In der Serie Meine Kleider – eine virtuelle Kleiderschrankbegehung dreht sich heute alles um Shirts. Pur trage ich lieber Blusen, unter Cardigans nur Shirts. Laut Kleiderschrankinventur Herbst 2024 besitze ich elf, inzwischen sind es nur noch zehn, demnächst neun. Auf dem Beitragsbild siehst Du alle zehn so wie sie in meinem Kleiderschrank hängen.
Die einzigen T-Shirts mit kurzem Arm, die ich gerne solo trage, sind die orange-cremeweiß geringelten. Die fallen locker, es zeichnet sich nichts ab, der angeschnittene Ärmel fällt schön schräg, man kann an der Seite nicht hineinsehen und sie verströmen gute Laune.
Vier Ringelshirts mit kurzem Arm
Orange-Cremeweiß geringelt, s.Oliver 2024, Nummer 1/3 Orange-Cremeweiß, s.Oliver 2024, geringelt Nummer 2/3 Orange-Cremeweiß geringelt, s.Oliver 2024, Nummer 3/3Beige-Weiß geringelt, Oui 2022, trage ich meistens unter diesem Blazer. Foto: Nicole
Vier einfarbige Shirts ohne Fotos
Es gibt vier einfarbige T-Shirts, die ich außer Haus nur unterziehe. Es sind ein mandarinenorangerotes, Cecil 2022, und ein dunkelblaues mit Rundhalsausschnitt, Cecil 2023, beide im Style Lena, sowie zwei dunkelblaue mit V-Ausschnitt, Cecil 2024 und Lands‘ End, 2021. Letzteres ist verdreht und verwaschen. Es wird den nächsten Urlaub nicht überleben.
2 geringelte Longsleeves
Das Longsleeve Modell Meridame II von Saint James, 2023, habe ich in jean-chanvre (blau-hanf-gestreift) und marine-ecru (dunkelblau-cremeweiß-gestreift). Von dem dunkelblauen gibt es kein Tragebild. Beide sind aus dickem Jersey. Sie tragen sich eher wie dünne Pullover als wie Shirts.
Haltbarkeit von T-Shirts
Im Beitrag zur Haltbarkeit von Kleidung habe ich geschrieben, dass T-Shirts je nach Preisklasse zwei bis vier Jahre bei mir halten und nach jedem Tragetag gewaschen werden. Die Haltbarkeit hängt logischerweise nicht nur von der Haltbarkeit ab, sondern auch davon, wie oft ich sie anziehe. Die einfarbigen Unterziehshirts sind aus dem günstigen Bereich, werden aber nur selten getragen. Deshalb halten sie länger, als im Beitrag erwähnt.
Wie sieht es bei Dir mit T-Shirts im Schrank aus?
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Das Outfit in Orange hatte ich seit dem Kauf der Hose im Winter vor Augen. Die Temperaturen wollte ich für die Sneaker oberhalb von 10 Grad haben, um nicht zu erfrieren. Letzten Freitag war es soweit: die Sneaker und die leichte Steppweste wurden aus dem Winterschlaf befreit.
All about orange!
Das Outfit macht gute Laune und überfordert sicherlich den einen oder anderen Betrachter. Als Leuchtboje übersieht mich immerhin niemand. Ich habe das eigentlich eher als Scherz fürs Fotos angezogen, fand das dann aber gar nicht so verkehrt.
Für warme Farbtypen ist das eine Kombination, die funktioniert. Die Tasche in Orange, selbst bei da sempre gekauft, habe ich vergessen, die wäre noch ergänzbar zu dem Outfit. Das Shirt werde ich im Sommer zu der Hose tragen, heute befindet es sich versteckt unter dem Pullover.
Würdest Du ein monochromes Outfit in einer so präsenten Farbe wie Orange, Pink oder Gelb tragen? Wie würdest Du die Hose kombinieren?
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In der Serie Meine Kleider – eine virtuelle Kleiderschrankbegehung sind heute Blusen an der Reihe. Blusen trage ich erheblich lieber als T-Shirts, weil ich mich darin besser verpackt fühle. Gewebte Blusen sind für mich mehr stärkende Hülle als anschmiegsame Jersey-Shirts. Laut Kleiderschrankinventur Herbst 2024 besitze ich zehn Blusen, inzwischen sind es elf.
Fünf Blusen mit 3/4-Arm mit Fotos
Diese dunkelblaue Bluse 2.0, DAY.LIKE 2021, ist aus dem gleichen Stoff, wie es die langärmeligen Vierlings-Blusen waren, die nicht mehr leben. Sie ist noch O.K., weil ich sie nicht so oft trage, um sie zu schonen.
Diese Tunikabluse mit Lochstickerei, Gerry Weber 2022, gibt es zweimal. Es waren Drillinge, eine hat sich im Lauf dieses Sommers aufgelöst. So gut sie sich bei Hitze tragen – ich mag die Tuniken nach drei Sommern nicht mehr sehen. Sie sind mir inzwischen zu verspielt. Stand heute denke ich, dass sie mich Ende des Sommers 2025 verlassen und nicht ersetzt werden. Dass der Stoff bei den beiden verbliebenen bereits Abnutzungsspuren hat, kommt mir also eher gelegen.
Die apricotfarbene Bluse Farika aus Baumwollmusselin, OPUS 2022, trägt sich super an heißen Tagen. Weil sie durchsichtig ist, sieht sie mit einem Unterhemd darunter besser aus, was mir an heißen Tagen zu warm ist. An normalen Sommertagen taugt sie für den Job, an heißen deshalb nur für die Freizeit. Dass sie bügelfrei ist, ist neben der Luftigkeit ein weiterer Pluspunkt.
Die navy-cremeweiß gepunktete Bluse aus Viskose, Seidensticker 2024, liebe ich sehr. Leider läuft sie etwas ein und der Stoff weist nach einer Sommersaison insgesamt deutlich sichtbare Abnutzungspuren auf. Ich sage nur Viskose … da kann man Glück und Pech haben und der Preis hat damit meiner Erfahrung nicht unbedingt etwas zu tun.
Der optisch schmeichelhafte Spatenausschnitt hat den Nachteil, dass am Ausschnittende einige Stofflagen übereinander liegen, was dazu führt, dass an den Verdickungen der Stoff beim Waschen noch stärker abreibt als der Rest der Bluse. Leider erwarte ich, dass im Sommer 2025 alsbald unkaschierbare Löcher an der Ausschnitt-Stelle entstehen, die zu ihrem vorzeitigen Ableben führen werden.
Fünf Blusen mit langem Arm mit Fotos
Die Seidenbluse im Tunikastil von SOR aus dem Jahr 2019 ist meine älteste Bluse im Schrank. Sie schimmert inzwischen nicht mehr ganz so schön wie auf dem ersten Tragebild, aber die Oberfläche und Farben sehen nach wie vor gut aus. Nach der kalten Wäsche im Wollwaschprogramm wird sie nass auf einem breiten Bügel getrocknet und ist ungebügelt tragbar. Sehr praktisch!
Obwohl es meine schönste und eleganteste Bluse ist, wird sie bewusst nicht geschont. Wenn die Motten über sie herfallen, bevor ich sie viel getragen habe, bin ich trauriger, als wenn sie irgendwann verwaschen ist. Ich trage sie nicht in der reinen Freizeit, aber ansonsten immer, wenn ich Lust auf sie habe und von Motten bleibt sie bisher zum Glück verschont.
Die blaue Long-Bluse 3.0, Basler 2022, habe ich ein Jahr lang aufgespart, bevor ich begonnen habe, sie wenigstens ab und an anzuziehen. Leider knittert sie beim Sitzen vorne und hinten extrem, so dass ich sie lieber vorne knote und damit verkürze.
Der leichte Stoff trägt sich zwar angenehm, aber unter dem Strich geht die Modemathematik bei der Bluse nicht auf, weil sie für den hohen Preis nicht lange genug schön bleibt, die Farbe wäscht am Kragen bereits aus, und ich sie wegen der Knitterei nicht für gut tragen mag.
Die dunkelblaue Oversized-Bluse Terlalu mit den weiten, langen Ärmeln, My Sayang 2024, trage ich sehr gerne. Der leichte, uneben gewebte Baumwollstoff ist bügelfrei und luftig. Sie hält Form und Farbe gut. Ich hoffe auf eine lange gemeinsame Zeit.
Die Pop-over-Bluse in blumigem Mustermix, camel active 2024, trage ich sehr gerne. Die Bluse aus Baumwolle muss zwar gebügelt werden, das ist aber kein Akt – sagt mein Mann, dessen Job das ist. Für diese Bluse bekomme ich immer wieder Komplimente, weil sie so frisch und fröhlich wirkt – und ich darin offenbar auch.
Das olivbraune Cordhemd Amika, Herrlicher 2024, trage ich seit September wöchentlich. Es ist ein würdiger Nachfolger für das cremeweiße Breitcordhemd, auch wenn es in dunkel natürlich anders wirkt.
Der weiche Stoff, der leider im Gegensatz zu dem vorherigen Breitcordhemd nach einem Bügeleisen ruft, ist ein Hautschmeichler. Das Cordhemd hat die Bequemlichkeit eines Schlafanzugs und sieht dennoch angezogen aus. Mehr geht für mich nicht bei Kleidung. Das Aufstöbern eines Zwillings ist mir bisher leider nicht gelungen, es ist ausverkauft.
Eine Bluse mit langem Arm ohne Foto
Von einer Bluse in Beige aus dem Frühjahr 2024 gibt es kein Foto und wird es vermutlich auch nie eins geben. Es ist das Modell Lysila von Drykorn aus Baumwoll-Popeline in der Farbe Beige. Die Hemdbluse trägt sich phantastisch, lässt sich aber nicht vollständig glatt bügeln und trotz weniger Wäschen bei 30 Grad mit Colorwaschmittel wäscht die Farbe am Kragen bereits leicht aus.
Außerdem sieht man jeden Wasserfleck vom Händewaschen dunkel auf der Bluse, bis er wieder getrocknet ist. Sieht blöd aus, wenn man in einem Seminar beim Kunden vorne nach der Pause in einer auf einmal gesprenkelten Bluse dasteht.
Noch blöder ist allerdings, dass sich Flecken überhaupt nicht gut aus der Bluse entfernen lassen. Ich habe zwei dicke Flecken auf der Vorderseite fabriziert, was ungewöhnlich genug ist, denn ich bin kein Fleckentyp. Ich weiß nicht mal, wie das geschehen ist. Beide gehen weder mit Fleckenspray noch Waschpulver heraus.
Insgesamt ist das ärgerlich, weil die Bluse sehr teuer war und ich sie nur noch privat anziehen kann mit einem Ops, das muss eben erst passiert sein. Unter einem Pullunder kann ich sie fleckenversteckend nicht gut tragen, weil sie zu weit dafür ist. Obwohl sie sich gut trägt, wird sie bei der Jahresbilanz Gute Käufe – schlechte Käufe aus den Gründen bei den Fehlkäufen landen.
Leider hat sich mein roter Hoodie mit durchgehendem Reißverschluss nach viereinhalb Jahren aufgelöst. Sein Nachfolger ist dieser Hoodie zum Reinschlüpfen, der mit dem halblangen Reißverschluss immerhin ein bisschen mehr Wärmeflexibilität gibt als ein halsnah geschnittener Hoodie. Das Fleece ist aus 100 % Bio-Baumwolle, was den Pullover besonders kuschelig macht.
Die dunkelbraune Hose ist eine der drei Jogpants aus dem letzten Winter. Jetzt kann ich im Beitrag Meine Kleider – Hosen endlich die Bilder dieser Hosen vervollständigen. Das Outfit war perfekt für ein paar Urlaubstage im November, an denen ich mich primär zwischen Elbe, Deich und Wellnessbereich des Hotels aufgehalten habe. O.K., was zu Essen gab es dreimal am Tag auch noch :).
Farbklammer Dunkelbraun & Dunkelblau
Wie schon beim Beitrag mit dem dunkelblauen Turteneck-Pullover und der dunkelblauen Hose in der letzten Woche, trage ich eins meiner Lieblings-Nickitücher dazu, was Braun und Blau enthält. Zusammen mit den braunen Boots und der blauen Mütze macht es die Farbklammer zwischen Braun und Blau rund. Perfekt für den Farbtyp warm-dunkel.
Nicht nur im Frühling und Sommer liebe ich dunkelblaue Kleidung, auch im Herbst und Winter. Wie heißt es so schön? In Hamburg kann man jede Farbe tragen, solange es Dunkelblau ist!
Im Monats-Memo Oktober waren bereits Portrait-Bilder mit dem Pullover zu sehen, heute reiche ich ein ganzes Outfit nach. Die Hose ist eine der drei Jogpants aus dem letzten Winter. Der Turtelneck-Pullover war ein Spontankauf im September-Urlaub an der See.
Über die Frage der Benennung von Rollkragenpullover-Sonderformen, also quasi Rollkragen ohne Rollkragen, habe ich 2022 bereits philosophiert. Demnach hat dieser Pulli mit dem hohen Stehkragen ohne Umschlag einen Turtleneck.
Nicht nur der Ausschnitt ähnelt meinem orangefarbenem Turtleneck-Pullover, auch die Raglanärmeln wiederholen sich. Er ist ein bisschen ein Mix aus meinem kurzen in Orange und dem langen in Dunkelblau, von dem er die Farbe und die überlangen Ärmel aufnimmt.
Ein Best-of-mix meines Geschmacks sozusagen. Wenn man dann noch die wiederkehrenden braunen Stiefeletten und das im Ausschnitt versteckte Nickituch in Braun-Blau berücksichtigt, kennt man deutlich meine Vorlieben bei Kleidung.