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Damit unsere Messer immer schön scharf sind, werden sie regelmäßig mit einem elektrischen Messerschleifer nachgeschliffen. Das Gerät habe ich vor dem Kauf einmal bei einer Freundin ausgeliehen, bzw. sie war so nett, es in unsere Küche mitzubringen, bevor ich mir sicher war, dass ich so etwas wirklich haben und verwenden möchte. Seit etwa zwei Jahren möchte ich es nicht mehr missen.
Messerschärfer Graef CX 125
Da man das Gerät nur alle paar Monate mal braucht, liegt es im Keller auf der Werkbank, die aus Teilen unserer alten Einbauküche besteht. Damit es nicht einstaubt und ich die Gebrauchsanleitung griffbereit habe, wird der Messerschärfer im Originalkarton aufbewahrt. Wenn ich dabei gehe, nehme ich den Messerblock mit allen Messern mit zur Werkbank.
Die Anleitung brauche ich immer, weil ich mir nicht merken kann, wie oft man in welcher Schleifphase die Klinge durch das Gerät ziehen und wie schnell oder langsam das geschehen soll. Das ist nicht kompliziert, ich merke es mir nur nicht, weil ich es selten mache.
3-Phasen-Schliff mit 15 Grad Schleifwinkel
Die Preise für das Gerät liegen im Internet in einer ziemlich großen Bandbreite. Wenn Du daran Interesse hast, schau nicht nur auf den Preis, sondern auch auf einen seriösen Anbieter mit guten Bewertungen.
Es gibt verschiedene Geräte, die unter anderem unterschiedliche Schleifwinkel haben. Unseres schleift auf 15 Grad, was aktuellen asiatischen Messern entspricht. Deutsche oder europäische Messer haben meistens einen Schliff mit 20 Grad.
Mit diesem Gerät habe ich den Schleifwinkel unserer Messer auf 15 Grad gebracht, was sie noch schärfer gemacht hat. Ein kleinerer Winkel bedeutet aber auch, dass die Schärfe schneller verloren gehen kann. Aber dafür kann ich ja nachschleifen.
In der ersten Phase wird der Winkel geschliffen und vorgeschärft, in der zweiten die Klinge geschärft und in der dritten abgezogen und poliert.
Ein Nachteil des Geräts ist zu erwähnen: Ich fabriziere beim Schleifen Längsspuren und andere Kratzer an den Klingenseiten. Das tut der Funktion der Messer keinen Abbruch, sieht aber nicht so schön glatt aus wie im Original, wenn sie ab Werk geschliffen sind. Keine Ahnung, ob ich einen Anwendungsfehler mache oder anderen das auch so geht. Hübsch ist das nicht, aber für die scharfen Klingen kann ich damit leben.
Ansonsten arbeite ich mit einem Wetzstahl, wenn es in der Küche mal eben schnell gehen soll und die Klinge nur abzuziehen ist. Der hinterlässt bei meinen Klingen keine ungewollten Spuren, funktioniert aber nur so lange, bis ein Grundschliff erforderlich ist.