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Fashion Minimalismus Outfits

Minimalismus im Kleiderschrank – Hosen

Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur eine Hose haben dürfte, dann wäre es aktuell überraschenderweise keine Jeans, sondern eine Stretchhose im Jogpant-Schnitt.

Dieses Hosenmodell besitze ich inzwischen in drei Farben – Taupe, Dunkelbraun und Dunkelblau. Seit Oktober wohne ich in diesen Hosen. Jeans haben in diesem Herbst/Winter bei mir Pause.

Ines Meyrose - Outfit 2023 - cremeweißes Hemd aus Breitcord - Jogpant taupe - Sneaker cremeweiß

Im Beitrag Trend-Check cremeweißer Breitcord trage ich das taupefarbene Modell. Beim Schalknoten verdrehte Schalschlaufe blitzt auf dem letzten Bild die dunkelblaue hervor. Von der braunen gibt es bisher kein Foto.

Wenn ich mich für eine der drei entscheiden müsste, wäre es die in Taupe, weil die farblich zu allem in meinem Schrank passt und nie knapp neben anderen Braun- oder Blautönen liegt.

5 Gründe für diese Hose

  1. Der schwere Stoff aus 94 % Polyamid und 6 % Elasthan ist einigermaßen winddicht und hält draußen auch bei Regenwetter warm, weil er schnell wieder trocknet. Nach der Wäsche ist sie auch schnell wieder einsatzbereit.
  2. Die Hose trägt sich so bequem wie Sportkleidung und sieht schicken Oberteilen dazu dennoch angezogen aus.
  3. Unter den Reißverschlüssen an den Beinen verbergen sich Taschen, die sowohl Taschentücher als auch ein Smartphone aufnehmen können. Letzteres finde ich praktisch, wenn ich mir die Jackentaschen bei schmal geschnittenen Jacken nicht vollstopfen möchte und die Handtasche dennoch zu Hause bleiben soll.
  4. Die schmal geschnittenen Hosenbeine – also jedenfalls wenn man die Reißverschlüsse schließt – betonen den Pluspunkt meiner Figur. Mit weiten Oberteilen kombiniert ist das meine absolute Wohlfühlsilhouette.
  5. Es passen alle Schuhe aus meinen Bestand zu der Hose.

Oder kurz gesagt: sie ist praktisch, fühlt sich gut an und sieht gut aus. Wenn es von April/Mai bis August/September zu warm für die Hose ist, wäre mir eine Jeans ebenso zu warm. Da trage ich dann lieber ein Kleid.

#irgendwas ist immer

Einen Nachteil haben die Hosen allerdings: Wie alles im Leben halten sie nicht ewig. Der Stretchstoff leiert beim Tragen nach jeder Wäsche schneller aus als nach der davor. Ich merke beim Tragen deutlich, welche von den dreien schon viele Wäschen hinter sich hat, die braune, und welche am neuesten ist, die blaue.

Was für eine Hose wäre Deine Wahl?

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Lifestyle Minimalismus Persönliches

Organisation im Haushalt – Putzen

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„Vielleicht magst du mal was über Organisation im Haushalt schreiben? Ich könnte mir vorstellen, dass du auch hier sehr gut strukturiert bist.“

Organisation im Haushalt ist ein weites Feld, deshalb habe ich Martina um Konkretisierung gebeten. Interessieren würde sie zum Beispiel die Organisation in Kleiderschrank und Badezimmer. Aber auch Vorratshaltung von Lebensmitteln, sinnvolle Haushaltshelfer und Putzen – wie oft und womit etc.

Beitragswunsch von Martina

Zur Organisation in Kleiderschrank und Badezimmer gab es hier 2020 einige Beiträge, die nicht mehr online sind und aktualisiert neu veröffentlicht werden könnten. Das kann ich für die zweite Jahreshälfte in die Planung nehmen, wenn die Serie Minimalismus im Kleiderschrank vollständig ist.

Vor dem Schreiben dieser Art Beiträge denke ich immer, das alles auf Stand ist und nichts weg kann. Hinterher sind meine Schränke bisher immer leerer als vorher gewesen. Schadet mir nicht, das mal wieder anzugehen.

Zur Vorratshaltung von Lebensmitteln habe ich 2022 den Beitrag Von der Minimalistin zur Maximalistin? geschrieben, der noch aktuell ist. Unser Vorratslager im Keller hat inzwischen den Spitznamen 24/7 bekommen. Die Vorratsmengen und zu erwartenden Verbräuche habe ich gut im Griff. Hier werden nicht Klamotten schrankgeshoppt, sondern Lebensmittel kellergeshoppt im 24/7.

Inzwischen finde ich es durchaus praktisch, größere Vorräte im Keller zu haben, weil die wöchentlichen Einkäufe damit kleiner ausfallen. Die Vorratssachen lasse ich meistens liefern, so bleibt mir das Geschleppe erspart. Bei den Mengen fallen keine Versandkosten an und ich bezahle dasselbe wie im Laden, nur dass mein Mann und ich nicht alles die Treppen hoch schleppen und wir die Zeit für den Einkauf sparen.

Zu den sinnvollen Haushaltshelfern gibt es bisher die Kategorie Küchenhelfer, für die ich weitere Beiträge in Planung habe. Die beziehen sich auf alles ums Kochen herum. Zu Haushaltshelfern an sich fällt mir gerade nichts ein. Vielleicht wird die Frage schon mit diesem Beitrag beantwortet. Wenn nicht, bitte ich um Info, welche Arbeit die Haushaltshelfer erleichtern sollen.

Mein Sodom und Gomorrha

Bevor hier jetzt irgendjemand glaubt, ich wäre die Super-Hausmanagerin, starte ich mit einer Beichte: Es gibt hier trotz aller Ordnung und Struktur im Haushalt ein schwarzes Loch und das heißt Altpapier.

Wir haben keine blaue Tonne, weil wir auf einem Hügel mit Treppen wohnen. Fußläufig in der Nähe gibt es keine öffentlichen Container. Deshalb passiert es uns immer wieder, dass wir im Keller so viel sammeln, dass das kaum in den Kombi meines Mannes passt, wenn wir es zum Recyclinghof fahren.

Du möchtest nicht wissen, wie groß der Berg da schon wieder ist. Ich wollte das vor Weihnachten weggefahren haben, aber dann kam immer was dazwischen und jetzt hat mein Mann Rücken und kann beim Heruntertragen nicht helfen und nun ist der Berg so groß, dass ich vermutlich wirklich zweimal mit dem Kombi fahren muss.

Jeder so, wie er kann und mag

Solltest Du also jemals denken, dass ich die Haushaltsorganisation besser im Griff habe als Du, denke an mein Altpapier und Du weißt

a) Es ist kein Konkurrenzkampf.
b) Jeder hat irgendwas nicht im Griff.

Häusliche Gegebenheiten

Wenn ich gleich schreibe, was ich wie oft putze und wie lange das dauert, hat das natürlich damit zu tun, um was für Räume es sich handelt und wie die bewohnt werden.

Ich lebe mit Mann und Hund, der im Frühjahr/Herbst entsetzlich haart und Dreck an seinen Pfoten ins Haus befördert, obwohl die vor jedem Einlass mit einem Lappen abgerubbelt werden. Also der Hund, nicht der Mann!

Bei dem Haus handelt es sich um ein Mittel-Reihenhaus in Split-Level-Bauweise auf einem winzigen Grundstück. Split-Level heißt, dass die Ebenen gegeneinander um etwa eine halbe Geschosshöhe versetzt sind. Der Fußboden eines Raums liegt auf der Hälfte der Raumhöhe eines anderen. Bei Bauten am Hang wie bei uns bietet sich das zum Beispiel an.

Umgangssprachlich formuliert sage ich immer: Unser Haus besteht nur aus Treppen. In klassischer Bauweise würde das Haus aus Keller, Erdgeschoss, Dachgeschoss mit schrägen Wänden und Spitzboden bestehen, also vier betretbaren Ebenen, davon zwei zum Wohnen. In der Split-Level-Bauweise entstehen sieben Ebenen:

  • zwei im Keller: Abstellraum, Heizungs-/Waschraum Treppe => Hobbyraum Mann
  • zwei im Erdgeschoss: Diele, die wir Esszimmer nennen, Küche, Gäste-WC Treppe => Wohnzimmer
  • zwei im Dachgeschoss : Duschbad, Schlafzimmer, Badewannenbad Treppe => Büro Mann, Büro Frau – bei Nachbarn sind das meistens die Kinderzimmer
  • Spitzboden Hobbyraum Frau

Glatte und weiche Böden im Mix

Das ergibt 112 qm Wohnfläche plus Keller/Spitzboden. Warum erzähle ich das so ausführlich? Weil es damit zu tun hat, was hier alles zu putzen ist und um was für Böden es sich dabei handelt.

Die Bäder sind gefliest, ebenso die erste Erdgeschossebene. Das Wohnzimmer hat Holzboden, Schlafzimmer und Büros glatten Vinylboden. Die Treppen sind mit Teppich belegt, ebenso die Hobbyräume im Keller und Spitzboden.

Putzen – alles auf einmal oder stückweise?

Beim Putzen gibt es zwei bewährte Philosophien

  • entweder macht man jeden Tag etwas und bleibt so irgendwie immer ein bisschen auf Stand. Das ist körperlich nicht so anstrengend und lässt sich in vollen Terminkalendern als tägliche Routine einplanen.
  • oder man macht alles in einem Schwung. Das bevorzuge ich, weil dann einmal in der Woche alles blitzesauber ist und ich Dinge dabei nicht mehrfach anfasse.
    Dafür brauche ich 2-2,5 Stunden je nach Gründlichkeit und ob ich den Hobbyraum im Keller mitmache oder nicht. Weil der Hund den nicht betritt, reicht bei dem eine 14tägige Reinigung aus. Mein Hobbyraum im Spitzboden und Abstellkeller werden nur bei Bedarf gereinigt.
    Durch meine Selbstständigkeit, die auch Termine abends oder ab und an am Wochenende beinhaltet, finde ich normalerweise in jeder Woche einen Slot, an dem ich den wöchentlichen Hausputz in einem Schwung machen kann.
    Das Einzige, was ich täglich zusätzlich mache, ist ein schnelles Entfernen von Hundehaaren-/schmutz auf der Erdgeschossebene mit einem Handsauger oder trockenen Swiffertüchern und das Abwischen der Arbeitsplatte in der Küche nach Gebrauch.

Putzplan – wöchentlicher Hausputz

  • Alle Böden gründlich saugen, Hundedecken absaugen und ggf. waschen.
  • Glatte Böden im Erdgeschoss nass nachwischen mit feuchten Swiffertüchern. Ich möchte in diesem Leben keinen nassen Feudel mehr riechen und stehe dazu, in diesem Punkt in Bezug auf Umweltschonung kein Vorbild zu sein.
  • Alle Oberflächen inkl. Fußleisten und Türkanten vom Erdgeschoss bis zu den Büros Staubwischen mit Swiffer Staubmagnet-Puscheltüchern. Das ist meiner Erfahrung nach das einzige Produkt, das den Staub wirklich aufnimmt und nicht nur von links nach rechts schiebt.
    Vom Straußenfederwedel über Mikrofaserlappen bis zu Drogerie-Swiffer-Fakes habe ich einige Sachen ausprobiert und nichts davon hat mich überzeugt. Der Swiffer-Puschel hält für eine Hausrunde, dann nimmt er den Staub auch nicht mehr auf.
    Weil wir kaum Dekorationsgegenstände im Haus haben, ich auf freie Flächen achte und möglichst viel in geschlossenen Schränken verstaue, geht das Staubwischen recht schnell. Ich ärgere mich jede Woche über den Swiffer-Müll und freue mich zeitgleich über die sauberen Flächen.
  • In der Küche reinige ich die Spüle mit Frosch Allzweck-Reiniger Soda. Der ist zudem meine Allzweckwaffe gegen Fettschmutz oder dreckige Fugen auf Bodenfliesen.
    Den Brotkasten säubere ich mit Sonett Flächendesinfektionsmittel. Seit ich das jede Woche mache, bevor das neue Brot hineinkommt, ist uns kein Brot mehr verschimmelt im Lauf einer Woche, obwohl es ohne Konservierungsmittel ist.
    Der Kaffeevollautomat wird wöchentlich gründlich gereinigt.
  • Bäder putzen mit Vileda Mikrofasertüchern in 30 x 30 cm, mehrfarbig zur Unterscheidung der Anwendungsbereiche. Spiegel wische ich mit Frosch Glas-Reiniger Spiritus ab.
    Die Toiletten putze ich mit Frosch WC-Reiniger Lavendel oder Zitrone, Waschbecken und Dusche mit Frosch Citrus Dusche- und Badreiniger aus der Sprühflasche. Um die Armaturen herum und im Abfluss verwende ich vor dem Lappen eine alte Zahnbürste für die schwer zugänglichen Ecken.
    Den Boden wische ich meistens ohne Reiniger mit dem Mikrofaserlappen, den ich vorher für die Dusche benutzt habe.
    Bei Fugen achte ich darauf, dass sie nass sind, bevor sie mit Reiniger in Kontakt kommen, damit der Reiniger nicht in die Fuge dringt.
  • Putzlappen wasche ich wöchentlich auf 60 Grad.

Hausputz – warum diese Putzmittel

Im Zuge der Vermeidung von Mikroplastik und Umwelthormonen in unserem Haushalt habe ich einiges auf den Prüfstand gestellt. Außerdem habe ich seit 2020 angefangen, bewusst auf umweltfreundlichere Putzmittel umzustellen, wo sie für mich funktionieren.

Eine Schlüsselerkenntnis war dabei, dass es Putzmittel gibt, die in geschlossenen Kunststoffverpackungen den Raum beduften. Dazu gehören unsere konventionellen Geschirrspülertabs immer noch, deshalb fülle ich sie aus der Plastiktüte in einen Glasbehälter um.

Denk nur an den Geruch in einer Drogerie in der Putzmittelabteilung. Das kann nicht gesund sein. Deshalb lagere ich Putzmittel nicht mehr in der Nähe von Lebensmitteln, auch nicht im Keller.

Die angebrochenen Putzmittel von Frosch, die ich im Einsatz habe, stehen im Bad in einem Holzschrank und der Schrank riecht einfach nur nach Holz. Das in Kombination mit der guten Wirkung der Produkte, überzeugt mich. Früher roch das ganze Schrankfach nach Chemie.

Solange ich einen Hund habe, möchte ich nicht auf die Swiffer-Einwegprodukte verzichten, auch wenn sie leider gar nicht zu meiner Vorstellung von Umweltfreundlichkeit passen.

Putzplan – vierteljährlich mit Erinnerung im Smartphone

  • Reinigungsprogramme von Geschirrspüler (Zitronensäure und Soda) und Waschmaschine (Zitronensäure) laufen lassen
  • Kaffeevollautomat entkalken mit einem Milchsäureprodukt des Herstellers
  • Dunstabzugshaube reinigen und den Filter im Geschirrspüler säubern
  • Fenster putzen mit Frosch Neutralreiniger und Frosch Glas-Reiniger Spiritus mit Mikrofaserlappen in grob und glatt.

Wie gehst Du mit dem Thema Haushaltsputz um?

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Lifestyle Minimalismus

Warum ich (fast) ohne Deko lebe

Der Blogbeitrag im Minimalismus-Blog von Gabi Die Sache mit der Deko spricht mir aus der Seele. An Dekoration – also Dingen ohne Funktion – steht hier im Haus in Bädern, Küche, Fluren, Schlafzimmer und meinem Büro gar nichts.

Schmuck aus der Natur

Ammonit

Im Wohnzimmer steht ein großer Ammonit von ganz besonderer Schönheit auf einem Steckregal an der Wand. Ammoniten berühren mein Herz, auch wenn sie versteinert sind.

Ammonit Detail

Im Esszimmer gibt es ein Tablett auf dem Tisch und ein Kästchen auf der Fensterbank, allerdings beherbergen beiden wiederum Dinge mit Funktion. Das Tablett und das Kästchen halten diese Dinge optisch zusammen.

Gelbe Rose mit roten kleinen Blüten im Vordergrund

Dazu kommen im Wohn- und Esszimmer meistens noch frische Blumen. Schnittblumen mag ich. Die sind vergänglich und stauben nicht ein.

Wandschmuck

"Zauberhaft" - Kalligraphie von Ines Meyrose

Wenige Fotos und Kalligraphien zieren die Wände, nie mehr als Bild pro Wand. Erhaltene Postkarten finden temporär Platz auf der Fensterbank bis die nächste kommt. In den 1990/2000ern dachte ich auch mal, aus gesellschaftlicher Konvention Räume dekorieren zu müssen.

Gelernt habe ich daraus: Ich kann nicht nur nicht dekorieren, ich mag es in meinen Räumen auch nicht sehen. Wohnräume sind bei mir genauso übersichtlich eingerichtet wie das Büro.

Ines Meyrose - Outfit 2023 mit Poncho in Braun

Kann das was oder kann das weg?

In intensiv dekorierten Räumen ist inzwischen mein erster Gedanke beim Umschauen, was ich davon alles sofort entfernen würde, wenn ich dürfte. In Ferienwohnungen stelle ich diese ganzen Sachen alle in eine Ecke oder Schrank, noch bevor ich meine Tasche auspacke.

Was bin ich froh, dass die beiden in den letzten zwei Jahren entdeckten Hotels Zimmer mit Null Komma Null Deko haben. Da startet der Urlaub beim Ankommen im Zimmer ohne Stress. Leichter sauber zu halten sind Räume ohne Dekoration allemal. Ein Wunschbeitrag zu letzterem folgt Samstag: Organisation im Haushalt – Putzen.

Wie ist Dein Verhältnis zu Dekoration?

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Fashion

Unsichtbare Fashion-Hacks

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“Unsichtbare Tricks finde ich super spannend. Wie schaffen es andere, dass sich die Knie an ihren Hosen nicht ausbeulen??? Wieso rutscht eigentlich nur mir der Rock immer da hin, wo er nicht sitzen soll (deshalb trage ich nur Hosen)? Und warum frieren andere in hübschen Kleidchen nicht, während ich mit Frostbeulen kämpfe und nur als Michelin-Männchen durch den Winter komme?”

Beitragswunsch von Queen All

Liebe Queen All, bist Du sicher, dass das bei anderen nicht auch so ist? Vielleicht tragen die ihre Hosen nur einen halben Tag, ziehen die Röcke außerhalb Deiner Blicke ebenso ständig zurecht und frieren sich für die Schönheit den Hintern ab? Ein Teil der Wahrheit wird meiner Ansicht nach so aussehen. Kommen wir zum anderen Teil der Wahrheit mit möglichen Fashion-Hacks.

„Wie schaffen es andere, dass sich die Knie an ihren Hosen nicht ausbeulen??? „

Entweder stehen sie den ganzen Tag, tragen die Hose maximal einen Tag oder kaufen Hosen aus Material, das sich weniger stark ausbeult. Je mehr Elasthan zum Beispiel in Jeans enthalten ist und je dünner sie sind, so stärker leiern sie beim Tragen aus.

Gegen Herunterrutschen hilft ein Gürtel, gegen ausgebeulte Knie hilft außer Waschen nichts. Fashion-Hack: Hosen mit geringem Elasthananteil kaufen.

Hosen trage ich im Schnitt drei Tage bis zur nächsten Wäsche. Wenn sie bereits nach einem Tag ausgeleiert sind, währt ihr Leben in meinem nicht mehr lange.

„Wieso rutscht eigentlich nur mir der Rock immer da hin, wo er nicht sitzen soll (deshalb trage ich nur Hosen)? „

Rutscht der Rock hoch oder dreht er sich im Kreis? Das sind die beiden Bilder, die mir dazu in den Kopf kommen. Ich kenne Deine Figur nicht, das klingt für mich nach A-Figurtyp oder hohem Becken, denn da kommt beides gerne vor.

Wenn Deine Hüfte deutlich breiter als Deine Taille oder Dein Becken sehr hoch ist, das geht oft mit einem kurzen Oberkörper einher, schieben sich Röcke gerne hoch bis in die Taille, manchmal sogar noch höher.

Wenn sie das erfolgreich geschafft haben und nicht knatscheng sind, fangen sie als nächstes an, sich munter im Kreis zu drehen. Weil bei diesem Figurtyp weite Röcke mit Taillenbund meistens nicht sehr vorteilhaft aussehen, ist der Fashion-Hack, Kleider oder Hosen anstatt Röcke zu tragen. Das ist einer der Gründe, warum ich keinen Rock mehr besitze.

„Und warum frieren andere in hübschen Kleidchen nicht, während ich mit Frostbeulen kämpfe und nur als Michelin-Männchen durch den Winter komme?“

Wenn die nicht frieren, haben die vermutlich einen tüchtigeren Kreislauf als Du. Mein Mann zum Beispiel lebt drinnen ganzjährig in Hemd und Jeans und zieht eine Winterjacke nur an, wenn deutliche Minusgrade herrschen. Ansonsten läuft er in offener Weste draußen durch die Gegend, während ich überlege, was ich alles übereinander anziehen könnte. Alles, was er braucht, um nicht auszukühlen, ist eine wetterangepasste Kopfbedeckung.

Ich behaupte: Das ist genetisch bedingt. Es gibt unter den Menschen Braunbären, denen ist immer eher warm, und Eisbären, denen ist immer eher kalt. Bei Braunbären denke ich daran, wie die wohlig in der Sonne liegen und die Wärme aufsaugen. Bei Eisbären assoziiere Schnee und Eis und friere schon beim Gedanken daran.

Fashion-Hack: Zieh draußen zum Kleidchen alles an, was geht. Lammfellstiefel (wenn Du Fell trägst), im Winter Strumpfhosen mit 100 den – gerne mit Merinoanteil, wenn der Look nicht elegant ist. Unterhemden aus Seide wärmen besser als welche aus Baumwolle, gerne mit langem Arm aus dem Outdoorshop.

Was die Jacke darüber angeht, hilft Volumen an sich nicht. Meine wärmste Jacke ist gar nicht so dick, die wärmt so gut, weil sie winddicht ist. Im Wollmantel friere ich schnell, weil da selbst bei gefütterten Modellen der Wind durchfegt. Bei einer Funktionsjacke kann man die Temperatur besser über das darunter steuern und hält es zur Not auch im Winter mal im Blüschen oder Kleidchen aus.

Ponchos sind auch eine gute Wahl, um leichte Kleidung wärmer zu machen – siehe Beitrag Frieren im Büro? Nein Danke! – oder Du drapierst einen riesigen Wollschal um Dein Kleidchen. Dabei stellt sich mir noch eine andere Frage: Bist Du überhaupt der Typ für Kleidchen? Oder spiegelt vielleicht ein etwas handfesteres Outfit Deinen Charakter besser wieder?

Und wenn das alles nicht hilft gilt das Motto: Keep calm and read a book.

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Fashion Minimalismus Outfits

Minimalismus im Kleiderschrank – Strickjacke

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Wenn ich als Gedankenspiel für die Reihe Minimalismus im Kleiderschrank nur eine Strickjacke bzw. Cardigan haben dürfte, dann wäre es diese. Im Blog ist sie in den Beiträgen Schokolade zum Anziehen und Schokolade mit Eigelb zu sehen. Gekauft habe ich die Strickjacke von Vincita 2022 in der Metro als Schnäppchen.

Warum diese Strickjacke?

An der Jacke mag ich, dass sie besonders kuschelig und weich ist. Leichte Kaschmirstrickware ist einfach unschlagbar in Haptik und Tragekomfort. Meistens trage ich die kurze Strickjacke mit überschnittenen Ärmeln in Kombination mit einem dunkelblauen T-Shirt zu Jeans und braunen Schuhen. Damit bildet sie meine Lieblingsfarbkombination Braun und Dunkelblau ab. Sie passt farblich zu allen Sachen in meinem Schrank.

Was für eine Strickjacke würdest Du wählen?

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