Rot ist eine meiner Lieblingsfarben. Die Kombination aus den Primärfarben Rot und Blau mochte ich schon als Kind gerne. Damals trug ich dunkelblaue Breitcordhosen mit roten Nickipullovern.
Heute kombiniere ich die dunkelblaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook mit einer leichten hellroten Sommerhose. Damit es nicht zu bunt wird, greife ich die Farbe der Bluse bei den Stiefeletten auf.
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Ich habe mal wieder Lust auf eine helle Sommerhose. Offiziell ist sie beige, für mich läuft sie unter warmem Weiß. Weil der hohe Farbkontrast zwischen der dunkelblauen Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook und der hellen Hose verkürzend wirkt und die 7/8-Länge der Hose den Effekt verstärkt, gleiche ich das mit hellen Sneakern aus.
Mit Abstand betrachtet wirken die helle Hose, meine helle Haut an den Fesseln und die weißen Sneaker als eine Einheit und verlängern damit optisch die Beine.
Die weißen Sneaker von VEJA Modell CAMPO tragen die Farbbezeichnung extra-white_tonic, was auch immer das heißen soll. Mir gefallen sie als feste Sommerschuhe. Sie sind ein Spontankauf vom letzten Shoppingbummel.
Endlich macht VEJA nicht nur vegane Schuhe, sondern auch welche aus chromfrei gegerbtem Leder. Super finde ich die genauen Produktangaben, die auf der Herstellerwebsite zu finden sind
„Obermaterial aus ChromeFree gegerbtem Leder
Paneele hergestellt aus ChromeFree Leder
Logo V aus Gummi und Reisabfällen (23 %)
Schnürsenkel aus 100 % Bio-Baumwolle
Innenauskleidung Tech (100% aus wiederverwerteten Plastikflaschen). Entwickelt, um eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Reibung zu erreichen und dank der Netzstruktur maximalen Komfort und Flexibilität zu bieten
Hergestellt in Brasilien, in der Region von Porto Alegre“
Quelle www.veja-store.com
So bleiben Ledersneaker weiß
Die Verkäuferin hat mir den Tipp gegeben, dass weiße Sneaker mit Babypflegefeuchttüchern perfekt zu reinigen sind, eine Freundin schwört auf feuchte Babywaschlappen. Die Methode ist nicht ökologisch perfekt. Wenn es aber zur längeren Haltbarkeit der schönen Optik beiträgt, kann ich damit leben.
Weil ich diese Tücher eh im meinem Visagistenkoffer habe, brauche ich sie nicht extra zu kaufen. Es ist eher so, dass die Pakete dann aufgebraucht werden, als nach einer Weile ausgetrocknet im Müll zu landen.
Die blaue Bluse vom Frühlings-Einheitslook hat sich auch für einen schönen Ausflug an den Strand bei sonnigen 25 Grad als tauglich erwiesen. Ohne Unterhemd getragen ist sie wunderbar luftig am Körper und den Armen. Jeansbermuda und Sneaker sind gemütliche Begleiter für einen entspannten freien Freitag, den wir Anfang Juni genossen haben.
Vorteil Bluse versus T-Shirt
Gerade bei sonnigem Wetter trage ich gerne Kleider und Blusen mit Kragen, den man hinten hochstellen kann, weil das in Kombination mit Sonnencreme optimalen Schutz für die sonnenempfindliche Haut in meinem Nacken bietet. Meine Unterarme und Beine vertragen Sonne besser. Da reicht Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 aus.
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Schuhe, Tasche und Gürtel müssen zusammen passen!
Ja, ja, Omas alte Regel: Am besten auch noch das Armband der Uhr im gleichen Leder wie die Schuhe, Gürtel und Handtasche. Gähn, von gestern? Ja und nein. Das so extrem im Farbton und Material aufeinander abzustimmen, ist von gestern, es gilt heute eher als langweilig oder zu gewollt. Einzelne Komponenten bei den Accessoires aufzunehmen, ist allerdings durchaus zeitgemäß. Warum?
Das Gesetz der Ähnlichkeit
„Einander ähnliche Elemente werden eher als zusammengehörig erlebt als einander unähnliche.“
Das Gesetz der Ähnlichkeit gehört zu den Gestaltgesetzen. Wiederholungen bei Farben, Formen, Material und Oberflächentexturen bringen gleichzeitig Ruhe und Spannung in ein Outfit. Ruhe, weil das Auge mit der Wiederholung ähnlicher Dinge Ankerpunkte findet. Spannung, weil die Ankerpunkte einen Rahmen geben. Die Ankerpunkte halten das Outfit gewissermaßen zusammen.
Zwischen Chic und Gähn
Gerade bei minimalistischen Outfits ist die Grenze zwischen High Class Leger Chic und Langweile eine Gratwanderung. Damit aus schlichten Looks schöne Kompositionen entstehen, kommt es auf die Details an.
Beispiel: Gemeinsamkeiten zwischen Gürtel und Uhr
Auf dem Foto sieht Du meinen Wendegürtel mit Wechselschnalle von The Pashmina Shop und eine dazu passende Uhr von Bering. Beides habe ich unabhängig voneinander gekauft. Ich trage die Teile bevorzugt zusammen, denn die beiden Accessoires sind meiner Ansicht nach wie füreinander gemacht.
Dass die beiden Teile von verschiedenen Marken sind und die des Gürtels unsichtbar ist, finde ich gut, weil es dadurch nicht zu gewollt matchy wirkt. Gemeinsam haben die beiden
Lederriemen und Metallarmband
Farbe: Dunkelbraun
Form: rechteckig ohne Abrundungen
Textur: in sich strukturierte Fläche, eher matt
Gürtelschnalle Umriss und Uhrgehäuse
Farbe: Roségold
Form: rechteckig
Material: Metall
Textur: hochglänzend
Gürtelschnalle Innenelement und Ziffernblatt
Wenn man genau hinsieht, fällt einem auf, dass sogar das fast diagonale Element in der Schnalle von der Linienführung mit den Minutenmarkierungen und Zeigern der Uhr in der Form einhergeht.
Es braucht natürlich alles nicht so exakt übereinzustimmen wie hier, um zusammen zu passen zu wirken. Die Analyse ist als Beispiel gedacht, auf welche kleinen Details Du achten kannst.
Heute siehst Du die blaue Bluse von meinem Frühlings-Einheitslook mit einer dunkelblauen Jeans. Auf den bisherigen Fotos habe ich sie mit deutlich verwaschenen Jeans kombiniert.
Die heutige Jeans ist in Wahrheit dunkler, als es auf den Bildern hier wirkt, und die Blautöne passen besser zusammen, sie sind recht ähnlich. Das Sonnenlicht und die Smartphonekamera lassen beide Blautöne heller und verändert wirken. Schau an diesem Detail bitte vorbei.
Vorteil an dieser Kombination aus dunklem Ober- und Unterteil: Die durchgehende dunkelblaue Fläche von den Schultern bis zu den Fußgelenken wirkt streckend. Um den Blick nach oben zum Gesicht zu lenken, was zusätzlich streckt, trage ich ein helles Tuch zu der dunkelblauen Bluse. Der hellrote Lippenstift verstärkt den Effekt.
Das kleine Baumwolltuch von Djian habe ich vor einem Jahr von da sempre geschenkt bekommen. Du findest es bei da sempre im Onlineshop (Werbung) noch in anderen Farben. Ich trage es gerne im Sommer als Sonnenschutz für den Nacken und im Auto gegen Zugluft von der Klimaanlage. Es ist auch an heißen Tagen angenehm auf der Haut.
Um mit den Schuhen keinen weiteren Blickpunkt außer dem Tuch zu setzen, habe ich Sandalen in unauffälligen Cognacbraun kombiniert. Beide Farben – Blau und Braun – finden sich im Tuch wieder. Farbklammer? Check! Und der Hund passt farblich zu den Schuhen ;).
Wenn man mehr Farbakzente setzen möchte, geht das mit bunten Schuhen, wie den Sneakern bei der letzten Kombination, auffälligem Schmuck an den Handgelenken oder intensiver Nagellackfarbe auf Finger- und Fußnägeln.
Wenn das Wetter so schön bleibt, werde ich die Bluse demnächst zur blau-gemusterten Bermuda und Jeansbermuda tragen und zu einer neuen roten Sommerhose. Eine neue helle Sommerhose gibt es auch noch, denn ich habe zwei durchgetragene Jeans aussortiert, die durch die Sommerhosen ersetzt wurden. Dafür war ich vor Ort im Laden einkaufen. Ein ungewohntes, aber schönes Gefühl.