach Eimsbüttel und machte eine Ausbildung zur Speditionskauffrau. Mit Segelfliegen hörte ich 1992 auf, womit sich dieser Zyklus schließt.

1993 – 1999 Klassische Jahre

Im Januar 1993 hatte ich letztmalig lange Haare, also bis zum Kinn auf einer Länge außer dem Pony. Seitdem trage ich kurze Haare in verschiedenen Längen. Mit inzwischen Größe 40/42 wurde der Look im Büro klassischer und Sophia Szagun mein Lieblingsladen. Kennen vermutlich nur Hamburger.

Diese sechs Jahre stehen unter dem Stern einer Beziehung, die 1997 zu einer Hochzeit und 1999 mit Größe 44 zu einer Scheidung führte. Passend zum klassischen Lebensplan gab es klassische Kleidung. Etwa 1997 habe ich eine Vorliebe für schwarze Kleidung entwickelt, die bis 2005 anhielt. Das ist der einzige Zeitraum, der sich über zwei halbe Septennia erstreckt, in sich aber auch sieben Jahre gedauert hat.

Ines Meyrose 1997
1997 beim Drachensteigenlassen in Dänemark

Am Anfang dieser Vorliebe gab es noch Sonnenblumengelb dazu bei einer Winterjacke und einem Nickituch. Außerdem war ein riesiger kobaltblauer Seidenschal an mir festgewachsen. Schmuck ist aus Silber oder Bi-Color mit Gold, gerne groß und mit farbigen Steinen.

Der schwarze Lieblingswollpullover hatte einen V-Ausschnitt, war weit, gerade geschnitten und lang genug für enge Hosen. Er wurde bis zum Auseinanderfallen zusammen mit einer schwarzen engen Stretchhose von Closed getragen, die Modemathematik ging trotz hohem Preis auf. Ich erinnere ich mich heute noch genau an den Kauf in einer Timmendorfer Boutique. Kleider hatten eine im Nachhinein betrachtet ungünstige, der Mode entsprechende 7/8-Länge. Immerhin hatten sie als Kleider eine durchgehende Farbfläche.

2000 – 2007 Schwarze Jahre

2000 habe ich verwendet, um mich – wieder bei Größe 42 – zu sortieren. Der neue Look dazu bestand aus kurzen, engen Oberteilen. Neujahr 2001 war mir klar, dass ich ein neues berufliches und teilweise auch privates Umfeld brauche. Auf Umwegen hat sich dann beides gefunden.

Ines Meyrose 2006
2006 mit roten Haaren

Seit 2002 bin ich mit meinem Mann zusammen. 2003 haben wir ein Haus zusammen gekauft und meine Mutter ist gestorben. Die Hochzeit 2004 hat mir gut getan und den Anstoß zu weiteren Veränderungen gegeben. 2005 habe die Ausbildung zur Farb- und Stilberaterin gemacht, meine Firma gegründet und das Studium zur Kommunikationswirtin begonnen.

Damit endeten die schwarzen Jahre in der Kleidung. In der schwarzen Phase hatte ich meistens rot gefärbte Haare. Ein bisschen Farbe musste wohl doch sein. Die kurze Rosa-Phase bei Oberteilen hätte ich mir allerdings besser geschenkt. Bis 2007 habe ich meinen Look durch das neue Umfeld verjüngt und wurde kurzzeitig markenaffiner.

2007-2014 Bunte Phase

Ines Meyrose 2014
2014 im Oversized-Pullover

Mit den Ende des Intensiv-Studiums 2007 begann ich, bis zu Größe 48 dicker zu werden, weil ich mehr im Home-Office war als vorher und Bewegung fehlte. Bei der Kleidung hat sich seit 2005 die Basisfarbe von Schwarz auf Dunkelbraun verschoben. Akzentfarben wurden Orange und Pistaziengrün. Lila und Petrol gab es auch immer wieder.

Ines Meyrose 2016
2015 in tuffig-weiter Bluse

Dann wurden die Farben heller, immer mehr weite weiße Blusen kamen in den Schrank und Rot wurde liebste Akzentfarbe. Im Zuge des immer runder werdenden Körpers wurde die Kleidung verspielter und extravaganter im Stil von TE Hamburg. Ich trug ganzjährig fast nur Kleider.

Allerdings wurde ich immer betrübter, weil mir die Ziele im Leben fehlten. Alles Gewünschte erreicht zu haben, ist so schön. Aber Stillstand ist Rückschritt. Ich wollte und will auch heute keinen Rückschritt. Aber wohin ich wollte, wusste ich nicht.

Mit dem plötzlichen Ende einer Freundschaft, die mich das halbe Leben lang begleitet hat, war meine Krise auf dem Höhepunkt. Ich habe dann ernsthaft überlegt, ob ich anfange Golf zu spielen oder einen Hund haben möchte. Das Ergebnis kennst Du. Ich bin froh, mich für den Hund entschieden und genau diesen gefunden zu haben!

Seit 2015 Hundejahre

Ines Meyrose 2015
2015 mit Sneakern und Paul

Im Januar 2015 hat Paul mein wohl sortiertes Leben aufgewirbelt. Das brachte nach ein paar Monaten – anhaltend bis heute – einen Schwung neuer Klamotten mit sich. Braun ist immer noch viel vertreten, aber es gibt auch wieder mehr Marineblau. Rot und Gelb setzen Farbtupfer und Oliv taucht bei mir immer wieder mal auf. Die im Schrank am meisten vertretene Marke ist Armor Lux und wider Erwarten trage ich sogar freiwillig Sneaker.

Ines Meyrose 2016
2016 Marine on the Rocks

Sportlich-funktionale Kleidung hat sich breit gemacht. Form follows function ist das Motto. In Größe 42 mag ich mich in sportlicher Kleidung auch wieder leiden und bin wieder angekommen in dem, was in den anderen Perioden Standard war: High Class Leger Chic.

No Gos

Niemals standen mir Hellgrau, Türkis, ausgestellte 3/4 Hosen und weite, lange Röcke – trotz einiger Versuche.

Dauerbrenner

Ines Meyrose 2015
2015 im Dauerbrenner Rollkragenpullover

Immer wieder und völlig modeunabhängig gerne trage ich Rollkragenpullover, V-Ausschnitt-Pullover, Jeans, Stretchhosen, farbig-dunkle Strumpfhosen, weiße (weite) Blusen, feingestrickte Wolle und Kaschmir, matte Stoffe, Kleider mit Bewegungsspielraum, Kapuzen, Halbschuhe, Boots, Tücher aus leichtem Material und Einzelteile bei Schmuck. Marineblau und Dunkelbraun sind meine Basisfarben, Rot und Gelb die dominanten Akzentfarben. Olive und Orange tauchen auch immer wieder auf.

Außerdem kaufe ich schon mein Leben lang das Hochwertigste, was ich mir mit meist gutem Gewissen leisten möchte. Wie heißt es in der Werbung so schön: weil ich es mir wert bin.

Fazit

Mein Stil unterliegt eindeutig den 7-Jahres-Zyklen und ist gewichtsabhängig. High class leger chic passt insgesamt am besten zu mir. Je schlanker ich bin, umso sportlicher ist meine Kleidung – was nichts mit sportlicher Betätigung zu tun hat.

Je dicker ich wurde, umso extravaganter und verspielter wurde die Kleidung in der Vergangenheit. Das liegt daran, dass Übergewicht bei mir in Jeans und T-Shirt einfach nicht gut angezogen aussieht. Außerdem lenken ungewöhnliche Schnitte und verspielte Details ebenso von ungeliebten Zonen ab wie Muster.

Jetzt bin ich gespannt auf 2021. Im Moment möchte ich gar keine Veränderung und 2 x 7 geht ja auch. Wir werden es sehen …

Wie sieht Deine Stilreise aus?


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Fashion Stilberatung

Anzeige – Stilberatung: Figurtypbestimmung leicht gemacht

Figurtypbestimmung am Beispiel A-Figurtyp

Kennst Du Deinen Figurtyp?

Für die Auswahl von Bekleidung und Accessoires ist es hilfreich, seinen Figurtyp zu kennen. Dabei geht es darum zu wissen, welcher Form die Silhouette des Körpers gleicht. Die Silhouette hängt von der Breite Deiner Schultern, Taille und Hüfte ab, wobei das Volumen von Busen, Bauch und Po ggf. einbezogen wird. Es wird aber eher erst einmal zweidimensional hingeguckt.

Bei der Figurtypbestimmung spielen nur die Breiten eine Rolle, Längenverhältnisse von Ober- und Unterkörper werden dabei außer Acht gelassen. Bei einer kompletten Stilberatung gehört das natürlich auch dazu, weil es zum Gesamteindruck gehört. Trotzdem hilft alleine schon die Kenntnis des Figurtyps herauszufinden, auf welche Aspekte bei der Farb- und Musterverteilung Du achten kannst und welche Stellen Du betonen und von welchen Du ablenken möchtest.

Buchstabensalat

Bei Figurytpen hat sich die Einteilung in die Buchstaben bewährt, die am ehesten der Körpersilhouette entsprechen, wenn man den Menschen von der Schulter bis zur Hüfte bestrachtet: A, X, V, H und O.

A, X und V sprechen für sich. Beim O liegt der Schwerpunkt in der Körpermitte und das ist am besten zu erkennen, wenn man neben der Frontansicht auch die seitliche Ansicht berücksichtigt. Ein H-Figurtyp kann sowohl breit als auch schmal sein.

Figurtypbestimmung mit Foto oder Umrisszeichnung

Am besten hilft Dir eine Person Deines Vertrauens dabei, Deinen Figurtyp zu bestimmen. Stell Dich in Unterwäsche oder enger Sportkleidung vor eine Wand und lass ein Ganzkörperfoto von Dir machen. Das geht auch mit einem Selbstauslöser, wenn Du das alleine angehst.

Wenn Du kein Foto machen möchtest, kann Du von einer Hilfsperson Deinen Umriss zeichnen lassen. Dafür befestige eine Papierbahn, zum Beispiel Tapete, Flipchartpapier oder großformatiges Zeitungspapier mit wieder ablösbarem Klebeband an eine Tür. Stelle Dich in Unterwäsche oder enger Sportbekleidung dicht daran und lass eine andere Person mit einem Stift Deine Silhouette nachzeichnen. Damit Du und die Tür keine Farbe abbekommen, nimm am besten einen Bleistift, der gerade aufgesetzt wird, und male die Linien später mit einem dicken Filzstift nach.

Betrachte das Foto oder die Konturzeichnung aus einiger Entfernung. Was ist der erste Gedanke beim Betrachten der Silhouette? Was kommt Dir spontan in den Sinn?

Praxisbeispiel A-Figurtyp

Figurtypbestimmung am Beispiel A-Figurtyp


Auf dem Bild siehst Du ein aktuelles Foto von mir, das ich in eine Strichzeichnung umgewandelt habe. Du kannst anhand der senkrechten roten Linie sehen, dass meine Hüften breiter sind als meine Schulter. Das macht mich zu einem A-Typ. Der deutliche A-Typ hat aber eine schmalere Taille, Unterbrustumfang und Schultern als ich und viel weniger Busen.

Ich bin sozusagen ein gemäßigtes A oder Mischung aus A und X. Wobei ich bei der Figurtyp-Beratung bei HAPPYsize (Werbung) gelernt habe, dass beim X die Taille mindestens 25 % schmaler sei als Schultern und Becken und das ist bei mir nicht der Fall. Man lernt also auch als Stilberaterin nicht aus! Dass ich deren Berechnung nach eine H-Komponente in der Figur habe, ist mir neu, aber wenn man genau hin sieht, ist nicht zu leugnen, dass die Taille nicht mehr so schmal wie mit 15 ist ;).

Stylingtipps für die A-Figur

Ines Meyrose – Outfit 2020 mit dunkelblauer 7/8-Cordhose

Die meisten Frauen mit einer A-Figur hätte gerne schmalere Hüften – so geht es mir auch. Dabei ist mir dann auch egal, ob ein X oder H mit mischt bei meiner Figur, die Hüften sollen möglichst schmal wirken. Das erreiche ich mit

  • einfarbigen, dunklen Hosen, denn beides macht schmaler
  • hellen oder gemusterten Oberteilen, denn beides lenkt den Blick nach oben
  • schmalen Hosen
  • locker fallenden Oberteilen
  • Oberteilen, die kürzer oder deutlich länger als Schritthöhe sind, weil sie damit von meiner breitesten Stelle ablenken. Am liebsten mag ich längere Oberteile, weil die dann an einer schmalen Stelle des Oberschenkels aufhören und die schlanken Beine betonen. Kürzere hören am besten am unteren, seitlichen Rand der Unterhose auf, weil da eine schmalere Stelle ist.

Bei HAPPYsize (Werbung) findest Du für alle fünf Figurtypen Tipps, wie Du sie erkennen kannst und welche konkreten Teile aus dem Onlineshop dazu am besten passen.

Welcher Figurtyp bist Du?