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Paprika mit Feta gefüllt aus dem Ofen

Dieses Gericht schmeckt an heißen Sommertagen lauwarm genossen ebenso gut wie im Rest des Jahres direkt aus dem Ofen. Bei uns gibt es meistens Reis dazu, Baguette passt auch. Die gefüllten Paprika sind als Beilage beim Grillen oder als Vorspeise ebenso geeignet wie als Hauptgericht.

Zutaten für 2 Portionen als Hauptgericht oder 4 Portionen als Vorspeise/Beilage

  • 500 g rote Spitzpaprika
  • 200 g Feta
  • 75 g Schmand
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 fein gewürfelte Schalotten oder 2 Zehen fein gewürfelter Knoblauch
  • 1 gestrichener Teelöffel Harissa-Pulver
  • Kürbiskerne nach Belieben
  • Ggf. Salz
  • Ggf. Olivenöl
  • Ggf. Beilagen, zum Beispiel Reis oder Baguette

Zubereitung

  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Paprika waschen, den Strunk abschneiden, halbieren, entkernen und die weißen Häutchen abzupfen.
  • Feta, Schmand, Schalotten/Knoblauch, Tomatenmark und Harissa-Pulver zusammen pürieren. Salzen erst nach dem Abschmecken der Paste – je nach Feta-Sorte kommt die Paste ohne Salz aus oder braucht eine Prise davon. Die Paste darf nicht zu scharf sein, denn durch das Verdunsten von Flüssigkeit im Ofen schmeckt sie auf den fertigen Paprikahälften schärfer als ungebacken.
  • Backblech mit Backpapier belegen oder eine große Auflaufform nehmen. Paprikahälften mit der Feta-Paste füllen, aufs Blech legen, Kürbiskerne darauf verteilen und ggf. etwas Olivenöl darüber träufeln.
  • Gut 20 Minuten in der Ofenmitte garen bis die Paprika leicht gebräunt sind.

Tipp: Feta-Paste als Dipp

Die Feta-Paste schmeckt super als Dipp. Ich bereite oft die doppelte Menge zu. Das Abwaschen lohnt sich mehr und mein Mann freut sich, wenn er für ein paar Tage die köstliche Paste auf Brot essen kann.

Resteverwertung zusammen mit Nudeln

Falls ein oder zwei Paprikahälften übrig sind, kannst Du die in Stücke schneiden, in der Pfanne erwärmen und mit Nudeln vermischt als schnelle Pasta essen.

Ist das ein Gericht für Dich?

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Kartoffelsalat mit Joghurtdressing, Paprika & Lauchzwiebeln

Dieses Rezept für Kartoffelsalat kommt ohne Mayo und ohne Ei aus, was ich gerade an heißen Sommertagen wichtig finde, um Salmonellen keine Chance auf dem Partybuffet zu geben. Am besten bereitest Du den Salat einige Stunden vor dem Verzehr zu, damit er gut durchziehen kann. Dann schmeckt er am besten.

Zutaten für 8-10 Portionen

  • 1500 kg festkochende Kartoffeln
  • 2 rote Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, das entspricht etwa fünf Stück
  • 800 g Joghurt Griechischer Art
  • 3 Esslöffel mittelscharfer Senf
  • 16 Cornichons und etwa 6 Esslöffel von ihrem Sud
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  • Paprika putzen und in kleine Stückchen schneiden.
  • Frühlingszwiebeln putzen, vom dunklen Grün befreien und in schmale Ringe schneiden.
  • Cornichons in kleine Stückchen schneiden.
  • In einer großen Schüssel, ich nehme die der Salatschleuder, das Dressing anrühren mit Joghurt, Senf, Sud der Cornichons und reichlich Salz und Pfeffer. Das Dressing muss deutlich überwürzt schmecken, weil die Kartoffeln die Aromen aufnehmen und der Salat sonst am Ende nach nichts schmeckt. Nachwürzen kannst Du zwar, aber nachwürzen und umrühren macht den Kartoffelsalat nicht besser.
  • Kartoffeln mit Schale abwaschen, in kalten Salzwasser aufsetzen und etwa 20 Minuten gar kochen.
  • Abgießen, mit kaltem Wasser im Topf abschrecken, nochmal abgießen und kurz ausdampfen lassen. Pellen und kurz beiseite stellen. Wenn die gepellten Kartoffeln leicht fest werden und nur noch lauwarm sind, schneide sie in mundgerechte Stücke schneiden und hebe sie unter das Dressing.
  • Abgedeckt für einige Stunden in den Kühlschrank stellen zum Durchziehen, ggf. vor dem Servieren nochmal abschmecken.

Der Kartoffelsalat mit Joghurtsoße schmeckt mit Würstchen Wiener Art, der nächste Heiligabend kommt bestimmt, macht sich aber ebenso gut als Teil eines Sommerbuffets zum Grillen oder ähnlichem. Die Aussage ist übrigens nicht von mir, sondern von meinem Mann.

Ich verrate Dir ein Geheimnis: Ich mag keinen Kartoffelsalat – weder so noch anders, wirklich in keiner Version. Er aber liebt Kartoffelsalat in allen Variationen und hat Glück: Ich kann kochen, ohne abzuschmecken.

Wie magst Du Kartoffelsalat am liebsten?

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Pasta mit Ofenmöhren – pur vegan oder vegetarisch mit Feta

Bei dem Rezept für Möhren aus dem Ofen habe ich bereits erwähnt, dass Ofenmöhren nicht nur als Vorspeise munden, sondern auch mit Nudeln köstlich schmecken.

Diese Kombination finde ich gerade im Sommer lecker, weil die Nudeln mit den Möhren zusammen eine frische Note bekommen. Das ist ein Essen für Veganer_innen, das sich auch in größeren Mengen gut vorbereiten lässt. Oder ein Mahl für Vegetarier_innen, wenn der Feta mit in den Ofen darf.

Wir essen Fleisch, aber es kommt oft tagelang keins auf den Tisch. Diese Pasta mit Ofenmöhren bereite ich mal mit und mal ohne Feta zu – ganz nach Lust und Kühlschrankinhalt. Gerade bei der Variante ohne Feta finde ich die Kürbiskerne besonders lecker dabei, weil sie ein bisschen Crunch in das Essen bringen.

Pasta mit Ofenmöhren vegan

Zutaten für 6 große Portionen

  • 1,5 kg Möhren
  • 4 rote Zwiebeln
  • Leckeres Olivenöl
  • Fleur de Sel, Piment D’Espelette oder Harissa-Pulver
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • 2 Esslöffel gehackte Petersilie – frisch oder TK
  • 400 g Feta
  • 600 g Pasta – zum Beispiel grüne Tagliatelle

Zubereitung

  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Möhren schälen und in mundgerechte längliche Stücke schneiden.
  • Zwiebeln halbieren und in Spalten schneiden, mit den Möhren mischen und auf einem Backblech mit Backpapier oder in einer sehr großen Auflaufform verteilen.
  • Feta würfeln und über dem Gemüse verteilen.
  • Reichlich würzen, Olivenöl locker aus dem Handgelenk darüber geben, Kürbiskerne darüber verstreuen.
  • 25 Minuten in der Ofenmitte garen bis die Möhren leicht bissfest sind.
  • Aus dem Ofen nehmen, Petersilie untermischen, alles zusammen auf dem Backpapier etwas ruhen lassen.
  • Pasta in gesalzenem Wasser garen, auf sechs tiefe Teller verteilen, die Möhren darauf geben und noch etwas Olivenöl über die Möhren träufeln.

Tipp für Meal-Prepper

Wenn wir nur zu zweit sind, koche ich nur 200 g Nudeln für uns und gebe die übrigen Ofenmöhren in Gläser, die wir dann in den nächsten Tagen als Antipasti oder mit frisch dazu gekochten Nudeln oder Reis essen.

Bist Du im Team mit oder ohne Feta?

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Spinatpfannkuchen mit Kräuterquark

Herzhafte Pfannkuchen mag ich inzwischen richtig gerne. Als Kind kannte ich nur süße, heute mag ich beide Optionen. Süße Pfannkuchen, wie zum Beispiel Apfelpfannkuchen, haben für mich dabei eher einen naschigen Charakter, herzhafte sättigen mich besser.

Die Kombination aus Pfannkuchen und Spinat finde ich lecker. Dabei kannst Du Spinat mit Zwiebeln und Gewürzen braten und auf die Pfannkuchen geben, ggf. noch mit Käse überbacken. Oder Du brätst Spinat mit Zwiebeln und Gewürzen und gibst den Teig darüber und lässt es in der Pfanne stocken. Feta obendrauf ist eine gute Idee.

Oder Du machst es Dir noch einfacher und gibst den Spinat direkt in den Teig. Das geht am schnellsten und ist auch lecker. Weil dabei die Aromen von den Zwiebeln und vom Braten des Spinats fehlen, nehme ich bei der Version gerne Kräuterquark als geschmackliche Ergänzung dazu. Das Rezept für diese Version findest Du hier.

Zutaten für 4 Pfannkuchen für 2 Personen

Pfannkuchen

  • 100 g Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630
  • 200 ml Vollmilch
  • 2-3 Eier, im Zug der Erhöhung des Eiweißanteils in meiner Ernährung bin ich gerade großzügig mit Eiern und nehme gerne 3.
  • 300 g TK-Blattspinat – achte darauf, dass der Spinat locker aus der Tüte schüttelbar ist und es ein Anbieter ist, bei dem kein überschüssiges Wasser im Spinat enthalten ist. Wenn Du nur gefrorene Blöcke bekommst, taue sie vorher auf und drücke das Wasser raus.
  • Salz
  • Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Butter zum Braten

Kräuterquark

  • Mindestens 250 g Speisequark in Deiner bevorzugten Fettstufe
  • TK-Kräuter nach Belieben
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Curry

Zubereitung

  • Mehl, Milch, Eier und großzügig bemessene Gewürze mit einem Schneebesen verquirlen, Spinat unterrühren. Meistens bereite ich den Teig vormittags zu und stelle ihn dann zum Quellen des Mehls und Auftauen des Spinats bis zum Mittagessen in den Kühlschrank. Wenn Du weniger Vorlaufzeit hast, würde ich ihn mindestens 30 Minuten auf der Anrichte stehen lassen. Wegen der rohen Eier ist mir die Version im Kühlschrank die wohlere, gerade an warmen Tagen.
  • Kräuterquark anrühren.
  • 4 Pfannkuchen nacheinander in Butter braten. Beim Braten der Unterseite einen Deckel auflegen, damit der dicke Pfannkuchen schneller durchgart. Nach dem Wenden ohne Deckel weiterbraten.
  • Mit Kräuterquark servieren.

Magst Du herzhafte Pfannkuchen?

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Kartoffelsuppe mit Erbsen und Würstchen

Davon abgesehen, dass ich auch im Sommer gerne sämige Suppen esse – klare kommen hier nie auf den Tisch – passt diese Kartoffelsuppe perfekt in die Herbstzeit. Sie wärmt schön durch, macht satt und zufrieden.

„Das ist nicht die schlechteste Kartoffelsuppe, die ich je gegessen habe, und ich habe schon viele Kartoffelsuppen gegessen. Genau genommen waren bisher alle Kartoffelsuppen schlechter als diese.“

Kommentar eines Gastes, der es versteht, wertschätzende Komplimente zu machen

Rezept für 8 Teller = 4 große Portionen als Hauptgericht

Kartoffelsuppe mit Erbsen und Würstchen als Einlage
  • 1400-1500 g festkochende Kartoffeln
  • 3 Zwiebeln
  • 150 g extra feine TK-Erbsen aufgetaut
  • 250 g = 6 Stück Wiener Würstchen – am besten Bio aus Haltungsform 4
  • 200 ml Soja-Cuisine, Schmand oder Schlagsahne
  • Gut 1 Liter kräftige Gemüsebrühe – am besten aus selbstgemachter Gemüsepaste
  • Olivenöl
  • 1 Teelöffel getrocknete Dillspitzen oder ein halber Bund frischer Dill gehackt
  • 1 Teelöffel Currypulver mittelscharf
  • Salz, Piment d’Espelette oder frisch gemahlener Pfeffer
  • Schmortopf mit Deckel mit mindestens 4 Litern Füllmenge
  • Pürierstab

Zubereitung

  • Kartoffeln waschen, schälen und in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke sind, umso kürzer ist die Garzeit.
  • Zwiebeln fein würfeln und im Topf in Olivenöl anschwitzen.
  • Currypulver zu den Zwiebeln geben und unter Rühren anschwitzen.
  • Kartoffelwürfel unterrühren und ebenso kurz anschwitzen.
  • Brühe aufgießen, so dass die Kartoffeln leicht bedeckt sind und gerade eben schwimmen, aufkochen lassen, umrühren. Temperatur herunterschalten, so dass die Suppe mit Deckel leicht köchelt.
  • Nach 15 Minuten Garprobe der Kartoffeln machen. Sie sollen so weich sein, wie Du sie auch als Pell- oder Salzkartoffeln servieren würdest. Je nach Größe der Kartoffelstücke sind die jetzt fertig oder brauchen noch bis zu 5 Minuten.
  • Würstchen in Scheiben schneiden.
  • Topf vom Herd nehmen. Suppe pürieren, Soja-Cuisine unterrühren, nochmal kurz pürieren, abschmecken mit Piment d’Espelette oder frisch gemahlenem Pfeffer.
  • Dill, Würstchenstücke und Erbsen unterheben. Wenn Deine Erbsen noch nicht aufgetaut waren, kannst Du sie auch gefroren unterheben. Lass die Suppe in dem Fall in fertigem Zustand einfach 15 Minuten mit Deckel stehen. Dann vermischen sich die Aromen des Dills und der Würstchen zusätzlich schön mit der Suppe, während die Erbsen darin auftauen. Das schadet also gar nicht.

Variation in vegan: Kartoffelsuppe mit Gemüseineinlage

Wenn Du die Suppe vegan haben möchtest, lass die Würstchen weg und nimm stattdessen die doppelte Menge Erbsen. Auch grüne Brechbohnen oder kleine Möhrenstücke schmecken als bissfeste Einlage klasse in der Suppe.

Wie magst Du Kartoffelsuppe am liebsten?