Im Sommer 2022 gibt es Stufenkleider in den Läden in verschiedenen Längen, Farben und Mustern. Mich hat im März bereits dieses in der Farbe Butter mit kleinen Rüschendetails angelacht.
7 Tipps zum Kauf eines Stufenkleids
Gesamtlänge – an schmaler Stelle des Beins aufhören lassen. Bei meinem ist es unter dem Wadenmuskel, dort wird die Wade wieder schmaler.
Ärmellänge – lenkt den Blick an die Stelle, an der der Ärmel aufhört. Deshalb trage ich keine überlangen Ärmel, weil die den Blick auf meine breiten Hüften lenken, und freue mich, dass dieses mit 3/4-Ärmeln den Blick mehr nach oben lenkt.
Weite – trotz der Gesamtweite des Kleides ist es im Bereich zwischen Schultern und Taille figurnah geschnitten. Damit umspielt es die Figur und betont feminine Formen.
Schulterbreite – eingesetzte Schultern, bei denen die Naht an der echten Schulter sitzt, lassen die Haltung automatisch aufrechter wirken als Raglanärmel oder überschnittene.
Ausschnitt – achte auf eine zu Deinem Gesicht passende Ausschnitt-Tiefe und -Form. Ich mag zu meinem ovalen Gesicht, kurzem Oberkörper mit großem Busen am liebsten nicht zu tiefe V-Ausschnitte leiden. Die machen zwar schmalere Schultern als runde oder gerade Ausschnitte, aber damit kann ich leben und gleiche das mit den eingesetzten Ärmeln aus.
Farbe – mir stehen warme und dunkle Farben am besten. Der warme Butterton passt zu meinem Farbtyp.
Stoff – gewebter Baumwollstoff, ggf. mit leichtem Elasthananteil, gibt Deiner Figur Stand und trägt sich oft luftiger als anschmiegsamer Jersey.
Fazit – Trend-Check bestanden
Wenn Du auf die Punkte achtest, spielt es keine Rolle mehr, ob Du klein oder groß, schlank oder rund bist – dann ist ein Blusen-Stufenkleid ein schönes Sommerkleid für Dich, das Dich an warmen Tagen mit der Stoffbewegung am Unterkörper wie ein Fächer kühlen kann. Fühlst Du Dich wohl darin, siehst Du immer gut aus! Auch wenn Dir eine Wäscheschur vor der Nase hängt ;).
Was denkst Du über den Trend der Blusen-Stufenkleider?
Puh, die Sommermode 2022 empfinde ich persönlich als schwierig. Ich hatte im Frühjahr Einkaufsbegleitungen und war einerseits überrascht von der Buntheit in den Läden und anderseits von den großen Mustern. Oberteile und Kleider sind vielfach weit. Warme Farben dominieren.
Insgesamt empfinde ich die Sommermode für Frauen in diesem Jahr als laut. Damit entspricht sie nicht meinem persönlichen Geschmack, aber darum geht es bei Mode nicht. Mode passt zum einen nie zu allen und zum anderen braucht das Auge manchmal etwas Zeit, um sich an neue Sehgewohnheiten anpassen.
Heute zeige ich Dir keine Looks von mir zu den aktuellen Trends, sondern schicke Dich auf eine kleine Lesereise in meine Bloggerwelt. Mit Klicks auf die verlinkten Beiträge kannst Du sehen, wie Frauen Ü50 aus meiner Leseliste die Modetrends 2022 für die warme Jahreszeit umsetzen, und lesen, was sie darüber denken.
Bei Claudias Welt gibt es zu dem Thema eine ganzjährige Serie. Bei ihren Beiträgen mit dem Titel Schaufensterpuppe stellt sie monatlich Trends vor, schreibt ihre Meinung dazu und fordert ihre Leserinnen dazu auf, den Look nachzustellen. Die Beiträge der Leserinnen dazu findest Du jeweils in einem Link up im Beitragsende der Schaufensterpuppen. Bei der Crossbody Bag bin ich dabei.
Tinaspinkfriday präsentiert im Gegensatz zum Blognamen auf die Trendfarbe Grün.
Life with a glow schwört auf für Beige und bringt damit Ruhe in die lauten Trends.
Das einzige Teil, dass bei mir bisher eingezogen ist, das unter modisch läuft, ist ein helles Blusen-Stufenkleid. Das zeige ich Dir im Juni, wenn bis dahin das Wetter für Fotos davon passt. Blusen-Stufenkleider von einfarbig bis bunt gemustert sieht man in den Läden gerade so viele, dass die definitiv ein Sommertrend sind, der es von der Theorie der Designer und Modezeitschriften in die Läden geschafft hat.
Werbung für WAXWERKE – Mäntel für Frau und Hund – mit PR-Muster
In der Manufaktur WAXWERKE (Werbung) findest Du für Regenwetter und windige Tage perfekte Jacken und Mäntel aus gewachster Baumwolle mit Fleecefutter, Softshell und neuerdings auch das luftige Modell Holly für Frühling und Sommer, wenn Du einen Mantel gegen Wind oder leichten Regen brauchst.
10 Gründe für den Windbreaker Holly von WAXWERKE
Der Mantel fühlt sich wie ein leichtes Zuhause an. Er ist relativ weit, was mir aber gerade im Sommer durchaus angenehm ist, damit man nicht so leicht schwitzt, wenn es regnet. Außerdem passt gut eine Weste oder Pulli drunter, wenn man layern möchte. Zur Orientierung: Der Mantel ist in L und ich bin 1,65 m groß.
Der bewährte Schnitt des Mantels bietet Spielraum für Bewegung. Durch die A-Linie schenkt er gerade gebauten Frauen Kurven und bietet kurvigen Frauen Platz für selbige.
Der besondere Stoff besteht aus GOTS zertifiziertem Baumwolltuch aus kontrolliertem Anbau, sogenanntem EtaProof, welches in der Schweiz von der Firma Stotz hergestellt wird. Die Baumwolle wird aus Extra-Langstapelfasern speziell weich gesponnen und gezwirnt und dann in höchstmöglicher Dichte verwoben. Der Stoff ist laut Hersteller winddicht, wasserabweisend und atmungsaktiv. Er wurde in den 1930ern in England entwickelt und wird heute in dieser Form nur noch von Stotz produziert – auch für Briten. Zusätzlich zu den natürlichen Eigenschaften der Baumwolle ist der Stoff PFC-frei imprägniert, was nach einer kalten Handwäsche mit leichtem Bügeln wieder aktiviert werden kann.
Der Stoff raschelt nicht. Ich liebe geräuschfreie Kleidung! Außerdem ist er trotz der wetterfesten Webart angenehm weich und fühlt sich auf der Haut gut an.
An Schulterpartie und Kapuze liegt der Stoff doppelt, so dass an den empfindlichen Stellen des Körpers mehr Wetterschutz besteht, die Leichtigkeit der Jacke aber erhalten bleibt. Wegen der Leichtigkeit ist Holly wunderbar zum Mitnehmen eignet – im Rucksack bei Wanderungen oder im Koffer auf Reisen.
Holly hat nicht nur eine Kapuze, sondern sie ist auch noch in der richtigen Größe.
Der 2-Wege-Reißverschluss gibt maximale Flexibilität beim Tragen. Ich schließe solche Mäntel oft nur in der Mitte, deshalb sind mir 2-Wege-Reißverschlüsse wichtig.
Die Taschen fassen alles, was ich unterwegs brauche, wenn ich keine Handtasche mitnehme.
Der Reißverschluss ist mit einer schönen Jacquardborte eingefasst.
Fertigung in einer Manufaktur in Halle durch die Designerin persönlich.
Wer braucht noch einen Trenchcoat, wenn man Holly hat?
Der puristische Schnitt ohne Schnick und Schnack passt genau zu meinem Stil: High Class Leger Chic: hochwertige Sachen, schöne Details, entspannt kombiniert. Diesen Mantel kann ich zum Hundespaziergang im Wald ebenso gut tragen, wie zum Bummeln in der Stadt.
Als Minimalistin ist mir wichtig, dass meine Kleidungsstücke für die meisten meiner Lebenslagen tauglich sind und gut kombinierbar sind. Das ist Holly eindeutig. Im Onlineshop von WAXWERKE (Werbung) findest alle Details zu lieferbaren Größen, Anpassungsmöglichkeiten und Farben.
Die Frage für mich ist jetzt nur noch, wann der Zausel einen Hundemantel aus dem Stoff (Werbung) bekommt, denn er soll es ja nicht schlechter haben als ich, oder?
Was ist Dir bei einer sommerlichen Wetterjacke wichtig?
Als Stilberaterin werde ich oft gefragt, was für mich guten oder schlechten Stil ausmacht. Das ist weder in einem Satz noch für jeden Menschen und jede Lebenslage passend beantwortbar. Dasselbe gilt für das Gegenteil: schlechten Stil.
Ein konkretes Beispiel
Im April waren mein Mann und ich in einem Konzert. Es war bestuhlt, es galten wegen 3G und Maskenpflicht keine Abstandregeln bei den Sitzplätzen. Wir hatten Glück, dass es recht spärlich besucht war, so dass wir einen Seitenflügel fast für uns hatten.
Nach Beginn des Konzertes schneite eine Frau hektisch hinein und setzte sich mit ihrem Begleiter ein paar Reihen vor uns hin. Im ersten Moment dachte ich: attraktive Erscheinung, kraftvolle Ausstrahlung. Dann hatte ich im Lauf des Konzerts Gelegenheit, das Ganze genauer zu betrachten.
Der erste optische Eindruck bröckelte schneller als zu trockener Sandkuchen dahin. Anhand dieses konkreten Beispiels verrate ich Dir, was für mich für guten und schlechten Stil ausmachen kann.
Was steht für mich für schlechten Stil?
Unpünktlichkeit. Man stört andere Menschen mit dem Zuspätkommen bei einem Konzertbesuch mit Sitzplätzen. Unpünktlich kann man mal sein – im Dunkeln hätten wir das Kulturzentrum vielleicht sogar auch zu spät gefunden. Aber sich dann hinzusetzen und minutenlang eine Lage nach der anderen raumgreifend auszuziehen und laut in der riesigen Tasche zu kramen, finde ich extrem unhöflich.
Der optische Eindruck verdarb mit jeder entfernten Kleidungsschicht weiter. Am Ende kamen nackte Oberarme in einem latent zu engen Top zum Vorschein, die ich so lieber nicht gesehen hätte. Die Frau trug vermutlich Größe 44, hatte sich aber in 40 oder 42 gezwängt. In einem passenden Top hätten die weichen Arme weniger gequetscht und damit für mein Auge angenehmer ausgesehen. Es geht mir hier nicht um Größe 44 und das Zeigen nackter Arme. Es geht mir um den Rahmen dafür. Das Top – nicht das Konzert. Der Rest der Kleidung sah durchaus schick aus. Insgesamt hat das zu enge Top aber den Look ruiniert.
Die riesige Logoprinttasche stellte sich auf den zweiten Blick meiner Ansicht nach als Fake heraus. Fakes von Designertaschen finde ich einfach nur peinlich. Von der Straftat der Produktpiraterie abgesehen, sehen Fakes im Detail oft billig gemacht aus. Und billig wirkende Accessoires sind nie stilvoll. Wenn es sich dann noch um eine Logoprinttasche handelt, finde ich es noch schlimmer, als wenn nur Formen oder andere Elemente nachgeahmt werden. Dazu kam noch, dass die Tasche größentechnisch mit der Frau spazieren ging und nicht die Frau mit der Tasche.
Die blondierte lange Mähne hatte schon länger keine frische Farbe mehr gesehen. Deutlich sichtbare Ansätze sehen ungepflegt aus. Zum Thema ungepflegt wurde es noch durch offensichtlich nicht gewaschene Haare getoppt. Beim Reinkommen fielen sie noch locker. Im Sitzen sah man dann von oben die fettigen Ansätze.
Das rücksichtslose Zuspätkommen wurde abgerundet durch ein langes Absetzen der Maske zum Weingenuss – durchgehend bis das Glas Schluck für Schluck geleert war. Dass ihr Begleiter sich an der Bar bei mir vorgedrängelt hat, passt ins Gesamtbild.
Wie hätte das in gutem Stil aussehen können?
Wenn man aus gutem Grund unpünktlich ist, das kann jedem mal passieren, ist es rücksichtsvoll, sich leise und unauffällig zu verhalten beim Einnehmen der Plätze.
Kleidung in passender Größe wirkt schöner als zu enge. Zu weite Kleidung sieht vielleicht auch nicht gut aus, aber das fällt weniger auf als zu enge. Das eine wirkt leger, das andere eingequetscht.
Handtaschen in Größe und Form zur eigenen Statur passend zu wählen. Hier wäre das mittelgroß anstatt riesig gewesen. In eine mittelgroße Tasche passt mit ein wenig Mühe bei Bedarf auch der halbe Hausstand.
Keine Fakes! Kaufe bitte Originale oder nichts. Wenn Du Dir Originale neu nicht leisten kannst oder willst, denke über 2. Hand nach.
Wenn Du Deine Haare färbst, habe einen Blick auf den Ansatz. Wenn regelmäßige Friseurbesuche zeitlich oder finanziell nicht drin sind und Du nicht selbst färben möchtest, bleibe lieber bei Deiner Naturhaarfarbe.
Nimm Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer Menschen und schau, wann Du an der Reihe bist.
Was macht für Dich guter oder schlechter Stil aus?
“Das Schmuckthema könnte neben der Aufbewahrung und Pflege vielleicht auch auf das Thema Kombination Gold und Silber, sogenannter Modeschmuck, Schmuck aus Naturmaterialien wie Horn, Holz, Textil erweitert werden.”
Zu Aufbewahrung und Pflege von Schmuck habe ich letzten Samstag einen Beitrag zusammen mit Bloggerin Nicole von Life with a glow veröffentlicht. Heute erfülle ich den Wunsch von Susa, etwas über Kombinationen von Schmuck in Bezug auf Farben und Texturen zu schreiben.
Die Kombinationen in diesem Beitrag sind alle mit Schmuck aus meinen Fundus entstanden. In den Detailaufnahmen ist zu sehen, dass mein Schmuck teils deutliche Gebrauchsspuren aufweist. Das stört mich überhaupt nicht, denn aus meiner Sicht ist Schmuck zum Tragen und nicht zum Aufbewahren in einer dunklen Schachtel gemacht.
Die einzeln verarbeiteten Brillanten und der Saphir stammen aus geerbtem Schmuck von meiner Mutter. Sie waren in anderen Kettenanhängern oder Ringen verarbeitet, die mir im Stil nicht gefielen. Stattdessen habe ich eigene Schmuckstücke entworfen und daraus anfertigen lassen, die ich gerne trage.
So habe ich die Erinnerung bei mir und dennoch ist es mein Stil und nicht der meiner Mutter. Lediglich der Jugendstilring ist bis auf die Größe der Ringschiene unverändert. Den trage ich allerdings seit Jahren schon nicht mehr. Ich finde ihn schön, aber aktuell nicht zu mir passend. Grundsätzlich würde ihn verkaufen, aber die Preise sind dafür derzeit so gering, dass ihn lieber behalte.
Perfect match oder mixen?
Zusammengehörende Sets wie der Ring und Kettenanhänger auf dem Beitragsbild sieht man aktuell eher selten. Modern ist eher, die Kombinationen aufzubrechen oder erst gar keine Sets zu haben. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen gekonntem Mix und wildem Durcheinander.
Das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit besagt
“Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.”
Im Beitrag über die Komposition von Accessoires habe ich bereits darüber am Beispiel einer Gürtel und Uhr geschrieben, in einem anderen in Bezug auf zur Figur passende Taschen. Heute beziehe ich es auf Schmuck, konkret Ketten, Ohrringen und Ringe.
Genauso wie es das Auge des Betrachters bei der Kombination von Farben in der Kleidung mag, wenn sie sich wiederholen, funktioniert es auch bei Schmuck. Es muss keine Farbklammer sein, es kann auch die Form, das Material oder die Textur in verschiedenen Schmuckstücken wiederholt werden.
Der Kettenanhänger und die Ohrstecker sind aus Gelbgold mit Brillanten. Sie vereint die Farben des Materials bei Metall und Steinen. Der Kettenanhänger ist zylindrisch geformt. Die Ohrringe habe eine runde Stäbchenform, die durch die klaren Abschnitte an den Enden das zylindrische des Kettenanhängern dennoch aufnimmt. Ein langer und ein kurzer Zylinder sozusagen.
Dieselben Ohrringe kombiniere ich mit diesem Kettenanhänger, der im Gegensatz zu ihnen eine eckige Form hat und mit einem Saphir besetzt ist. Sie ein das Material Gelbgold und die runde Form der Steine. Wenn ich diesen Anhänger trage, nehme ich das Blau vom Saphir in der Kleidung auf.
Hier noch einmal der Kettenanhänger aus Gelbgold mit dem Brillanten. Der Ring ist aus Weißgold und Gelbgold gefertigt und trägt ebenso wie der Anhänger einen Brillanten. Der Farbwechsel der Goldarten im Ring ist im unteren Teil der Ringschiene. Leider kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen, dass er hinten den Weißgoldteil und vorne den Gelbgoldteil.
Das Beispiel zeigt, wie zwei- und einfarbig gefertigter Schmuck kombiniert werden können, wenn die Steine die Klammer bilden. Außerdem haben beide Schmuckstücke runde Anteile und die Steine haben eine ähnliche Größe. Der Ring war mal matt wie die Oberfläche des Anhängers – matter Schmuck wird im Lauf der Zeit glänzend, glänzender wird durch Schrammen matter …
Hier schon wieder der Kettenanhänger aus Gelbgold. Dass das meine Lieblingskette ist, überrascht niemanden, oder? Aber dieses Mal zusammen mit deutlich mehr Silber kombiniert. Der Ring in Bicolor bildet die Brücke.
Der Ring ist aus unrhodiniertem Weißgold mit einer Gelbgoldeinlage gefertigt. Die Ohrringe sind aus Silber mit vermutlich Diamant und haben auf der Platte eine Beschichtung aus Palladium. Den Kettenanhänger und die Ohrstecker verbinden die runde Form und die Farbe der Schmucksteine. Der Ring nimmt die Farben der Kette und Ohrringe auf.
Bei genauem Hinsehen ist zudem zu erkennen, dass die Platten des Anhängers und Rings matt sind und die Seiten hochglänzend. Die Platten der Ohrringe sind jeweils halb glänzend, halb matt. Viele Unterschiede – viele Gemeinsamkeiten.
Diese Kombination aus einem Jugendstilring und einer Modeschmuckkette mit einem Blattanhänge verbindet die zarte Struktur. So funktionieren dann sogar drei Goldfarben und zwei Schmucksteine miteinander.
Die Kette ist roségoldfarben, die Ringschiene aus Gelbgold, und die Fassungen aus Weißgold oder Platin. Tricolor kombiniert in zwei Schmuckstücken, ohne dass sich eine Metallfarbe wiederholt – und dennoch funktioniert der Mix.
Den Ring aus Weißgold mit Geldgoldeinlage habe ich noch einmal aus Roségold mit Gelbgoldeinlage. Es sind meine beiden Eheringe. Bei allem Minimalismus mag ich ausgerechnet dort Auswahl!
Da ich meistens den Ehering aus primär Roségold trage, ist seine Oberfläche schon lange nicht mehr matt. Zu dieser Hornkette aus Elementen mit matter und glänzender Oberfläche in verschiedenen Beige- Brauntönen passen beide Ringe.
Mir gefällt der Ring mit dem kühleren Metallton allerdings sogar besser dazu, weil er die leichten Graunuancen der matten Teile der Kette aufnimmt. Sowohl Kette als auch Ring haben klare Kanten. Die Breite der Hornteile ist der Breite der Ringe ähnlich.
Zu dieser Hornkette trage ich immer Perlenohrstecker. Sie nehmen den hellen Ton der Kette auf und bilden mit ihrer Kugelform einen Kontrast zur eher kantigen Kette. Neben der Form verbindet diese Schmuckstücke, dass sie beide aus der Natur stammen.
Bernstein zu Bernstein? Kann langweilig sein. Bernstein zu Citrin? Spannender! Die klaren Citrine sind in Gelbgold als Ohrhänger gefasst. Die Klammer bilden bei dieser Kombination die warmen Farben aller Elemente und der Glanz der geschliffenen Citrine und des polierten Bernsteins.
Wenn es dazu noch eine Kette sein soll, finde ich diese mit Plättchen gut. Es ist eine schwere Silberkette, die vergoldet ist. Die Platten sind mit der ovalen Form zwischen den runden Citrinen und den abgerundeten Rechtecken der Bernsteinelemente des Armbands angesiedelt. Der warmen Farbklammer fügen sie sich perfekt ein.
Zu braunen Augen passt Schmuck aus Tigerauge perfekt. Zu dieser Kette trage ich gerne Bernsteinohrstecker ohne Fassung. So wirken Bernstein und Tigerauge pur miteinander. In der Mitte der Tigeraugenkette ist ein vergoldetes Schmuckelement eingearbeitet, das mit seiner Schneckenform zur Natürlichkeit der anderen Materialien passt.
Sowohl die Kette mit den Plättchen als auch diese aus Tigerauge trage ich leider nur extrem selten. Weil sie beide zu schwer sind, sie drücken auf die Halswirbel. Aber schön finde ich sie! Und ich habe sie mir beide selbst als Geschenk von meinem Mann ausgesucht – selbst schuld also.
Tücken bei Modeschmuck
Bei Modeschmuck kann eine Tücke darin liegen, dass er sich leicht dauerhaft verfärbt. Aus meiner Erfahrung gibt es bei Vergoldungen große Unterschiede, ob die Farbtöne bestehen bleiben oder sich unschön verändern.
Meine Uhr mit Roségoldüberzug sieht aus wie neu, ein Ring sieht inzwischen aus wie schmuddeliges Gelbgold und das Schneckenelement in der Tigeraugenkette war mal gleichmäßig matt gelbgoldfarben – jetzt ist es mehrfarbig bräunlich. Leider sagt der Preis da nicht immer etwas über die Qualität aus, meistens zeigt es nur die Zeit.
Zwar gibt es auch bei Echtschmuck verschiedene Farben bei Goldnuancen in den drei Basisfarben, aber die harmonieren in der Regel besser als Modeschmuck zu Echtschmuck. Deshalb ist mein Tipp, Modeschmuck nicht direkt in der Nähe von Echtschmuck zu tragen – sowohl in Bezug auf die Metallfarbe als auch Schmucksteine.
Ein Modeschmuckring verträgt sich besser mit einer Kette aus Edelmetall als mit einem Ring aus Edelmetall. Das gilt auch für echtes Silber und Modeschmuck, denn auch Silber und silberfarbene Sachen verändern die Farben im Kauf der Zeit unterschiedlich.
Am Ende kommt es bei Schmuck wie bei Kleidung nicht auf den materiellen Wert der Dinge an, sondern auf die wertige Optik. Echtschmuck kann billig wirken, Modeschmuck teuer. Es kommt darauf an, dass der Schmuck zur Person passt und entsprechend kombiniert wird.
Ob es Dir besser gefällt, wenn mehrere Stile, Materialien, Farben, Formen und Texturen gemixt werden oder Du es ohne Bruch harmonisch kombiniert lieber magst, macht Deinen persönlichen Stil aus.
Worauf achtest Du bei der Kombination von Schmuck?