Bei diesem Rezept kommt es mir nicht auf die Füllung an, sondern auf den Teigboden. Der ist das Besondere. Er ist einerseits fluffig und anderseits fest. Außerdem hat er deutlich weniger Kalorien und Fett als ein Mürbe- oder Blätterteig.
Zutaten für 4 Portionen für den Boden – Durchmesser 24-28 cm
- 70 g gemahlene Mandeln oder Mandelblättchen
- 150 g Dinkelmehl Type 630, das entspricht Weizenmehl 405
- 1 gestrichener Teelöffel Meersalz
- 9 g Weinsteinbackpulver (1/2 Tüte)
- 70 g kalte Butterflocken
- 220 bis 240 g Magerquark
Zubereitung
- Ofen auf 225 Grad mit einem Rost auf der zweiten Schiene von unten vorheizen.
- Quicheform ausfetten oder Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.
- Alle Zutaten mit dem Knethaken des Handrührgeräts vermischen, am Ende mit den Fingern zu einem einheitlichen Teig verkneten. Er soll weder krümelig noch matschig sein – deshalb der Spielraum bei der Mengenangabe des Magerquarks. Die Butter darf dabei noch zu sehen sein. Teig mit den Fingerknöcheln in der Form auf dem Boden und am Rand verteilen.
- Teig 10 Minuten vorbacken bei 225 Grad Ober-/Unterhitze. In der Zeit die Füllung für die Quiche vorbereiten und dann auf den vorgebackenen Boden geben.
Mögliche Quichefüllungen
- 2 rote Zwiebeln gewürfelt in Olivenöl gedünstet
- 350 g aufgetauter, ausgedrückter TK-Blattspinat oder 250 g gebratene Champignons
- 100 g Speck- oder Schinkenwürfel, Speck mit den Zwiebeln zusammen anbraten
- Einige halbierte Kirschtomaten mit der Schnittfläche nach oben platziert
- 200 ml Schmand oder ähnliches gut verrührt mit 3 Eiern und Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Muskatnuss
- etwas Bergkäse als Topping
Ofentemperatur herunterschalten auf 180 Grad und die gefüllte Quiche 25 Minuten bei 180 Grad Umluft fertig backen, bis die Eiermasse gestockt ist und sie schön gebräunt ist. Aus dem Ofen nehmen und mindestens 15 Minuten abkühlen lassen vor dem Servieren.
Tipps
Wenn Du eine Quicheform nimmst und eher wenig Füllung (also nur das Gemüse ohne die 100 g Fleisch), bleibt die Füllung innerhalb des Randes und der Rand wird schön kross wie bei der roten Form.
Wenn Du eine Springform nimmst und eher mehr Füllung, läuft ein Teil der Eiermasse über den Teigrand hinweg und umhüllt ihn. Dann wird der Rand saftiger. Was Du lieber magst, ist Geschmackssache.
Wichtig ist bei einer Quiche immer, dass die Form groß und flach ist und der Rand senkrecht hoch geht. Auch wenn Du einen Springform nimmst, sollte die den entsprechenden Durchmesser haben. Der Rand der Form wird dann in der Höhe nicht ausgenutzt, wie Du es auf meinen Bildern siehst. Das macht nichts.
Dieses Rezept funktioniert für Formen mit einem Durchmesser von 24 bis 26 cm. Auflaufformen, die nach unten schmaler werden, oder kleinere Formen sind ungeeignet. Der Teig wird dann zu dick und die Eimasse nicht fest.