Eine Schüssel mit Deckel, in die Du das Eis direkt nach der Zubereitung umfüllst. Diese Schüssel kühlst Du am besten im TK vor, damit das Eis beim Einfüllen nicht schmilzt.
Zutaten für 4 Portionen
100 ml Wasser
Saft einer halben Zitrone
235 g Zucker
700 g Himbeeren – am liebsten natürlich frische, wenn sie Saison haben, bitte keine eingeflogenen
Zubereitung
Zucker, Zitronensaft und Wasser in einem Topf unter Rühren köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Himbeeren hinzugeben, die Masse pürieren und durch eine Flotte Lotte oder ein Sieb streichen.
In der Eismaschine gefrieren lassen, am besten 3 Stunden im TK nachkühlen, damit schöne Kugeln formbar sind.
Diesen Nachtisch serviere ich, wenn ich für viele Menschen koche, weil er sich in der Menge problemlos hochskalieren lässt. Ich portioniere immer Einzelgläser, weil das Himbeerglück beim Entnehmen aus einer großen Schüssel schnell durcheinander läuft.
Einzelgläser sehen hübsch aus und ich verwende bewusst verschiedene Glasgrößen, wenn ich weiß, dass einige Gäste gerne viel Nachtisch mögen und andere eine kleine Portion bevorzugen.
Zutaten für 6 Portionen im Glas a`250 ml
300 g Griechischer Sahnejoghurt natur, alternativ Sahnequark
400 ml Schlagsahne
500 g Himbeeren oder andere Früchte – frisch oder gut aufgetaut
125 g brauner Rohrzucker
Zubereitung
Sahne steif schlagen und Joghurt unterrühren.
Himbeeren in einzelne Gläser geben und mit der Sahne-Joghurt-Mischung bedecken. Dann mit dem Zucker bestreuen und eine Nacht unabgedeckt (!) im Kühlschrank kristallisieren lassen. Wichtig ist, dass die Joghurtcreme komplett mit Zucker bedeckt ist. Das siehst Du hier auf dem Foto.
Über Nacht sickert der Zucker durch die Joghurtcreme, die dabei fluffig-süß wird. An der Oberfläche entsteht eine leicht knackige Zuckerschicht, die an Karamell erinnert.
Beim Essen am besten von oben mit einem Löffel durch die Zuckerschicht bis unten zu den Früchten eintauchen.
Das Rezept habe ich von einer ehemaligen Freundin. Meines Wissens nach stammt es aus einer Sammlung mit überlieferten Rezepten aus Vierlanden, einem Hamburger Elbgebiet im Osten der Stadt. Die Torte ist eine meiner Lieblingstorten und sie ist gerne bei Freunden und in der Familie als Mitbringsel zu nachmittäglichen Feierlichkeiten gesehen.
200 g Frischkäse Doppelrahmstufe natur oder Speisequark 20 % Fett i. T.
100 g Puderzucker oder weniger – siehe Anmerkungen unten
1 Päckchen Vanillezucker
500 ml Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
400 g TK-Himbeeren
225 g Himbeergelee
1 Tortenguss rot
125 ml Wasser
1 Tortenring
Zubereitung
Teig
Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eier mit 4-5 Esslöffel heißem Wasser schaumig schlagen. Das geht am besten mit einer Küchenmaschine, sonst mit einem Mixer.
Zucker und Vanillezucker hinzugeben, mindestens 3 Minuten weiter schlagen.
Mehl und Backpulver darüber sieben und vorsichtig unterrühren.
20 min in einer mit Backpapier ausgelegten Springform bei 180 Grad Ober-/Unterhitze auf dem 2. Rost von unten backen.
Nach dem Backen den Tortenboden gleich aus der Form lösen und auskühlen lassen. Tortenboden nach dem Abkühlen auf einen Tortenteller legen mit der Papierseite nach oben. Das Backpapier mit dem Fingern leicht mit Wasser befeuchten und vorsichtig abziehen.
Belag
Frischkäse, 100 g Puderzucker und Vanillezucker mit dem Mixer verrühren und dabei etwas aufschlagen.
500 ml Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und mit der Käsemasse gut vermengen.
Biskuitboden spätestens jetzt auf die Tortenplatte legen und einen hohen Tortenring eng um den Boden legen. Meiner ist 8,5 cm hoch. Die Hälfte der Creme darauf verstreichen. 400 g TK-Himbeeren gefroren auf der Creme verteilen, restliche Creme darauf mit möglichst glatter Oberfläche verteilen.
Himbeergelee, Tortenguss und 125 ml Wasser im Kochtopf verrühren, unter Rühren aufkochen und den Guss flüssig und heiß ganz schnell auf die Torte gießen. Nicht zögern! Einfach machen! Dabei passiert der Creme darunter nichts! Wenn man das zu zaghaft macht, vermischt sich die Creme mit dem Guss und der Guss bleibt nicht so schön klar rot.
Die Torte sofort vorsichtig in den Kühlschrank stellen. Achte dabei darauf, dass die Luft über der Tortenoberfläche im Kühlschrank zirkulieren kann. Mindestens 2 Stunden kalt stellen, besser über Nacht. Wenn sie länger durchkühlt, wird sie fluffiger und schmeckt besser.
Zum Servieren den Tortenrand mit einem schmalen, langen Messer lösen und vorsichtig entfernen.
Anmerkungen und Optionen
Was fällt Dir auf dem Foto mit der ganzen Torte etwas auf? Es sind ganze Himbeeren oben im Guss! Ich konnte jetzt zur Himbeerzeit nicht widerstehen und habe in der Füllung für eine Geburtstagstorte frische Himbeeren verwendet und zusätzlich 400 g frische Himbeeren oben auf die Creme gesetzt. Der Marktmann liebt mich jetzt und ich bin pleite … Dafür habe ich dann aber kein Himbeergelee für den Guss verwendet, um die aromatischen Himbeeren damit nicht zu erschlagen, sondern einfach zwei Päckchen roten Tortenguss nach Packungsanweisung mit 4 gestrichenen Esslöffeln Zucker verwendet. Den Tortenguss ohne Gelee kannst Du ganz normal langsam mit einem Löffel über die Himbeeren geben. Die Himbeeren schützen die Creme und dann verläuft da nichts.
Stelle vor der Zubereitung sicher, dass die fertige Torte samt Platte in Höhe und Durchmesser mit Luft nach oben in den Kühlschrank passt.
Die Mengen lassen sich halbieren und für eine kleine Torte mit 16-18 cm Durchmesser verwenden. Falls Dein Tortenring sich mit dem engen Durchmesser nicht stabil um den Boden legen lässt, manchmal will der sich einfach größer machen, kann ein um den Tortenring gespanntes Gummiband helfen.
Der Tortenboden lässt sich gut einfrieren. Ich backe gerne zwei kleine, verwende einen sofort und habe den anderen dann im TK-Vorrat für eine spontane kleine Torte. Ich friere ihn mit dem Backpapier ein und löse es erst beim Auftauen. Der Boden taut so schnell auf, dass Du ihn kurz nach dem Befreien aus dem TK direkt verwenden kannst.
Anstelle von Himbeergelee schmeckt auch rotes oder schwarzes Johannisbeerengelee als Belag.
Nachdem mir die Füllung mit der angegebenen Zuckermenge vor einigen Jahren noch schmeckte, war sie mir jetzt in den Gläsern etwas zu süß. Ich habe in einem weiteren Versuch bei der Torte nur 60 g Zucker genommen und finde das ausreichend, mein Mann hätte es einen Hauch süßer besser gefunden. Süßmäuler nehmen vielleicht 80-100 g, allen anderen dürften 60 g reichen.
Wenn Du den Tortenring bis zum Servieren um die Torte lässt, lässt sie sich bestens transportieren.
Torte im Glas
Bei Sunny im Blog habe ich im letzten Sommer gesehen, dass sie eine Torte im Glas serviert hat. Die Idee finde ich super! Das vorsichtige Auffüllen der Tortenstücke entfällt, es kann nichts verrutschen, die Gläser sehen ansprechend aus. Und wenn Du sie irgendwohin mitnehmen möchtest, kannst Du die Gläser einfach transportieren. Ich sehe nur Vorteile.
Deshalb habe ich, als ich neue Fotos für dieses Rezept machen wollte, die Idee geklaut und die Himbeertorte mit Guss in Gläser gefüllt. Auf dem Foto siehst Du ein Einmachglas mit 290 ml Füllmenge. Davon bekommst Du 8 Gläser aus der Torte. Wenn Du kleinere nimmst, entsprechend mehr.
Um die Torte im Glas anzurichten, habe ich aus dem fertigen Tortenboden mit einem Glas in passendem Durchmesser des Bodens meiner Einmachgläser die Biskuitböden ausgestochen. Den Bodenverschnitt kannst Du direkt naschen.
Alternativ kannst Du die kleinen Böden wie Sunny in Muffinförmchen backen oder direkt in den Einmachgläsern. Letzteres traue ich mich nicht, weil die Einmachgläser nur in den kalten Ofen gestellt werden dürfen ohne Vorheizen oder Schnellheizen, damit sie nicht platzen. Da ist mir das Risiko zu hoch, dass der Teig nicht entsprechend aufgeht. Hat das schon mal jemand mit Biskuitteig ausprobiert? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Würde diese Himbeertorte Deinen Geschmack treffen? Lieber mit Himbeergeleeguss oder Beeren mit Tortenguss als Topping? Lieber im Glas oder als Tortenstücke?
2018 haben Bloggerin Ela ich im März zusammen ein Menü veröffentlicht als gegenseitige Überraschung. Weil ich meins damals im Foodblog Leckerei bei Kay veröffentlicht haben, heißt es Ela & Kay und nicht Ela & Ines. Das Menü würde ich heute vier Jahre später noch genauso kochen, deshalb zieht es heute mit in diesen Blog um. Das Menü, das Ela für mich gezaubert hat, habe ich ausprobiert und kann nur sagen: Lecker!
Wofür steht Frühling für mich? Frische! Welche Farbe steht für Frische? Grün! Was passt zu gut zu Grün? Rot! Die beiden Komplementärfarben ziehen sich durch das Menü und machen Dir hoffentlich so gute Laune wie mir beim Essen.
Frühlingsmenü für 4 Personen
Frühlingsgrüne Erbsencremesuppe mit rosa Pfefferbeeren und Pinienkernen
Mit Niedrigtemperatur gegarte Entenbrust auf Pflücksalat mit Himbeeren
Himbeer-Joghurt-Mousse mit Himbeersoße und frischen Beeren
Frühlingsgrüne Erbsencremesuppe mit rosa Pfefferbeeren
1 Zwiebel fein würfeln und in einem Topf mit Butter glasig dünsten. 600 ml Gemüsebrühe angießen, 450 g extra feine TK-Erbsen hinzugeben, aufkochen lassen. 6 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Fein pürieren mit einem Zauberstab. 100 g Schmand unterheben, abschmecken mit Pfeffer und Salz. Weitere 100 g Schmand in eine Spritztüte füllen und die aufgefüllte Suppe damit garnieren. Rosa Pfefferbeeren mahlen oder mörsern und über den Tellern verteilen. Wer mag, kann noch 25 g geröstete Pinienkerne in die Suppe geben und etwas Baguette dazu servieren.
Mit Niedrigtemperatur gegarte Entenbrust auf Pflücksalat mit Himbeeren
Backofen auf 80 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 4 frische weibliche Entenbrüste a‘ ca. 200 g mit kaltem Wasser abspülen, gut trocken tupfen, ggf. letzte Federkiele mit einer Pinzette oder kleinen Zange entfernen und mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer auf beiden Seiten würzen.
Wenn man die Entenbrust kauft, sind oft zwei Brusthälften in einer Packung, die zusammen etwa 400 g wiegen, und eingeschweißt wie eine aussehen. Es sind dann meistens linke und rechte Hälfte. Ich bevorzuge weibliche, weil ich die zarter finde. Entscheidend ist am Ende das Gesamtgewicht.
Du brauchst für 4 Personen 800 g Entenbrust. Da sie in Scheiben geschnitten serviert wird, ist die Anzahl der Fleischstücke auf dem Teller nicht zu sehen. Es braucht also keiner sichtbar sein Fleisch zu teilen. Auf den Bildern im Ofen siehst Du eine größere Menge als im Rezept angegeben ist. Weil ich auf der sicheren Seite beim Probekochen sein wollte, hatte ich zu viel Fleisch.
Etwas Butterschmalz in der einer unbeschichteten Pfanne – für die Röstaromen – erhitzen und die Entenbrust auf der Hautseite 2 Minuten scharf anbraten. Wenden und die Rückseite 2 Minuten ebenso scharf anbraten, die schmalen Seiten ganz kurz braten.
Bratenthermometer an der dicksten Stelle einer Entenbrust bis in die Mitte einstechen. Die Entenbrüste mit der Hautseite nach oben auf ein Ofengitter mit Abtropfblech darunter in die Ofenmitte stellen. Die Garzeit beträgt bei dieser Niedrigtemperaturmethode ca. 5 Stunden.
Die Kerntemperatur der Entenbrust soll ca. 60 Grad erreichen. Meiner Erfahrung nach wird die Kerntemperatur leicht zu schnell erreicht und überschritten. Wenn die Kerntemperatur über 60 Grad steigt, Ofentemperatur sofort auf 50 Grad reduzieren und erst 1/2 Stunde vor Ende der Garzeit wieder auf 70-80 Grad stellen. Durch das langsame Garen wird das Fleisch superzart.
Ich gucke alle 30-60 Minuten mal in der Küche vorbei, wie die Temperatur sich entwickelt. Wenn Du das Haus zwischendrin länger verlassen willst, nimm erst 80 Grad für 30 Minuten, dann 4 Stunden 50 Grad und am Ende 30 Minuten 70-80 Grad.
Für den Salat 300 g Pflücksalat waschen und trocken schleudern. Für das Dressing 1 kleine rote Zwiebel fein würfeln und mit Salz, 1 gehäuftem Teelöffel braunem Zucker, frischem Pfeffer, 1 guten Messerspitze mittelscharfem Senf, 4 Esslöffeln Himbeeressigbalsam und 8 Esslöffeln leckerem Olivenöl in einem Schüttelbecher gut vermengen und ziehen lassen. Vor dem Vermengen mit dem Salat nochmal kurz durchschütteln. Wenn Dein Himbeeressigbalsam sehr süß ist, lass den Zucker weg.
Direkt vor dem Servieren das Dressing mit dem Salat in einer Schüssel vermengen und auffüllen. Bevor Du den Salat auffüllst, nimm das Fleisch schon aus dem Ofen, das reicht an Ruhezeit aus. 250 g frische Himbeeren auf den Tellern verteilen und das Fleisch neben dem Salat anrichten. Wer mag, kann noch restliche geröstete Pinienkerne über den Salat geben. Dieses Mal habe ich für den Salat große Pastateller ausgewählt, weil er sich darin beim Essen bekleidungsfreundlich bändigen lässt.
Himbeer-Joghurt-Mousse mit Himbeersoße und frischen Beeren
Himbeersoße herstellen: 400 g TK-Himbeeren in der Mikrowelle erhitzen, pürieren, durch ein nicht zu feines Sieb streichen, mit 6 gehäuften Teelöffeln Puderzucker süßen, nochmals in einem sauberen Topf in der Mikrowelle kurz aufkochen, abkühlen lassen.
5 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser 5-7 min. einweichen.
1 ganz frisches Eigelb, 3 Esslöffel Orangensaft, 50 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers oder in einer Küchenmaschine mit Schneebesen etwa 5 min. hell und cremig schlagen. Erst 300 g Sahnejoghurt griechischer Art unterrühren, dann 200 ml Himbeersoße unterheben.
Gelatine ausdrücken und bei kleiner Hitze in einem Topf auf dem Herd auflösen. Einige Esslöffel von der Joghurtcreme zur Gelatine geben und schnell gleichmäßig verrühren. Lieber mehr Creme dazu geben als zu wenig. Wenn sich doch Gelatineklümpchen gebildet haben sollten, erneut leicht erhitzen – nicht kochen! – und rühren bis sie weg sind.
Mischung unter Rühren zügig zur restlichen Joghurtcreme geben und gut unterrühren. Creme kalt stellen. 250 g Sahne steif schlagen. Joghurtcreme aus dem Kühlschrank nehmen und Sahne mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben. Creme in eine Schüssel oder Portionsschälchen füllen und für mindestens 4 Stunden kalt stellen, gerne über Nacht.
Die Menge ist für 4 Portionen sehr großzügig bemessen. Du kannst also eine gute Naschportion für Dich zum Kosten abfüllen. Beim Kühlen entwickelt die Creme die Luftigkeit einer Mousse. Zum Anrichten mit einem warm abgespülten Esslöffel Nocken abstechen und mit der restlichen Himbeersoße und 125 g frischen Himbeeren garnieren.
Zeitplan für Eintreffen der Gäste um 19:00 Uhr
07:30 Uhr Ehemann zum Einkaufen schicken 08:30 Uhr in Ruhe mit dem lieben Ehemann frühstücken 10:30 Uhr Nachtisch zaubern und danach gefühlte 1000 Schüsseln abspülen – falls Du die Teile davor nicht schon am Vorabend erledigt hast 11:15 Uhr Salat waschen, Dressing vorbereiten, kühl stellen 11:45 Uhr Tisch decken
Mittagssnack einnehmen, Nachtischprobe verkosten und mit dem Hund eine kurze Runde drehen
13:00 Uhr Entenbrüste aus dem Kühlschrank holen und vorbereiten 13:45 Uhr anbraten 14:00 Uhr in den Ofen stellen
Küche aufräumen, Geschirrspüler laufen lassen und ausräumen, Getränke vorbereiten, auf dem Sofa erholen von der Küchenarbeit
18:15 Uhr Suppe zubereiten 19:00 Uhr Gäste begrüßen 19:15 Uhr Suppe servieren 19:30 Uhr Hauptgericht servieren – dem Fleisch macht es nichts aus, wenn es etwas länger im Ofen bleibt. 21:00 Uhr Nachtisch servieren
Für mich hat sich ein Zeitplan beim Kochen eines Menüs bewährt. Praktisch an der Niedrigtemperaturgarmethode ist, dass Du bis die Gäste kommen die Bratspuren in der Küche schon wieder alle beseitigt haben kannst. Die Suppe ist schnell gemacht und den Nachtisch bereitest Du morgens oder am Vorabend zu. Du hast also viel Zeit für Deine Gäste.
Resteverwertung des Entenbratfetts
Beim Anbraten der Entenbrüste in der Pfanne tritt Fett aus der Haut aus und es entstehen schmackhafte Röstaromen im Bratsatz in der Pfanne. Das Wegzuspülen wäre schade. Weil zu dem Menü keine Soße gebraucht wird, die würde ich im Winter zu Kartoffelpü oder Klößen und Rotkohl aus dem Bratsatz machen, gieße ich den Bratsatz kurz mit einem Schubs Wasser auf.
Ich lasse alles zusammen kurz aufkochen, so dass sich der Bratsatz vom Boden löst und sich das Fett mit dem Wasser etwas verbindet. Dann lasse ich es etwas abkühlen und fülle den Sud, bevor sich das Fett absetzt, in Eiswürfelbehälter und friere ihn ein. Den leckeren Sud verwende ich im Lauf der kommenden Wochen, um andere Gerichte schmackhafter zu machen oder kleine Soßenmengen mal eben schnell herzustellen.