Im Oktober 2022 habe ich Dir das Unterfeuer Glückstadt gezeigt, das am Elbdeich steht. Jetzt haben wir es sogar doch noch in diesem Jahr geschafft, einen weiteren Ausflug nach Glückstadt zu unternehmen und dem Oberfeuer im Ort einen Besuch abzustatten.
Das Oberfeuer steht mitten im Ort an einer Straße und ist ganz schön hoch. Beeindruckend finde ich, wie die Details im Beitragsbild trotz des Abstands zur Kamera zu erkennen sind. Moderne Technik, die begeistert.
Findest Du das Unterfeuer oder das Oberfeuer schöner?
Das alles und noch viel mehr würde ich machen, wenn ich Königin von Deutschland wäre.
In Anlehnung an Rio Reiser
Care-Arbeit als Arbeit anzuerkennen und sie nicht wie jetzt als ich bin nicht berufstätig, sondern kümmere mich um unsere Kinder/Eltern zu sehen. Diese Care-Arbeit ist dann auch bei der Rentenberechnung zu berücksichtigen.
Eine wirkliche Trennung von Staat und Religion, die in der Konsequenz bedeutet, alle religiösen Feiertage abzuschaffen und auch die Kirchensteuer nicht mehr über das Finanzamt einzuziehen. Wir können gerne neue Feiertage einführen, die mit Jahreszeiten oder demokratischen Ereignissen zu tun haben.
Tempolimit von 130 km/h – mindestens tagsüber – auf Autobahnen und ein Überholverbot für LKWs auf Autobahnen. Das würde zu mehr Sicherheit auf den Autobahnen, gleichmäßigerem Verkehrsfluss und verringertem Energieverbrauch führen, was gut für die Umwelt und Menschen ist.
Eine Frauenquote in allen Bereichen und gleiche Gehälter für alle Geschlechter. Das führt dann auch dazu, dass nicht in den meisten Fällen Frauen in der Halbtagsfalle landen, weil sie weniger als die Väter der Kinder verdienen, sondern zum Beispiel für beide 30 Stunden in der Woche anstatt 20 und 40 normal werden können. Nur so haben alle wirklich die Wahl, wie sie externe Arbeit und Care-Arbeit aufteilen möchten.
Abschaffung des Föderalismus oder mindestens stärkere Zusammenlegung von Bundesländern. Das spart Verwaltungskosten und macht das Leben leichter, wenn man von einem Bundesland in ein anderes zieht. Gerade wenn man in der Metropolregion Hamburg wohnt, hat man schnell mit Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachen zu tun, was bei unterschiedlichen Regelungen und Gesetzgebung keine Freude ist, wenn man sie zu beachten hat.
Ein einheitliches, wissenschaftlich basiertes Schulsystem in ganz Deutschland und in der Folge, Erzieher_innen und Lehrpersonal in allen Bildungseinrichtungen gleich zu bezahlen von der Kinderkrippe bis zur Oberstufe.
Abschaffung der Zeitumstellung. Die Sommerzeit wäre mir ein bisschen lieber, aber Hauptsache eine Zeit. Auch mit dauerhafter Winterzeit kann ich leben, habe ich schon neun Jahre getan.
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Menschen dennoch freiwillig arbeiten werden, um entweder mehr Geld zur Verfügung zu haben oder einer sinnhaften Arbeit nachzugehen. Die wenigen Menschen, die sich mit dem Grundeinkommen zufriedengeben, finden auch heute einen Weg, den Staat ihr Leben finanzieren zu lassen. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre würdevoller für alle, die darauf angewiesen sind. Es würde immense Verwaltungskosten einsparen, es über die Finanzämter an jeden mit Steuer-ID auszahlen zu lassen, anstatt es über das Sozialamt oder andere Ämter einzeln zu beantragen und immer wieder überprüfen zu lassen.
Alle Berufstätigen zahlen in dieselben Sozialkassen für eine einheitliche Grundversorgung ein. Neben der verpflichtenden Grundeinzahlung für alle, sind private Ergänzungen nach eigenem Bedürfnis möglich.
Kostenfreier ÖPNV für alle auf Steuerkosten und Ausbau des ÖPNV in allen Regionen. Nur so ist der Individualverkehr auf den Straßen auf Dauer in den Griff zu bekommen. Wer den ÖPNV nicht nutzt, zahlt über seine Steuern trotzdem dafür. Weil keiner gerne für etwas bezahlt, von dem er nichts hat, motiviert das zur Nutzung – wenn der ÖPNV entsprechend zur Verfügung steht.
Wenn für die Umsetzung dieser Pläne Steuererhöhungen notwendig sind, kann ich damit gut leben, wenn die nicht versanden, sondern genau dafür eingesetzt werden. Ohne Einzahlungen kein Output.
Was würdest Du machen, wenn Du König_in von Deutschland wärst?
Bei dem City-Look habe ich Dir kürzlich erzählt, warum ich so gerne Braun und Dunkelblau trage: Es passt besten zu meinem Farbtyp warm/deep oder auf Deutsch warm/dunkel. Im City-Look waren Pullover und Hose blau, Schuhe, Tuch und Uhr braun.
Heute siehst Du die Kombination der Farben mit umgekehrtem Schwerpunkt: Der großflächige Wollmantel und die Schuhe sind braun, die wenig zu sehende Hose und das Dreieckstuch sind blau.
Die Handtasche nimmt beide Farben auf und bildet damit eine perfekte Farbklammer. Wobei die Tasche eigentlich Dunkelgrau ist, sich farblich aber wunderbar anpasst. Zu der verwaschenen Jeans passt ein bläuliches Dunkelgrau sogar oft besser als ein zu kräftiges Marineblau.
Nimm die Mengenangaben bei diesem Rezept bitte nicht zu genau. Es ist alles ein bisschen Pi x Daumen, am Ende ist Deine Vorliebe entscheidend, ob Du die Soße lieber sahniger magst (dann nimm weniger oder keine Milch und mehr Sahne) oder flüssiger, wie viel Spinat Du möchtest und welche Nudelsorte Deine liebste ist.
Zutaten für 2 Portionen
200 g Nudeln, ich nehme am liebsten grüne Tagliatelle oder helle Spiralnudeln
Mindestens 300 g TK-Blattspinat
1 Handvoll Cashewkernbruch (der ist billiger als ganze Cashews und die würden eh dafür gehackt werden)
100 g milder Gorgonzola
100 g Schlagsahne oder Soja-Cuisine
100 g Vollmilch
Pfeffer, Salz
Zubereitung
Spinat auftauen und das Wasser ausdrücken.
Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
In einer Pfanne den Gorgonzola in Milch und Sahne schmelzen, leicht einköcheln lassen, Spinat hinzufügen, würzen.
Nudeln abgießen und unter die Soße mischen.
Cashewkernbruch darüber verteilen.
Variationen
Es schmecken auch gehackte Walnüsse zu der Soße, aber mit Cashews finde ich es geschmacklich weicher und runder. Die Aromen verbinden sich besser als bei Walnüssen.
Deutsche Erstausgabe Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs Originaltitel Datteren, Originalverlag Oktober Forlag Taschenbuch, Klappenbroschur, 368 Seiten ISBN 978-3-442-77262-9 Erschienen am 9. November 2022 im btb Verlag (Werbung) Eine Leseprobe und Bestellmöglichkeiten bei diversen Händlern findest Du auf der Verlagswebsite.
Die Lügenhaus-Serie Band 1-6
„Das fulminante Finale der erfolgreichen „Lügenhaus“-Bestsellerserie
Am Meer, in der Nähe der Stadt Trondheim in Norwegen steht ein alter Bauernhof, der ein großes Geheimnis birgt. Die bewegende Geschichte dreier Generationen von Schweinezüchtern begann in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit einer Liebe, die nicht sein durfte und einer folgenreichen Lüge, die die Familie Neshov fast zugrunde richtete. Erst Torunn, der Enkelin, gelang es, die Familie zu versöhnen.
Jetzt, im letzten Teil der Bestseller-Serie, beginnt Torunn, den verfallenen Hof wieder wohnlich zu machen. Und sie findet ihre Berufung in dem Bestattungsunternehmen ihres Onkels Margido. Doch ganz ihr persönliches Glück hat auch sie noch nicht gefunden. Zu sehr, so scheint es, hängt auch sie noch an den Geistern der Vergangenheit. Das ändert sich, als ein vermeintlich Fremder auf dem Hof auftaucht.“
Verlagstext
Rückkehr ist der sechste, letzte Teil der Lügenhaus-Serie. Ich empfehle unbedingt, die anderen Bände vorher zu lesen und zwar in der richtigen Reihenfolge, weil man sonst die Handlung und die Bezüge zwischen den Personen nicht versteht. Wer Band 1-5 mochte, wird dieses Buch verschlingen.
Ich habe es an einem Wochenende gelesen, mit den vorherigen ging es mir genauso, die ich teilweise selbst gekauft habe. Die bildhafte Sprache der Autorin mag ich sehr gerne. Ein Beispiel:
„Die halben Eier lagen ein bisschen zitternd auf dem glatten Porzellan, zwei weiß glänzende Boote mit einer matten Sonne in der Mitte, wie schön, dachte er, dieser Gelbton war mit nichts zu vergleichen.“
Tormod auf Seite 16
Wenn ich das lese, sehe ich die ganze Szene vor mir und habe das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein. Geht Dir das auch so?
Achtung Spoiler!
“Denn jetzt bin ich an der Reihe.”
Torunns letzter Satz aus Band 5
Genau damit geht es weiter in Band 6. Torunn findet ihren Weg – beruflich, familiär und privat. Dabei lernt sie unter anderem, dass Menschen, die Tiere nicht verstehen, ihre Welt nicht verstehen.
Die Beziehung zu ihrer Mutter wird auf eine harte Probe gestellt, als sie beschließt, ihrem Nachnamen mütterlicherseits, Breiseth, den Namen ihres Vaters, Neshov, hinzuzufügen. Sie möchte dann Torunn Breiseth Neshov heißen, um den Bezug zu dem Hof, dem Bestattungsunternehmen und ihrer Familie väterlicherseits herzustellen.
Für die Mutter ist das ein herber Verrat, weil sie damals in der Familie Neshov nicht willkommen war und schwanger vom Hof gejagt wurde. Für Torunn ist der Namen eine Frage der Identität. Aber ist er den Bruch mit der Mutter wert? Sensible Freunde und Verwandte helfen den Beiden, einen Weg zu finden.
Eine Woche lang ist der Teil der Familie aus Dänemark zu Besuch, der in Band 4 die Hauptrolle hatte: ihr zauberhafter Onkel Erlend mit Ehemann Krumme und den beiden lesbischen Müttern ihrer drei Kinder. So viel Respekt Torunn davor hat, dass eine siebenköpfige Meute einfällt, so wunderbar wird die gemeinsame Zeit.
Dann wäre da noch die Frage mit der Liebe: Wer taucht auf dem Hof auf und ist er es, mit dem Torunn ihren neuen Weg gemeinsam gehen möchte? Um das zu erfahren, musst Du bis fast zum Ende lesen.
Für mich sind alle Handlungsstränge der sechs Romane am Ende rund verwoben, es bleibt nichts offen. Um Torunn herum könnte es für mich gerne weiter gehen, aber der Geist des Lügenhauses ist seiner Wege gezogen. Gut so!
Ist das eine Familiengeschichte nach Deinem Geschmack?