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Spruch des Monats
„Das ist kein Stil. Das ist eine üble Angewohnheit.“
Aufgeschnappt in einem Film
Kochmonat – Neues hier im Blog
Kochmonat – mit Rezepten aus diesem Blog
Kochmonat – nachgekocht von Leser_innen
Es freut mich immer, wenn ich von Leser_innen höre, wenn sie etwas nachgekocht haben und natürlich auch, ob es geschmeckt hat und das Rezept verständlich formuliert ist.
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Muskatnuss gehört zu den Gewürzen, die vom frischen Reiben leben. Nie käme ich auf die Idee, das Pulver fertig zu kaufen. Das schmeckt für meinen Gaumen immer mehr oder weniger muffig. Frisch gerieben ist Muskatnuss ein schönes Gewürz, das zum Beispiel Kartoffelgerichten, Béchamelsoße, Spinat, Lauch, Kohlrabi und Blumenkohl eine würzige Note verleiht.
Muskatnüsse sind hart. Sehr hart. Es gibt kleine Muskatreiben, die etwas von der Nuss abschrabbeln. Alternativ kannst Du eine scharfe Reibe nehmen, die schneidet und nicht quetscht. Bei beiden Modellen sind die Finger in Gefahr, weil die Nüsse sich mit ihrer unebenen Form schlecht festhalten lassen und schnell klein werden.
Ganz geschickte Menschen schaben etwas von der Nuss mit einem scharfen Kartoffelschälmesser ab. Das mache ich manchmal bei kleinen Resten der Nüsse. Die Schabestückchen geraten mir dabei aber immer etwas zu grob.
Wer von der Muskatnuss wirklich feine Stückchen abgeschnitten haben möchte, ohne die Finger in Mitleidenschaft zu ziehen, nimmt am besten eine Muskatmühle, in der die einzelne Nuss fest eingespannt wird und die mit scharfen Messern arbeitet.
Muskatmühle Moscata
Meine Muskatmühle Modell Moscata ist von GEFU. Sie ist laut Hersteller auch für Haselnüsse oder Tonkabohnen geeignet, was ich aber noch nie ausprobiert habe. Durch die ausklappbare Kurbel braucht die Mühle im Gewürzschrank wenig Platz. Das Kurbeln funktioniert mühelos mit wenig Kraft.
Reservenüsse können oben in der Mühle gelagert werden. Gegen herausrieseln von Schnittresten schützt unten ein Deckel. Der sorgt auch dafür, dass wenig Luft an die angeschnittene Nuss kommt, so dass sie ihr Aroma möglichst lange behält.
Es gibt zwar auch bei dieser Mühle Reste bei den Nüssen, die sind aber im Vergleich zu denen, die bei mir bei Handreiben übrig bleiben, erheblich kleiner. Von dem Muskatnussstück in der Mühle kann immer noch etwas gemahlen werden. Das ist nur ein Beispielfoto, wie eine Nuss in der Mühle eingesetzt aussieht.
Die Mühle habe ich vor etwa zehn Jahren in einem Küchenladen gekauft, aus dem auch meine Reiben und anderes Küchenzubehör sind. Inhaber und Verkäuferinnen waren sich einig: die oder keine und wenn man einmal die hatte, will man nie wieder eine andere haben. Volle Zustimmung meinerseits!
Bei meiner Muskatmühle ist von der unteren Schutzkappe kürzlich ein Zacken herausgebrochen, deshalb hält die Kappe nicht mehr gut. Das habe ich dem Hersteller mitgeteilt und um ein Ersatzteil gebeten, das mir sogar kostenfrei zugesendet wird. Das nenne ich Service! Das Laser Cut Mahlwerk ist immer noch unfassbar scharf trotz häufiger Verwendung. Diesen Küchenhelfer würde ich jederzeit erneut kaufen.
Deutsche Erstausgabe Aus dem Schwedischen von Daniela Stilzebach Originaltitel Nadia, Originalverlag Polaris Taschenbuch, Klappenbroschur, 384 Seiten ISBN 978-3-453-42281-0 Erschienen am 15. März 2023 im Heyne Verlag (Werbung) Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
„Die unschuldige Mörderin
Seit mehreren Jahren sitzt Linda Andersson im Gefängnis, die Anklage lautet: Mord. Sie soll ihren Mann Simon erstochen haben. Alle Indizien sprechen gegen Linda: Ihre Ehe mit Simon war am Ende, und sie wurde von der Polizei mit blutdurchtränkten Kleidern im selben Raum wie die Leiche ihres Mannes angetroffen. Linda ist davon überzeugt, unschuldig zu sein. Nur: Sie kann sich an nichts erinnern. Wie soll sie herausfinden, was sich in der Mordnacht wirklich ereignet hat? Dafür müsste sie erst aus dem Gefängnis ausbrechen. Und was, wenn die Wahrheit noch viel grausamer ist, als sie bisher dachte?“
Verlagstext
Das ist ein langsamer Thriller, bei dem Netz immer enger wird. Kein Pageturner, ich habe eine Woche zum Lesen gebraucht. Am Anfang fragte ich mich, warum er Thriller und nicht Krimi genannt wird. Am Ende wusste ich es. Und auch, warum der Originaltitel Nadia heißt.
Beim Lesen erfährst Du bei jeder Rückschau auf die Tat – wer auch immer sie begangen haben mag – schrittweise mehr Details. Simon wurde in der Nacht nach einer Feier im Sommerhaus der Familie von Linda umgebracht. Linda und Simon haben sich getrennt, nachdem Linda am Tag der Beerdigung ihrer Mutter, einer berühmten Sängerin, herausgefunden hat, dass er eine Geliebte hat. Kurz darauf verliebt sie sich in Alex und findet in ihm ihre neue große Liebe.
In Adriana, der Königin des Frauengefängnisses, die alle Insassen fürchten, findet Linda nach vielen Jahren in Haft eine Verbündete, die ihr nicht nur zu zuhört, sondern sie ermutigt, die Wahrheit herauszufinden. Dazu nimmt Linda wieder zu ihrer Schwester Mikaela auf, der kurz nach Haftantritt abgebrochen war.
Durch Mikaelas Sicht auf Lindas Zeit mit Alex erfährt sie, dass die Liaison für ihn eher flüchtig gewesen zu sein scheint, die für sie ein intensiver Sommer war. Hat sie sich in Alex getäuscht? Kann er der Mörder sein? Warum hat er vor Gericht teilweise die Unwahrheit gesagt und warum hat ihre Schwester gar nicht ausgesagt?
Es gibt zu wenig neue Erkenntnisse für eine Neuaufnahme des Verfahrens, aber zu viele Ungereimtheiten, als dass Linda es auf sich beruhen lassen könnte. Wie kann sie herausfinden, was wirklich in der Mordnacht passiert ist?
Schrittweise nähert Linda sich der Wahrheit an, die am Ende für mich eine ziemliche Überraschung war. So langsam sich die Spannung auf den ersten 275 Seiten aufbaute, so rasant stieg sie gegen Ende an – genauso wie mein Puls.
Dieses ungefütterte Kleid in A-Linie aus 100 % Lyocell habe ich im Herbst 2021 gekauft. Bei den guten & schlechten Käufen habe ich bereits beschrieben, warum ich es damals wieder gekauft hätte, es jedoch deutliche Einschränkungen dabei gibt.
Drei Gründe für dieses Kleid
Der Stoff trägt sich bequem und klebt nicht an Nylonstrumpfhosen.
Die A-Form ist im Alltag praktisch – große Schritte und so. Den Bewegungsspielraum schätze ich bei Kundenterminen, in Seminaren und beim Essengehen.
Der V-Ausschnitt hat eine ideale Länge für mich und lässt sich schön mit Ketten und Tüchern kombinieren.
Drei Gründe gegen dieses Kleid
Der Stoff ist nicht farbstabil. Beim Kauf war es tief dunkelgrün und hatte eine leicht glänzende Oberfläche. Bereits nach der ersten Wäsche war der Glanz weg – meiner Erfahrung nach typisch für Lyocell, und mit jeder Wäsche wurde die Farbe heller und man sieht helle Farbverläufe an Knautschfalten vom Waschen, obwohl ich es nur mit flüssigem Colorwaschmittel auf 30 Grad im Feinwaschprogramm mit 900 Umdrehungen wasche und hängend trockne. Der Hersteller nennt die tiefdunkle Farbe vintage green – allerdings wurde bei mir nach wenigen Wäschen eher der ganze Stoff vintage. Inzwischen habe ich es in Petrol nachgefärbt und auch diese Farbe blutet mit jeder Wäsche erneut aus und man sieht Knicke vom Waschen, die sich auch nicht vollständig herausbügeln lassen. Es entstehen helle, unebene Stellen.
Es lässt sich an den Nähten teilweise nicht mehr vollständig glattbügeln, weil sich die Nähte etwas zusammengezogen haben.
Das Kleid ist vorne und hinten gleichlang geschnitten, so dass es im Stehen vorne bei mir erheblich kürzer ist, wenn ich mich gerade hinstelle, weil der Busen im Schnitt in der Länge nicht eingeplant ist. Oben ist in der Weite der Platz dafür im Kleid da – bei einer Frau mit weniger Busen wäre es vorne zu weit. Da das bei meinen Kleidern oft ein Manko ist, habe ich darüber beim Kauf hinweg gesehen.
Reklamiert habe ich das Kleid nicht aus Nachhaltigkeitsgründen. Ich möchte nicht, dass es vernichtet wird, obwohl ich es im Grunde gerne trage. Es ärgert mich aber, dass es mit der verwaschenen Farbe nicht mehr als feineres Kleid funktioniert.
Was die Qualitätsmerkmale guter Kleidung angeht, fällt das Kleid leider in diesen Punkten durch. Bei einem Anbieter nachhaltiger Mode habe ich für 100 Euro ein wertigeres Kleid erwartet, an dem ich länger Freude habe.
Kombinieren von Accessoires zum Kleid
2022 hatte Susa sich einen Beitrag zum Kombinieren von Schmuck gewünscht. Meine Accessoires sind ein gutes Beispiel für die in dem Beitrag von mir aufgeführten Punkte
Alle Teile haben runde Formen.
Die Schmucksteine im Armband passen in Farbe und Form zu den Ohrsteckern.
Die Kette und der Anhänger passen in der Metallfarbe zum Armband.
Das Tuch nimmt die Farbe der Schmucksteine auf und ergänzt mit den hellblauen Details das Petrolfarbspektrum des Kleid.
Wie gewichtest Du die Vor- und Nachteile dieses Kleids?
In diesen Kochtopf bin ich ein klitzekleines bisschen verliebt. O.K., vielleicht mehr als ein klitzekleines bisschen. Vielleicht sogar ziemlich doll und das schon lange. Er ist seit etwa 13 Jahren im Einsatz – teilweise zweimal pro Tag. So weit ist es mit mir gekommen, dass ich hier ein Liebeslied auf einen Kochtopf singe …
Le Creuset La Marmite 26 cm – 4,1 Liter – mein Lieblingstopf
Mal davon abgesehen, dass ich die ofenrote Farbe schön finde und das gute Stück fantastisch zum Fliesenspiegel unserer Küche passt, liebe ich seine Handhabung und das Ergebnis, das er mir beim Kochen beschert. Angeschafft wurde der Schmortopf von Le Creuset nach der Umstellung des Herds auf Induktion, als alle alten Töpfe und Pfannen nicht mehr funktionierten.
Auf den Bildern siehst Du die klassische Version des Familientopfes. Es gibt inzwischen eine Signature Collection, die größere Griffe und einen anderen Deckelknopf hat, der noch hitzebeständiger ist.
Mein Deckelknauf verträgt nur 190 Grad im Ofen, was mir ausreicht. Wenn man allerdings Brot mit Deckel darin backen möchte, kann eine höhere Temperaturverträglichkeit vorteilhaft sein.
Wenn man den Topf mit Deckel verwendet, liegt der durch sein Eigengewicht so fest auf, dass sich Hitze im Topf bestens verteilen kann und Feuchtigkeit im Topf bleibt. Dadurch garen die Lebensmittel gleichmäßig und zügig. Beim Dünsten von Gemüse geht das oft ohne Wasser oder mit nur ganz wenig.
Die Patina entsteht im Lauf der Jahre auf dem Boden des Topfes. Sie tut der Funktion keinerlei Abbruch. Eigentlich ist die offizielle Empfehlung von Le Creuset meines Wissen nach, kein Spülmittel für die Töpfe zu verwenden, sondern nur heißes Wasser.
Du hättest meine Augen sehen sollen, als meine Freundin nach dem gemeinsamen Kochen beim Abwaschen wie selbstverständlich Spüli in den Topf gekippt hat. Die waren tellergroß vor Entsetzen!
Allerdings hat sie diese Art Töpfe schon viel länger als ich und verwendet immer Spüli und ihre sehen von innen genauso aus wie meine. Das habe ich mir danach genau angesehen bei ihr zu Hause.
Seitdem verwende ich auch manchmal Spüli, weil das einfach etwas schneller geht damit. In den Geschirrspüler kommen diese Töpfe aus emailliertem Gusseisen niemals – weder bei ihr noch bei mir. Dabei würde der Rand rosten. Wichtig ist auch, den Topf immer vollständig abzutrocknen, damit das nicht passiert.
Ohne Deckel kannst Du den La Marmite – auch Familientopf genannt – wie einen Wok oder eine normale Pfanne verwenden. Die Rundung ist so perfekt, dass beim Rühren im Normalfall nichts herausspringt.
Auch ohne Deckel verteilt sich die Wärme fantastisch überall im Topf, so dass Risottos quasi von alleine gelingen und Soßen sich wunderbar einköcheln lassen.
Zum Rühren nehme ich nur Holzlöffel, Metallbesteck würden zerkratzen – das Besteck, nicht der Topf. Auf dem Bild siehst Du, wie die Zwiebelwürfel langsam Farbe annehmen und sich in etwas Olivenöl sanft schmoren lassen.
Man braucht in dem Topf nicht mehr Fett als in Töpfen oder Pfannen aus Edelstahl. Nicht geeignet ist er für Bratgut, dass extrem leicht ansetzt wie Eier oder Pfannkuchen. Ich bekomme ich keiner anderen Pfanne oder Topf Röstaromen beim Anbraten so köstlich hin, wie in diesem La Marmite.
Deshalb verwende ich ihn für alles, was mit Geschmack angebraten werden soll und von der Form auf seinen Boden passt. Ob es am Ende eine Nudelsoße ist, Fleisch- oder Bratwürstchenstücke, Suppe, Gemüseeintopf oder ein Auflauf, der direkt ohne Deckel in den Ofen geschoben wird, spielt keine Rolle dabei.
Weil ich ihn hübsch finde und das Essen schön warm bleibt in dem Topf, kommt er immer direkt auch den Tisch – auch für Gäste und an Feiertagen. Er ist für mich genauso schön wie eine Servierschüssel.
Die Griffe nehmen zwar beim Kochen Wärme aus dem Topf auf, aber auf dem Herd habe ich mich noch nie daran verbrannt. Aus dem Ofen muss man immer einen Handschutz nehmen. Auf dem Herd werden die Griffe nur unangenehm warm, wenn etwas lange darin richtig gekocht hat.
Beim Deckel muss man beim Abnehmen schon eher aufpassen, damit nicht an die Hand zu kommen. Dafür nehme ich immer einen Ofenhandschuh.
Das ist einer der großen Qualitätsunterschiede zu billigen Töpfen aus Gusseisen, die gerne so heiße Griffe bekommen, dass man sich am Herd sofort daran die Pfoten verbrennt. Das ist mir hier noch nie passiert.
Es gibt den La Marmite übrigens auch noch eine Nummer größer in 31 cm mit 7 Litern, den habe ich in Kirschrot. Den verwende ich für große Mengen zum Kochen auf Vorrat oder wenn viele Gäste kommen.
Aber … der größere passt im Durchmesser oben nicht ganz in unser Spülbecken, der ist unhandlich abzuwaschen. Deshalb würde ich den nicht wieder kaufen, sondern dann lieber eine ovale Bräterversion in ähnlicher Füllmenge wählen.
Bevor ich jetzt noch weiter im Detail schwärme, stelle bitte lieber Deine Fragen dazu als Kommentar, damit Du die Antworten bekommst, die Du lesen möchtest. Danke!
Mit welcher Art Topf kochst Du am liebsten Eintöpfe?